Kritisch-konstruktiver Austausch zum Dyatlov-Pass
25.07.2020 um 20:57YpersephoneY schrieb am 21.07.2020:wab schrieb:Ich schätze, sie existiert in allen Fällen. Ich würde nichts sagen, weil ich nichts darüber weiß. Sie haben die richtige Idee.
Ich weiß absolut nichts über diesen Fall, daher kann ich nichts kommentieren und nichts damit vergleichen.
Ich habe vorhin mal nachgesehen und keine ausländischen Artikel gefunden. Diesen Fall habe ich auch nur angeführt, weil ich kürzlich ein Video darüber gesehen hatte und ich ihn passend fand zur Verdeutlichung, dass auch nach einem Strafverfahren, welches mit einem Schuldspruch endet, ein Vorfall nicht unbedingt seriös aufgearbeitet sein muss. Zumindest in Deutschland. ;)
YpersephoneY schrieb am 21.07.2020:wab schrieb:Im Allgemeinen ist das richtig, aber das Forum
Ich weiß nicht, wer sonst noch versucht hat, solche Studien unter winterlichen Bedingungen durchzuführen, und die Messungen im Sommer unterscheiden sich sehr von denen im Winter. Daher wäre es für mich interessant, all dies unter den gleichen Bedingungen zu vergleichen.
Ich kenne neben dir und Shura niemanden, der den Dyatlov-Pass ähnlich intensiv untersucht hat. Ursprünglich hatte ich mir auch erhofft, dass die Generalstaatsanwaltschaft in der Hinsicht noch mal ganz andere Möglichkeiten hat, aber nach meinem jetzigen Kenntnisstand sind diese zumindest nicht genutzt worden. Wie ich von russischen Seiten entnommen habe, scheint Natalia Varsegova das Material aus der "Untersuchung" als Erste zu veröffentlichen, weshalb ich auch ein Auge auf diesen Thread habe.
Auch Natalja Varsegowa begann, dort weniger aufzutreten. Ich habe dort schon lange nicht mehr geschrieben. Auch Shura hat mit dem Schreiben aufgehört. Es gibt ein eher intellektuelles Forum für solche Diskussionen - https://pereval1959.kamrbb.ru/ . Dies ist die frühere https://pereval1959.forum24.ru/ , die wir zusammen mit Jewgeniy Buyanow, Waleri Kudrjawzew und seiner Gastgeberin Galina Nikischina gegründet haben. Es wird weniger über externe Themen gesprochen und tiefergehende Diskussionen geführt. Aber selbst dort schreibe ich jetzt fast nicht mehr. Dafür reicht die Zeit nicht aus. Auch hier mache ich große Pausen, wie Sie sehen können.
YpersephoneY schrieb am 21.07.2020:Daraus habe ich auch das hier (google-übersetzt) entnommen:Ja, das habe ich aus Shuras Hinweis gelesen. Viele Dinge würde ich gerne im Original sehen, aber bis jetzt hat es Varsegova (ich glaube, sie hat fast alle diese Dokumente) nicht eilig, etwas herauszubringen. Je mehr sie schreiben, desto höher sind die Gebühren der Zeitung. Shura bat bereits um mehr Informationen, aber bisher nichts. Wenn ich das tue, werde ich es sicher mitteilen
Warum eine Lawine? Weil es durch Mikroklima-Expertise bewiesen wurde.
[...]
Natalya, was genau war Gegenstand der mikroklimatischen Untersuchung?
N.V. Guten Tag.
Oberflächenwetterkarten für die Hauptdaten 09.00, 15.00, 21.00 Uhr. Stand 1.-4. Februar 1959.
Oberflächenwetterkarten für die Hauptdaten 03.00 vom 1. bis 4. Februar 1959.
Oberflächenwetterkarten für die Hauptdaten 15.00, 21.00 Uhr. Stand 31. Januar 1959.
Barische Topografiekarten vom 1. bis 4. Februar 1959 um 03.00, 15.00, 21.00 Uhr.
Barische Topografiekarten vom 03. bis 5. Februar 2009 um 03.00, 15.00, 21.00 Uhr.
Tabellen für Aufzeichnungen von Beobachtungen der Posten TM-8 der Wetterstation Vizhay für Januar bis Februar 1959.
Oberflächenwetterkarten vom 1. bis 5. Februar 2009.
Tabellen für Aufzeichnungen von Beobachtungen der Posten TM-8 der Wetterstation Vizhay für Januar bis Februar 1959.
Oberflächenwetterkarten vom 1. bis 5. Februar 2009.
TAE-3 Ivdel vom 31. Januar bis 4. Februar 1959.
TM-8 Ivdel Januar-Mai 1959.
Kombinierte Klimakarte vom 31. Januar bis 4. Februar 1959.
