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Wenn Helden nach Antworten suchen...

68.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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29.03.2025 um 09:51
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Mittlerweile sind es ja oft Gruppen die über Wochen ganze Straßen abgrasen.
Das gab es ja immer schon. Sehr oft halt TWEs (Tageswohnungseinbrüche). Die Bewohner nicht zu Hause, oft sind ganze Häuser tagsüber überwiegend menschenleer, eine gute Gelegenheit zum Einbruch.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:eine grobe Idee haben sie
Das finde ich gut, dass sie da schon Ideen haben. Ich hatte das mit 14/15 noch nicht.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Die Ältere möchte gerne ins Büro, am liebsten in den Bereich Marketing oder Grafik
Vielleicht sind ja Praktika möglich, oft wird so etwas ja im Laufe des Schuljahres gemacht, heutzutage (kommt wahrscheinlich auf die Schule an).
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Die jüngste will eigentlich studieren, so nach jetzigen Stand.
Weiß sie denn schon, welche Richtung?
Ist Ihre Mutter berufstätig? Manchmal orientiert man sich ja daran, in die eine oder auch die andere Richtung.
Ich wollte z.B. nie Lehrerin werden.


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29.03.2025 um 09:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Vermutlich ein Immobilienfonds, die haben eine Kündigungsfrist von einem Jahr.
Ja, ich glaube schon. Müsste nachgucken...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Von einem Neuabschluss wird aber abgeraten
Warum? Von wem?


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29.03.2025 um 12:38
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das finde ich gut, dass sie da schon Ideen haben. Ich hatte das mit 14/15 noch nicht.
Ich antworte dir jetzt mal auf die ganzen Beiträge auf einmal. Meine Partnerin arbeitet auch in dem Bereich. Die sind auch beide wahnsinnig kreativ... eigentlich alle 3.
Praktika hat sie schon gemacht mal schauen ob es so bleibt mit dem Wunsch oder ob sich das noch mal ändert.


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29.03.2025 um 13:11
Zitat von nairobinairobi schrieb:Warum? Von wem?
Verschiedene Finanzexperten.
Offene Immobilienfonds wurden lange Zeit als sichere Anlage verkauft. Nun hat ein Gericht den Immobilienfonds Uni Immo Wohnen ZBI als gar nicht so risikolos eingestuft.
[...]
Die Fonds haben ein Grundproblem, sozusagen einen Konstruktionsfehler. Es wird versucht, aus einem illiquiden Investment wie Immobilien ein liquides Investment in Form eines Publikumsfonds zu machen. Die schnellen Zinserhöhungen haben den Wert von Immobilien in viel stärkerem Maße beeinflusst als erwartet. Wenn die Zinsen steigen und die Preise fallen, müssten die Fonds eigentlich ihre Immobilien abwerten. Das passiert aber vielfach nicht. Die Anleger glauben, dass die Fonds mehr wert sind.
Quelle: https://www.dia-vorsorge.de/offene-immobilienfonds-sind-kein-risikoloses-produkt/
Immobilien gelten als solide Anlage, als sichere Sache. Gleiches gilt für offene Immobilienfonds, sie werden als Beimischung für ein ausgewogenes Depot beworben. Anlegerinnen und Anleger investieren dabei in eine breite Produktpalette von Immobilien. Das geht bereits mit kleinen Beträgen. Aber wie sicher ist diese Anlageform? Nachdem Ende Juni ein offener Immobilienfonds der Union Investment quasi über Nacht 17 Prozent an Wert verlor, kommen Zweifel auf.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-immobilienfonds-wohnen-100.html

Mein persönlicher Ansatz wäre aussitzen und nicht verkaufen, wenn man schon Anteile besitzt, aber derzeit keine neue Investition in Immobilienfonds.


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29.03.2025 um 15:13
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mein persönlicher Ansatz wäre aussitzen und nicht verkaufen, wenn man schon Anteile besitzt, aber derzeit keine neue Investition in Immobilienfonds.
Ich werde vielleicht mal einen neuen Beratungstermin vereinbaren. Das kann ja nicht schaden, sich auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Die Fonds sind generell auf eine längere Sicht zu sehen, das wurde mir von Anfang an auch so gesagt.
Ich habe einiges angelegt, z.B. auch in eine private Rentenversicherung, im Hinblick auf die Pensionierung in etwas über 4 Jahren (schließlich war ich ja auch Jahre lang Single) und meine Baukredite. Da werde ich das Geld bestimmt gebrauchen können. Im Moment brauche ich es nicht.


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30.03.2025 um 06:04
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Praktika hat sie schon gemacht mal schauen ob es so bleibt mit dem Wunsch oder ob sich das noch mal ändert.
Guten Morgen. Ja, da muss man mal abwarten. Es ist gut möglich, dass sich da noch etwas ändert.
Aber wenn man sehr kreativ ist, wäre es schön, das beruflich auch anwenden/ausleben zu können.

Gestern war meine Tochter mit dem Kleinen bei uns zu Besuch. Der Partner war bei einem Freund und hat da auch übernachtet.
Sie hat sich auf der Arbeit schnell wieder eingelebt. Zwei Mal die Woche darf sie von zu Hause aus im Homeoffice arbeiten.
Nächste Woche erfährt sie dann wohl, ob ihre Bewerbung für einen Studienplatz erfolgreich war.
Ihr Partner hat jetzt 2 Monate unbezahlte Elternzeit. Sein Arbeitgeber hatte ihm den Lohn weiter überwiesen. Das hat er natürlich gemeldet.

