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Aktuelle Gerichtsprozesse

5.317 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Gesetz, Gericht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelle Gerichtsprozesse

15.10.2014 um 14:28
@Tussinelda

Bei den Charitie Geschichten ging es ja auch um eine Eingliederung in die Gesellschaft, was nun das persönliche Drama
der Cousine mit der Strafmaßfindung zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz. Scheint mehr Show für die Öffentlichkeit
zu sein. Roux wird da kaum irgendwelche Fragen diesbezüglich haben.


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15.10.2014 um 14:29
Aha, jetzt wird's interessant ...


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15.10.2014 um 14:30
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Roux wird da kaum irgendwelche Fragen diesbezüglich haben.
Ich denke schon, daß Roux sie befragen wird...


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15.10.2014 um 14:32
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und nun eben um den Menschen, der getötet wurde. Beteiligt sind sie beide an dem Verfahren.
Klar, aber was für ein Mensch das Opfer war, kann in meinen Augen keine Rolle auf die Bestrafung haben. Nicht in solch einem Fall, mit einem solchen Urteil.


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15.10.2014 um 14:32
@CosmicQueen
es geht um den Impact, den die Tat hatte für alle Beteiligten, so verstehe ich das


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15.10.2014 um 14:33
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich denke schon, daß Roux sie befragen wird...
jetzt höchstens nach der Beziehung. Hier ist Sensibilitaet und Zurückhaltung gefragt.
Das gilt auch für Roux.


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15.10.2014 um 14:49
Daß Masipa jetzt so auf's Gas drückt und Druck macht, finde ich auch nicht richtig. Selbst wenn andere Termine anstehen sollten, dann muß dafür eine Lösung gefunden werden. Es dauert eben so lange wie es dauert. Roux bekam seine Zeit, nun steht sie Nel auch zu, mMn.


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15.10.2014 um 15:00
NMacheroux-Denault@NMacherouxD · 9 Min.Vor 9 Minuten
Barry Roux kündigt an, er werde Kim Martin nicht ins Kreuzverhör nehmen, sondern ihr lediglich morgen 2 Fragen stellen.
das ist genau richtig so. Alles andere würde in eine falsche Richtung laufen.
Barry Roux beschwert sich bei Staatsanwältin und sagt immer wieder: "Das macht man nicht. Das macht man nicht."
vielleicht hat er Recht. Ich weiß es nicht. Aber Anstand scheint er zu haben. Nun werden alle Wunden wieder aufgerissen und Nel praesentiert sie der Öffentlichkeit. Natürlich wird nun nach der -berechtigt- emotionalen Schilderung der Cousine erst recht der Ruf nach möglichst langem Knastaufenthalt laut.Sollte es tatsaechlich einer Stimmungsmache dienen, dann ist das mehr wie abartig was Nel da macht. Der Verdacht könnte aufkommen, das Nel hier dieses "As" ausspielen möchte.

Für das Strafmaß ist es tatsaechlich unerheblich was für ein Mensch Reeva war. Das wurde hier ja schon angesprochen.
Hier gilt es nach wie vor für das Urteil der fahrlaessigen Tötung ein angemessenes Strafmaß zu finden.


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15.10.2014 um 15:12
Barry Roux kündigt an, er werde Kim Martin nicht ins Kreuzverhör nehmen, sondern ihr lediglich morgen 2 Fragen stellen.
das ist genau richtig so. Alles andere würde in eine falsche Richtung laufen.
Es würde vor allem keinen Sinn machen, weil es (mMn) keinen Einfluss auf die Strafe haben wird. Es sei denn, dass das eine, was Nel morgen noch anbringen will, eine Bombe ist.
Zitat von funnyfeefunnyfee schrieb:Sollte es tatsaechlich einer Stimmungsmache dienen, dann ist das mehr wie abartig was Nel da macht. Der Verdacht könnte aufkommen, das Nel hier dieses "As" ausspielen möchte.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Stimmungsmache bei einem neutralen Richter eine Wirkung erzielt.
Nel lässt Reevas Geschichte erzählen und das ist auch ok so.
Zitat von funnyfeefunnyfee schrieb:Für das Strafmaß ist es tatsaechlich unerheblich was für ein Mensch Reeva war. Das wurde hier ja schon angesprochen.
Vor allem, weil man ja im Urteil von einer Verwechslung der Person ausgeht.


