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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

3.810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.03.2014 um 01:47
@Optimist
Meinst Du es ist heilsentscheidend ob man an ein irdisches oder himmlisches Leben nach dem Tod glaubt?
Also ich meine es so: z.B. die Taufe und ob man an Jesus und sein Opfer glaubt, sowas ist entscheidend, wenn es darum geht, das ewige Leben zu bekommen.
Aber ist auch der Glaube auf eine irdische oder himmlische Hoffnung bzw. wie man all diese Bibelstellen für sich persönlich auslegt, entscheidend hinsichtlich des ewigen Lebens?

Falls Du meine Meinung dazu wissen möchtest, ich glaube nicht, dass es entscheidend ist und was glaubst Du nun? ( Deine Antwort hätte ich bitte ganz konkret - möglichst ja oder nein. :) )
Hallo lieber Optimist!

Ich bin nicht GOTT um das für ein Individuum zu beurteilen!

JEDER MENSCH wird für sich allein vor dem Richterthron Jesu stehen!

Grundsätzlich: Jeder Mensch sollte sich alle Mühe geben, Gottes Wort richtig zu verstehen und danach zu leben!

Sicher ist:

Es ist grundsätzlich in Gottes Augen nicht egal was jemand glaubt!

Beispiel: In Jesu Tagen haben die religiösen Führer der Juden viele Dinge geglaubt, die in Gottes und Jesu Augen verwerflich waren.

Jesu hatte diese religiösen Führer auf verschiedenen Ebenen aufs schärfste verurteilt!


Saulus von Tarsus:

Er war ein Verfolger der ersten Christen bis aufs Blut!
Trotz dieser Tatsache erschien ihm der Christus und Saulus wurde bekehrt!

Das hatte Gott nicht mit jedem Verfolger der ersten Christen getan!

Warum aber mit Saulus?

Apg. 9 15,16:

"Aber der Herr sprach zu ihm: „Geh hin, denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen als auch zu Königen und den Söhnen Israels zu tragen. 16 Denn ich werde ihm deutlich zeigen, wieviel er für meinen Namen leiden muß.“

1. Timotheus 1 : 12 - 16

"Ich bin Christus Jesus, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen hat, dankbar, weil er mich als treu erachtete, indem er mir ein Dienstamt zuwies, 13 obwohl ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mensch war. Dennoch wurde mir Barmherzigkeit erwiesen, weil ich unwissend war und im Unglauben handelte. 14 Aber die unverdiente Güte unseres Herrn ist über die Maßen überströmend geworden mit Glauben und Liebe, die in Verbindung mit Christus Jesus sind. 15 Zuverlässig ist das Wort und verdient völlige Annahme, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten. Unter diesen stehe ich an erster Stelle. 16 Dennoch wurde mir deshalb Barmherzigkeit erwiesen, damit Christus Jesus vornehmlich durch mich seine ganze Langmut als Musterbeispiel für die zeigen könnte, die ihren Glauben zum ewigen Leben in ihn setzen werden."

Der Zustand des Herzens ist bei der Beurteilung eines Menschen bei Gott ausschlaggebend!


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.03.2014 um 04:40
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also ich meine es so: z.B. die Taufe und ob man an Jesus und sein Opfer glaubt, sowas ist entscheidend, wenn es darum geht, das ewige Leben zu bekommen.
Aber ist auch der Glaube auf eine irdische oder himmlische Hoffnung bzw. wie man all diese Bibelstellen für sich persönlich auslegt, entscheidend hinsichtlich des ewigen Lebens?
Hallo Optimist - ja diese Frage schwingt ja letztendlich überall mit und ist auch menschlich.

Es gibt ein intellektuelles Interesse für diese Dinge, und natürlich ein praktisches Interesse, und doch ist es auch eine Frage der Wertschätzung und des Respektes für die Dinge Gottes ( natürlich wollen wir mit unseren Verständnismodell Gott nicht diktieren, wie er die Dinge handhaben soll. Das könnte gewissermaßen durch eine damit verbundene Erwartungshaltung passieren).

Ich bin sicher, dass Du es richtig meinst, doch ich füge noch hinzu, dass das "ewige Leben" natürlich nicht eine "Leistung" ist, die wir mit Wissen und Werken erarbeiten können, sondern es bleibt die unverdiente Güte Gottes (Titus 2:11) - und doch gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was wir tun und in besonderen unseren Beweggründen ( ! )

In der völligen Überzeugung, das Gott die Dinge richtig handhabt, und wir auf jeden Fall damit glücklich sein werden - kann man im Grunde die Dinge auf sich zukommen lassen und Gott in der Sache vertrauen, das welche Perspektive auch immer vorgesehen ist, es ein Segen für alle Beteiligten sein wird. So das man im Grunde ohne einen Anspruch ggf. mit einer himmlischen oder gar irdischen Hoffnung zufrieden sein kann.

Sicher haben wir aber auch das biblische Bedürfnis, Gott mit Geist und Wahrheit anzubeten
Johannes 4:24Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
So das wir schon danach Streben, seine Werke/ Rechtsprechung richtig zu verstehen und vor allen Dingen auch richtig predigen (Römer 10:9) - der Text spricht u.a. von der "Gerechtigkeit" Gottes - hier stellt sich natürlich die Frage, wie funktioniert die Rechtsprechung Gottes, was sieht sie für die Menschen vor?!

Denn natürlich hat gerade die Art und Perspektive der menschlichen Rettung eine emotionale Auswirkung auf den Glauben und die Hoffnung vieler Menschen. Selbst Jesus konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Belohnung (Heb 12:2 /Heb.11:26*). Wenn wir an die geistige Waffenrüstung denken (Eph. 6:11-17), ist der "Helm der Rettung" ein wesentlicher Faktor - der Helm schützte den Kopf vor tödlichen Schlägen, und wenn wir unseren Sinn auf die Rettung/ Belohnung konzentrieren, schützt uns das vor Furcht bzw. tödlichen Perspektiven in dieser Welt: Doch wie sollen wir uns bildhaft auf unsere Rettung konzentrieren bzw. darauf freuen, wenn wir nur eine sehr schemenhafte Vorstellung davon haben?

(Römer 12:12 In Hoffnung freut euch; in Bedrängnis harrt aus; im Gebet haltet an; )
Hier würde ich eine konkrete Vorstellung dieser Hoffnung voraussetzen...


Letztlich liefert die Bibel sehr bildhafte Vorstellungen über ein künftiges Paradies um sich im Sinn darauf zu freuen. Doch unsere jeweilige "Auslegung" kann diese Texte auch gewissermaßen entkräften.

Möglicherweise hat auch die jeweilige "Erkenntnis" Auswirkung auf das Verständnis für andere Bereiche in der Bibel, so das ein "richtiger" Blickwinkel in der Sache, schon von Bedeutung sein kann.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.03.2014 um 04:59
@domitian
Zitat von domitiandomitian schrieb:Erstens zeigt dies deutlich auf, dass ein Mensch offensichtlich schon zu Lebzeiten, nebst seinem natürlichen Leib auch einen geistigen Leib besitzt, mit welchem er, wie in diesem Falle, ins Paradies entrückt werden kann! Und zweitens zeigt es auf, dass es sehr wohl auch jetzt schon ein himmlisches Paradies gibt, nämlich im 3. Himmel. Folglich kann der Schächer am Kreuz also sehr wohl dort schon am selbigen Tage hin gelangt sein, so wie es ihm Jesus versprochen hatte!
Hallo domitian!

Offensichtlich handelte es sich bei der beschriebenen Situation um eine Vision. In dem Bericht wird nicht gesagt, dass die beschriebene Person gestorben ist!

Das der Mensch neben seinem natürlichen Körper noch einen geistigen Körper hat, wird hier auch nicht gesagt!
Paulus schrieb: "er weiss es nicht!" - ob dieser jemand noch in seinem Leib war!
Das erwähnte Paradies ist bestenfalls ein geistiges Paradies, "ein Zustand"und nicht ein buchstäblicher Ort!
In der Bibel wird nirgendwo gelehrt, dass der Himmel in verschiedenen Ebenen unterteilt wäre.
Sehr wohl kann man jedoch aus der Bibel erkennen, dass die Zahl 3 oft gebraucht wird, um einer Sache Nachdruck zu verleihen. Beispiele: Jesaja 6:3;Hesekiel 21:27;Johannes 21:15-17;Offenbarung 4:8;


Deine angeführten Schriftstellen beschreiben Gleichnisse, Visionen.
Der Text aus Lukas 23:43 ist im Urtext ohne Satzzeichen, deswegen kann man mit dem Text,auf sich allein gestellt, gar nichts beweisen.

Warum hälst du dich nicht an die Gesamtaussagen der Bibel und suchst immer zweifelhafte Stellen um deine Sicht der Dinge zu beweisen?



Gruß, Tommy


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21.03.2014 um 10:08
@Tommy57
@Sideshow-Bob

Vielen Dank erst mal für Euer Feedback. :)

Über das Thema "Seele, Geist, Unsterblichkeit und wenn ja wo..." könnten wir sicher ewig schreiben und wir kämen nie auf einen Nenner, weil es immer wieder so ist, dass der Eine diverse Bibelverse anders deutet als ein Anderer.
Ich glaube, damit müssen wir uns abfinden.

Ich gebe zu, dass ich beim Thema himmlische oder irdische Hoffnung noch nicht so recht weiß was ich glauben soll.
Manche Argumente der einen "Seite" klingen sehr plausibel, der anderern Seite aber auch.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Grundsätzlich: Jeder Mensch sollte sich alle Mühe geben, Gottes Wort richtig zu verstehen und danach zu leben!

Sicher ist:
Es ist grundsätzlich in Gottes Augen nicht egal was jemand glaubt!
Da stimme ich Dir zu.
Aber es kommt sicher auch viel auf die Inhalte an und entsprechenden Taten die daraus hervorgehen - wie eben z.B. bei Saulus, der Andere wegen ihres Glaubens verfolgte.
Dass DAS Gott nicht guheißen kann, das ist mir sehr logisch :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Zustand des Herzens ist bei der Beurteilung eines Menschen bei Gott ausschlaggebend!
Ja, darauf kommt es sicher auch sehr an.
Lt. Bibel ist es jedoch - trotz gutem Herzens - darüber hinaus z.B. auch notwendig sich taufen zu lassen, an Jesus zu glauben (dass er der Sohn Gottes ist, ansonsten ist man der Antichrist usw..).

Nach wie vor wäre ich mir nicht sicher, ob es wirklich so entscheidend ist, was man glaubt, WIE es nach dem Tod weiter geht.
Wenn das so entscheidend wäre, würde es doch sicher viel eindeutiger in der Bibel stehen und man könnte bestimmte Verse NICHT so oder auch so auslegen.