Ich habe gestern auch erfahren, dass die Partnerin (Jg. 1991) des Bruders (Jg. 1987) des Lebensgefährten meiner Tochter letztes Jahr eine Fehlgeburt hatte. Das ist dann ja auch so ein Fall, dass es halt nicht gleich klappt mit dem Nachwuchs.
Bei meiner Tochter und ihrem Lebensgefährten hat es ja auch ca. 1 Jahr gedauert mit der Schwangerschaft.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dass in meinem Freundeskreis so ab Anfang 30 versucht wurde, Kinder zu bekommen, aber das halt nicht immer sofort geklappt hat. De facto kamen die Kinder dann Mitte 30 oder in einem Fall erst mit 40.
Nicht wie bei meiner früheren Nachbarin, die mit 17 Jahren gleich beim ersten Mal schwanger wurde (natürlich ungeplant)...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich finde aber, dass die drei Jahre früher in Rente gehen die Abschläge nicht aufwiegen. Wenn es möglich ist, werde ich also eher länger arbeiten als bis 65, damit meine Pension höher wird.
Du arbeitest glaube ich auch Teilzeit, oder habe ich das falsch im Kopf?
Das führt ja auch zu einer geringeren Renten-/Pensionshöhe.
Dieses Problem habe ich ja auch. Bei uns sind jetzt die Personalratswahlen im Gange und als der eine Kollege kürzlich den Umschlag bei mir im Büro abholte, haben wir uns noch eine Weile unterhalten und da habe ich ihm im Laufe des Gesprächs erzählt, dass mir laut meiner Versorgungsauskunft der Erziehungsurlaub mit genau "0" angerechnet wird. Ich habe gesagt, dass das ja sehr viele Kolleg:innen betreffen könnte, die wegen Kindern eine Weile ausgesetzt haben. Er wollte darüber mal mit der Gleichstellungsbeauftragten reden.
Eine Kollegin, die damals mit mir eingestellt wurde, ist zur Zeit in der Verlängerung, damit sie ihre 40 Jahre voll kriegt. Sie hat auch zwei Kinder und hat viele Jahre halbtags gearbeitet. Ihr Mann hat gut verdient und sie sagte damals, sie gehe "nur für den Urlaub" arbeiten.
Tja, die Ehe scheiterte und nun muss sie versuchen, einiges aufzuholen.
Leute, die verlängern, kosten das Land einiges, weil diese auch mehr als 100% Gehalt bekommen. Früher war das mal 8% mehr, wenn ich das richtig verstanden habe, jetzt sind es 7%. Deswegen wird eine freiwillige Verlängerung nur noch in bestimmten Fällen gewährt.


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30.03.2025 um 10:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Guten Morgen. Ja, da muss man mal abwarten. Es ist gut möglich, dass sich da noch etwas ändert.
Aber wenn man sehr kreativ ist, wäre es schön, das beruflich auch anwenden/ausleben zu können.
Ja das denke ich auch. Ein Job sollte ja idealerweise auch Spaß machen und nicht nur eine pflichtveranstaltung sein.


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30.03.2025 um 10:39
@nairobi meine Kinder sind noch 17 und 19.

Meine Patentante hatte mindestens 6 Patenkinder und sie hat für alle Kinder eine Aussteuerversicherung abgeschlossen. Ich habe dann mehrmals zur Hochzeit, beim Hausbau und zur Geburt meiner Kinder größere Geldbeträge bekommen. Einmal 700 Euro, einmal 500 usw...

Ansonsten hatten wir alle immer Bausparverträge. Dann hat sich mein Cousin.. ein ehemaliger Polizist .. mit einem Versicherungsbüro selbständig gemacht und auch Sparprodukte verkauft. Ab da hatten wir für alle Fonds mit 80 % Sicherheit abgeschlossen, inflationsangepasst, Laufzeit glaube ich 25 Jahre. Uns war einfach Sicherheit wichtig. Läuft seit ca. 2009. Und der Ertrag schwankt.

Dann werden junge Leute bei uns in den Banken mit Sparkonten angeworben. Meine sparen 1000 Euro pro Monat fix und haben einen Abschöpfungsvertrag, wenn etwas übrig bleibt. Sie dürfen so auch nur niedrige Summen täglich mit Karte bezahlen. Sie bezahlen kein Kostgeld, wir übernehmen sogar noch Autos, Handy, Taschengeld.

Rate mal, wer bei uns das meiste Geld hat? 😁

Dass das Ausziehen teuer ist, haben sie bei Freunden jetzt hautnah mitbekommen. Sie sind wieder heim gezogen... Miete Hund, Auto, sie waren pleite. Seither wohnen wir alle zufrieden und glücklich in meinem Haus zusamnen und keiner hat Geldsorgen oder Schulden. Ich finde es so ideal. Mein Haus ist in 2 Wohnungen abgeteilt, man könnte dran bauen oder sie kaufen oder mieten sich dann selbst etwas.

Meine Tochter hat sich gestern vom Ikea mind. 12 Plastikpflanzen mitgenommen . Dschungelfeeling. 😁 sie meint, ich habe mit dem Gießen schon genug angerichtet in ihrem Zimmer. Außerdem verreist sie laufend und ein E-Bike hat sie sich zugelegt. Next Stop Nepal .. beide Kinder. Keine Zeit zum Blumengießen. 🙂


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30.03.2025 um 12:30
Wir werden gerade dafür bezahlt, Strom zu verbrauchen 🙂. Gleich mal Waschmaschine und Geschirrspüler eingeschaltet 🙂

Screenshot 20250330-122337


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30.03.2025 um 12:59
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du arbeitest glaube ich auch Teilzeit, oder habe ich das falsch im Kopf?
Das führt ja auch zu einer geringeren Renten-/Pensionshöhe.
Ja, ich arbeite zumindest auf dem Papier Teilzeit. 😉

Nicht zwingend, die Wochenarbeitszeit ist ja egal, die wird ja nicht für die Berechnung der Sozialabgaben herangezogen. Wichtig ist, was man monatlich verdient. Es macht keinen Unterschied für die Berechnung von Einkommenssteuer und Abgaben, in wie vielen Wochenstunden man das Geld verdient.

