@allIch würde den Aktionsradius des eventuell (!) auch für andere Fälle verantwortlichen Mörders aus der Göhrde, insbesondere auf Grund der Theorie über die eine schnelle Bewegung einschränkenden "Anreiseformen" zu den Tatorten bei Röthen, wie etwa mit dem Fahrrad, maximal Moped oder gar ÖPNV, nicht all zu weit "aufspannen"!
Ich vermute ebenso wie viele andere User auch, der Mörder in der Göhrde war in seiner Mobilität, ganz besonders bei der Flucht, absolut abhängig von den Autos seiner Opfer.
Wenn der Mörder aller von mir erwähnten Taten eine Person ist, muss eine eventuelle Anreise in und Flucht aus der Lucie auch unter diesem Aspekt erörtert werden.
Es gab Busverbindungen in die Dörfer der näheren Umgebung, aber da der Täter sicher nicht genau wusste wann er zuschlagen würde, konnte er so seine Flucht sicher nicht über das dünne Busnetz planen.
Er flüchtete daher sicher sehr wahrscheinlich maximal per Fahrrad oder gar zu Fuß vom Tatort.
Somit vermute ich im Fall Irma B. ganz deutlich einen lokalen Täter aus dem Raum Lüchow.
Nach dem 1991er Überfall bei Trebel/Gartow, nochmal - vorausgesetzt wenn die Theorie einer wendländischen Serie überhaupt zusammenpasst (!), zentriert sich dieser von mir erwähnte lokale Bezug nochmal auf den Raum Lüchow. Ein weiterer wichtiger Unterschied, begründet in der Tatsache das es nachts geschah, kommt hinzu: Dieser Täter konnte auf gar keinen Fall direkt nach der Tat mit einem Bus oder einer Bahn fliehen.
An ein Fluchtauto glaube ich nicht, ein Moped halte ich auch hier für unwahrscheinlich.
Ebenso ist eine nächtliche "Fahrradtour" über eine weite Distanz (mehr als 15 km) für mich eher unwahrscheinlich. Somit vermute ich den damaligen "Schlafplatz" des mutmaßlichen Vergewaltigers von Gartow in einem maximalen (!) Umkreis von 15 km um den Tatort bei Trebel herum ...
Sollten diese beiden unterschiedlichen Taten jeweils vom Sommer 1984 und 1991 auch vom Göhrdemörder begangen worden sein, dann vermute ich tatsächlich er lebte zumindest in dieser Zeit nahe bei Trebel ...