Zum Beisp, dass nur der Glaube an Jesus rettet, ist ja eindeutig. Und genauso eine Eindeutigkeit würde ich auch in anderen Punkten erwarten, wenn sie denn wirklich entscheidend WÄREN. :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Es gibt ein intellektuelles Interesse für diese Dinge, und natürlich ein praktisches Interesse, und doch ist es auch eine Frage der Wertschätzung und des Respektes für die Dinge Gottes ( natürlich wollen wir mit unseren Verständnismodell Gott nicht diktieren, wie er die Dinge handhaben soll. Das könnte gewissermaßen durch eine damit verbundene Erwartungshaltung passieren).
Dem stimme ich vollkommen zu.
Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass etwas, was heilsentscheidend wäre, NICHT ganz DIREKT niedergeschrieben wurde, sondern nur in sehr auslegbarer Form. :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:... doch ich füge noch hinzu, dass das "ewige Leben" natürlich nicht eine "Leistung" ist, die wir mit Wissen und Werken erarbeiten können, sondern es bleibt die unverdiente Güte Gottes (Titus 2:11) - und doch gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was wir tun und in besonderen unseren Beweggründen ( ! )
Vollkommen richtig.
Hat aber eben in meinen Augen nur am Rande etwas damit zu tun, was wir zu bestimmten Themen aus der Bibel herauslesen, wenn diese Themen eben NICHT ganz eindeutig benannt wurden ...
wenn eben NICHT eindeutig da steht: Es wird nur eine Gruppe von Menschen himmlische Hoffung haben und die Mehrzahl der Nachfolger Christi eine irdische Hoffnung.

Dadurch, dass man z.B. das mit den 144000 und den "anderen Schafen" eben auch auf andere Weise sehen kann als ihr (die Auslegungen wusste ich mal, habs aber im Moment nicht auf dem Schirm), ist es eben für mich nicht eindeutig genug.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:In der völligen Überzeugung, das Gott die Dinge richtig handhabt, und wir auf jeden Fall damit glücklich sein werden - kann man im Grunde die Dinge auf sich zukommen lassen und Gott in der Sache vertrauen, das welche Perspektive auch immer vorgesehen ist, es ein Segen für alle Beteiligten sein wird.
So das man im Grunde ohne einen Anspruch ggf. mit einer himmlischen oder gar irdischen Hoffnung zufrieden sein kann.
Ja, so sehe ich das auch. :)
Sicher haben wir aber auch das biblische Bedürfnis, Gott mit Geist und Wahrheit anzubeten
So das wir schon danach Streben, seine Werke/ Rechtsprechung richtig zu verstehen und vor allen Dingen auch richtig predigen (Römer 10:9) - der Text spricht u.a. von der "Gerechtigkeit" Gottes - hier stellt sich natürlich die Frage, wie funktioniert die Rechtsprechung Gottes, was sieht sie für die Menschen vor?!
Das ist natürlich auch richtig.
Aber Rechtsprechung Gottes steht in meinen Augen eben auf einem ganz anderen Blatt und die Aussagen dazu in der Bibel finde ich auch viel eindeutiger als das mit der himmlischen oder irdischen Hoffnung.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Denn natürlich hat gerade die Art und Perspektive der menschlichen Rettung eine emotionale Auswirkung auf den Glauben
Das glaube ich weniger. Wenn man an eine Hoffungn auf ewiges Leben glaubt, dann könnte einem doch wirklich im Grunde egal sein, auf welche Weise dies umgesetzt wird.
Wie Du ja auch schon geschrieben hattest:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:kann man im Grunde die Dinge auf sich zukommen lassen und Gott in der Sache vertrauen, das welche Perspektive auch immer vorgesehen ist, es ein Segen für alle Beteiligten sein wird.
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Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Doch wie sollen wir uns bildhaft auf unsere Rettung konzentrieren bzw. darauf freuen, wenn wir nur eine sehr schemenhafte Vorstellung davon haben?
Ja, wie gesagt. Im Vordergrund steht meines Erachtens der Rettungsgedanke an sich. Und darauf kann man sich doch freuen, auch wenn man nicht genau weiß, auf welche Weise man ewig leben wird.
Das WIE sehe ich wirklich als zweitrangig an. :)
Denn für Diejenigen, welche eine himmlische Hoffnung haben, die können zu ihren Lebzeiten doch auch noch nicht wissen, wie das Leben im "Himmel", in einem geistigen Reich (in einer andereren Dimension) sein wird.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Möglicherweise hat auch die jeweilige "Erkenntnis" Auswirkung auf das Verständnis für andere Bereiche in der Bibel,...
Da hast Du sicher Recht. Ich denke aber nach wie vor, die richtig heilsentscheidenden Themen, also WIE man errettet werden kann, stehen ziemlich EINDEUTIG in der Bibel. :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

22.03.2014 um 01:47
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, wie gesagt. Im Vordergrund steht meines Erachtens der Rettungsgedanke an sich. Und darauf kann man sich doch freuen, auch wenn man nicht genau weiß, auf welche Weise man ewig leben wird.
Das WIE sehe ich wirklich als zweitrangig an. :)
Hallo lieber Optimist!

Vielen Dank für deine Überlegungen!

Was ist wichtig?

Im Vordergrund steht der Rettungsgedanke?

Was geht aus dem "Mustergebet" Jesu hervor, was zur Zeit das WICHTIGSTE in Verbindung mit der gottgefälligen Anbetung ist?

Matthäus 6: 6 - 9:

"Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; 10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.11 Unser nötiges Brot gib uns heute; 12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben; 13 und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen."

Die ERSTE und WICHTIGSTE Bitte im "Vater unser" ist: "Geheiligt werde dein Name!"

Die Heiligung des Namens Gottes ist wichtiger als unsere persönliche Rettung!

Warum?

Mit der Rebellion in Eden wurde Gottes Name entweiht und sein guter Ruf in Frage gestellt!

Es entstand die Streitfrage um das Recht seiner universellen Souveränität ( primäre Streitfrage ) und die Streitfrage um die Lauterkeit des Menschen ( sekundäre Streitfrage ).



Aus der ganzen Bibel geht hervor, z. B. auch in Verbindung mit dem Volk Israel, dass Gott immer in erster Linie darauf bedacht war, dass sein Name geheiligt werde.

Diese Heiligung würde erfordern, daß Gottes Name von aller Schmach und von allen Falschanschuldigungen gereinigt, d. h. gerechtfertigt würde.

Aber darüber hinaus wäre es nötig, daß alle vernunftbegabten Geschöpfe im Himmel und auf der Erde diesen Namen ehrten und heiligten. Das wiederum würde bedeuten, daß sie Jehovas Stellung als Souverän bereitwillig anerkennen und respektieren würden, daß es ihr Wunsch wäre, ihm zu dienen, und daß es ihnen Freude bereitete, seinen göttlichen Willen auszuführen, weil sie Jehova liebten.

Davids Gebet an Jehova in Psalm 40:5-10 bringt gut diese Einstellung und die wahre Heiligung des Namens Jehovas zum Ausdruck.
Interessant, wie der Apostel Paulus in Heb 10:5-10 Teile dieses Psalms auf Christus Jesus anwandte!

Von der Heiligung des Namens Jehovas hängen daher der Frieden und die Eintracht, ja das Wohlergehen des ganzen Universums und seiner Bewohner ab. Gottes Sohn machte dies deutlich, wobei er gleichzeitig auf das Werkzeug hinwies, dessen sich Jehova bedienen würde, um seinen Vorsatz auszuführen; er lehrte nämlich seine Jünger, zu Gott zu beten: „Dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Mat 6:9, 10).

Dieser wichtigste Vorsatz Jehovas liefert den Schlüssel zum Verständnis des Grundes, der hinter Gottes Taten und seiner Handlungsweise mit seinen Geschöpfen, wie in der ganzen Bibel aufgezeichnet, steht.

Aus diesem Grund ist es auch von größter Bedeutung, was wir in Verbindung mit dem wahren Gott glauben und lehren!

Beispiel:

Wenn eine christliche Religion lehrt, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat die nach dem Tod in einem Jenseits weiterlebt und dass diese Seele eines Sünders dann ewig in einer Feuerhölle gequält würde,

doch all das nicht der wahren Lehre der Bibel entsprechen würde, dann würde man Gottes Namen entweihen, ja sogar Schmach auf seinen heiligen Namen bringen!

Denn: Ein ewige Qual wäre nicht vereinbar mit einem Gott der Liebe und der Gerechtigkeit

Aus diesem Grund muss jeder Diener Gottes sorgfältig darüber wachen, was er glaubt und lehrt!

Nach Jesu Worten sucht der Vater nach Anbetern, die ihn mir Geist und Wahrheit anbeten!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

22.03.2014 um 02:13
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vielen Dank erst mal für Euer Feedback. :)
Ja das war interessant ;)
@Optimist
wir kämen nie auf einen Nenner...
Wenn der eine oder andere Aspekt eine biblische Entsprechung hat, wird sich auch das eine oder andere festmachen lassen. Das Bibelstudium ist eine lebenslange Aufgabe, so sammelt man immer mehr Bausteine, die einen Trend in der Frage deutlich werden lassen. Letztlich hat die Bibel eine innere Harmonie – so das die Gesamtaussage ein Bild ergeben müsste.
@Optimist
Ich gebe zu, dass ich beim Thema himmlische oder irdische Hoffnung noch nicht so recht weiß was ich glauben soll.


Naja – das ist ja nun auch eine sehr spezielle Sache ( ich hatte gar nicht mitbekommen, wann der Thread hierhin abgebogen ist) – die Sache ist derart speziell, das offenbar von allen christlichen Orientierungen, wahrscheinlich nur die ZJ's damit unterwegs sind, und selbst die sind rund ein halbes Jahrhundert ohne diese Idee der Doppelhoffnung, ausgekommen. Ich empfinde diese Variante, dennoch als Clou alle Bibelstellen unter einem Hut zubekommen. Denn die Bibel bedient nun mal beide Bilder.
@Optimist
Nach wie vor wäre ich mir nicht sicher, ob es wirklich so entscheidend ist, was man glaubt, WIE es nach dem Tod weiter geht.
Wenn das so entscheidend wäre, würde es doch sicher viel eindeutiger in der Bibel stehen und man könnte bestimmte Verse NICHT so oder auch so auslegen.