Ich habe monatlich netto ein gutes Vollzeitgehalt zur Verfügung und liege in den meisten Monaten dank Arbeit auch an Sonn- und Feiertagen über dem Medianeinkommen.

Ich habe eben einen guten Kollektivvertrag. Da habe ich Glück!

https://www.finanz.at/news/gehalt-spitzenverdiener-vergleich-10854/
Zitat von nairobinairobi schrieb:dass mir laut meiner Versorgungsauskunft der Erziehungsurlaub mit genau "0" angerechnet wird.
Das ist in Österreich anders.
Kindererziehungszeiten in der Pensionsversicherung

Kindererziehungszeiten werden als Versicherungsmonate in der Pensionsversicherung angerechnet. Sie werden dabei jenem Elternteil angerechnet, welcher das Kind tatsächlich und überwiegend erzogen hat.

In der Pensionsversicherung werden dabei bis zu vier Jahre (48 Monate pro Kind, 60 Monate bei Mehrlingsgeburten) als Kindererziehungszeiten angerechnet. Mit dieser Regelung werden Lücken im Versicherungsverlauf vermieden, welche durch die Geburt und die Kinderbetreuung entstehen können. Der spätere Pensionsanspruch wird durch die Anrechnung von Kindererziehungszeiten erhöht. Für Zeiten der Kindererziehung wird eine gesetzlich festgelegte Beitragsgrundlage von 2.300,10 Euro (2025) monatlich herangezogen und am persönlichen Pensionskonto eingetragen. Der verwendete Betrag für die Anrechnung von Kindererziehungszeiten wird jährlich erhöht, ebenso wie die bereits am persönlichen Pensionskonto befindlichen Gutschriften jährlich bis zum Pensionsantritt aufgewertet werden.

Als Kinder gelten leibliche Kinder sowie Stief-, Adoptiv- und Pflegekinder.
Quelle: https://www.sozialministerium.at/Themen/Soziales/Sozialversicherung/Pensionsversicherung/Anrechnung-von-Kindererziehungszeiten-und-Pensionssplitting.html
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tja, die Ehe scheiterte und nun muss sie versuchen, einiges aufzuholen.
Deshalb besser entweder auf Kinder verzichten oder wenn man das nicht möchte, die Kinderbetreuung wirklich 50 : 50 aufteilen, damit nicht einer alleine das volle Risiko trägt. 🤷‍♀️ Partner:innen, die das nicht möchten, gleich aussortieren.

Frauen müssen da echt egoistischer werden. Es scheitert etwa die Hälfte aller Ehen, das ist ja nichts Neues.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Meine sparen 1000 Euro pro Monat fix und haben einen Abschöpfungsvertrag, wenn etwas übrig bleibt.
Wie geht sich das aus? Sind deine Kinder nicht beide noch Lehrlinge?
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Sie dürfen so auch nur niedrige Summen täglich mit Karte bezahlen. Sie bezahlen kein Kostgeld, wir übernehmen sogar noch Autos, Handy, Taschengeld.
Selbst so müssten sie ja deutlich über 1000 Euro netto pro verdienen, damit sich das ausgeht. 🤔

Ich persönlich halte nichts davon, Teenagern ein finanziell sorgenfreies Leben zu ermöglichen, indem man alle ihre Kosten bezahlt. Wie sollen sie dann lernen, mit Geld umzugehen und wie teuer das Leben wirklich ist?

Irgendwann seid ihr nicht mehr da, was machen sie dann? Dann finanziert ihnen niemand mehr, was sich vom eigenen Einkommen nicht mehr ausgeht. 🤷‍♀️
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Seither wohnen wir alle zufrieden und glücklich in meinem Haus zusamnen und keiner hat Geldsorgen oder Schulden.
Was machst du, wenn dann deine Kinder irgendwann fixe Partner haben und Familien gründen?

Erfahrungsgemäß geht es meistens nicht gut, mit den Schwiegereltern unter einem Dach zu leben bzw. wollen das die meisten gar nicht.


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gestern um 19:58
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:die Wochenarbeitszeit ist ja egal, die wird ja nicht für die Berechnung der Sozialabgaben herangezogen. Wichtig ist, was man monatlich verdient.
Das ist bei Beamten insoweit anders, als es auf die "erdienten Jahre" ankommt. Maximal kann man 71,75% des letzten Gehaltes bekommen. Früher war das mal 75%, mein Vater bekommt noch diesen Satz.
Wenn man nicht Vollzeit arbeitet, bekommt man weniger an Jahren zusammen.
Der Ruhegehaltssatz ermittelt sich grundsätzlich aus der Summe der ruhegehaltfähigen Dienstzeiten. Er beträgt für jedes Jahr ruhegehaltfähiger Dienstzeit 1,79375 v.H., insgesamt höchstens 71,75 v.H. Der Ruhegehaltssatz ist auf zwei Dezimalstellen auszurechnen (§ 24 Abs. 1 LBeamtVG).
Quelle: https://www.lff.rlp.de/fachliche-themen/detail/ruhegehaltssatz_ft#:~:text=Der%20Ruhegehaltssatz%20betr%C3%A4gt%20bis%20zur,H%C3%B6chstsatz%20von%2071%2C75%20v.H.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Ansonsten hatten wir alle immer Bausparverträge. Dann hat sich mein Cousin.. ein ehemaliger Polizist .. mit einem Versicherungsbüro selbständig gemacht und auch Sparprodukte verkauft.
Praktisch, wenn man einen Fachmann in der Familie hat.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Abschöpfungsvertrag
Was versteht man denn darunter?
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Meine sparen 1000 Euro pro Monat fix
Ui, das ist richtig viel Geld!
Sind sie bereits in der Ausbildung?
Als Schülerinnen ist es ja kaum möglich, so viel nebenbei zu verdienen.