Grundlegende Beobachtungen der Wetterstation Ivdel, Tabellen mit meteorologischen Beobachtungen für Januar - Februar 1959.
Grundlegende Beobachtungen der Wetterstation Burmantovo, Tabellen mit meteorologischen Beobachtungen für Januar - Februar 1959.
3D-Modell des Objekts "Dyatlov Pass".
Kartografisches Material - Tabletten R-40, R-41, O-40, O-41
(Nordural, einschließlich der Umgebung von Kholatchakhl).
Seismische Ereignisdaten von FRC EGS RAS.
Hilfe-Fazit zur Seismizität des Gebiets von Otorten und Holatchakhl.
Charakterisierung von Naturphänomenen in geophysikalischen Feldern in der Nähe von Otorten und Holatchahl.
Memorandum „Zu den Ergebnissen der Untersuchung des Todes einer Gruppe von Bergtouristen. Swerdlowsk "vom 23.03.1959.
Schlussfolgerung des erfahrenen Glaziologen Popovnin 2.
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Am interessantesten finde ich den letzten Punkt und ich hoffe, dass die Schlussfolgerung des Glaziologen ausführlich und fachlich-fundiert ausfällt.
YpersephoneY schrieb am 21.07.2020:Ich meine mich zu erinnern, dass du dich über Popovnin bereits positiv geäußert hast, aber allein durch meine Erfahrungen in diesem Forum bleibe ich vorsichtig mit meinen Erwartungen.Ich habe Viktor Popovnin angerufen, aber er ist jetzt im Kaukasus (oder ist er wieder nach Argentinien gegangen?), um Lawinen zu studieren. Vielleicht erwische ich ihn im Herbst und schaffe es, darüber zu diskutieren, was er dort "ausgegraben" hat. Ich habe ihm meine Beobachtungen von der Expedition 2019 bereits im April letzten Jahres geschickt. Bisher haben wir keine Zeit für ein Treffen finden können.
YpersephoneY schrieb am 21.07.2020:Zum Beispiel hat bei diesem FotoHmm. Ich denke, das ist bestenfalls seine eigene Meinung ohne jegliche Unterstützung durch die Erfahrung des Reisens. Insbesondere in diesen Reisebereichen.
Original anzeigen (0,3 MB)
https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Dyatlov-pass-1959-search-009.jpg
ein Glaziologe angeblich versichert, dass sich bei dem bereits ausgegrabenen und mit wieder Schnee bedeckten Zelt eindeutig ein Lawinenkegel zeigen würde. Beweis:
Jordy80 schrieb am 10.08.2017:
Ich habe Geowissenschaften in Hannover studiert und zwar mit Schwerpunkt Quartärgeologie. Da ich mir nicht sicher war, habe ich extra nochmal einen Glaziologen zu dem Foto befragt. Er war sicher, dass das Bild einen Lawinenkegel zeigt. Kann natürlich sein, dass das dir nicht wissenschaftlich genug ist.
Diskussion: Der Dyatlov-Pass-Vorfall (Beitrag von Jordy80)
Ansonsten hoffe ich, dass die mikroklimatischen Daten mit einer größeren Genauigkeit erhoben werden konnten, als bei der Bestimmung des Zeltplatzes. Und selbst dann fände ich es enttäuschend, wenn das oben Zitierte schon alles sein soll, worauf die Lawinen-Theorie fußt.
Es würde mich sehr interessieren, ob er dieses Bild gesehen hat:
https://www.allmystery.de/i/3c0zckay3fav_6af59ae28475t.jpg .
Was hätte er gesagt? Ist das rechte (wie auf dem Foto zu sehen) auch eine Lawinenverschüttung? Ich sage Ihnen: Es ist der Schnee, den wir weggeworfen haben, während wir den Boden für das Zelt ebneten - in der Nähe - wo das natürliche Vorbild dieses Zeltes steht; weit weg - von der Ausgrabung einer anderen ähnlichen Stelle, wie im Video zu sehen:
https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Dyatlov-pass-1959-search-009.jpg .
Dasselbe ist auf dem Bild vom 28. Februar 1959 zu sehen https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Dyatlov-pass-1959-search-009.jpg - es handelt sich dabei um Schneestücke, die von den Suchteilnehmern beim Ausgraben des Zeltes weggeworfen wurden. Wenn man es sich gerne ansieht, ist da nichts. Lawinen gehen nicht etwa 2 Meter breit ab. Dort ist die Lawinenräumfront Hunderte von Metern breit gemessen. Und die Schicht bleibt hart, bis sie im Frühjahr wächst. Der Schnee verdichtet sich beim Aufstellen stark, weil die Energie der Bewegung in das Pressen des Schnees geht. Einzelne Schneestücke befinden sich in der Regel nur unterhalb und jenseits der Stelle, an der der Hauptkörper einer Lawine aufhört.