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15.10.2014 um 15:27
Zitat von zwickerzwicker schrieb:Es würde vor allem keinen Sinn machen, weil es (mMn) keinen Einfluss auf die Strafe haben wird. Es sei denn, dass das eine, was Nel morgen noch anbringen will, eine Bombe ist.
das ließ er ja so stehen, dass morgen der wichtige Teil kommt. Ich schaetze mal, die Cousine wird schildern das OP ungehalten wurde, sich aufgeregt hat, weil in dem Restaurant alles schief lief.
Irgendwie wird das einen aehnlichen Tenor haben, wie die Geschichten von Mutter Taylor.
Das junge Kerlchen wird seine Art und Unarten haben. Keine Frage. Vielleicht ist auch aufbrausend dabei, ich weiß es nicht. Aber deshalb ist er immernoch kein eiskalter, berechnender Mörder.
Zitat von zwickerzwicker schrieb:Vor allem, weil man ja im Urteil von einer Verwechslung der Person ausgeht.
ja, ich gehe da auch nach wie vor von aus.


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15.10.2014 um 16:30
es hängt ab vom Strafmaß, ob die Staatsanwaltschaft in Revision geht oder nicht, aber sie verstehen, dass Masipa diese Entscheidung treffen musste
Mcube says: “We are disappointed, but we understand that the Judge had to make that decision that after analysing the evidence. She announced the decision that she would be comfortable with based on the law, but what we want to say, though, is that we respect the decision and of course, we have to wait for sentencing and decide whether we are going to appeal it or not.”
http://www.sabc.co.za/news/a/03c7288045cdf5908a1b8b90ca3f4715/NPA-treads-cautiously-ahead-of-Pistorius-pre-sentencing-20141210


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15.10.2014 um 16:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es hängt ab vom Strafmaß, ob die Staatsanwaltschaft in Revision geht oder nicht, aber sie verstehen, dass Masipa diese Entscheidung treffen musste
Soviel Verstaendnis? Das ist aber nett.
Nein, die werden keinesfalls in Revision gehen.


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15.10.2014 um 16:42
@funnyfee
was macht Dich da so sicher?


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15.10.2014 um 17:03
@Tussinelda
es bingt Nel garnichts in Revision zu gehen. Dafür fehlen ihm die Argumente.
Es kann kein Argument sein, dass eine evtl. niedrige Strafe ihm als nicht angemessen erscheint, und er gerne mehr "rauschlagen" möchte.

An dem Prozess gibt es bisher nichts zu rütteln. Der wurde von Masipa ordnungsgemaeß durchgeführt.
Das Urteil gefaellt und begründet.

Auch bei der HoA von Roux hat er schon gesagt, er müsse eigentlich Einspruch einlegen, würde aber darauf verzichten. Ach ja? In so einer wichtigen Sache gibt er dann Terrain auf und verzichtet?

Nel hatte seine Chance und haette OP ja des vorsaetzlichen Mordes überführen können.
Niemand hat ihn daran gehindert. Dann haette er sein Ziel Höchststrafe mühelos erreicht.
Das hat aber nicht funktioniert und würde es auch beim zweiten Anlauf nicht. Das weiß der Herr sehr wohl. Somit ist die Chance auf eine Höchststrafe unwiederbringlich weg.

Es geht jetzt darum ein angemessenes Strafmaß für einen bisher nicht vorbestraften Menschen zu finden. Nicht eine Rangingliste für Höchststrafen abzuarbeiten. Aber für Nel scheint nur eine recht hohe Zahl an Knastjahren das einzige Strafmaß aller Dinge zu sein. Eigenartig.

Die Sozialarbeiterin hat es mMn sehr schön erklaert. Es kann nicht darum gehen, dass er vollstaendig zerbricht.