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um 07:45
Zitat von Ray.Ray. schrieb am 27.03.2025:Ok verstehe. Für mich ist es eigentlich nur interessant wenn die Kinder meiner Partnerin irgendwann soweit sind. Da werden dann sicherlich Fragen aufkommen wie man für die Zukunft vorsorgt.
Hallo Ray, ich antworte etwas später, weil ich doch einige Zeit darüber nachgedacht habe. Gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Geschehens.

Zunächst mal zum klassischen Beratertermin:

Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich Finanzinstitute in IT Fragen berate. In den 90ern und 00ern war ich fast 20 Jahre für eine Großbank tätig und habe dort mit meinem Team die Software für den Beraterplatz (mit-) gestaltet und entwickelt.

Der klassische Ansatz damals war, dem Kunden strukturierte und standardisierte Produkte zu verkaufen. Einige Beispiele dafür:

- Sparen und Vermögen verwalten mit Dachfonds
- Fondsparen mit einer Kundenoption zur Auswahl der gewünschten Fonds.
- Fondsgestütze Versicherungspolicen

u.s.w.

Das Ganze wurde mit einem enormen Vertriebsdruck auf die angestellten Berater in den Markt gedrückt.

Was hat man da als Kunde bekommen?

Z.B. einen - nach Risikoklasse ausgewählten - Dachfonds der eigenen Bank oder eine Option zur Auswahl der eigenen Fonds aus einem angebotenen Strauß der bankeigenen Investmentfonds.

Was hat man da alles mitfinanziert?

Den Berater in der Bank, die Verwaltung und die IT, das Dachfonds-Management, das Fonds-Management der enthaltenen Investmentfonds. Und bei jeder Neuanlage hat die Bank wieder abkassiert, durch anfallende Ausgabeaufschläge... u.s.w.

Wenn man nun bedenkt, das kaum ein Berater / Portfoliomanager es durch geschicktes Trading schafft, die gängigen Marktindizes zu schlagen (also die Kundendepots deutlich schlechter als z.B. der DAX oder der MSCIWorld performen) und oben drauf noch die Gebühren der verschiedenen Managementebenen anfallen...

...OMG! To be continued...


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um 08:17
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist bei Beamten insoweit anders, als es auf die "erdienten Jahre" ankommt. Maximal kann man 71,75% des letzten Gehaltes bekommen. Früher war das mal 75%, mein Vater bekommt noch diesen Satz.
Wenn man nicht Vollzeit arbeitet, bekommt man weniger an Jahren zusammen.
Bist du dir da sicher?
Rein logisch macht es ja keinen Unterschied, weil es auf die Jahre ankommt, in denen man in einer Beschäftigung angemeldet ist, für die man Sozialversicherung bezahlt. Das ist in Österreich alles über geringfügig.

Und dieser Absatz liest sich genauso:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Ruhegehaltssatz ermittelt sich grundsätzlich aus der Summe der ruhegehaltfähigen Dienstzeiten. Er beträgt für jedes Jahr ruhegehaltfähiger Dienstzeit 1,79375 v.H., insgesamt höchstens 71,75 v.H. Der Ruhegehaltssatz ist auf zwei Dezimalstellen auszurechnen (§ 24 Abs. 1 LBeamtVG).
Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie genau ruhegehaltfähige Dienstzeit definiert ist. Ich kann nur sagen, dass es in Österreich bedeutet, jedes Jahr bzw. jeder Monat (in Österreich wird in Versicherungsmonaten gerechnet), in dem man Sozialversicherung einbezahlt hat.
Ab wann bin ich pensionsversichert?

Die Pensionsversicherung ist grundsätzlich eine Pflichtversicherung für die meisten erwerbstätigen Personen (Ausnahme z. B. geringfügig Beschäftigte).

Die Österreichische Gesundheits­kasse (ÖGK) ist für die Anmeldung, Versicherung und Beiträge unselbständig Erwerbstätiger (Arbeiter*innen und Angestellte) zuständig und regelt den Beginn und das Ende der Pflichtversicherung.

Pflichtversichert in der Pensionsversicherung sind auch Personen, für die durch bestimmte Stellen (z. B. durch den Bund) Beiträge entrichtet werden.
Quelle: https://www.pv.at/web/ueber-uns-und-karriere/pensionsversicherung-leicht-erklaert

Ob du jetzt 10 Jahre Vollzeit oder Teilzeit arbeitest, macht keinen Unterschied, es sind 10 Versicherungsjahre.
Dein Einkommen macht aber natürlich einen Unterschied, weil sich daraus die Höhe der Rente errechnet.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Abschöpfungsvertrag
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was versteht man denn darunter?
Das bedeutet, dass an einem gewissen, selbst gewählten Stichtag (sinnvoll ist da der Tag, bevor das neue Gehalt aufs Konto kommt) das gesamte Restguthaben des Girokontos automatisiert auf ein anderes Konto umgebucht wird.

Das kann ein Sparkonto sein, ein Depot-Verrechnungskonto...
Man macht das, um quasi zum Sparen "gezwungen" zu werden, damit nicht unnötig Geld auf dem schlecht oder gar nicht verhindern Girokonto herumliegt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Was hat man da als Kunde bekommen?

