Einer der bekanntesten Fälle, in denen sich ein Kind an ein früheres Leben erinnern (spontan, ohne Hypnose!), und dessen Wahrheitsgehalt überprüft werden konnte (vom eigenen Vater), ist übrigens der James Leininger-Fall:
"Madison James Leininger, geboren 1998 in San Francisco als Sohn frommer Christen. Er war ein lebhaftes kleines Baby, ohne Besonderheiten. Als er älter wurde, änderte sich das. Alles was irgendwie fliegen konnte, faszinierte ihn. James war nahezu besessen von Kampfflugzeugen aus dem zweiten Weltkrieg.
Ab seinem zweiten Lebensjahr, begannen bei James die Alpträume. Der Junge träumte, er stürze mit einem brennenden Flugzeug zu Boden. Während er schlief, versuchte er, im Traum, den Absturz seines Flugzeigs zu verhindern.Dabei schrie er in seinen Träumen immer wieder sehr laut.Seine Mutter, mußte fast jede Nacht zu ihm kommen um ihn zu beruhigen. Er schrie immer wieder, in seiner kindlichen Sprache: "Flugzeugabsturz! Alles in Brand, der Mann kann nicht raus",
Kurz darauf, so sagte James, träumte er davon, von den Japanern abgeschossen worden zu sein. Er wusste, das er eine "große rote Sonne" gesehen hatte. Später erzählte der Junge, dass er sah, dass er eine "Corsair" geflogen habe, welches zu einem Flugzeugträger Namens Natoma gehörte. Er erwähnte auch den Namen eines Freundes: Jack Larsen.
Darüber hinaus wies er auch auf ein Bild von der japanischen Insel Iwo Jima und meinte: "Das ist da, wo mein Flugzeug abgeschossen wurde."
Er konnte 50 Namen von ehemaligen Kammeraden nennen, welche überprüft wurden und sich als richtig erwiesen. Weiterhin berichtete er, das als er starb, viele Kammeraden und Freunde ihn bereits erwartet hätten im Jenseits.
Seine Mutter Andrea, begriff recht schnell, dass es sich bei den Erzählungen von James wahrscheinlich um Erinnerungen aus einem früheren Leben handelte. Sie setzte sich mit der berühmten amerikanischen Autorin Carol Bowman in Verbindung, um Hilfe zu bekommen.Sein Vater jedoch zweifelte daran und entschloss sich, erst einmal im Internet umzuschauen. Evt. könne er ja etwas rauskriegen und so die ganze Sache als Phantasie abstempeln.
Die Überprüfung
Zu seinem Entsetzen mußte Bruce Leininger im Internet bald entdecken, dass es wirklich einen Flugzeugträger Natoma gegeben hatte und dass er im Krieg gegen Japan eine Rolle gespielt hatte. Bruce hatte eigentlich beabsichtigt, James Aussagen alle zu widerlegen, nun aber wurde er interessierter. Wer war 1945 erschossen worden, während der Invasion von Iwo Jima am 3. März. Der von James benannte Freund Jack Larson war sogar noch am Leben.
Das Buch Soul Survivor dass Leininger mit dem Autor Ken Gross über ihre Erfahrungen schrieb, zeigt, wie besessen und skeptisch Bruce Leininger damals war.
Die Namen der angeblichen Kameraden, brachten ihn auch nicht weiter denn jene waren allesamt mit in dem Flugzeug gewesen, welches abgestürzt war. Sie waren jedoch Beweis für die richtigen Kenntnisse, seines Sohnes denn diese Namen stimmten überein mit den Listen der Armee..
Bruce jedoch, war dennoch besessen davon die Geschichte seines Sohnes logisch zu erklären. Als gläubiger Christ, konnte er an Reinkarnation einfach nicht glauben.Es passte einfach nicht in sein Denk und Glaubensmuster.
James selbst, konnte eigentlich in seinem bisher erst kurzen Leben, keinerlei Informationen über die Baupläne und Funktionsweisen von Flugzeugen haben, welche er allerdings sehr viele vorzuweisen hatte.
Er korrigierte seine Mutter Andrea bei Spielzeug- Flugzeugen und erklärte ihr wo die Bomben dort angebracht waren. Er erzählte ihr von externen Tanks und davon welche Komponenten daran wiederkehrend überprüft werden mußten. Also alles Dinge, welche die Eltern niemals zuvor gehört hatten.
Sein Fachwissen bezügl. Flugzeugen aus dem 2. Weltkrieg war unglaublich.
James's Eltern suchten schließlich den Kontakt zu der Schwester von James Huston jr., Anne Baron. Anne Baron war überzeugt, dass James wirklich detaillierte Informationen über ihren verstorbener Bruder hatte. Er wusste, dass ihre Mutter (während seines Lebens als James Huston jr.) ein Aquarell von ihm gemalt hatte, was nur sie und ihr Bruder James wissen konnten.
Für Anne Baron, war dies und die anderen Erinnerungen des kleinen James ausreichend. Sie war fest davon überzeugt, das es sich bei dem Jungen um die Reinkarnation ihres Bruders handelte.
James Leininger hatte auch Erinnerungen an die Zeit zwischen seinem Tod als James Huston und jetzigen Leben. Wie gesagt, warteten auf ihn seine verstorbenen Freunde Bill, Leon und Walter, bevor James " in den Himmel ging. "
Seine Erinnerungen gehen noch weiter. Als sein Vater Bruce einmal zu ihm sagte, dass er glücklich sei, ihn als Sohn zu haben, antwortete der kleine James mit seiner kindlichen Stimme folgendes:
"Das ist es, warum ich euch gewählt habe, ich wußte das damals schon, Du würdest ein guter Papa sein." James sagte zu Bruce, seinem Vater und Andrea seiner Mutter, das er sie in einem Hotel gefunden hätte, wo alles in rosa eingerichtet gewesen sei..Die beiden waren mehr als erstaunt, weil sie tatsächlich ihre Flitterwochen in einem Hotel auf Hawai verbracht hatten in welchem alles in rosa eingerichtet war. Damals bemerkte Andrea einige Wochen später das sie schwanger war. Der Termin passte zu 100%."
http://anjas-avalonland.blogspot.de/2011/04/beweis-fur-reinkarnation-der-fall-james.html(Auf die Schnelle konnte ich keinen anderen deutschsprachigen Link finden, in dem der Fall beschrieben ist)
Originalquelle: "Soul Survivor", von Bruce und Andrea Leininger