Nel wird auch dieses Mal wieder die Begründung und das Strafmaß akzeptieren (müssen).


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15.10.2014 um 17:19
hier ein etwas langer, aber sehr guter Artikel.
Die Arbeitsweise von Mr. Nel kommt darin nicht zu kurz.
Nel’s contempt for Pistorius was palpable as he laughed at Pistorius’s answers.

Gefunden auf der Twitterseite von Lois Pistorius.

http://www.oba.org/Sections/Criminal-Justice/Articles/Articles-2014/September-2014/Did-Oscar-Pistorius-Get-a-Fair-Trial


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15.10.2014 um 17:35
ich will den Artikel von der Twitterseite von Lois Pistorius doch mal eben hier reinstellen, damit er nicht untergeht. Das waere zu schade.
Ich finde, da ist sehr viel Richtiges drin.Interessant das andere das genauso sehen, wie wir es schon mehrfach geschrieben haben. Es scheint tatsaechlich so, dass Nel ein persönliches Interesse an diesem Fall hat. Warum? Ja, auch hier wird geschrieben, dass Nel seine Objektivitaet in diesem Fall verloren haette. In dem Artikel wird auch bemaengelt, dass Nel Op immer wieder der Lüge bezichtigte. Das hatte ich ja gestern schon gepostet. Das scheint so seine Art zu sein. Zu Selebi hat er auch immer wieder gesagt: Sie sind ein Lügner.
Die Arbeitsweise des Herrn Nel ist schon etwas.....nun....etwas eigenartig.
Olympic Athlete Oscar Pistorius shot and killed his girlfriend, Reeva Steenkamp. His sensational trial was destined to be controversial. But, marred by prosecutorial misconduct the trial was a study in lawyer theatrics instead of dignified advocacy. The culprit was South Africa’s famous “Pit Bull”, Gerrie Nel.

Nel’s approach to his job was jarring because it was so at odds with the Canadian legal tradition. Nel repeatedly signaled he was invested in a conviction, a posture incompatible with the Canadian legal rule that the Crown Prosecutor never wins or loses.

Nel lectured as much as he questioned. “You killed Reeva Steenkamp,” he began. “Say it” (details). Nel insulted Pistorius and repeatedly editorialized about Pistorius’ evidence. He screened footage of Pistorius shooting at watermelons with friends, then badgered Pistorius to look at a photograph of Steenkamp’s wounded head and compared her injuries to the exploded fruit.

Pistorius at times vomited and wept in response. While Canadian law assumes this type of conduct is unfair, Pistorius’ trial judge took careful notes during Nel’s performance. “You will blame anybody but yourself,” Nel lectured Pistorius. “You are lying. You just refuse to take responsibility for anything.” Nel’s contempt for Pistorius was palpable as he laughed at Pistorius’s answers.

This approach to lawyering would be out of bounds for a Canadian prosecutor. While entitled to be energetic advocates, the Crown may not pursue a conviction at any cost. The system is adversarial, not antagonistic. Canadian prosecutors are trained that they are ministers of justice duty-bound to approach their role with integrity and fairness. That duty imposes many obligations on the Crown, including a legal obligation not to cross-examine the accused in a way that is contemptuous or sarcastic.

In the rare case where a Canadian Crown loses sight of this duty and pursues a case with more partisan enthusiasm than the law allows,appellate courts routinely reverse the conviction. The intentional humiliation of a defendant destroys the appearance of trial fairness (R. v. R(AJ), [1994] OJ No. 2309). Our courts have reversed seemingly solid convictions for far less insulting prosecutorial questioning than Nel’s (R. v. Robinson (2001), 53 OR (3d) 448 (CA), R. v. Provencher, [1956] SCR 95). They have also overturned convictions where the Crown effectively gave evidence or stated opinions about the defendant’s story, evidence or lifestyle – all of which Nel did while cross-examining Pistorius.

Even in the United States, where a certain wild-west ethic is allowed in the courtroom, Nel’s approach would have crossed the line.

