@x-ray-2 Dieses Radiointerview wurde in diesem Thread zuerst gepostet (da habe ich es her), es ist sehr interessant und lohnt sich anzuhören.
Lucadou erklärt auch die einzelnen Phasen in denen ein Spuk abläuft und dann wieder verschwindet, welche Merkmale für Fokuspersonen typisch sind, woran man erkennen kann, ob jemand paranormale Fähigkeiten vortäuscht usw.
Zu den fliegenden Steinen meinte er, dass sie aus dem Nichts auftauchen können, dass er aber nicht annimmt, das sie neu geschaffen wurden, sondern, dass sie irgendwo her kommen.
@off-peak Und es waren nicht die Steine aus der heißen Suppe, die als warm beschrieben wurden, es war auch keine Aussage von Lucadou.
off-peak schrieb:Ich denke, dass zB hinter den fliegenden Steinen oder den totalen Verwüstungen von Räumen echte Menschen stecken, die aus Wut, Hass, Verzweiflung handeln. Manchmal bösartig absichtlich, und manchmal auch völlig unbewusst, also quasi schizophren.
Insofern stimme ich dem Begriff der Fokusperson zu, diese handelt für mich aber völlig real mit realen Dingen aus einer realen Welt in einer realen Welt - auch wenn sie selbst nichts davon weiß, ähnlich einem Schlafwandler.
Du vermutest also psychische Störungen statt Paranormalem.
Wenn man aber die bekannten psychischen Störungen genauer ansieht, dann gibt es nur 2 Störungsformen bei denen es zu einer realen Zerstörung der Wohnung ohne Erinnerung daran kommen könnte:
Dissoziative Identitätsstörungen und Rauschzustände durch Drogen.
Und die Betroffenen müssten dann auch noch die Beobachtung von paranormalen Vorgängen vortäuschen.
Sicher kann jemand aus Verzweiflung oder Wut seine Wohnung kurz und klein schlagen, aber wie wahrscheinlich ist es, dass er sich danach an eine parapsychologische Beratungsstelle wendet?
Im Alkoholrausch ist so ein Tun ohne Erinnerung daran sicher möglich.
In seltenen Fällen könnte ein Schizophrener im Kampf mit imaginären Angreifern eine solche Zerstörung anrichten, aber der vergisst es kaum und wird in so einem Zustand von niemanden für gesund gehalten.
Dann bleibt noch die dissoziative Identitätsstörung, auch Multiple-Persönlichkeits-Störung genannt.
Man nimmt an, dass sie eine Folge eines schweren Traumas in der Kindheit ist und die Betroffenen sind durch ihre verschiedenen Persönlichkeiten, die wenig bis nichts voneinander wissen und die daraus resultierenden Gedächtnislücken im Alltag stark beeinträchtigt.
Da könnte eine Persönlichkeit die Zerstörung angerichtet haben und eine andere Persönlichkeit wüsste nichts davon, aber es gibt dann keine Persönlichkeit, die Steine oder andere Gegenstände selbsttätig fliegen sah.