Z.B. einen - nach Risikoklasse ausgewählten - Dachfonds der eigenen Bank oder eine Option zur Auswahl der eigenen Fonds aus einem angebotenen Strauß der bankeigenen Investmentfonds
Du sprichst im Präteritum - meiner Erfahrung nach gilt das immer noch. 🤷‍♀️ Zumindest sind meine Erfahrungen mit Finanzberatern aus Banken immer noch so, wie du beschreibst. Weshalb ich eben einen unabhängigen Finanzberater gewählt habe, um ein breiteres Spektrum angeboten zu bekommen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Der klassische Ansatz damals war, dem Kunden strukturierte und standardisierte Produkte zu verkaufen. Einige Beispiele dafür:

- Sparen und Vermögen verwalten mit Dachfonds
- Fondsparen mit einer Kundenoption zur Auswahl der gewünschten Fonds.
- Fondsgestütze Versicherungspolicen

u.s.w.

Das Ganze wurde mit einem enormen Vertriebsdruck auf die angestellten Berater in den Markt gedrückt
Das ist nach wie vor der Ansatz. Die Bankberater sollen den sparwilligen Kund:innen die hauseigenen Produkte aufs Auge drücken.

Meine Schwiegermutter hat ihr Rentenkonto bei der Volksbank und rate mal, wo sie ihre Investmentfonds hatte:
Die Union Asset Management Holding AG mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist die Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Quelle: Wikipedia: Union Investment

Wikipedia: Genossenschaftsbank

In dem Fall hat ihr das genützt, es hat für sie funktioniert.


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um 08:22
@violetluna Stromkosten sparen..mein Mann glaubt, dass das unsere Zukunft sein wird.. waschen, wenn der Strom grade günstig ist. Er meint, da kommt noch einiges auf uns zu.

@nairobi
@violetluna

Dass meine Kinder schon soviel gespart haben, hätte ich mir selbst nicht gedacht. Es war aber schon vor 20 Jahren so, dass meine Nichte nach einer 3jährigen Schule so einen Betrag sparen konnte. Seither ist alles noch mal viel teurer geworden. Mieten mit 1000 Euro sind bei uns normal. Wohnungen kosten über 300.000 Euro. Ich bin nach der Matura grade aus der Schule gekommen, da hatte mein Mann schon eine Eigentumswohnung, die wir abbezahlt haben und später haben wir gebaut. Dafür haben wir es jetzt ruhiger.

Meine Tochter hat ihre Ausbildung vor einem Jahr abgeschlossen, sie könnte aber noch unternehmensintern Sprachen lernen, sich ins Ausland versetzen lassen usw.. momentan gefällt es ihr in ihrem bisherigen Beruf noch gut. Mal sehen, was noch kommt.

Mein Sohn hat bald das 3. Ausbildungsjahr vorbei, das Vierte ist dann kein komplettes mehr. Er erlernt mehrere Berufe.

Beide haben schon fast zu Beginn ihrer Lehre über 1000 Euro netto verdient und sie sparen sich deshalb brav Geld an. Sie sind beide in IndustrieKVs als Schwerarbeiter eingestuft und das wirkt sich entsprechend beim Einkommen aus. Es ist trotzden nicht töglich schwere Arbeit, aber halt manchmal und in der Industrie verdient man generell besser. Meine Tochter verdient ausgelernt wirklich gut.

@violetluna ein finanziell sorgenfreies Leben für Teenager ... meine Tochter erklärt mir ständig, sie hat kein Geld. Ich dachte ja, sie hat nix gespart. In Wirklichkeit dürfen sie von der Bank aus nur kleine Beträge täglich beheben, um sich eben ein Vermögen aufzubauen, damit sie sich später etwas Größeres anschaffen können... z. B. Immobilien. Sie kauft sich sehr wohl Kleidung usw. selbst, aber sie spart halt fix einen großen Betrag. Mein Sohn ist generell sehr bescheiden, aber auch er kauft sich manchmal größere
Sachen.

Bei mir daheim war das anders. Ich wäre nie so unterstützt worden und musste früh ausziehen, weil meine Mutter als verdeckte Narzisstin im Hintergrund die Fäden gezogen hat. Mein Vater wollte das nicht. Mir war dann immer klar, dass ich es mit meinen Kindern anders mache.

Verdeckten Narzissmus habe ich jetzt erst verstanden. Meine Mutter hat ständig geerbt und mir hat sie erklärt, ich muss ausziehen, weil ich auf ihre Kosten spare und daheim nicht erwachsen werde. Ich habe trotz Matura nicht gut verdient, es aber trotzdem geschafft... halt mit viel Eigenleistung gebaut. Mein Mann hatte ähnliche Erfahrung daheim.

Wir wohnen jetzt praktisch in 2 Wohnungen im Haus. Ich koche für alle und mache die Hausarbeit. Aber meine Kinder haben riesige Zimmer und halten sich fast nur dort auf. Platz genug. Wir könnten oben WGs bauen oder noch ein Haus dran bauen. Jetzt warte ich mal ab, was noch kommt.

Es ist überhaupt nicht fix, dass sie hier wohnen bleiben möchten. Da sie aber bei Freunden gesehen haben, wie teuer eine eigene Wohnung ist, wohnen sie jetzt mal gerne und zufrieden daheim. Ich koche sowieso lieber für mehr Menschen, wir helfen uns alle gegenseitig.

Wenn sie später Partner haben, müssen sie nicht hier wohnen. Aber sie haben eine abgetrennte Wohnung, wo Strom und Wasser jetzt schon getrennt sind. Bei uns am Land wohnen Viele mit den Kindern im Haus. Eher ohne Probleme. Man unterstützt sich dann halt als Familie, hat aber genug Abstand.