Zum Beisp, dass nur der Glaube an Jesus rettet, ist ja eindeutig. Und genauso eine Eindeutigkeit würde ich auch in anderen Punkten erwarten, wenn sie denn wirklich entscheidend WÄREN. :)

Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass etwas, was heilsentscheidend wäre, NICHT ganz DIREKT niedergeschrieben wurde, sondern nur in sehr auslegbarer Form. :)
Damit könnte man aber ziemlich viel aus der Bibel als “unwichtig“ ausbooten – denn Eindeutigkeit liegt immer im Auge des Betrachters. Warum sollte Gott soviel Stoff aufzeichnen lassen, der sich dann in seiner vielfältigen Darstellungsmöglichkeit als “nebensächlich“ abstuft?

Es gibt eine ganze Reihe Bibeltexte, die dazu aufrufen, nicht nur die offenkundige Erkenntnis anzunehmen (was DIREKT zugänglich ist), sondern auch die verborgende ( Spr. 2:1-5 Joh 17.3 usw.)


Vielleicht sollte man auch mal weg, von der Überlegung, was zum Überleben ( Rettung/Heilsbringung) notwendig ist – letztlich ist es ja kein Kuhhandel – sondern es geht doch viel mehr um den Anspruch Gott und seine Pläne richtig zu verstehen – Eine Ehe ist doch nicht nur die Vermeidung einer Scheidung – Christsein doch nicht nur Rettung – es ist eine innige Beziehung zu Gott und alles was damit zusammenhängt. Die besprochenen Texte stecken in der Bibel, weil er uns an seinen Überlegungen und Plänen teilhaben lässt. Gerade weil es so viele Texte dazu gibt, muss es eine Bedeutung haben – Ob die hier vorgelegten Lösungsmodelle den Punkt treffen oder nicht, mal dahingestellt - aber es macht sicher Sinn sich intensiv damit zu beschäftigen.
Sideshow-bob schrieb:
Sicher haben wir aber auch das biblische Bedürfnis, Gott mit Geist und Wahrheit anzubeten
So das wir schon danach Streben, seine Werke/ Rechtsprechung richtig zu verstehen und vor allen Dingen auch richtig predigen (Römer 10:9) - der Text spricht u.a. von der "Gerechtigkeit" Gottes - hier stellt sich natürlich die Frage, wie funktioniert die Rechtsprechung Gottes, was sieht sie für die Menschen vor?!

@Optimist schreib:
Das ist natürlich auch richtig.
Aber Rechtsprechung Gottes steht in meinen Augen eben auf einem ganz anderen Blatt und die Aussagen dazu in der Bibel finde ich auch viel eindeutiger als das mit der himmlischen oder irdischen Hoffnung.
“Rechtsprechung“ ist aber eben nicht nur das Negativ-Gericht an Menschen, sondern so wird das Wort auch in unserem Sprachgebrauch verstanden, wie Geschädigte ihr Recht oder Entschädigung erhalten, wie also Recht wieder hergestellt wird. Dazu zählt die konkrete Art der Rettung und die Rechtsgrundsätze die Gott dabei berücksichtigt. Warum hat er nach Adam und Eva nicht gleich einen Neuanfang gemacht – warum lässt er solange das Böse zu ( eine Elementarfrage mit der viele Menschen die Nichtexistenz Gottes verbinden ) - warum spricht Jesus in dieser Rechtsprechung u.a. beim Abendmahl davon, das er seine Jünger als Könige/ Richter benötigt? Und in Off 4:2-6 findet sich diese Situation offenbar wieder. Offbarung 5:9-10 zeigt das sie über die Erde regieren. Es können doch unmöglich alle geretteten Menschen als Könige über die Erde regieren? Über die Tiere ? Das biblische Rechtswesen ist ein komplexer Faden, der sich vom ersten bis zum letzten Bibelbuch zieht. Und ist in der Beziehung von großer Bedeutung, weil es die konkrete Rechtsprechung Gottes ist, und je mehr wir davon verstehen, umso näher kommen wir ihm und seinem Rechtsverständnis (Ps 25:4,5)
@Optimist
Sideshow-bob schrieb:
Denn natürlich hat gerade die Art und Perspektive der menschlichen Rettung eine emotionale Auswirkung auf den Glauben
Optimist schrieb:
Das glaube ich weniger. Wenn man an eine Hoffungn auf ewiges Leben glaubt, dann könnte einem doch wirklich im Grunde egal sein, auf welche Weise dies umgesetzt wird.
Da kennst Du die Menschen aber schlecht, für viele hat die Art der Perspektive schon eine große emotionale Bedeutung, weil sie heute unter großen Wunden oder Verlusten leiden. Wer sein Kind verloren hat, oder nie in einer sportlichen Gesundheit stand, um das Leben zuerfahren, oder um die Freude einer Familie betrogen wurde, für den stellt sich schon die Frage, ob er diese Zeit erleben/nachholen darf oder in einem “Engelähnlichen Nirwana“ Alternativ-Glück erfährt.
Als Adam und Eva erschaffen wurden, hieß es für ihre Umstände – es war sehr gut – und in dem Sinne sind unsere natürlichen Leidenschaften und heutigen Mangel seit Anbeginn irdisch und damit auch der Inbegriff des Menschseins. Wenn hier diesbezüglich eine völlige Verleugnung verstanden wird, dann kann sich das emotional auf den Glauben solcher Personengruppen auswirken. Nämlich die emotionale Irritation, das Gott unsere Bedürfnisse nicht versteht, weil er scheinbar ganz andere Bedürfnisse im Himmel schafft und bedient. Wenn es ein irrdisches Paradies gäbe, wäre diese emotionale Irritation ggf. völlig unnötig.
@Optimist
Das WIE sehe ich wirklich als zweitrangig an. :)

Da hast Du sicher Recht. Ich denke aber nach wie vor, die richtig heilsentscheidenden Themen, also WIE man errettet werden kann, stehen ziemlich EINDEUTIG in der Bibel. :)
Was dieses spezielle Gedankengut betrifft, das hier schlussendlich erörtert wurde – kann man es wohl auch Gott überlassen, wie es denn genau läuft, letztlich bleiben zum genauen Ablauf unserer möglichen Rettung so viele Fragen offen, wo es am Ende auch um unserer Vertrauen in Gott geht.

Was den Hauptstrang der Diskussion betrifft, denke ich, das ein richtiges Tod und Seele – Verständnis, einfach wichtig ist, um zu babylonischen Lehren abzugrenzen, und um den Dämonen nicht zuviel Spielraum in Bräuchen zu bieten – wäre schon vom Vorteil, wenn man weiß, wer da aus dem Jenseits antwortet – die technische Machbarkeit der Hölle, die am Seelen-Reich hängt, wäre auch u.U. eine schwere Verzerrung – von Gottes Beziehung zwischen Liebe und Gerechtigkeit.

Ich glaube auch nicht das man undendlich alle Bibeltexte drehen und wenden kann - irgendwann zeichnet sich schon ein Gesamtbild ab - aber das hier, ist halt ein sehr anspruchsvoller Gedanke, bei dem wohl auch noch andere Bereiche, zur Ergänzung und Diskussion herhalten müssten....


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

22.03.2014 um 05:50
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nach wie vor wäre ich mir nicht sicher, ob es wirklich so entscheidend ist, was man glaubt, WIE es nach dem Tod weiter geht.
Wenn das so entscheidend wäre, würde es doch sicher viel eindeutiger in der Bibel stehen und man könnte bestimmte Verse NICHT so oder auch so auslegen.
Hallo lieber Optimist!

Bei der Frage des richtigen Verständnisses geht es noch um etwas ganz anderes!

Gemäss den Worten des Engels aus Daniel 12:8 - 10:

"Und ich hörte es, aber ich verstand es nicht; und ich sprach: Mein Herr, was wird der Ausgang von diesem sein? 9 Und er sprach: Gehe hin, Daniel; denn die Worte sollen verschlossen und versiegelt sein bis zur Zeit des Endes. 10 Viele werden sich reinigen und weiß machen und läutern, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; und keine der Gottlosen werden es verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen."


Die Prophezeiungen Daniels sollten beispielsweise verschlossen bleiben, bis zu Zeit des Endes.
Da haben wir 1.)

den Zeitfaktor

Dann spricht der Engel davon, dass das Verständnis mit einer Reinigung und Läuterung einhergeht und dass nur diejenigen, die das tun, ein richtiges Verständnis erlangen!

Dann haben wir also 2.)

nur Personen mit der richtigen Herzensteinstellung werden vom Himmel erwählt, ein richtiges Verständnis zu erlangen!
___________________

Grundsätzlich kann man sagen, dass dieses Prinzip auf die gesamte Bibel zutrifft!

In Matthäus 24: 45 - 47 stellte Jesus Christus in seiner Prophezeiung in Verbindung mit seiner Wiederkunft, eine bedeutende Frage:

"Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit? 46 Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird! 47 Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen."


Auch wenn dieser Text ein Standardtext der JZ ist, stammt diese Frage doch direkt von Jesus Christus!

Er spricht von einem "treuen und klugen Knecht", der Speise zur rechten Zeit gibt!

Diese Angelegenheit muss wichtig sein, da diese Aussage Jesu auch nochmal im Lukasevangelium wiederholt wird!

Lukas 12 : 42

"Der Herr aber sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, welchen der Herr über sein Gesinde setzen wird, um ihm die zugemessene Speise zu geben zur rechten Zeit? 43 Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird! 44 In Wahrheit sage ich euch, daß er ihn über seine ganze Habe setzen wird."

In Lukas wird dieser treue und kluge Knecht noch ein Verwalter genannt!

Sollte Gott und Christus tatsächlich einen "Kanal" erwählt haben über den er das wahre Verständnis seines Wortes offenbaren lässt?

Interessant ist diesbezüglich auch die inspirierte Äusserung des Psalmisten in Verbindung mit der zuvor erwählten Nation Israel:

Psalm 147: 19,20:
" Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Satzungen und seine Rechte. 20 Keiner Nation hat er also getan; und die Rechte, sie haben sie nicht gekannt. Lobet Jehova!"


Aus diesem Psalm geht eindeutig hervor, dass Gott in vorchristlicher Zeit sich nur durch die Nation Israel der Menschheit offenbarte!

Sollte der wahre Gott seine bisherige Vorgehensweise, einen Kanal zu erwählen, geändert haben?

Oder wäre es sogar sehr wichtig, die Frage Jesu sehr ernst zu nehmen und diesen "Verwalter" und "kluge Knecht", der die Speise austeilt ( geistige Speise ) in der heutigen Zeit zu finden?


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

22.03.2014 um 09:28
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Sollte Gott und Christus tatsächlich einen "Kanal" erwählt haben über den er das wahre Verständnis seines Wortes offenbaren lässt?
Ja.
Und man sollte diesen Kanal auch suchen (bzw. die jeweiligen Menschen, die ihn verkörpern), da hast Du schon vollkommen Recht.

