Clainem schrieb:Welchen Sinn hat diese für das Überleben einer Art kontraproduktive Grundeinstellung? Wäre es für die Natur nicht ein Leichtes über einen kleinen Nerv Daten zu übertragen? Aber ne, es soll jeder (evtl. immer wieder) bei Null anfangen - wie eine göttliche Gesetzmäßigkeit. Sage ich jetzt mal so.
Es muss nicht unbedingt Kontraproduktiv sein, wenn alte Erfahrungen nicht vererbt werden, denn die Erfahrungen können im Laufe der Zeit ihre Bedeutung verlieren.
Nehmen wir zB. an, dass vor Tausenden von Jahren die Information über eine bestimmte Wasserquelle seit vielen Generationen vererbt würde, und irgendwann trocknet diese Quelle aus.
Was fängt die neue Generation dann mit dieser vererbten, nicht mehr aktuellen Information an? Im ungünstigsten Falle und vllt sogar mangels der Fähigkeit eigene Erfahrungen sammeln zu können, doch nur verdursten.
Ist jetzt etwas grob und plakativ das Beispiel, dürfte den Gedanken aber deutlich machen.
Nashima schrieb:dein Userbezogenes geschwurbel interessiert mich nicht, ich mache keine Meinungskokmpromisse nur um anderen zu gefallen und einen Kuschelzoo veranstalten zu können.
Auch hier irrst du. Es gab kein Geschwurbel, nur eine deutliche Erläuterung deiner Fehltritte.
Nimm sie an, oder lass es. Ich meine das nicht persönlich, also kein Grund sich angegriffen zu fühlen.
Nashima schrieb:Wer sich mit Epigenetik beschäftig, was du m.E. nicht so recht getan hast, für den ist es eine Tatsache das sich diese Disziplin nicht mit der Genetischen übertragung von Gedanken beschäftigt,
Worauf sich dein Erachten wieder gründet, wissen wohl auch nur die Götter alleine, aber gut.. geschenkt.
Wichtiger, weil wenigstens zum Inhalt:
Gerade schreibst du gegen deinen eigenen Beleg an, der deutlich aussagt, dass sich eben doch epigenetische Veränderungen auf die Psyche und damit automatisch auch auf die Gedankenwelt der Nachfolgegenerationen auswirkt, und somit klar deiner eigenen Aussage widerspricht, die da absolut und fest postuliert: Da werden keine "Gedanken" weitervererbt.
Woher willst du das wissen, ist immer noch die brennende Frage hier, wenn doch die Möglichkeit eines Übertragungsweges durch epigenetische Veränderungen, die auf die Psyche und damit auch auf die Gedankenwelt der Nachfolgegeneration einwirkt, deutlich im Raum steht.
Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass hier keine 1:1 Gedankenübertragung stattfindet. Dennoch sollte auch klar sein, dass deine Aussage, die ich so absolut ausgedrückt kritisiert hatte, auch nicht richtig sein kann. Du weißt einfach nicht, ob da keine Gedanken weiter vererbt werden, deshalb kannst du das auch nicht so schreiben.