@nairobi bei einem Abschöpfungsvertrag wird das, was am Ende des Monats noch auf dem Gehaltskonto übrig ist, auf ein Sparkonto umgebucht. Damit sammelt sich kein schlecht verzienstes Geld an auf dem Gehaltskonto.

Meine Tochter wurde gestern operiert und durfte am gleichen Tag heim. Fit ist sie noch nicht. Ich werde ihr heute mal Picata Milanese lochen, damit die Genesung voran schreitet. Mein Sohn wollte MacnCheese.. einig sind sie sich selten. Nur Kartoffel gehen hier immer. Aber bei meiner Tochter niemals aufgewärmt. :)

Ich würde wegen Einbußen in der Rente niemals auf Kinder verzichten. Aber ich wollte mir vor den Kindern ein sorgenfreies Leben aufbauen. Es war hart, aber es hat sich ausgezahlt. Ich lebe nicht für die Rente.


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um 13:05
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Wir wohnen jetzt praktisch in 2 Wohnungen im Haus. Ich koche für alle und mache die Hausarbeit. Aber meine Kinder haben riesige Zimmer und halten sich fast nur dort auf.
Hallo Clodmilla,

natürlich muss sich jeder sein Leben so einrichten, wie es ihm selbst gefällt.
Aufgrund deiner Beiträge glaube ich, dass es eure Kinder sehr gut im Elternhaus haben, ich würde mal sagen „Hotel Mama“?
Du kochst für alle und machst die Hausarbeit. Haben die Kinder dabei auch feste Pflichten, um dich zu entlasten?
MMn müssen sie ja auch lernen, ihr Leben zu führen.
Auch dass ihr Extras wie Handy, Auto und sogar Taschengeld übernehmt, finde ich persönlich sehr sehr großzügig.
Meine Kinder mussten sich immer anteilig beteiligen, so weit, wie es ihr knappes Budget zuließ.
Sie hatten immer Nebenjobs.
Und bei den Enkeln läuft es ähnlich👍.

Aber, wie gesagt, jeder muss entscheiden, wie es ihm passt!


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um 13:12
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:@violetluna Stromkosten sparen..mein Mann glaubt, dass das unsere Zukunft sein wird.. waschen, wenn der Strom grade günstig ist.
Unbedingt. Ich hatte mal eine zeitlang einen Nachtstromtarif. Da habe ich alles Elektrische zwischen 20.00 und 8.00 erledigt. Leider wurde der inzwischen für Privatleute abgeschafft.

Wie sehr ihr denn, wann der Strom billiger ist??


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um 13:19
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:das kaum ein Berater / Portfoliomanager es durch geschicktes Trading schafft, die gängigen Marktindizes zu schlagen (also die Kundendepots deutlich schlechter als z.B. der DAX oder der MSCIWorld performen) und oben drauf noch die Gebühren der verschiedenen Managementebenen anfallen...
Was sollte man denn da als Kunde tun, wenn man sich mit der Materie gar nicht auskennt?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bist du dir da sicher?
Ja, das habe ich schwarz auf weiß
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Rein logisch macht es ja keinen Unterschied, weil es auf die Jahre ankommt, in denen man in einer Beschäftigung angemeldet ist, für die man Sozialversicherung bezahlt. Das ist in Österreich alles über geringfügig.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ob du jetzt 10 Jahre Vollzeit oder Teilzeit arbeitest, macht keinen Unterschied, es sind 10 Versicherungsjahre
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Dein Einkommen macht aber natürlich einen Unterschied, weil sich daraus die Höhe der Rente errechnet.
Bei Beamten in Rheinland-Pfalz ist es so, dass die Jahre zählen, die man im Dienst war.
Wenn man immer Vollzeit gearbeitet hat, ist die Rechnung sehr einfach. Man nimmt die Anzahl der Jahre und multipliziert diese mit dem Faktor 1,79375. Dann hat man einen bestimmten Prozentsatz x. Dann wird geschaut, in welcher Besoldungsgruppe der Betreffende war, in welcher Altersstufe (in der Regel wird das die höchste sein), wie ist der Familienstand und so. Die letzte Beförderung muss mindestens zwei Jahre zurück liegen, damit sie ruhegehaltsfähig ist.
Dann bekommt man den Prozentsatz x von diesem Betrag. Eventueller Versorgungsausgleich wird natürlich abgezogen.
Wenn jemand z.B. immer nur halbtags gearbeitet hat (fiktiv), dann wird das auch nur halb angerechnet. Dann hat man statt 46 Jahre halt nur 23.
Das wird alles haargenau ausgerechnet.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:bei einem Abschöpfungsvertrag wird das, was am Ende des Monats noch auf dem Gehaltskonto übrig ist, auf ein Sparkonto umgebucht. Damit sammelt sich kein schlecht verzienstes Geld an auf dem Gehaltskonto.
Ah, das ist wirklich sinnvoll!
Wichtig finde ich halt, dass man im Notfall auch schnell an sein Geld ran kommt.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Meine Tochter wurde gestern operiert und durfte am gleichen Tag heim
Oh, ich wünsche ihr gute Besserung!
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Ich würde wegen Einbußen in der Rente niemals auf Kinder verzichten
Das hätte ich auch nicht gewollt. Wenn man jung ist, denkt man i.d.R. noch nicht an die Rente. Bis dahin sind es ja noch Jahrzehnte...


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um 13:44
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Stromkosten sparen..mein Mann glaubt, dass das unsere Zukunft sein wird.. waschen, wenn der Strom grade günstig ist. Er meint, da kommt noch einiges auf uns zu.
Ja, das denke ich ebenso. Wir sind viel zu sorglos mit den Ressourcen umgegangen, das können wir uns nicht mehr leisten.

