@Tibetdog Na
hier in diesem Thread hat doch nur die ELITE das Schreibrecht *fg*
@Blondi23 &
@Interested Ich denke, Erkenntnisse ob der Täter (oder auch Täterin) die Ablagestelle nun gut kannte oder vielleicht auch gar nicht, gibt die Auffindesituation (Okt. 2006) gar nicht her. Beides ist hier möglich. Und niemand von uns Usern wird wohl mit Argumentation eins der beiden Möglichkeiten belegen können, oder?
Ich glaube vielmehr, dass uns der Ablageplatz 2 bedeutende Dinge aufzeigen könnte:
1) Der Täter wollte eine gewisse räumliche Distanz zwischen seiner Herkunft & Wohnort und dem Ablageort im Hebramer Wald legen.
Angenommen (Beispiel) der Täter hatte seinen Wohnsitz in Paderborn, so ist der Hebramer Wald weit genug von diesem entfernt, dass man bei evt. Auffindung der Leiche nicht gleich eine Verbindung zu ihm ziehen kann.
Und 2) zeigt uns das Verstecken der Leiche, dass es dem/der Täter/in wichtig erschien, dass diese womöglich nie oder erst sehr spät gefunden wird.
Das deutet mMn. auf eine Persönlichkeitsstruktur des Täters hin, der generell gerne verdeckt und verbrigt, die tatsächlichen Dinge/Umstände verdreht und anders darstellt für seine Mitmenschen und sie gerne völlig anders ausschauen lässt, als sie tatsächlich sind.
Denn man darf ja eines dabei nicht völlig vergessen, wäre die Leiche von Frauke bis heute nicht gefunden, so wäre es auch so, dass wir alle nicht wirklich wissen würden, ob nicht Frauke vielleicht in Südamerika (Beispiel) heute doch noch lebt. Oder vielleicht wie Natascha Kampusch i-wo festgehalten wird - über Jahre hinaus? Für mich ist der/die Täter/in also ein Type Mensch von seiner/ihrer Persönlichkeit her, der sein Umfeld gerne generell im Unklaren lässt über die tatsächlichen eigenen Vorgänge & Machenschaften in seinem Leben. Ein "Meister/in der Täuschung" könnte man meinen - vielleicht?
Er/Sie macht sich also die Mühe, nicht einfach die Leiche an einem Ort, wo er/sie dabei nicht gesehen/beobachtet wird ausfindig zu machen, die Leiche eben einfach dort dann ungesehen schnell abzulegen, nein er/sie versteckt sie zusätzlich noch. Auch wenn der Ablageort nicht sehr weit von der Straße entfernt lag, er/sie hat trotzdem zusätzliche Anstrengungen unternommen, die Leiche zu verbergen/zu verstecken.
Es muss also einen Grund geben (niemand tut sowas ohne Grund), es dürfte ihm/ihr also äusserst wichtig gewesen sein, dass die Leiche nicht schnell, wenn möglich, gar nicht entdeckt wird.
WARUM war dem/der Täter/in das überhaupt wichtig?
WARUM wollte er/sie wohl nicht, dass Frauke endgültig und mit 100% Sicherheit als tot für alle erkannt wird?
WARUM will er/sie eben eine tote Frauke vor allen verstecken?
Meiner Meinung nach sind ihm (oder ihr) mit diesem Leicheverstecken 2 Dinge gelungen.
a) Nämlich die
Tatzeitverschleierung.Und b) natürlich somit auch die
Tatortverdeckung.Und natürlich in weiterer Folge (weil Leiche nicht schnell genug gefunden wurde) der genaue Tötungsvorgang und sein/ihr Mordmotiv.
Das lässt für mich den plausiblen Schluß zu, dass er/sie durch
Tatzeit & Tatort Kenntnis als Täter/in aufgeflogen (ausgeforscht) worden wäre von den Ermittlern.
Heisst: Würde man
die Tatzeit oder den Tatort kennen, würde man auch den/die Täter/in kennen, also direkt wegen dieser Faktoren auf ihn/sie stossen.
Er/Sie hat also mMn. die Leiche versteckt weil er/sie damit:
1) Die Tatzeit verschleiert
2) Den wahren Tatort verbirgt
3) Den Tathergang des Mordes verdeckt
4) Sein/Ihr Motiv dahinter verbergen kann
Das er/sie also Fraukes Leiche überhaupt versteckte, deutet für mich darauf schon hin, dass Frauke unmittelbar in seinem/ihren (vom Täter/in) gewohnten täglichen Lebensbereich zu Tode kam, dass die Ermittlung des Tatortes und auch genausogut der Tatzeit
ein eindeutiger Fingerzeig auf den Mörder/in gewesen wäre. Er/Sie also nicht nur allein den Grund hatte, die Leiche von ihm/ihr wegzubringen, sondern noch zusätzlich es wichtig war für den Täter/in, dass die Leiche nicht schnell oder wenn möglich, garnicht gefunden wird.
Lieben Gruß,
Doverex