Torakosmos/Hitomi

@AnGSt

AnGSt schrieb:ps: Wenn wir von der 21 noch auf die 3 reduzieren, kommt heraus, dass alles nur Vorstellung ist, denn 3 ist die Kaiserin, laut meiner Quelle die Vorstellungskraft:

Das reicht nicht aus, weil die Welt Vorstellung und Wille ist.

3. Ghimel = 3.
a) Doppelt. b) Natur. c) Hand beim Ergreifen.
3. Tarotkarte: Kaiserin.

Dritter Gottesname Gadol (der Große), Engel Aralym (die Großen, Starken, dieTheorie). Durch sie erhielt Gott Tetragrammaton 2), Elohim,/I]

Unter a Doppelt versteckt sich das Tetragramm Jod-He-Vau-He. Das sich unter c) Hand die in die Natur b) eingreift wiederholt.

@Kayla

Ich hab's so gelernt, dass die Buchstabenwerte wenig mit der Position der Karte im Deck zu tun haben und dass die Reihe mit dem Narren am Ende nicht die innere Lehre verkörpert, sondern eine „entschärfte“.

Und wenn Du erwartest, dass der Buchstabenwert mit der Position der Karte überein stimmt, dann geht das nur bis zur 10ten Karte gut. Danach hast du Dann 11 = 20, 12 = 30, 13 = 40 usw., d. h. da passt dann garnix mehr.

Kayla schrieb:3. Ghimel = 3.
a) Doppelt. b) Natur. c) Hand beim Ergreifen.

Nanu? Was ist da los? Gimel heißt Kamel, nicht Hand beim Eingreifen sondern Kamel. Die Hand beim Eingreifen ist Caph (daher unser Wort Kapieren, das Be-greif-en meint).

@AnGSt

AnGSt schrieb:Und wenn Du erwartest, dass der Buchstabenwert mit der Position der Karte überein stimmt, dann geht das nur bis zur 10ten Karte gut. Danach hast du Dann 11 = 20, 12 = 30, 13 = 40 usw., d. h. da passt dann garnix mehr.

Das verstehe ich jetzt nicht:

Ghimel hat eine doppelte Bedeutung, das schrieb ich schon und.....

was hat Caph mit kapieren zu tun ?

Caph als Endbuchstabe in anderer (dem Vau ähnlicher) Form dargestellt, entspricht den beiden großen Namen Gottes, von denen sich jeder aus zwei Buchstaben zusammensetzt: "Aleph-Lamed" und "Jod-He", gesprochen "EI" und "Jah". Diese gebieten über die Intelligenzen 2. Ordnung, die den Himmel der Fixsterne lenken, besonders die 12 Zeichen des Tierkreises, den die Hebräer Galgol hamnazeloth nennen. Die Intelligenz des zweiten Himmels heißt Raziel. Sein Attribut bedeutet Vision und Lächeln Gottes.

Und:

Jeder der hebräischen Buchstaben vertritt drei Begriffe:
1. einen Buchstaben, d. h. eine Hieroglyphe, 2. eine Zahl, 3. eine Idee.

Hebräische Buchstaben kombinieren heißt also Zahlen und Ideen kombinieren, daraus ergibt sich "die Entstehung des Tarot".

Du kannst das kabbalistische Tarot nicht mit dem allgemein üblichen Tarot vergleichen.

Z.B. bei Wikipedia steht der Narr am Anfang des Kartendecks

Wikipedia: Tarot#Die 22 Trumpfkarten

Und allen anderen bekannten Decks auch, nur beim kabbalitischen Kartendeck nicht.

@AnGSt

AnGSt schrieb: dass die Reihe mit dem Narren am Ende nicht die innere Lehre verkörpert, sondern eine „entschärfte“.

Ich habe ja auch nirgends geschrieben das der Narr innere Leere bedeutet, sondern den Anfang des Weges oder das Ende je nachdem wo er liegt.

@AnGSt

Kabbalistisches Tarot:

1. Karte : Der Magier oder Gaukler

1. Aleph = 1.
a) Mutter. b) Vater. c) Der Mensch 1).
1. Tarotkarte: Der Gaukler

entspricht dem ersten Namen Gottes, Eheieh (Wesen Gottes), Attribut Kether (Krone. 1. Sephiroth). Er gebietet über die Engel, die die Hebräer Haioth-Nakodisch (Tiere der Heiligkeit) nennen. Er bildet die ersten Chöre der Engel, die Seraphim genannt werden.

Also nix mit dem Narren am Anfang.

Kabb. Tarot: Nr. 2

@AnGSt

AnGSt schrieb:Wenn wir von der 21 noch auf die 3 reduzieren,

Die 21 ist eine Meisterzahl und darf nicht reduziert werden. :)

Meisterzahlen:

http://thomasdembowski.wordpress.com/2011/08/17/meisterzahlen-und-mehr/

@Kayla

Kayla schrieb:das der Narr innere Leere bedeutet

*lach* Nein, ich schrieb Lehre im Sinne von Unterricht.

Es gibt kein altes überliefertes „Kabbalistisches Tarot“. Was Du da zeigst ist eine kreative Neuschöpfung, eine von unzählig vielen. Ein etablierter Name für eine originelle Idee, aber kein Deck mit dem ich mich befassen würde.