While a point of pride for many South Africans (details and more details). Nel’s cross-examination was no advocacy achievement. Real trial lawyers know it is easy to humiliate a witness. It is much tougher to be fair while dissecting the witness’ evidence.

The facts could have done the talking in the case against Oscar Pistorius.

Nel had a compelling case for deliberate murder: a shooting without an apparent attempt to check first for the deceased by a defendant skilled with guns, extrinsic evidence of a heated argument just before the shooting and a defendant known for his temper (details and more details). Pistorius’ story had problems. But Nel committed the cardinal error of overzealous lawyers: he abandoned objectivity. He pursued Pistorius as if he had a personal stake in the outcome.

A criminal prosecution is not a street brawl. The community commits to a fair trial in exchange for the right to take away the citizen’s liberty. A key feature of those fair trials is an independent-thinking, fair prosecutor. Inquiries into wrongful convictions show that “tunnel vision” affects prosecutors who become fixated on “besting” a defendant, abandoning independence and objectivity (see Morin Inquiry and Marshall Inquiry). All lawyers in a criminal case must be fair to witnesses but the prosecutor’s duty is part of the constitutional right to a fair trial in Canada (see also R v Prokofiew and R v Noble). The American Bar Association’s rules impose similar obligations on American prosecutors (details). While Crown and defence counsel are entitled to be zealous advocates, the model is asymmetrical: the Crown must also be a minister of justice in the courtroom. The “win at all costs” mentality is foreign to Canadian Crown counsel.

The obligation of the prosecutor to behave fairly is especially engaged when he or she is cross-examining a defendant. Deliberately humiliating or laughing at a witness is atrocious behaviour – especially when, as Pistorius reminded Nel, the witness is on trial for his life.

As he cross-examined Pistorius, Nel offered his opinion on Pistorius’ evidence and his choices. Under Canadian law he would be flirting with a mistrial. Canadian appeal courts overturn convictions even for serious offences when the Crown crosses this line. In R. v. L.(L.), the Ontario Court of Appeal reversed a conviction because the Crown repeatedly demeaned defence witnesses, expressed his opinion that the defendant was guilty and editorialized about the defendant’s evidence. In R. v. D.M.B, the same Court overturned a conviction for sexual offences partially because the Crown’s closing address was filled with personal opinion about the defendant’s credibility and his guilt.

While cross-examining Pistorius about his ammunition storage practices, Nel questioned him about legal advice he received. He demanded Pistorius explain why a lawyer would give him that advice. He also asked Pistorius about points his lawyer did not pursue with a prosecution expert. These questions are logically improper since a defendant hires a lawyer precisely because he recognizes the lawyer’s strategic expertise. Solid convictions have been overturned where the Crown suggested a defendant is responsible for tactical decisions by his lawyer (see R. v. D.(C.) and R. v. Bouhsass).

Successful appeals for prosecutorial misconduct are rare in Canada because of a systemic Crown understanding that the bad guys can be convicted without resort to rude or belligerent tactics. The higher South African tolerance for courtroom theatrics closely resembles the advocacy ethic in some publicity-driven American trials. Although the prosecutor in the notorious Casey Anthony murder trial was admonished when he laughed at the defence closing address to the jury, a prosecutor in the equally high-profile Jodi Arias case escaped an abusive cross-examination with minimal criticism (clip 1 and clip 2). Likewise, in a now-infamous exchange a prosecutor in a New York state case was allowed to scream at the defendant as the judge repeatedly overruled defence objections (video clip).

Inarguably, a prosecutor is entitled to use aggressive tactics in a criminal trial. But, Canadian law assumes that the humiliated honest witness is as likely to flub an answer as the humiliated witness with something to hide. To eliminate this skewing effect Canadian courts have withdrawn abusive cross-examination from the advocate’s arsenal. Cross-examination continues to be a reliable vehicle for learning the truth in Canadian courtrooms – even without the distracting sideshow of sneering lawyers.
From the outset, the case against Oscar Pistorius was framed as an opportunity to refresh the image of the South African justice system (details). One court suggested that televising the proceedings would go “a long way” to dispelling the perception that the country’s justice system treated rich and poor differently. Others saw the case as an opportunity to show that domestic violence is taken seriously . Legal systems frequently try to launder larger problems through a single court proceeding.