Das könnten doch aber ALLE Geistgezeugten (also alle von Gott DAZU Berufenen) sein - egal in welcher Organsisation, Kirche oder Gemeinde sie sind?
In der Bibel steht doch nichts davon, dass der verständige Sklave in einer EINZIGEN Organisation zusammengefügt wurde - und zwar als ein Komitee von ca. 20 Ältesten.

Nein, ich finde diese "Ältesten" können sich überall befinden.
Man muss eben nur herausfinden, wer sie sind und wo sie sind.
Deshalb u.a. steht mMn auch in der Bibel: "prüfet und behaltet das Gute".
Wenn nur die eine Organisation das Sprachrohr Gottes wäre, dann bräuchte man doch nichts mehr prüfen, oder? ;)

Mal ein Beispiel: Ich kannte einen Pfarrer, der mir einiges aus der Bibel erklärt hatte, das wich z.T. erheblich von dem ab, was seine Kirche lehrte und mir erschien das alles sehr schlüssig, was er sagte.
Er war auch derjenige, der mir mal sagte: "wer von sich BEHAUPTET, die Richtigen zu sein, sind schon mal nicht die "Richtigen" (auf meine Frage hin, wer denn die richtige Gemeindschaft ist).... weil es eben alles nur Menschen sind, welche sich irren können.
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Auf Eure anderen Postings gehe ich später ein. Finde Eure Gedanken schon sehr nachdenkenswert. :)
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Jetzt nur noch mal kurz zu einem früheren Posting von Dir:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 19.03.2014:Von denen zur himmlischen Auferstehung Berufenen wird oft gesagt, sie seien:
ERSTlinge, ERSTgeborene, ERSTE Auferstehung:

Römer 8:23
"Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die ERSTLINGE des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes."

Hebräer 12: 23
"sondern ihr seid gekommen zum Berge Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, 23 der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der ERSTGEBORENEN, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; 24 und zu Jesu, dem Mittler eines neuen Bundes;"

In 1. Korinther 15: 23 wird Jesus bei seiner himmlischen Auferstehung auch als ERSTLING bezeichnet:
"Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der ERSTLING, Christus; sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft;"

Jesus ist auch der ERSTGEBORENE von den Toten. Offenbarung 1: 5

In Offenbarung ist von einer "ERSTEN AUFERSTEHUNG" die Rede:

Offenbarung 20:6

"Glückselig und heilig, wer teilhat an der ERSTEN Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre."

Später kommt eine andere Auferstehung! Offenbarung 20:11-13

In der Vision, wo die 144 000 erwähnt werden:

Offenbarung 14: 1- 4

"Und ich sah: und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm 144000, welche seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen.2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. 3 Und sie singen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen, als nur die 144000, die von der Erde erkauft waren. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben, denn sie sind Jungfrauen; diese sind es, die dem Lamme folgen, wohin irgend es geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als ERSTLINGE Gott und dem Lamme."

Wieder als die ERSTLINGE bezeichnet!

Warum werden diese, offensichtlich zur himmlischen Auferstehung Berufenen ERSTLINGE genannt?

Sollte später eine weitere Einsammlung folgen? Was denkst du???
Dazu hatte ich jemand befragt und folgende Antwort bekommen:
Zur Frage über die „Erstlinge“:
Jakobus 1,18: "Er („der Vater des Lichts“ im Vers zuvor = Gott) hat uns geboren nach seinem Willen durch sein Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien." ("uns", "wir": der Schreiber des Briefes = Jakobus, ein Jude, der Christ geworden war;
seine Adressaten: die zwölf Stämme in der Zerstreuung = ehemalige Juden, die Christen geworden waren).

Ebenso in den anderen Stellen im NT, die man aus einer Konkordanz ´raussuchen
kann, entweder Jesus als Erstling (der [erste] Christus, der erste Auferstandene) oder dann andere Juden/Heiden, die sich in einer Region als erstes bekehrt haben und Christ geworden sind.

Insgesamt alles Christ- Gewordene.
Wie ist Deine Meinung zu diesen Aussagen? Hast Du dazu Einsprüche?


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

22.03.2014 um 09:50
Noch mal dazu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das könnten doch aber ALLE Geistgezeugten (also alle von Gott DAZU Berufenen) sein - egal in welcher Organsisation, Kirche oder Gemeinde sie sind?
In der Bibel steht doch nichts davon, dass der verständige Sklave in einer EINZIGEN Organisation zusammengefügt wurde - und zwar als ein Komitee von ca. 20 Ältesten.
Dazu möchte ich noch anmerken: "an den Früchten werdet Ihr sie erkennen" und wie gesagt "prüfet..."

Und wenn man dann mehrere geprüfte und für gut befundene "Früchte" entdeckt hat, dann muss man darauf achten, dass DIESE in einem Geiste reden, an EINEM Strang ziehen, auch wenn sie sich untereinander vielleicht gar nicht kennen. Das könnten dann z.B. auch Leute im Internet sein usw. (so sehe ich das zumindest).

DAS verstehe ich unter der biblischen Forderung "im Geiste EINS sein". :)
Eine Versammlung im Geiste Jesu bzw. im Sinne Gottes kann eben meines Erachtens auch auf diese Art erfolgen, da können die "Versammelten" auch räumlich getrennt sein - hauptsache ihr Denken und Wollen entspringt einem gemeinsamen Geist (die Ausrichtung nach dem was die Bibel uns sagen will...)

Die Urgemeinden waren doch auch alle verstreut. Sie hatten ihre Ältesten, welche ihnen aus der Ferne auch mal was Belehrendes schrieben usw. (wie z.B. Paulus).
So ist es z.B. auch in meiner Gemeinde. Es gibt da immer mal wie eine Art Sendschreiben, wo über bestimmte Themen der Bibel etwas geschrieben wird, was an alle Gemeinden verteilt wird. Das wird dann aber nicht als Dogma erhoben, sondern jeder soll für sich persönlich nachdenken, ob es sich wirklich mit der Bibel deckt.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.03.2014 um 00:52
@Optimist
Dazu hatte ich jemand befragt und folgende Antwort bekommen:

Zur Frage über die „Erstlinge“:
Jakobus 1,18: "Er („der Vater des Lichts“ im Vers zuvor = Gott) hat uns geboren nach seinem Willen durch sein Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien." ("uns", "wir": der Schreiber des Briefes = Jakobus, ein Jude, der Christ geworden war;
seine Adressaten: die zwölf Stämme in der Zerstreuung = ehemalige Juden, die Christen geworden waren).

Ebenso in den anderen Stellen im NT, die man aus einer Konkordanz ´raussuchen
kann, entweder Jesus als Erstling (der [erste] Christus, der erste Auferstandene) oder dann andere Juden/Heiden, die sich in einer Region als erstes bekehrt haben und Christ geworden sind.

Insgesamt alles Christ- Gewordene.

Wie ist Deine Meinung zu diesen Aussagen? Hast Du dazu Einsprüche?
ERSTLINGE:

Jesus Christus wird sowohl als "DER ERSTGEBORENE ALLER SCHÖPFUNG" wie auch „DER ERSTGEBORENE VON DEN TOTEN“ bezeichnet --- er steht nicht nur weit über allen Geschöpfen oder Auferstandenen, sondern er ist das ERSTE Geschöpf überhaupt ( von Gott, dem Vater, dem Schöpfer erschaffen ) und der ERSTE, der von den Toten zu endlosem Leben im Himmel auferweckt wurde (Kol 1:15, 18; Off 1:5; 3:14).

Der Apostel Paulus spricht von den Nachfolgern Jesu Christi, die in den Himmeln eingetragen worden sind, als von der „VERSAMMLUNG DER ERSTGEBORENEN“; es sind die ERSTEN, die von Gott aufgrund ihres Glaubens an das Opfer Jesu als Söhne angenommen wurden, und die ERSTEN Nachfolger Christi, die zu unvergänglichem Leben auferweckt werden (Heb 12:23).

Ich denke, dass die Bibel mit ERSTLINGE nicht die Bekehrung einer Gruppe in einer Region oder Gebiet bezeichnet. Es sei denn, dass der Kontext diese Anwendung eindeutig zulässt! Ich weiß jetzt nicht, welchen Bibeltext du dazu vielleicht im Sinn hattest!


Grundsätzlich kann man dazu aber noch sagen, dass die zum Himmel Berufenen, als ERSTLINGE bezeichnet werden.

Diese Bezeichnung und eine ganze Anzahl weiterer Schriftstellen, die noch von einer "anderen Gruppe" sprechen, die Rettung erlangen werden, ergibt den Beweis, dass es zu Gottes Vorsatz gehört, dass in Zukunft Milliarden Menschen auf einer paradiesischen Erde ewiges Leben erlangen.


Du hast kürzlich dem Sinne nach gepostet, dass du viel lieber auf der Erde Ewiges Leben erlangen würdest?

Wenn dem so ist, dann hat Gott für dich auch nichts anderes vorgesehen!

Die himmlische Berufung, gezeugt durch den heiligen Geist, lässt nämlich in so einem Menschen eine derartige Sehnsucht enststehen, mit Christus im Himmel vereint zu sein, dass irdische Freuden für ihn belanglos werden.

Ich habe selbst z. B. ein Ehepaar kennengelernt, wo der Mann eine himmlische Berufung hatte, die Frau aber eine irdische.
Obwohl die beiden sich sehr geliebt haben, war ihnen bewusst, dass sie sich in der Zukunft das ewige Leben nicht auf gleicher Ebene teilen werden.

Die von Gott gezeugte himmlische Berufung ist stärker als jedes menschliche Gefühl!

Solltest du dies nicht in dir verspüren, dann bist du für ein ewiges Leben in einem irdischen Paradies vorgesehen!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.03.2014 um 01:17
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dazu möchte ich noch anmerken: "an den Früchten werdet Ihr sie erkennen" und wie gesagt "prüfet..."
Hallo lieber Optimist!

Ja, in deiner obigen Aussage hast du absolut Recht!

Durch welche Glaubensansichten UNTERSCHEIDEN sich die JZ von anderen Religionsgemeinschaften?

Es gilt zu prüfen, ob sich diese Lehren wirklich auf die Bibel stützen! Denn dass unten stehende Lehren nur die JZ!

1. Bibel: Jehovas Zeugen glauben, daß die ganze Bibel das inspirierte Wort Gottes ist. Statt an einem auf menschlichen Traditionen fussenden Glauben festzuhalten, ist für sie die Bibel der Maßstab für jede ihrer Glaubenslehren.

2. Gott: Sie beten Jehova als den einzig wahren Gott an und sprechen freimütig mit anderen über ihn und über das, was er in seiner Liebe mit der Menschheit vorhat. Wer öffentlich über Jehova Zeugnis ablegt, wird gewöhnlich mit „Jehovas Zeugen“ in Verbindung gebracht.