Ich habe ein paar Jahre bei Bota traditionelle hermetische Kabbala und Tarot studiert und uns wurde kaum etwas anderes gelehrt als wie das was Du dort findest: http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalakorrespondenz.htm (Archiv-Version vom 28.05.2013)

Dieser Baum unten ist die vollkommene Synthese aus Kabbala und Tarot, wie sie durch die hermetisch-kabbalistsichen Orden überliefert wurde:




Caph hat in sofern was mit Kapieren zu tun, dass Caph die GREIF-ende Hand symbolisiert. Es geht hier tatsächlich um das be-GREIF-en im Sinne von Verstehen. Ein anderes Wort für Verstehen ist Kapieren (Caph-ieren).

Kayla schrieb:Die 21 ist eine Meisterzahl und darf nicht reduziert werden. :)

Ich freue mich mit Dir über diesen Fund, aber er hat keine Tradition.

@AnGSt

AnGSt schrieb:*lach* Nein, ich schrieb Lehre im Sinne von Unterricht.

Oh ok. Missverständnis.:)

AnGSt schrieb:Dieser Baum unten ist die vollkommene Synthese aus Kabbala und Tarot, wie sie durch die hermetisch-kabbalistsichen Orden überliefert wurde:

Ja, das sieht man, aber auch da ist die O der Narr nicht am Anfang zu erkennen. Sondern setzt sich wohl in der Krone aus dem Narren und dem Magier zusammen, was aber so nicht gehandhabt wird. Ich schrieb, das der Narr sowohl am Anfang als auch am Ende ist. Das ist insofern nachvollziehbar, wenn man die 22 Karten im Kreis auslegt, dann kommt sie zwischen der Welt (Universum) und der 1. Karte der Gaukler oder Magier zu liegen.

@AnGSt

AnGSt schrieb: Ein etablierter Name für eine originelle Idee, aber kein Deck mit dem ich mich befassen würde.

Man kann eine ganze Menge daraus lernen, wenn man es mit anderen Decks zusammen benutzt.

@Kayla

Ich habe gelernt, der Narr ist vor allem, nach allem und auch zwischen allem. Du kannst ihn quasi überall hin tun. Der Narr mit der Null liegt im Bild schon richtig auf dem 11ten Pfad. Das ist der erste Kartenpfad. Die Pfade 1 bis 10 sind die Sefirot selber.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Ich freue mich mit Dir über diesen Fund, aber er hat keine Tradition.

Aber eine neue Erkenntnis, welche zumindest für mich schlüssig ist, weil nämlich die Kaiserin und die Welt nicht unbedingt identisch sind, sondern dann müsste man die 20 nehmen und die Eins, das wäre das Äon und der Magier, welche mit der Kaiserin irgendwie konform gehen. Aber leider hat das nix mit Numerologie zu tun.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Ich habe gelernt, der Narr ist vor allem, nach allem und auch zwischen allem. Du kannst ihn quasi überall hin tun. Der Narr mit der Null liegt im Bild schon richtig auf dem 11ten Pfad

Das macht keinen Sinn, wenn man ihn überall hinlegen kann. Der Narr ist am Anfang und am Ende jedes Weges. Und was hat das mit dem 11. Pfad zu tun ?

Kayla schrieb:Aber eine neue Erkenntnis, welche zumindest für mich schlüssig ist, weil nämlich die Kaiserin und die Welt nicht unbedingt identisch sind.

Nunja, es sind natürlich eigenständige Bewußtseinsformen. Beziehungen wie vielleicht die genannte existieren aber. So auch z.B. vom Teufel 15 zu den Liebenden 6. Da hast Du fast das selbe Bild sogar. ;)

Kayla schrieb:Das macht keinen Sinn, wenn man ihn überall hinlegen kann.

Darum heißt er „Narr“. Der hat jede Menge Unsinn im Sinn. ;) Man kann es auch andersrum an gehen: Weil die übrigen Karten ihren festen Platz haben, bleibt für den Narren nur noch der 11te Pfad übrig.

Kayla schrieb:Und was hat das mit dem 11. Pfad zu tun ?

Ich weiß es nicht und werde es heute auch nicht mehr heraus finden. :)

@AnGSt

AnGSt schrieb: So auch z.B. vom Teufel 15 zu den Liebenden 6. Da hast Du fast das selbe Bild sogar.

Das ist aber ein gewaltiges Mißverständnis:




Und:





Teufel: Die beiden Menschen sind in dualen Gegensätzen gefangen.

Die Liebenden: Die beiden Menschen verbinden die Gegensätze zu einer Ganzheit.

Komplementäre Beziehung ist auch eine Beziehung. :)

@AnGSt

AnGSt schrieb:Ich weiß es nicht und werde es heute auch nicht mehr heraus finden

Gut ok, ich fürchte das wirst du auch morgen nicht, weil es einfach keinen wirklichen Sinn macht. :)

@Kayla

Doch, es macht Un-Sinn. Der Narr darf das. ^^

@AnGSt

AnGSt schrieb:Komplementäre Beziehung ist auch eine Beziehung.

Das ist richtig, aber ich wollte nur auf den Unterschied in der Bedeutung der beiden Bilder hinweisen. :)

@AnGSt

AnGSt schrieb:Doch, es macht Un-Sinn. Der Narr darf das.

Stimmt, der Narr ist in diesem Fall derjenige, welcher ihn direkt neben die Krone legt, weil er dorthin einfach nicht gehört. Denn dort kann er weder Unsinn noch Sinn machen, das ist das Problem.