As Canada’s Globe and Mail sensibly noted in a recent editorial, the criminal justice system is best served by objective decision-making (details). In a refreshing example of independent police and prosecutorial judgment last month, authorities declined to charge a drunk teenager for wandering into Justin Trudeau’s home (details). Likewise, public understanding that criminal prosecutions cannot address systemic problems fuelled the growing call for a national inquiry (details) into missing and murdered Aboriginal women (details). In both these examples Canadians have accepted the criminal justice system cannot perform beyond its reach. Coming down hard on a defendant by turning a notorious “pit bull” prosecutor loose in the courtroom may sound like progress to those who think women are beaten and killed with impunity in South Africa. But it does not establish faith in a justice system.

Judge Masipa found Pistorius not guilty of premeditated murder, but guilty of the manslaughter-equivalent offence of “culpable homicide.” Although the prosecution's inability to make its primary theory stick might suggest Nel’s advocacy failed, it is not so easy to overlook the failure in professionalism. If the trial was meant to showcase the South African justice system’s neutrality and dignity, the judge’s failure to rein in counsel was a visible blemish.

An insistence in Canada on civility should not be confused with a concession that lawyers be less courageous.[1] Criminal trials are no place for lawyers fretting about their popularity. But skilled lawyers are able to keep zealous advocacy[2] in place as their primary guide without personalizing litigation. The Pistorius trial was an example of abusive lawyering at its worst.
http://www.oba.org/Sections/Criminal-Justice/Articles/Articles-2014/September-2014/Did-Oscar-Pistorius-Get-a-Fair-Trial


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15.10.2014 um 18:08
sehr guter Artikel, auf den Punkt gebracht und Nel macht schön weiter damit, Zeugen zu demütigen und keinesfalls objektiv an die Sache heranzugehen.......das wird kein weiterer rühmlicher Prozess für ihn, denke ich


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15.10.2014 um 18:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das wird kein weiterer rühmlicher Prozess für ihn, denke ich
ich hatte mal versucht heraus zu bekommen, welche rühmlichen Prozesse er denn so durchgeführt hat.
Habe aber, außer dem berühmten Selebi Fall, nicht wirklich viel ermitteln können.
Selebi hat ihm wohl öffentliche Beachtung eingebracht. Der ganze Fall hat in SA ebenso viel Aufsehen erregt, wie jetzt Pistorius. Aber wie der Fall Selebi sich dann zum Schluß aufgelöst hat, wissen wir ja. Selebi wurde wegen (angeblicher?) gesundheitlicher Probleme nach 6 Monaten aus dem Knast entlassen. Ob daduch auch die restlichen 15 Jahre direkt unterm Tisch gefallen sind, weiß ich nicht. Die 6 Monate hat Selebi in der Krankenstation verbracht.
Nel war bei den Scorpions. Das steht dann schonmal als Auszeichnung für sich da und ist Zeugnis eines guten Rufs.

Deshalb kann ich mich über die Herangehensweise in diesem Prozess auch nur wundern.


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15.10.2014 um 18:35
Da nicht jeder weiß, was ein retweet ist, wir haben ja so viel mit Twitter zu tun.....
https://support.twitter.com/articles/20170060-retweeten-eines-tweets-einer-anderen-person

gekennzeichnet durch ein großes RT


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15.10.2014 um 18:53
@Tussinelda
danke für die Erklaerung. Manchmal vergisst man das schonmal und man muss wirklich aufpassen, welche niedergeschriebenen Gedanken welcher Person zuzuordnen sind.
In der Eile übersieht man mal was.

Aber:
Füge die Buchstaben RT und den @Nutzernamen des Tweet Autors hinzu, um zu zeigen, dass dies ein Retweet und nicht Dein eigener Inhalt ist.



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