@nowhereman nowhereman schrieb:Welche Erfahrung hat dich erkennen lassen das du der Schöpfer bist und es dir ein Bedürfnis war dich selbst zu erleben, weshalb du dann alles erschaffen hast?
Das habe ich nicht geschrieben. War jemand anders...egal..
Jeder einiger Aufgeweckte kann bei sich selbst erkennen, wie er mit negativen GEdanken seine sog. Realität selbst schafft. Dann kommt ihm vielleicht die Idee, es auf die Positive tour zu versuchen, damit schafft er sich ein anderes SelbstBILD und damit ein anderes persönliches Universum/sprich Welt-BILD. Das habe ich alles ausprobiert, ich brauchte nicht lange, bis ich erkannte, dass dies alls noch nicht wirklich ICH BIN.
Jenseits dieser beiden Pole jedoch siehts ganz anders aus. Irgendwann auf dem Weg erkannte ich, dass SELBSTerfahrung Gotteserfahrung ist. In der Einheitserfahrung erkannte ich: Mein ICH ist GOTT. Das war eine nachträgliche Interpretation, weil diese Erfahrung sprachlos abläuft, wie jede spirituelle Erfahrung/Erkenntnis. Ich habe auch erkannt, dass buchstäblich ALLES nachträgliche Interpretation bzw. Rationalisierung ist. Das Sein ist grundlos, das bedeutet auf der persnalen Ebene z.B. : Alles, was du glaubst, aus bestimmten Gründen zu tun oder getan, gesagt zu haben - ist nachträgliche Interpretation. (das können ja die Wissenschaftler heute schon nachweisen.)
Wie ich das erkannte? Ich habe diesen Vorgang qasi in flagranti ertappt, d.h. im fokus des Gewahrseins gesehen... wie in zeitlupe habe ich gesehen, wie mein Verstand einen Grund gebastelt hat, ein Motiv, eine Absicht für etwas, was schon geschehen war. Das habe ich getan, weil... ich tue dies nur aus dem Grunde, weil...
Des weiteren erkannte ich: Nichts, was je geschieht, hat eine Ursache/Grund.
Wer DAS nur ein einziges Mal wirklich geSCHAUT hat, der ist frei vom Glauben an Ursache und Wirkung (Dualismus) und damit auch vom Ego, welches ja mit dem dualen Bewusstsein identifiziert ist.
Das war und blieb nicht das einzige, was ich erkannte, die Fülle der Erkenntnis scheint unendlich. So unendich wie das Unendliche Bewusstsein. Und da gibt es kein anderes als MEIN Bewusstsein. Alles eine Sache des Erkennens! Allerdings kann man Erkenntnisse nicht sammeln wie man sich Weltwissen ansammelt. Um die Quelle der Erkenntnis am sprudeln zu halten, muss jede Erkenntnis sofort losgelassen werden. Diese Leere ist das NICHTS, das Nichtwissen, aus dem die Fülle des Seins/Erkennens fliesst. wie ich sagte: Wer sich mit seinen Erkenntnissen identifiziert - das macht jeder Verstand, solange kein Permagewahrsein da ist - dem verstopft sich die Quelle.
Nichtwissen heisst u.a. auch, dass ich nicht weiss, wer ICH BIN - das ist paradox, aber ich kann nicht wissen, ob ich Schöpfer oder Nichtschöpfer bin, dies oder jenes bin - ich bin jenseits davon: ICH-BIN-Bewustsein ist eigenschaftlos, deswegen heisst es auch nur schlicht und einfach ICH BIN und nicht ICH BIN GOTT oder dies und anderes.... DAS BIST DU!
Alle Klarheiten beseitigt?
GUUUUT!
:D