Eine Lösung wird Autarkie sein müssen. Es ist illusorisch, zu denken, man könne völlig unabhängig von anderen Staaten werden. Daher sind Verträge und Übereinkommen wichtig.

Trotzdem hat die Geschichte immer wieder gezeigt - auch in der jüngsten Vergangenheit - dass es unklug ist, sich auf andere zu verlassen und sich von ihnen abhängig zu machen. Man muss also unbedingt dahin kommen, dass zumindest die kritische Infrastruktur ohne Hilfe von außen aufrechterhalten werden kann - zu jeder Zeit.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Beide haben schon fast zu Beginn ihrer Lehre über 1000 Euro netto verdient und sie sparen sich deshalb brav Geld an.
Das ist viel, da hat sich wohl einiges getan. Ich habe umgerechnet ein paar hundert Euro im Monat an Lehrlingsentschädigung verdient. Dass ich Matura hatte, hatte darauf auch gar keinen Einfluss.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:ein finanziell sorgenfreies Leben für Teenager ... meine Tochter erklärt mir ständig, sie hat kein Geld.
Na wenn sie alles spart, ist klar, dass ihr kein Geld zum Ausgeben (aka vertranscheln) bleibt. 😉
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Bei mir daheim war das anders. Ich wäre nie so unterstützt worden und musste früh ausziehen, weil meine Mutter als verdeckte Narzisstin im Hintergrund die Fäden gezogen hat. Mein Vater wollte das nicht. Mir war dann immer klar, dass ich es mit meinen Kindern anders mache.
Wir sind alle in gewissem Ausmaß auch Produkte unserer Kindheit und unserer Erziehung. Daher verstehe ich dich da sehr gut.

Meine persönliche Einstellung und Erfahrung zum Thema Geld ist jedoch, dass man den Umgang damit nur auf die harte Tour lernt. 🤷‍♀️

Sprich: man muss auch mal tüchtig auf die Nase fallen, damit man Geld zu schätzen lernt. Dazu ist es aber nicht nötig, komplett bankrott zu werden. Es reicht ja schon, wenn man dann eben einen Monat lang kein Geld zum Fortgehen, kein Geld für neue Schuhe, kein Geld für Internet am Smartphone hat. Zu leicht sollte man es meiner Meinung nach Kindern und Jugendlichen auch nicht machen, indem man ihnen alle Kosten fürs tägliche Leben bezahlt.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Meine Mutter hat ständig geerbt und mir hat sie erklärt, ich muss ausziehen, weil ich auf ihre Kosten spare und daheim nicht erwachsen werde. Ich habe trotz Matura nicht gut verdient, es aber trotzdem geschafft... halt mit viel Eigenleistung gebaut. Mein Mann hatte ähnliche Erfahrung daheim.
Wenn sie dir alles bezahlt hätte und du kostenfrei zu Hause hättest wohnen dürfen, hättest du diesen Biss nicht entwickelt. 🤷‍♀️ Das ist genau das, was ich meine.

Ich teile die Meinung deiner Mutter dahingehend, dass man nicht richtig erwachsen wird, wenn man zu lange zu Hause im Elternhaus bleibt.

Es ist wichtig, kein Auffangnetz zu haben, um selbständig zu werden.

Man muss auch lernen, sich selbst um die ganzen langweiligen Dinge wie Behördenwege, Bankwege, Beratungstermine, eigene Wohnung, Abschluss von Strom- und Gaslieferverträgen und Versicherungen... zu kümmern. Das muss man aber alles nicht, wenn man zu Hause im warmen Nest sitzt und die Eltern das alles finanzieren 🤷‍♀️.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Wir wohnen jetzt praktisch in 2 Wohnungen im Haus. Ich koche für alle und mache die Hausarbeit.
Warum lässt du dir die gesamte Arbeit von allen umhängen? Du hast selbst schon mal geschrieben, dass du das eigentlich gar nicht so gerne machst, es aber notwendig ist.
Klar, Hausarbeit muss erledigt werden, wenn man es sauber und ordentlich haben will. Aber warum teilt ihr euch die Arbeit denn nicht auf? Du bist ja keine Vollzeit-Hausfrau, so wie ich das mitbekommen habe.

Für alle kochen ist sinnvoll, aber warum wechselt ihr euch dabei nicht ab? Es schadet niemandem, kochen zu können und zu lernen, wie man für mehrere Personen eine Mahlzeit zubereitet - inklusive Planung und Einkauf der Zutaten.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Es ist überhaupt nicht fix, dass sie hier wohnen bleiben möchten. Da sie aber bei Freunden gesehen haben, wie teuer eine eigene Wohnung ist, wohnen sie jetzt mal gerne und zufrieden daheim. Ich koche sowieso lieber für mehr Menschen, wir helfen uns alle gegenseitig.
Ja klar wohnen sie lieber daheim und lassen sich alles bezahlen und sich von dir bedienen. 😎 Blöd wären sie, das aufzugeben.
So wie du das hier gerade erzählt hast, verlangst du von deinen Kindern ja auch null Gegenleistung und schränkst sie auch nicht irgendwie ein durch Regeln. 🤷‍♀️
Viel bequemer geht es eigentlich kaum noch.

Inwiefern helfen dir deine Kinder, wenn du für alle kochst, die gesamte Hausarbeit erledigst, keinen finanziellen Ausgleich dafür erhältst sondern im Gegenteil deinen Kindern auch noch alles mögliche finanzierst? Ich sehe da keine gegenseitige Hilfe. 🤷‍♀️ Ich kann natürlich nur von dem ausgehen, was du hier schreibst, ich bin ja nicht live dabei.

