Ich habe mir ein wenig Gedanken darüber gemacht, welche "kleine Räumlichkeiten" ich auf meinem Safeplace einstellen könnte.
Damit meine ich jetzt keine Häuser, sondern eher Bunkeranlagen. Aber auch welchen Nutzen sie hätten.
Im großen und ganzen haben meine Safeplaces bei Oberflächengebäuden immer folgende Gemeinsamkeiten:
1. Die Hauptgebäude sind meistens relativ große feste Gebäude, welche mitten in Waldstücken stehen.
2. Außenanlagen welche direkten Zugang zum Bunker haben, sind zwar getarnt aber sind dennoch gut geschützt damit von außen keiner so schnell Zugang bekommt
3. Kleinere Anlagen an der Oberfläche sind auf der Oberfläche im Safeplace verteilt.
Und genau um Punkt 3 geht es mir.
In einem Safeplace muss alles eine Art "Daseinsberechtigung" haben und muss im Ernstfall auch eine Funktion erfüllen.
Hauptaugenmerk liegt bei diesen Anlagen in der Regel darin, dass sie eine Beobachtungsfunktion besitzen und dabei so konstruiert sind, dass niemand diese für sich selbst ausnutzen kann, um Zugang im Bunker zu erlangen.
Erstbestes Beispiel sind diese Türme:
Original anzeigen (0,2 MB)Im normalfall würde ich meine Bunker so bauen, dass sie mit der Umgebung verschmelzen. Aber bei solchen hochgestellten Beobachtungsbunkern muss man eine Ausnahme machen. Man kann weit sehen, kann aber auch von einer gewissen Entfernung selbst entdeckt werden.
Von der Inneneinrichtung bei diesen hochgestellten Beobachtungsbunkern würde ich nur folgendes Inventar vorsehen:
Die Grundfläche sehe ich eher so: runder Raum mit einigen Beobachtungsfenstern. Fläche beträgt ca. im Radius 4 Meter.
Vorgesehen wären hierbei eine Stärke von 2 Mann (im Ernstfall darf eh niemand alleine wo sein)
2 Stühle
2 Tische
2 Ferngläser
2 Nachtsichtgeräte
eine rundum-LED-Beleuchtung mit Roten Licht aber auch mit weißen Licht.
Erste Hilfe Kasten
Betriebsinterne Telefonanlage (Kein Funk)
Die Fenster bestehen aus ca. 10cm dicken Sicherheitsglas um vor allem bei Stürmen gut allen stand zu halten.
Man kommt nur von innen da rein durch einen solchen Aufstieg.
Dieser Aufstieg ist Gesichert damit niemand unbefugt da rein kommt. Wobei das schwer ist, weil es gibt nur ca 20cm dicke Sehschlitze mit den Panzerglas und ansonsten gibt es von außen keine Möglichkeit rein zu kommen, da vor allem der Bunker aus harten Stahlbeton.
Die Positionen dieser Bunker wären hauptsächlich in der Nähe von freien Flächen aber vor allem auf Erhöhungen.
Die "Daseinsberechtigung" wäre folgende: Beobachten vom Geschehnissen. Auf meinem Safeplace gibt es natürlich Überwachungskameras. Aber man kann nicht alles aufnehmen. Und selbst mit Bewegungsmeldern hätte man eventuell bei Stürmen dann 1000 Bilder und da verliert man den Überblick.
Verbunden wären diese Bunker durch solche Tunnels. Wobei auch hier hätte ich normale LED`s als beleuchtung
Aber ich würde dennoch alle 20 Meter "Schotten" einbauen. Damit auch da im Notfall alles gesichert ist.
Original anzeigen (0,2 MB)Der Grund wegen diesen Schotten werd ich später erklären.
Dennoch hätte ich auch solche kleineren "Bunker", wobei hierbei auch die Größe variieren kann. Diese haben eher die Funktion, dass sie als Noteingänge dienen können. Dabei sollte man unterscheiden zwischen "freistehenden Bunkern" wo ein Bunker mehr oder weniger wie der Name schon sagt "frei steht":
Durch so einer "Kammer" kann man Zugang zum Tunnelsystem gelangen. Aber diese "Kammer" ist versteckt in einen gut gesicherten Raum und die Kammer ist durch eine starke Sicherheitstüre geschützt. Also muss man hierbei auch erst wieder tief runter gehen ehe man von da aus in einen Vorraum kommt, da eine Sicherheitsschleuse durchquert um im Tunnelsystem ist.
Die andere Art von Außenbunkern wären die "Teilintegrierten Bunker"
Der Unterschied zwischen freistehenden Bunkern und teilintegrierten Bunkern liegt darin, dass die teilintegrierten auf einer Ebene mit den Eingang zum Tunnelsystem sind, da diese eher bei Hügel, Berge und sonstige Ergebungen sind.
Das heißt, sie haben "nur" ein Sicherheitstor. Von diesen Sicherheitstor kommt man dann zu einem Hauptraum wo der eigentliche Bunker ist und von dort aus kommt man wieder durch ein schweres Tor zum Tunnelsystem.
Das wäre es im Großen und ganzen zu "Räumlichkeiten". Nebenbei gibt es natürlich Noteingänge und Notausgänge.
Original anzeigen (0,3 MB)Also gut getarnt dass sie niemand sieht. Aber man selbst sollte wissen wo welche sind. Diese führen dann nach unten mit einer Leiter wo man zu einen Zwischenraum kommt. Dieser Zwischenraum lässt sich absperren von Innen. Dann kommt man durch eine andere Sicherungstüre zum Tunnelsystem.