3. Jesus Christus: Sie glauben nicht, daß Jesus Christus zu einer Dreieinigkeit gehört, sondern daß er — wie die Bibel sagt — der Sohn Gottes ist, der Anfang der Schöpfung Gottes; sie glauben, daß er schon existierte, bevor er Mensch wurde, und daß sein Leben aus dem Himmel in den Mutterleib der Jungfrau Maria übertragen wurde; daß sein als Opfer dargebrachtes vollkommenes menschliches Leben allen, die Glauben ausüben, die Möglichkeit gibt, gerettet zu werden und ewiges Leben zu erlangen; daß Christus seit 1914 mit Gottes Ermächtigung als König über die ganze Erde regiert.

4. Das Königreich Gottes: Sie glauben, daß das Königreich Gottes die einzige Hoffnung für die Menschheit ist; daß es eine richtige Regierung ist; daß es schon bald das gegenwärtige böse System einschließlich aller menschlichen Regierungen vernichten und ein neues System herbeiführen wird, in dem Gerechtigkeit herrscht.

5. Himmlisches Leben: Sie glauben, daß 144 000 geistgesalbte Christen mit Christus in seinem himmlischen Königreich als Könige regieren werden. Sie glauben nicht, daß alle „guten Menschen“ mit himmlischem Leben belohnt werden.

6. Die Erde: Sie glauben, daß Gottes ursprünglicher Vorsatz in Verbindung mit der Erde verwirklicht werden wird; daß die Erde einmal nur noch von Anbetern Jehovas bewohnt werden wird und daß sich diese ewigen Lebens in menschlicher Vollkommenheit erfreuen werden; daß selbst die Toten durch die Auferstehung die Gelegenheit erhalten werden, diese Segnungen zu genießen.

7. Tod: Sie glauben, daß die Toten ohne Bewußtsein sind; daß sie weder Schmerzen noch Freuden empfinden in irgendeinem geistigen Bereich; daß sie nur noch in Gottes Gedächtnis existieren und daher ihre Hoffnung auf künftiges Leben nur in einer Auferstehung von den Toten besteht.

8. Letzte Tage: Sie glauben, daß wir bereits seit 1914 in den letzten Tagen dieses bösen Systems der Dinge leben; Das viele, die heute Leben, auch die völlige Vernichtung dieser gegenwärtigen bösen Welt sehen werden; daß alle, die Gerechtigkeit lieben, am Leben bleiben und dann auf der gereinigten Erde weiterleben werden.

9. Getrennt von der Welt: Sie bemühen sich ernstlich, kein Teil der Welt zu sein, denn Jesus sagte, daß das ein Merkmal seiner wahren Nachfolger sein werde. Sie haben echte christliche Liebe zu ihren Mitmenschen. Sie beteiligen sich weder an der Politik noch an den Kriegen der Nationen. Sie sorgen für die materiellen Bedürfnisse ihrer Familie, meiden aber das gierige Streben der Welt nach materiellen Dingen, sind nicht auf Ruhm und Ansehen aus und lassen sich nicht von der weltlichen Vergnügungssucht anstecken.

10. Anwendung biblischer Ratschläge: Sie glauben, daß es wichtig ist, die Ratschläge aus Gottes Wort im täglichen Leben anzuwenden — zu Hause, in der Schule, auf der Arbeit und in der Versammlung. Ein Mensch kann ungeachtet seiner Vergangenheit ein Zeuge Jehovas werden, wenn er Bräuche und Gewohnheiten, die in Gottes Wort verurteilt werden, aufgibt und den göttlichen Rat anwendet.


Hallo lieber Optimist!

Du erwähntest Früchte, die eine Religion hervorbringen muss, um von Gott und Christus anerkannt zu werden.
Wie kann man anhand solch maßgeblicher Früchte, die Religionsausübung herausfinden, die der WAHRE GOTT gutheißt?

Wie kann man die RICHTIGE Religion herausfinden?

(1) Worauf stützen sich ihre Lehren? Sind sie von Gott, oder stammen sie größtenteils von Menschen? (2. Tim. 3:16; Mar. 7:7). Man frage sich zum Beispiel: „Wo lehrt die Bibel die Dreieinigkeit Gottes? Wo sagt sie, die Menschenseele sei unsterblich?“


(2) Macht sie den Namen Gottes bekannt? Jesus sagte in einem Gebet zu Gott: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast“ (Joh. 17:6). Er erklärte: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen“ (Mat. 4:10). Man frage sich: „Hat mich meine Religion gelehrt: ,Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten.‘? Habe ich die mit diesem Namen bezeichnete Person — ihre Vorsätze, ihre Taten und ihre Eigenschaften — kennengelernt, so daß ich ihr vertrauen kann und mich zu ihr hingezogen fühle?“


(3) Ist echter Glaube an Jesus Christus zu beobachten? Ein solcher Glaube schließt ein, daß der Wert des geopferten menschlichen Lebens Jesu und die Stellung, die er heute als himmlischer König einnimmt, anerkannt wird (Joh. 3:36; Ps. 2:6-8). Diese Anerkennung zeigt sich darin, daß man Jesus gehorcht, das heißt, daß man sich eifrig an dem Werk, das er seinen Nachfolgern übertragen hat, beteiligt. Die wahre Religion zeichnet sich durch einen solchen mit Werken verbundenen Glauben aus (Jak. 2:26).


(4) Beruht sie größtenteils auf Riten, ist sie reine Formsache, oder ist sie ein Lebensweg? Gott mißbilligt entschieden eine Religion, die lediglich Formsache ist (Jes. 1:15-17). Anstatt den allgemeinen Trends zu folgen, halten sich die Bekenner der wahren Religion an den Sittenmaßstab der Bibel und führen dementsprechend auch eine reine Sprache (1. Kor. 5:9-13; Eph. 5:3-5). Ihr Leben spiegelt die Früchte des Geistes Gottes wider (Gal. 5:22, 23). So können also diejenigen, die an der wahren Anbetung festhalten, daran erkannt werden, daß sie aufrichtig bemüht sind, sich an die biblischen Maßstäbe zu halten, und zwar nicht nur in ihren Versammlungsstätten, sondern auch in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule und in der Freizeit.


(5) Herrscht unter ihren Anhängern tatsächlich Liebe? Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Joh. 13:35). Diese Liebe überwindet Rassenvorurteile sowie gesellschaftliche und nationale Schranken und verbindet Menschen zu einer echten Bruderschaft. So stark ist diese Liebe, daß sich die Betreffenden auffallend von anderen Menschen unterscheiden. Wer liebt denn seine christlichen Brüder in anderen Ländern so sehr, daß er sich im Kriegsfall weigert, eine Waffe in die Hand zu nehmen, um sie zu töten? Die ersten Christen verhielten sich so.


(6) Hat sie wirklich nichts mit der Welt zu tun? Jesus sagte, daß seine wahren Nachfolger „kein Teil der Welt“ seien (Joh. 15:19). Gott auf eine ihm wohlgefällige Weise anzubeten bedeutet, sich „von der Welt ohne Flecken zu bewahren“ (Jak. 1:27). Kann das von den Anhängern der Religionen gesagt werden, deren Geistliche und andere Mitglieder sich mit Politik befassen, oder von Personen, deren Leben sich hauptsächlich um die Befriedigung materieller Wünsche und fleischlicher Begierden dreht? (1. Joh. 2:15-17).


(7) Legen ihre Anhänger Zeugnis ab von Gottes Königreich? Jesus sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Mat. 24:14). Welche Religion verkündet tatsächlich Gottes Königreich als einzige Hoffnung der Menschheit und fordert nicht dazu auf, die Lösung der Probleme von menschlichen Regierungen zu erwarten? Man frage sich: „Hat mich meine Religion so ausgerüstet, daß ich mich an dieser Tätigkeit beteiligen könnte, und zwar von Haus zu Haus, wie Jesus es seine Apostel lehrte?“ (Mat. 10:7, 11-13; Apg. 5:42; 20:20).


Halten sich nicht auch andere Religionsgemeinschaften an die Bibel?

Viele gebrauchen sie schon bis zu einem gewissen Grade. Lehren und praktizieren sie aber wirklich das, was darin steht?

Man bedenke: (1) Aus den meisten ihrer Bibelübersetzungen haben sie den Namen des wahren Gottes an Tausenden von Stellen entfernt.

(2) Die Lehre von der Dreieinigkeit, ihrem Gottesbegriff, ist heidnischen Ursprungs und wurde in ihrer gegenwärtigen Form erst Jahrhunderte nach Vollendung der Bibel entwickelt.

(3) Ihr Glaube an die Unsterblichkeit der Menschenseele als Grundlage für ein Weiterleben entstammt nicht der Bibel, sondern wurzelt im alten Babylon.

(4) Das Thema der Predigttätigkeit Jesu war das Königreich Gottes; er sandte auch seine Jünger aus und beauftragte sie, mit anderen darüber zu sprechen. In den Kirchen dagegen wird dieses Königreich nur selten erwähnt, und ihre Mitglieder bemühen sich nicht, „diese gute Botschaft vom Königreich“ zu predigen (Mat. 24:14).

(5) Jesus sagte, daß seine wahren Nachfolger an der aufopfernden Liebe, die sie zueinander hätten, zu erkennen seien. Trifft das auf die Kirchen der Christenheit zu, wenn ein Krieg ausbricht?

(6) Die Bibel sagt, daß Christi Jünger kein Teil der Welt seien, und sie warnt davor, sich zu einem Freund der Welt zu machen, da man sich dadurch zu einem Feind Gottes machen würde. Die Kirchen der Christenheit und ihre Mitglieder beschäftigen sich dagegen intensiv mit den politischen Angelegenheiten der Nationen (Jak. 4:4). Könnte angesichts dieser Tatsachen ehrlich gesagt werden, sie würden sich an die Bibel halten?


Wie man sehen kann, ist eine gründliche Prüfung der Früchte notwendig, um ein wahrer Christ zu sein!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.03.2014 um 01:40
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Urgemeinden waren doch auch alle verstreut. Sie hatten ihre Ältesten, welche ihnen aus der Ferne auch mal was Belehrendes schrieben usw. (wie z.B. Paulus).
So ist es z.B. auch in meiner Gemeinde.
Hallo lieber Optimist!

Ja, das ist richtig, dass die Christen im 1. Jahrhundert in viele Ortsgemeinden verstreut lebten.

Hatten sie deshalb keine geeinte Führung?

Man beachte, wie z. B. die Beschneidungsfrage geklärt wurde:

Wir lesen in der Apostelgeschichte folgendes:

Apg. 15: 1 + 2:

"Und etliche kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten worden seid nach der Weise Moses', so könnt ihr nicht errettet werden. 2 Als nun ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und dem Paulus und Barnabas, ordneten sie an, daß Paulus und Barnabas und etliche andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage."