Ist natürlich deine Sache. Nachvollziehen kann ich das allerdings nicht (muss ich auch nicht 🤷‍♀️).
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Wenn sie später Partner haben, müssen sie nicht hier wohnen. Aber sie haben eine abgetrennte Wohnung, wo Strom und Wasser jetzt schon getrennt sind. Bei uns am Land wohnen Viele mit den Kindern im Haus. Eher ohne Probleme. Man unterstützt sich dann halt als Familie, hat aber genug Abstand.
Ja, wenn es so läuft, dass man sich als Familie unterstützt und genug Abstand hat.

Erfahrungsgemäß ist das jedoch sehr oft nicht so. Meistens mischen sich die (Schwieger-)Eltern in das Leben der (Schwieger-)Kinder ein und stehen einfach unangemeldet zu unmöglichen Zeiten in der Wohnung und respektieren weder Grenzen noch Privatsphäre. 🤷‍♀️

Viele Konflikte beim Zusammenleben mit (Schwieger-)Eltern kommen dadurch zustande. Das weiß ich durch die verschiedenen Threads in einem anderen Forum zum Thema Beziehungen. Dort gab es solche Konflikte ständig.

Natürlich ist das nicht aussagekräftig, weil ja nur jene mit solchen Problemen solche Threads eröffnen. Es zeigt aber eine Tendenz, wohin sowas führen kann.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Ich würde wegen Einbußen in der Rente niemals auf Kinder verzichten.
Das werden wohl die wenigsten Menschen mit einem drängenden Kinderwunsch machen.

In meiner Wahrnehmung beeinträchtigt ein solcher Kinderwunsch in den meisten Fällen das rationale Denken. Jegliche Bedenken finanzieller Natur oder bei der Partnerwahl werden dem Kinderwunsch untergeordnet, so habe ich das immer wieder beobachtet.

Im Endeffekt endet das in vielen Fällen in Scheidung/Trennung, Alleinerziehenden und finanziellen Einbußen. 🤷‍♀️ Vor allem die Frauen tragen die finanziellen Nachteile.

Darum bin ich sehr froh, dass ich niemals einen Kinderwunsch hatte. Ich bin im Alter lieber finanziell gut gestellt als Kinder zu haben. Die Pflege muss man so oder so selbst bezahlen, denn die kann man ja auch nicht automatisch den Kindern umhängen, sie müssen ja selbst arbeiten. 🤷‍♀️ Und ob man später mal einsam ist, hat wenig damit zu tun, ob man Kinder hat. Oft genug vereinsamen ältere Menschen, die sehr wohl Kinder haben - nur besuchen sie diese nicht und kümmern sich auch nicht um sie. Aber auch das wird seine Gründe haben.

Beziehungen muss man eben pflegen und darf sie nicht als selbstverständlich ansehen. Nur wer andere Menschen gut behandelt, kann im Falle des Falles auch Hilfe und Fürsorge erhoffen.
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Aber ich wollte mir vor den Kindern ein sorgenfreies Leben aufbauen. Es war hart, aber es hat sich ausgezahlt. Ich lebe nicht für die Rente.
Das ist großartig, dafür hast du meine Hochachtung.

Trotzdem solltest du die Rente nicht außer acht lassen. Das sind zum jetzigen Zeitpunkt etwa 20 Jahre, die man irgendwie finanzieren muss. 20 Jahre alt, krank und in Armut stelle ich mir nicht so prickelnd vor, aber schlimmstenfalls kann einem das blühen.


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um 14:48
Zitat von ummaumma schrieb:Wie sehr ihr denn, wann der Strom billiger ist??
Ich habe einen Floatertarif, das heißt, der Energiepreis richtet sich nach dem Börsenpreis. Abgerechnet wird stundengenau.

Der Handel an der Börse ist Day-Ahead, das heißt, ich weiß die Preise einen Tag im Voraus und der Anbieter muss diese auch veröffentlichen:

https://www.smartenergy.at/smartcontrol
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was sollte man denn da als Kunde tun, wenn man sich mit der Materie gar nicht auskennt?
Am besten man eignet sich das Wissen selber an.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, das habe ich schwarz auf weiß
Okay, dann ist das so. Finde ich zwar nicht logisch, aber das ist ja irrelevant 😉.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man immer Vollzeit gearbeitet hat, ist die Rechnung sehr einfach. Man nimmt die Anzahl der Jahre und multipliziert diese mit dem Faktor 1,79375. Dann hat man einen bestimmten Prozentsatz x. Dann wird geschaut, in welcher Besoldungsgruppe der Betreffende war, in welcher Altersstufe (in der Regel wird das die höchste sein), wie ist der Familienstand und so. Die letzte Beförderung muss mindestens zwei Jahre zurück liegen, damit sie ruhegehaltsfähig ist.
Dann bekommt man den Prozentsatz x von diesem Betrag. Eventueller Versorgungsausgleich wird natürlich abgezogen.
Wenn jemand z.B. immer nur halbtags gearbeitet hat (fiktiv), dann wird das auch nur halb angerechnet. Dann hat man statt 46 Jahre halt nur 23.
Das wird alles haargenau ausgerechnet
Ah, so funktioniert das also. Die Rechnung ist für mich nachvollziehbar. Seltsam finde ich das trotzdem. 🤷‍♀️ Ich bin froh, dass es mich nicht betrifft.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das hätte ich auch nicht gewollt. Wenn man jung ist, denkt man i.d.R. noch nicht an die Rente. Bis dahin sind es ja noch Jahrzehnte...
Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen.


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