Man sieht also, bei mir werden viele "Schleußen" benutzt.
Im Tunnelsystem selbst gibts überall in gewissen Abständen solche Sicherheitstore.
Diese sollen verhindern, dass irgendjemand oder irgendwas rein kommt. Diese sollten sogar so ausgelegt sein, dass keine Radioaktivität rein kommt. Und wenn da ein Tunnel 100 Meter lang ist sollten da ca. 3 vorhanden sein. Also alle 30 meter.
Ich möchte auch hierbei nochmal meine Alarmstufen ein wenig mir ins Gedächtnis rufen und sie teilweise auch etwas abändern. Ich frage mich daher ob Farben immer noch gut sind oder man was anderes nehmen sollte.
Dennoch bleibe ich bei den Farben. Nur würde ich die Sache ein wenig abändern. Am Anfang meiner Überlegung war die Alarmstufe ein "Dauerbetrieb" egal ob jemand jetzt da im Bunker war oder nicht. Das ändert sich:
Kein Alarm:
Personal und Berechtigte dürfen sich im Bunker bzw. Safeplace aufhalten wie sie sollen. Solange sie gegen Regeln nicht verstoßen.
Blauer AlarmEin Erstfall ist Eingetreten. Die ganze Gruppe und alle Berechtigten sind dazu aufgerufen, sich zum Safeplace zu begeben. Eine zeitliche Einordnung aber ist nicht gegeben. Man kann also fahren, sollte aber dennoch den direkten Weg benutzen. Fahrzeuge dürfen auch auf der Oberfläche bei Gebäuden geparkt werden. Der Aufenthalt an der Oberfläche ist uneingeschrenkt genehmigt. Auch Aktivitäten sind erlaubt.
Grüner AlarmEin Ereignis wird eintreten, welches umgehend die Leute zum Safeplace beordert. Es ist sicher zu stellen, dass man auch die Fahrzeuge vorher so vorbereitet hat, dass man sich auf einen Aufenthalt im Safeplace gefasst machen kann. Das heißt das Zuhause abzusichern ehe man Fährt. Am Bunker dann sollten die Fahrzeuge sicher geparkt werden. Kleine Meetings können in den Gebäuden abgehalten werden, Situationen werden beobachtet und weitere Wege werden besprochen. Der Aufenthalt an der Oberfläche ist gestattet. Auch Übernachtungen in den Gebäuden an der Oberfläche sind erlaubt.
Gelber AlarmEine Situation ist im Anmarsch. spätestens jetzt sollte jeder, welcher zum Safeplace kommt, auch Meldung machen, mit wie vielen Personen man gereist ist, ob es auf der Fahrt zum Safeplace Besonderheiten gab usw.
Fahrzeuge werden Sicherheitshalber im Bunkerhangar geparkt. Die Umgebung wird beobachtet. Dies kann unter umständen mit Kameras aber auch mit Beobachtungsbunkern oder kleinen Trupps geschehen. Ab hier wird das "Buddy-Prinzip" benutzt. Also an der Oberfläche geht niemand mehr alleine wohin. Am Tag sind alle wichtigen Stationen besetzt. Die Umgebung kann ab hier mit Beobachtungsfahrzeugen beobachtet werden. Gefahr kann im Verzug sein. Benutzung aller Gebäude an der Oberfläche ist nur noch unter Wachsamkeit erlaubt.
Sicherungsmaßnahmen werden angewendet.
Roter AlarmAlle müßen spätestens jetzt im Safepace sein. Gefahrensituation steht kurz bevor. Das Personal ist angewiesen, hier alle Tore und Türen zu kontrollieren, dass alles verschlossen ist. Die Aktivität verlagert sich bis auf weiteres in den Bunker. Zu Personen, welche noch nicht den Bunker erreicht haben, ist ständiger Funkkontakt zu halten. Niemand befindet sich im Safeplace noch auf der Oberfläche (Ausnahme Beobachtungsbunker). im Bunker selbst werden die Aufgaben verteilt. Ein Teil stellt sicher, dass alles für einen längeren Aufenthalt vorhanden ist. Der Rest befasst sich mit Informationsverarbeitung. Selbst im Bunker herrscht nun das Buddy-Prinzip.
Kontrollgänge sind durchzuführen, ob alle Sicherungsmaßnahmen greifen. An der Oberfläche darf man sich nur noch mit ausdrücklicher Erlaubnis aufhalten und auch nur wenn es notwendig ist.
Alarmstufe Schwarz.
Kompletter Shutdown des Bunkers. sämtliche Tore und Türen werden verschlossen. Abhängig von der Gefahrensituation bleibt man entweder im Bunker oder muss ihm, wenn alle Stricke reißen, aufgeben. Wichtige Fahrzeuge werden für einen Notstart vorbereitet. Das heißt, die Beauftragten sind dafür da, dass alle Fahrzeuge die man benötigt, betankt, Nahrungsmittel, Wasser, Reservebenzin usw. vorhanden ist. Dies aber ist erst erforderlich, wenn die Schutzmaßnahmen nicht greifen oder ausreichen.
Das heißt also, irgendwie schafft es doch jemand sich gewaltsam durch alle Tore zu sprengen, ein katastrophaler Wassereinbruch sorgt dafür, dass der Bunker überflutet wird usw.
Dennoch ist hier Ruhe zu bewahren.
Es kommt bei den Alarmstufen immer auf die Situation drauf an.
Wo ich eher Probleme sehe ist bei längeren Wetterkapriolen. Also längerer Schneefall, längerer Regen, Dürre usw.
Auch da muss man abwägen, wann darf jemand raus und wann nicht.