Apg 15: 5 - 7:
"Etliche aber derer von der Sekte der Pharisäer, welche glaubten, traten auf und sagten: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses' zu halten. 6 Die Apostel aber und die Ältesten versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen."

Apg: 15: 22 -30:

"Dann deuchte es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Versammlung gut, Männer aus sich zu erwählen und sie mit Paulus und Barnabas nach Antiochien zu senden: Judas, genannt Barsabas, und Silas, Männer, welche Führer unter den Brüdern waren. 23 Und sie schrieben und sandten durch ihre Hand [folgendes]: "Die Apostel und die Ältesten und die Brüder an die Brüder, die aus den Nationen sind zu Antiochien und in Syrien und Cilicien, ihren Gruß. 24 Weil wir gehört haben, daß etliche, die aus unserer Mitte ausgegangen sind, euch mit Worten beunruhigt haben, indem sie eure Seelen verstören [und sagen, ihr müßtet beschnitten werden und das Gesetz halten] - denen wir keine Befehle gegeben haben, 25 deuchte es uns, einstimmig geworden, gut, Männer auszuerwählen und sie mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus, zu euch zu senden, 26 mit Männern, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus. 27 Wir haben nun Judas und Silas gesandt, die auch selbst mündlich dasselbe verkündigen werden. 28 Denn es hat dem Heiligen Geiste und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen, als diese notwendigen Stücke: 29 euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahret, so werdet ihr wohl tun. Lebet wohl!" 30 Nachdem sie nun entlassen waren, kamen sie nach Antiochien hinab; und sie versammelten die Menge und übergaben den Brief. "


Hallo lieber Optimist!

Wie wir aus dem Bericht der Apostelgeschichte entnehmen können, wurde in Streitfragen zu Glaube und Lehre eine zentrale Ältestenschaft in Jerusalem befragt.

Diese setzten sich zusammen und unter der Leitung des heiligen Geistes kam man zu einem gottgefälligen Ergebnis.

Das Ergebnis wurde in einem Brief verfasst und Glaubensbrüder wurden beauftragt, den Beschluss zu allen Versammlungen zu bringen.

Was war danach das Ergebnis?

Apg. 16:4,5:

"Als sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen zur Beobachtung die Beschlüsse mit, welche von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt waren. 5 Die Versammlungen nun wurden im Glauben befestigt und vermehrten sich täglich an Zahl."


Unter der Führung des heiligen Geistes achteten die leitenden Ältesten darauf, dass die Einheit des Glaubens in der Urkirche bewahrt blieb. Es gab eine anerkannte Ältestenschaft, die zu Glaubensfragen in Jerualem eine zentrale Verantwortung in Handhabung und Lehre übernahmen und ihre Beschlüsse wurden brieflich an alle Ortsversammlungen gesandt!

Es gab offensichtlich vor dem vorausgesagten grossen Abfall eine geeinte sichtbare Organisation in der Urgemeinde wahrer Christen!

Wenn man dies bedenkt, wie sollte es dann heute aussehen?

Sollte der wahre Gott seine Verfahrensweise total geändert haben?
Und wenn ja, wie lässt sich das biblisch begründen?


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.03.2014 um 03:55
Lieber @Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du hast kürzlich dem Sinne nach gepostet, dass du viel lieber auf der Erde Ewiges Leben erlangen würdest?

Wenn dem so ist, dann hat Gott für dich auch nichts anderes vorgesehen!

Die himmlische Berufung, gezeugt durch den heiligen Geist, lässt nämlich in so einem Menschen eine derartige Sehnsucht enststehen, mit Christus im Himmel vereint zu sein, dass irdische Freuden für ihn belanglos werden.
Klingt schon ganz plausibel.
Dass ich lieber auf der Erde bleiben würde, könnte aber ebensogut einfach dafür sprechen, dass ich "noch nicht so weit" bin, nämlich dem Materiellen noch zu sehr verhaftet bin, dieses nicht loslassen kann.
Jesus hatte aber gepredigt, dass man sich "vergeistigen" soll.

Aber wie gesagt, von den Bibelversen her, kann man das alles so und auch so auffassen. :)
----------------------------------------------------------------------

Zu Deinen Punkten:
Ich werde nur auf Manche eingehen, denn Vieles davon kann man - wie so oft - so aber auch anders sehen und auslegen.
Dazu möchte ich noch anmerken: "an den Früchten werdet Ihr sie erkennen" und wie gesagt "prüfet..."

-->T:
Ja, in deiner obigen Aussage hast du absolut Recht!

Durch welche Glaubensansichten UNTERSCHEIDEN sich die JZ von anderen Religionsgemeinschaften?
ich meinte mit dem Erkennen an den Früchten, nicht den Vergleich zwischen Glaubensgemeinschaften, sondern der Vergleich von Christ zu Christ - ganz egal welcher Glaubensgemeinschaft, Kirche usw.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gilt zu prüfen, ob sich diese Lehren wirklich auf die Bibel stützen!
Sehe ich genauso und würde ergänzen: "ob sich die Glaubensansichten der einzelnen Christen auf die Bibel stützen"
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Denn dass unten stehende Lehren nur die JZ!

1. Bibel: Jehovas Zeugen glauben, daß die ganze Bibel das inspirierte Wort Gottes ist. Statt an einem auf menschlichen Traditionen fussenden Glauben festzuhalten, ist für sie die Bibel der Maßstab für jede ihrer Glaubenslehren.
Das stimmt nicht. Das lehren AUCH Andere - z.B. meine Gemeinde.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:2. Gott: Sie beten Jehova als den einzig wahren Gott
Das machen Andere auch, nennen nur nicht den Namen.
Denn dass unten stehende Lehren nur die JZ!

4. Das Königreich Gottes: Sie glauben, daß das Königreich Gottes die einzige Hoffnung für die Menschheit ist; daß es eine richtige Regierung ist; daß es schon bald das gegenwärtige böse System einschließlich aller menschlichen Regierungen vernichten und ein neues System herbeiführen wird, in dem Gerechtigkeit herrscht.
...
9. Getrennt von der Welt: Sie bemühen sich ernstlich, kein Teil der Welt zu sein, denn Jesus sagte, daß das ein Merkmal seiner wahren Nachfolger sein werde. Sie haben echte christliche Liebe zu ihren Mitmenschen. Sie beteiligen sich weder an der Politik noch an den Kriegen der Nationen. Sie sorgen für die materiellen Bedürfnisse ihrer Familie, meiden aber das gierige Streben der Welt nach materiellen Dingen, sind nicht auf Ruhm und Ansehen aus und lassen sich nicht von der weltlichen Vergnügungssucht anstecken.
...
10. Anwendung biblischer Ratschläge: Sie glauben, daß es wichtig ist, die Ratschläge aus Gottes Wort im täglichen Leben anzuwenden — zu Hause, in der Schule, auf der Arbeit und in der Versammlung....
Auch das glauben nicht nur die ZJ, sondern z.B. auch meine Gemeinde.
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Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du erwähntest Früchte, die eine Religion hervorbringen muss, um von Gott und Christus anerkannt zu werden.
Nein, nicht eine Religion, sondern die einzelnen Menschen darin.
Enttäuscht mich jetzt etwas, dass Du meinen diesbezüglichen Beitrag offensichtlich nicht aufmerksam genug gelesen hattest. Aber gut, kann ja mal passieren. :)

Aber vielleicht hatte ich mich auch nicht deutlich genug ausgedrückt.
Zum Beisp hatte ich zum Ausdruck gebracht, dass auch ein Pfarrer einer Großkirche die richtigen Früchte bringen kann, auch wenn dies die "Oberhäupter" nicht tun.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wie kann man anhand solch maßgeblicher Früchte, die Religionsausübung herausfinden, die der WAHRE GOTT gutheißt?
Von Religionsausübung steht übrigens in der Bibel nichts, sondern nur, dass sich die Christen zu Gemeinden zusammenfinden sollen. :)
Wie kann man die RICHTIGE Religion herausfinden?

(2) Macht sie den Namen Gottes bekannt? Jesus sagte in einem Gebet zu Gott: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, ...(Joh. 17:6).
Das könnte mMn anders gemeint sein, als es die ZJ auffassen. Denn es ist doch komisch dass im NT das Tetragramm nicht einmal genannt wird (im Urtext).
Ich vermute, mit "Namen bekannt machen" ist in dem Sinne gemeint: seine Gesinnung, sein Wesen und Charakter publik machen.
Genauso wie man von einem Menschen z.B. sagt: "der hat sich einen Namen gemacht", wenn er sich durch Taten oder sonstwas einen "guten Ruf" verschafft hat. Er hat sich ja dann nicht wirklich einen neuen Namen gegeben. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Er erklärte: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen“ (Mat. 4:10). Man frage sich: „Hat mich meine Religion gelehrt: ,Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten.‘? Habe ich die mit diesem Namen bezeichnete Person — ihre Vorsätze, ihre Taten und ihre Eigenschaften — kennengelernt, so daß ich ihr vertrauen kann und mich zu ihr hingezogen fühle?“
Hier schreibst Du es selbst, es geht um die Eiigenschaften usw. und nicht um den Namen an sich.
Die Person als solche soll geehrt werden, der Name ist nicht das Wesentlichste, sondern lediglich ein Erkennungsmerkmal.
Bei einem Menschen ist auch nicht sein Name das Entscheidende, sondern sein Charakter. Der Name ist natürlich wichtig, um ihn von anderen unterscheiden zu können.
Wie kann man die RICHTIGE Religion herausfinden?

