@adelei adelei schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gesamten Tapas swingen waren und auch nicht dass in dem Ap. ein reges Kommen und Gehen war ..... aber ich kenn den Ruf des Hotels nicht und auch nicht die ... öm....Optionen in dem Ort.
Wenn das Hotel also mit drin steckt ....hm....
Laut Textusa soll der OC (Mark Warner) ein bekannter Swinger-Ferienort sein bzw. gewesen sein, aber Mark Warner wollte nicht, dass das bekannt wird - deshalb *mussten* alle (Tapas9 + OC Mitarbeiter) lügen.
Für micht das aber absolut keinen Sinn, und zwar aus 3 Gründen:
1. Wenn das wirklich ein bekannter Swinger-Ferienort ist/war, dann ist man als Betreiber doch darauf angewiesen, dass das in den entsprechenden Kreisen publiziert wird, damit möglichst viele gleichgesinnte Gäste dort einchecken.
2. Wenn die Tapas9 darüber nicht nur schweigen, sondern in diesem Zusammenhang sogar massiv und weitreichend lügen sollten, dann hätte Mark Warner auch alle übrigen Gäste mit gleichen Interessen zum Stillschweigen *verdonnern* müssen, sonst würden die Lügen alleine der Tapas9 doch keinen Sinn machen. Aber wie hätte M.W. das bewerkstelligen sollen ? Alle Swinger-Gäste ein *Schweigedokument* unterzeichnen lassen ? Völliger Blödsinn, denn dann wäre ja ALLEN bewusst geworden, dass da womöglich etwas Illegales läuft, an dem sie sich beteiligen, und ich glaube kaum, dass alle Swinger-Gäste ein solches Dokument unterzeichnet hätten.
3. Und das ist der für mich trifftigste Grund, der dagegen spricht: Swingen ist weder illegal noch veboten ! Warum sollte man darum also so ein Geheimnis machen,
wenn es doch darum ging, das Verschwinden eines Kindes aufzuklären ? KEINEM - weder den Tapas9 noch M.W. - hätte man wegen Swinger-Aktitäten ans Bein pieseln könne ! Die Ermittler hätten vielleicht geschmunzelt, wenn man das offen gelegt hätte, aber letztendlich wäre das das Privatvergnügen der Betroffenen gewesen und nicht mehr !
adelei schrieb:gibt es diesbezüglich irgendwelche Hinweise ?
So weit ich weiß nicht, aber
@Bambus2 meinte, die Portugiesen hätten wohl (auch) in diese Richtung recherchiert. Davon ist mir jedoch nichts bekannt, aber vielleicht habe ich das auch einfach nicht mitbekommen. Villeicht kann uns
@Bambus2 dazu aber noch einen Link geben ?
adelei schrieb:Irgendjemand hat mal geschrieben, dass - falls Maddie wirklich durch einen Unfall umgekommen sein soll - es sich alle hätten leichter machen können und sagen, sie wäre einfach in der Nacht verunglückt als alle geschlafen haben und man hätte es erst am Morgen gemerkt. Damit wäre zumindest dieser ganze Aufsichtsplicht-Verletzungs- Vorwurf hinfällig gewesen.
Genau so ist es ! Wäre Maddie *einfach nur* verunglückt, hätte es mit Sicherheit sogar mehrere Möglichkeiten gegeben, um das zu erklären ohne dass den McCanns daraus ein Vorwurf hätte gemacht werden können bzw. ohne dass sie rechtliche Konsequenzen zu erwarten gehabt hätten.
adelei schrieb:Nun weiß ich natürlich nicht wie genau man den Todeszeitpunkt eingrenzen kann
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab
;). Das Wichtigste wäre aber, dass man überhaupt einen Leichnam hat, den man obduzieren kann. Dann können z.B. Leichenflecken und/oder Leichenstarre Hinweise auf den Todeszeitpunkt geben - aber auch hierbei spielen wieder mehrere Faktoren eine Rolle. Z.B. die Temperatur des Ortes, an dem sich der Leichnam befand. Bei hohen Temperaturen treten Leichenflecken/Leichenstarre schneller auf, während niedrige Temperaturen das verzögern können. Das sind aber nur einige Beispiele
;)adelei schrieb:ABER : ich denke es muss einen Grund haben, warum die Leiche entsorgt wurde. Vielleicht gab es Spuren von Misshandlung und\ oder Spuren sexueller Übergriffe ...
Genau das ist auch meine Meinung. Hätte man Maddie's Leiche nicht entsorgt, dann wäre mit ziemlicher Sicherheit eine Obduktion durchf´geführt worden - und das auch dann, wenn es tatsächlich *nur* ein tragischer Unfall ohne Fremdverschulden gewesen wäre. Denn auch das wäre keine *natürliche Todesart*. Außerdem hätte es Laboruntersuchungen gegeben, um mögliche Fremdsubstanzen als (zusätzliche) mögleiche Todesursache auszuschließen.
Und DAMIT hätte man auch eine evtl. Sedierung feststellen können ! Aber DAS sollte offenbar unter allen Umständen vermieden werden, denn obwohl es Hinweise dafür gab bzw. sogar von Kate selbst der Verdacht geäußert wurde, dass sogar auch die Zwillinge sediert waren, haben die McCanns nicht mal die Zwillinge SOFORT darauf hin klinisch untersuchen lassen. Entsprechende Tests wurden erst Wochen oder gar Monate später durchgeführt - bis dahin waren jedoch mögliche Medirückstände längst vom Körper abgebaut. Und DAS wusste Kate als Anästesistin nur allzu gut einzuschätzen....
Mich würde interessieren wer von den Tapas noch zu den Freimaurern gehört.
Eine der obersten Gesetze der Freimaurer ist glaub ich Verschwiegenheit
Diesem Punkt messe ich persönlich keine sonderliche Bedeutung bei
;), denn es gibt diverse Vereinigungen/Verbindungen, die im Grunde alle allein deshalb suspekt erscheinen, weil gegenüber der Öffentlickeit nichts von deren internen Regeln bekannt gemacht wird. Daraus den Schluss zu ziehen, in diesen Gruppen gehe es nicht mit rechten Dingen zu oder kriminelle Handlungen würden gar praktiziert, aber vertuscht werden, halte ich sogar für bedenklich. Und Freimaurer sowie Illuminati werden doch in allen Fällen, die der Öffentlichkeit mysteriös und/oder suspekt erscheinen, sofort als dafür verantwortlich genannt. Bisher ist mir aber kein Fall bekannt, in dem sich das tatsächlich bestätigt hat.
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