Also ich bin den Thread mal überflogen.
Nicht alle Skeptiker reden alles schlecht. Einer der bekanntesten Skeptiker war Friedrich Nietzsche. Er war einer der wenigen Menschen die ich für ihr "freies Denken" bewundere. Hierzu mal ein Zitat:
?Es ist wahr, es könnte eine metaphysische Welt geben; die absolute Möglichkeit davon ist kaum zu bekämpfen. [?] aber Alles, was [?] bisher metaphysische Annahmen werthvoll, schreckenvoll, lustvoll gemacht, was sie erzeugt hat, ist Leidenschaft, Irrthum und Selbstbetrug; die allerschlechtesten Methoden der Erkenntniss, nicht die allerbesten, haben daran glauben lehren. Wenn man diese Methoden, als das Fundament aller vorhandenen Religionen und Metaphysiken, aufgedeckt hat, hat man sie widerlegt. Dann bleibt immer noch jene Möglichkeit übrig; aber mit ihr kann man gar Nichts anfangen, geschweige denn, dass man Glück, Heil und Leben von den Spinnenfäden einer solchen Möglichkeit abhängen lassen dürfte. ? Denn man könnte von der metaphysischen Welt gar Nichts aussagen, als ein Anderssein, ein uns unzugängliches, unbegreifliches Anderssein; es wäre ein Ding mit negativen Eigenschaften. ? Wäre die Existenz einer solchen Welt noch so gut bewiesen, so stünde doch fest, dass die gleichgültigste aller Erkenntnisse eben ihre Erkenntniss wäre [?]?(Für die, denen es problematisch erscheint folgen zu können:
Wikipedia: Metaphysik)
Skeptiker sind wichtig. Genauso wie der Gläubige. Selbst der "Spinner" trägt sein Teil dazu bei. Das eine vollendet erst das andere.
Übrigens war Nietzsche ein sehr lebensbejahender Mensch.
Und auch die Gläubigen oder "Auserwählten" (sage ich jetzt absichtlich), die nach dem Sinn forschend, sich einem Konstrukt von Erzählungen und Überlieferungen vertiefen, sollten das Hier&Jetzt nicht aus den Augen verlieren.
Denn was ist denn, wenn es nach dem Tod tatsächlich nichts mehr gibt? Dann habt ihr viel wertvolle Zeit verschwendet.
;)<- sollte keine Kritik, sondern ein Denkanstoß sein!