(3) Ist echter Glaube an Jesus Christus zu beobachten? Ein solcher Glaube schließt ein, daß der Wert des geopferten menschlichen Lebens Jesu und die Stellung, die er heute als himmlischer König einnimmt, anerkannt wird (Joh. 3:36; Ps. 2:6-8). Diese Anerkennung zeigt sich darin, daß man Jesus gehorcht, das heißt, daß man sich eifrig an dem Werk, das er seinen Nachfolgern übertragen hat, beteiligt. Die wahre Religion zeichnet sich durch einen solchen mit Werken verbundenen Glauben aus (Jak. 2:26).
Hier hast Du noch was Wichtiges vergessen. ;)
Und zwar: Jesus als Mittler, als Licht, Wahrheit und das Leben zu sehen und vor allem als Retter bzw. als Denjenigen, der einem Rettung bringt, wenn man an ihn glaubt (und natürlich ihm nachfolgt).
Habe schon oft festgestellt, dass die Zeugen diese Punkte gerne vernachlässigen. ;)
(5) Herrscht unter ihren Anhängern tatsächlich Liebe? ... Diese Liebe überwindet Rassenvorurteile sowie gesellschaftliche und nationale Schranken und verbindet Menschen zu einer echten Bruderschaft.
So stark ist diese Liebe, daß sich die Betreffenden auffallend von anderen Menschen unterscheiden. Wer liebt denn seine christlichen Brüder in anderen Ländern so sehr, daß er sich im Kriegsfall weigert, eine Waffe in die Hand zu nehmen, um sie zu töten? Die ersten Christen verhielten sich so.
Gibt es aber auch nicht nur bei den Zeugen. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:(7) Legen ihre Anhänger Zeugnis ab von Gottes Königreich?
Das machen Andere auch, u.a. auch über das Internet. Darüber kann man sehr viele Menschen erreichen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: Man frage sich: „Hat mich meine Religion so ausgerüstet, daß ich mich an dieser Tätigkeit beteiligen könnte, und zwar von Haus zu Haus, wie Jesus es seine Apostel lehrte?“ (Mat. 10:7, 11-13; Apg. 5:42; 20:20).
Diese Verse bzw. das Haus zu Haus ist wieder so ein strittiges Thema, was man so und auch so sehen kann.
Ich kenne die Auslegungen beider Seiten. Darüber jetzt Argumente auszutauschen, würde mir nichts bringen, weil ich dazu schon eine feste Meinung habe, welche sich auch nicht mehr ändern wird.
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Die Urgemeinden waren doch auch alle verstreut. Sie hatten ihre Ältesten, welche ihnen aus der Ferne auch mal was Belehrendes schrieben usw. (wie z.B. Paulus).
So ist es z.B. auch in meiner Gemeinde.

-->
Ja, das ist richtig, dass die Christen im 1. Jahrhundert in viele Ortsgemeinden verstreut lebten.
Hatten sie deshalb keine geeinte Führung?
Eine Führung sicherilich. Aber ob man das Dachverband oder eine richtige Organisation nennen kann, da habe ich so meine Zweifel.
Ältest gibt es in meiner Gemeinde z.B. auch. Aber die ganzen Gemeinden in den verschiedenen Stätten haben keinen Dachverband, sie kennen sich aber untereinander und besuchen sich ab und zu gegenseitig. Und dann wird sich gegenseitig darüber ausgetauscht wie man dieses und jenes aus der Bibel sieht. Meistens stellen wir dann fest, dass die Ansichten ziemlich gleich sind, obwohl es keine allgemeinverbindlichen Lehren für alle Gemeinden gibt.
Es gibt nur ab und zu ein paar Lehrhefte, die irgendjemand schreibt und die Gemeinden prüfen dann (jede für sich), ob es sich mit der Bibel deckt und wenn ja, wird es angenommen (es wurde geprüft und für gut befunden :) ).
Apg 15: 5 - 7: 6 Die Apostel aber und die Ältesten versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen."
...
Diese setzten sich zusammen und unter der Leitung des heiligen Geistes kam man zu einem gottgefälligen Ergebnis.
Genaus so ungefähr geht es bei uns zu. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Apg. 16:4,5:

"Als sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen zur Beobachtung die Beschlüsse mit, welche von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt waren. 5 Die Versammlungen nun wurden im Glauben befestigt und vermehrten sich täglich an Zahl."
Ja wie gesagt, bei uns gibt es auch "Briefe" (kleine Broschüren), die jemand schreibt (in USA). Die bekommen alle Gemeinden und entscheiden dann für sich ob sie biblisch korrekt sind. Denn die Verfasser sind ja nun auch nur Menschen, auch wenn sie den HG haben.
Von denen, welche diese Hefte prüfen, haben ja auch sehr viele den HG...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Unter der Führung des heiligen Geistes achteten die leitenden Ältesten darauf, dass die Einheit des Glaubens in der Urkirche bewahrt blieb.
Ja, so ungefähr läuft das bei uns auch. Nur dass kein Dogma aufgestellt wird, was geglaubt werden MUSS/soll.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gab offensichtlich vor dem vorausgesagten grossen Abfall eine geeinte sichtbare Organisation in der Urgemeinde wahrer Christen!
Welche Organisation oder Kirche war denn eigentlich der unmittelbare Nachfolger dieser Urgemeinde?


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.03.2014 um 09:25
@Tommy57

Noch mal kurz dazu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Person als solche soll geehrt werden, der Name ist nicht das Wesentlichste, sondern lediglich ein Erkennungsmerkmal.
Bei einem Menschen ist auch nicht sein Name das Entscheidende, sondern sein Charakter. Der Name ist natürlich wichtig, um ihn von anderen unterscheiden zu können.
Ich weiß, was jetzt für ein Einwand von Dir kommen wird und zwar die Verwechslung von HERR und Herr :)

Wenn man jedoch Jeses - der seit seiner Geburt den göttlichen Geist in sich hatte (also aus 100% göttlicher "Substanz", göttlichem Wesen "besteht" und natürlich GLEICHZEITIG durch Marias Genen auch zu 100% Menschlichkeit in sich hatte) als TEIL Gottes betrachtet, dann wäre eine Verwechslung der Beiden gar nicht so tragisch ;)
Zumal ja sogar von Beiden gleichermaßen gesagt wird, sie sind der Retter, die Wahrheit, das Licht, das Leben und noch Anderes.

Falls Du darauf eingehen möchtest und auch dazu etwas sagen möchtest, wie es zu dem "Herr" kam (das ist mir übrigens alles schon bekannt), würde ich Dich bitten, das zum Trinitäts- oder den anderen Bibelfaden zu kopieren damit wir DORT darüber diskutieren könnten. :)
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Mir kommt gerade ein Gedanke bezüglich dessen, dass sehr viele Bibelverse unterschiedlich auslegbar sind - selbst wenn man ganz vorurteilsfrei herangeht und wir somit über diverse Themen zu anderen Schlussfolgerungen kommen.

Vielleicht ist gerade DAS (die unterschiedliche Interpretationsmöglichkeit) ganz bewusst von Gott so gewollt. Somit bleibt die Bibel ständig im Gespräch.

Die wirklich sehr entscheidenden Themen - z.B. "Glaube an Jesus rettet..." - mit allem Drum und dran, was zum Glauben an Jesus gehört, das ist doch dagegen ziemlich eindeutig niedergeschrieben worden.

Wenn ich mir nun vorstelle, es wäre wirklich ALLES ganz EINDEUTIG und ohne scheinbare Widersprüche, bräuchte es kein Theologiestudium geben. Es würden Alle die Bibel einmal oder Zweimal durchlesen oder sich den Inhalt erzählen lassen und wüssten bescheid.

Es bräuchte dann auch kein "heller werdendes Licht" geben, weil es ja schon von Anfang an hell wäre. Die Bibel hätte sich dann sicher gar nicht so verbreiten können, weil sie bei den ersten Christen schnell in Vergessenheiten geraten wäre (weil sie nach dem Lesen weggelegt worden wäre).
Dadurch dass es darüber und über den Inhalt jedoch ständig Streitpunkte gibt und gab, war sie ständig im Gerede, es wurde laufend daraus zitiert und somit blieb sie aktuell.

Sieht man ja schon alleine hier auf Allmy, wie sich sogar Atheisten damit beschäftigen, obwohl ihnen die Bibel total egal sein könnte. ;)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

24.03.2014 um 00:45
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich meinte mit dem Erkennen an den Früchten, nicht den Vergleich zwischen Glaubensgemeinschaften, sondern der Vergleich von Christ zu Christ - ganz egal welcher Glaubensgemeinschaft, Kirche usw.
Ja, das ist natürlich auch wichtig!

Jesus Christus wird am Gerichtstag sowieso jeden Menschen individuell beurteilen.
Da werden ganz sicher viele auch leider verurteilt werden, ganz gleich welcher organisierten Religion sie angehören mögen!

Trotzdem ist es auch wichtig ob die Religionsgruppe, der ich angehöre, in ihrer Gesamtheit, was Lehre und Lebenswandel betrifft, überhaupt Gottes Gunst haben kann.

Sollte es grosse Ungereimtheiten zur Bibel geben, kann es sein, dass kein günstiges Urteil erfolgt!


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

24.03.2014 um 01:24
@Optimist
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Zitat von Optimist:
Das könnte mMn anders gemeint sein, als es die ZJ auffassen. Denn es ist doch komisch dass im NT das Tetragramm nicht einmal genannt wird (im Urtext).
Ich vermute, mit "Namen bekannt machen" ist in dem Sinne gemeint: seine Gesinnung, sein Wesen und Charakter publik machen.

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Hallo lieber Optimist!

Ja, es ist bestimmt sehr wichtig, den Menschen die Persönlichkeit Gottes näher zu bringen.

Gottes Eigenname ( Jahwe, Jehova ) ist aber auch sehr wichtig!

Sein Name ins deutsche übersetzt, bedeutet: "Er lässt werden"! Das ist eine sehr glaubensstärkende Bedeutung, denn der wahre Gott kann und lässt alles WERDEN, was er will und was seinem Vorsatz entspricht! Niemand kann und wird ihn daran hindern können!
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Optimist schrieb:
Denn es ist doch komisch dass im NT das Tetragramm nicht einmal genannt wird (im Urtext).

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Stand der Name Gottes in den christlich griechischen Schriften?

Matthäus hat sein Evangelium zuerst in Hebräisch geschrieben und deshalb gilt es als gesichert, dass er den göttlichen Namen gebrauchte, da er auch sehr viel aus dem AT zitierte.

Die Evangelienberichte waren natürlich ständig im Gebrauch und mussten deshalb immer wieder erneuert, das heißt abgeschrieben werden.
Bis heute gefundene Urschriften der Evangelien gehen nicht vor das 4. Jahrhundert zurück.
Bis zum 4. Jahrhundert hatte sich leider der jüdische unbiblische Brauch soweit durchgesetzt, den göttlichen Namen, wegen seiner Heiligkeit nicht mehr zu gebrauchen.

Trotzdem gibt es inzwischen eindeutige Beweise, dass die christlich griechischen Schriften ganz ursprünglich den Namen enthalten haben müssen.

Welche Beweise?


Nun, einige sehr alte Fragmente der "Septuaginta" ( griechische Übersetzung der hebräischen Schriften ), die in den Tagen Jesu existierte, sind bis heute erhalten geblieben, und es ist bemerkenswert, daß der Eigenname Gottes darin vorkommt.

