Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?
04.09.2016 um 01:31
Zu Anfang müssen wir uns die Frage stellen: Gibt es eine Seele und ist diese Seele gleichzusetzen mit dem Bewusstsein
Beantworten wir diese Frage mit "ja", dann denke ich nein, es gibt kein Leben nach dem Tod, alles was wir waren ist einfach weg und nicht mehr existent.
Wenn man nun differenziert und sagt - "Ja, es gibt eine Seele, diese ist aber nicht unser Bewusstsein." - dann gehe ich damit konform und behaupte, dass ich an ein Leben nach dem Tod glaube.
Ich denke, dass unser Bewusstsein, also alles was wir sind, was uns ausmacht, fest mit der "Seele" verbunden ist. Wenn man so will behaupte ich, dass die Seele unserem Körper das Betriebsystem liefert, das Bewusstsein ihm aber erst die Fähigkeit gibt als Induviduum zu leben, Erinnerungen zu speichern, uns also zu dem macht, der wir sind.
Wenn wir nun sterben, dann existiert unser Bewusstsein, unerreichbar für die reale Welt, weiter (zumindest hoffe ich, dass es so ist). In welcher Form vermag ich nicht zu sagen und wo weiß ich auch nicht, aber ich wünsche mir, dass es ein "Ort" ist, an dem wir alle unsere bereits verschiedenen Lieben wieder bei uns haben. Vielleicht ist es der "Himmel", vielleicht etwas Anderes, aber die Vorstellung beruhigt mich und schön finde ich sie auch noch.
Doch was geschieht mit "unserer" Seele?
Direkt nach unserem Ableben muss die Seele vom Bewusstsein getrennt werden. Darin begründe ich auch die Tatsache, dass manche Menschen meinen, sich an ein früheres Leben erinnern zu können.
Wie bei Speicherkarten die gelöscht oder formatiert werden, können Spuren des vorherigen gebrauchs zurückbleiben. Keine ganzen Dateien, nur Schatten, also verblasste Spuren der vorherigen Datei. Am Beispiel Seele sind es dann keine Dateien, sondern blasse Reste des/der vorherigen Leben/s. Alle Erinnerungen wurden im Bewusstsein gespeichert und dieses war fest mit dem "Träger" Seele verbunden, daher diese "Phantome".
Aber was passiert nun mit der Seele?
Für die Beantwortung dieser Frage müssen wir kosmisch denken, global reicht nicht.
Wenn die Seele nun etwas wie Energie ist (vielleicht auch etwas Anderes, aber ich greife nicht vor :D), Dann denke ich, dass diese Energie wieder dem Universum zugeführt wird. (Ich denke da nicht an das Universum, bei dem man sich einen Parkplatz bestellen kann, an diesen esotirischen Humbutg glaube ich tatsächlich nicht, ich rede von nachweisbarer kosmischer Energie.)
Diese Energie ist nötig, um ein neues Leben zu ermöglichen, da kein Körper ohne Betriebssystem funktioniert. Im ganzen Universum, ich bin nicht so eitel und behaupte, dass wir Menschen die einzige Lebensform im ganzen Weltall sind, wird diese Energie nun verteilt, an jedes Leben das entsteht. Gut möglich also, dass ich selbst schon auf Melmac gelebt habe, vielleicht war ich auch Kollege von E.T., vielleicht aber auch Mensch oder irgendwo Anders.
Egal wo ein Leben gezeugt wird, "bedient" sich dieses Leben aus dem großen kosmischen Pool an Energie. Dort wird diese Seele dann wieder mit einem Bewusstsein verbunden und wenn dieses Leben zu Ende geht, dann beginnt Alles wieder von vorn.
Das ist meine Theorie zu dem Ganzen.
Nun aber noch eine gewagte Theorie, mit der ich mich vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster lehne, aber man soll neuem Leben ja auch eine Chance lassen... :troll:
Was, wenn die dunkle Materie, die den Forschern noch immer Rätsel aufgibt, dieses "Seelenpool" ist?
Wäre es, rein theoretisch versteht sich, nicht möglich, dass die Seele keine Energie ist, sonder dunkle Materie? Dass die Dunkle Materie dort draußen Seelen sind, die darauf "warten" mit einem Bewusstsein verbunden zu werden?
Ich finde den Gedanken interessant, auch, wenn ich zu Lebzeiten wohl nicht erfahren werde, ob es so ist... ;)
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