Im Theologischen Begriffslexikon zum Neuen Testament (Bd. 1, S. 660) heißt es:


„Neuere Textfunde lassen es als zweifelhaft erscheinen, ob schon die Verfasser der LXX ( Septuaginta ) das Tetragramm JHWH mit κύριος [kỵrios] übersetzt haben.
Die ältesten uns jetzt zur Verfügung stehenden LXX-Hss. (Fragmente) schreiben mitten im griech. Text das Tetragramm in hebr. Buchstaben; dieser Brauch wurde von späteren jüd. Übersetzern des AT noch in den ersten Jh.en der christl. Zeit beibehalten.“


Ob daher Jesus und seine Jünger die Heilige Schrift in Hebräisch oder in Griechisch lasen — sie stießen in jedem Fall auf den göttlichen Namen. Das finde ich sehr interessant!

George Howard, Professor an der Universität von Georgia (USA), erklärte daher: „Wo die Septuaginta, die die neutestamentliche Kirche gebrauchte und aus der sie zitierte, die hebräische Form des göttlichen Namens enthielt, verwendeten die neutestamentlichen Schreiber das Tetragrammaton zweifellos in ihren Zitaten“ (Biblical Archaeology Review, März 1978, S. 14).

Noch eine interessante Tatsache:

"Man beachte, daß z. B. Neue-Welt-Übersetzung NICHT die einzige Bibel ist, in der in den Christlichen Griechischen Schriften der Name Gottes verwandt wird.

Er erscheint auch in Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften ins Hebräische, und zwar an Stellen, wo direkt aus den inspirierten Hebräischen Schriften zitiert wird.

Der evangelische Theologe Johann Ch. F. Schulz benutzt in seinem „Neuen Testament“ (1774) den Namen Jehova wenigstens 20mal, Johann J. Stolz (1798) mindestens 108mal, und Dr. Johann Barbor nahm den göttlichen Namen ebenfalls in seine Übersetzung (1805) auf.

Gottes EIGENNAME erscheint in Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften in wenigstens 38 WEITEREN SPRACHEN in der Form, die in der jeweiligen Sprache üblich ist."

Fazit:

Der Name Gottes ist aus den christlichen Schriften, die wir heute zur Verfügung haben, verschwunden, weil die Schriften der Abschreiber, ab dem 4. Jahrhundert, die wir heute zur Verfügung haben, bereits von dem jüdischen unbiblischen Brauch beeinflusst waren.

Leider geht zur Zeit keine gefundene Urschrift, die eine Textpassage mit dem Namen enthalten würde ( z. B. Zitat aus den hebräischen Schriften ), vor das 4. Jahrhundert zurück.

Trotzdem gibt es aber eindeutige Beweise, dass der Name Gottes überall im Gebrauch war, da er in den griechischen Text der Septuaginta übernommen wurde.
Also wurde er gebraucht und gelesen und stand daher bei den vielen Zitaten aus den hebräischen Schriften auch ursprünglich im Urtext der Evangelien.


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

24.03.2014 um 01:38
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, so ungefähr läuft das bei uns auch. Nur dass kein Dogma aufgestellt wird, was geglaubt werden MUSS/soll.
Die JZ stellen auch keine Dogmen auf!

Warum nicht?

Jede Schlussfolgerung zu einem Lehrpunkt wird biblisch begründet. Das heißt, jeder Gläubige kann die biblische Schlussfolgerung zu einem Lehrpunkt mit den dazu verwendeten Schriftstellen selbst nachvollziehen. Die "Bibel lehrt" und nicht eine menschliche Autorität!

Gilt beispielsweise eine biblische Schlussfolgerung nicht als absolut gesichert, dann wird ein "wahrscheinlich" eingeräumt!

Dogma:

Ein Dogma ist ein aufgestellter Glaubenssatz ohne jegliche wirklich biblische Begründung.
Man muss glauben, was einem die Führung der Kirche vorschreibt!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

24.03.2014 um 13:03
@Tommy57
Ja, so ungefähr läuft das bei uns auch. Nur dass kein Dogma aufgestellt wird, was geglaubt werden MUSS/soll.

-->
Die JZ stellen auch keine Dogmen
Das wollte ich auch keinesfalls auf die Zeugen münzen. Wollte Dir damit nur mitteilen, dass auch meine Glaubengemeinschaft keinen Dogmen unterliegt. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gottes Eigenname ( Jahwe, Jehova ) ist aber auch sehr wichtig!

Sein Name ins deutsche übersetzt, bedeutet: "Er lässt werden"! Das ist eine sehr glaubensstärkende Bedeutung, denn der wahre Gott kann und lässt alles WERDEN, was er will und was seinem Vorsatz entspricht! Niemand kann und wird ihn daran hindern können!
Es wird doch aber auch gesagt, "ich bin der ich bin" (oder: "ich bin der ich sein werde..."). Welche Variante ist nun richtig?
„Neuere Textfunde lassen es als zweifelhaft erscheinen, ob schon die Verfasser der LXX ( Septuaginta ) das Tetragramm JHWH mit κύριος [kỵrios] übersetzt haben.
Die ältesten uns jetzt zur Verfügung stehenden LXX-Hss. (Fragmente) schreiben mitten im griech. Text das Tetragramm in hebr. Buchstaben; dieser Brauch wurde von späteren jüd. Übersetzern des AT noch in den ersten Jh.en der christl. Zeit beibehalten.“
...
weil die Schriften der Abschreiber, ab dem 4. Jahrhundert, die wir heute zur Verfügung haben, bereits von dem jüdischen unbiblischen Brauch beeinflusst waren.
Wenn die Juden ab dem 4. Jahrhundert bei ihren Abschriften das Tetragramm mit Kyros übersetzten, dann ist es doch verwunderlich, dass sie das nicht auch beim AT so machten? Da ließen sie das Tetragramm drin. Warum da und im NT nicht? Hast Du dazu eine Idee/Erklärung?
Er erscheint auch in Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften ins Hebräische, und zwar an Stellen, wo direkt aus den inspirierten Hebräischen Schriften zitiert wird.
...
es gibt eindeutige Beweise, dass der Name Gottes überall im Gebrauch war, da er in den griechischen Text der Septuaginta übernommen wurde.
Also wurde er gebraucht und gelesen und stand daher bei den vielen Zitaten aus den hebräischen Schriften auch ursprünglich im Urtext der Evangelien.
Könnte das generell so sein, dass der Name immer NUR in den ZITATEN auftauchte?

Dies würde aber bedeuten, dass Jesus SELBST (also wenn er nicht gerade das AT zitierte) immer NUR von Vater oder Gott sprach. Warum sagte er z.B. nicht mal im Gebet den Namen seines Vaters, sondern nannte ihn auch da Gott oder Vater?
Ist doch seltsam, oder? Das sage ich jetzt nicht, um Dich umzustimmen oder so, sondern weil mich das echt wundert.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

25.03.2014 um 09:14
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dies würde aber bedeuten, dass Jesus SELBST (also wenn er nicht gerade das AT zitierte) immer NUR von Vater oder Gott sprach. Warum sagte er z.B. nicht mal im Gebet den Namen seines Vaters, sondern nannte ihn auch da Gott oder Vater?
Ist doch seltsam, oder? Das sage ich jetzt nicht, um Dich umzustimmen oder so, sondern weil mich das echt wundert.
Hallo lieber Optimist!

Aus menschlicher Sicht:

Also ich sagte zu meinem ( leiblichen ) Vater auch nie den Vornamen! :-)


Jesus Christus:

Wenn Jesus aus den hebräischen Schriften zitierte, dass tat er ja öfters, hat er gewiss das gelesen, was da stand.

Er sagte ja in Johannes K. 17:6 im Gebet:

" Ich habe deinen Namen geoffenbart den Menschen, die du mir aus der Welt gegeben hast."

Das schließt den Gebrauch des Namens und was du letztens sagtest, auch die Beschreibung seiner Persönlichkeit mit ein.


Die "Urschriften der Evangelien", die wir bis heute gefunden haben, enthalten nicht mehr den Namen, wegen dem unbiblischen Brauch, den Namen wegen seiner Heiligkeit nicht zu verwenden.

Da die ersten Christen viel predigten und daher viel herumreisten, waren die Bibelhandschriften sehr viel im Gebrauch und mussten oft abgeschrieben werden, da sie zerschlissen.

Als dieser Brauch etwa im 4. Jahrhundert Einzug fand, wurde beim Abschreiben der Name JHWH mit Kyrios ( Herr ) ersetzt. Man machte das absichtlich, weil man, wie bereits erwähnt, dachte der Name sei zu heilig!

Aus diesem Grund wurde aus den christlich griechischen Schriften ab dem 4. Jahrhundert der Name entfernt.

Hebräische Schriftfunde von Urschriften gehen jedoch bis zum 2. Jahrhundert vor Christus zurück
( z. B. Schriftrollen vom Toten Meer ).

Zu dieser Zeit existierte dieser Brauch noch nicht, deswegen ist in diesen 500 - 600 Jahren älteren Schriften, der göttliche Name auch enthalten!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

25.03.2014 um 10:58
Lieber @Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Aus menschlicher Sicht:
Also ich sagte zu meinem ( leiblichen ) Vater auch nie den Vornamen! :-)
Okay, da hast Du Recht. :)

Aber hattest Du zu Deinem Vater ab und zu gesagt: "mein Herrscher", oder falls er z.B. Professer gewesen wäre: "mein Professor"? ;)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die "Urschriften der Evangelien", die wir bis heute gefunden haben, enthalten nicht mehr den Namen, wegen dem unbiblischen Brauch, den Namen wegen seiner Heiligkeit nicht zu verwenden.

Da die ersten Christen viel predigten und daher viel herumreisten, waren die Bibelhandschriften sehr viel im Gebrauch und mussten oft abgeschrieben werden, da sie zerschlissen.

Als dieser Brauch etwa im 4. Jahrhundert Einzug fand, wurde beim Abschreiben der Name JHWH mit Kyrios ( Herr ) ersetzt. Man machte das absichtlich, weil man, wie bereits erwähnt, dachte der Name sei zu heilig! Aus diesem Grund wurde aus den christlich griechischen Schriften ab dem 4. Jahrhundert der Name entfernt.
Alles verständlich.
Aber was mich wundert: Wir gehen doch davon aus, dass die Bibel von Gott inspiriert ist und er auch über sein Wort gewacht hatte. Wir erklärst Du Dir dann, dass er NICHT darüber gewacht hatte, dass sein Name aus dem NT verschwand?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Hebräische Schriftfunde von Urschriften gehen jedoch bis zum 2. Jahrhundert vor Christus zurück
( z. B. Schriftrollen vom Toten Meer ).
Das wundert mich auch, Schriften, welche viel älter sind als das NT wurden aus dem 2. Jahrhundert gefunden und die neueren Schriften (NT) findet man nicht als so alte Schriften, zumindest nicht alt genug, dass der Name noch drin stehen könnte. Ist doch paradox, oder?

Das würde ja direkt die Theorie stützen, dass der Vatikan etwas unter Verschluss hält, oder?


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