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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

9.056 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Geschichten, Kurios ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.02.2011 um 22:14
@federa
Die Katzen waren kurz zuvor bei mir eingezogen, die haben mich unter diversen netten Nachbarn regelrecht ausgesucht und ich hätte wenig dagegen tun können. Ich mochte die beiden übrigens sehr, sehr gern - gerade auch, weil der typische Katzen-Wohnungsterror mit solchen "Pennern" niemals vorkam. Erstaunlich fand ich übrigens, dass das körperlich weit überlegene Tier gleichzeitig das unterwürfige und friedlichere war. Und dass die beiden sich tagsüber manchmal wirklich wüst gefetzt haben, nachts jedoch eng aneinander (und an mich...) gekuschelt schlafen wollten. Die beiden waren "immer schon" dort, in der ganzen Nachbarschaft bekannt und bereits zwei mal mit dem Haus verkauf worden: Sie kamen einfach immer wieder dorthin zurück. Einige Jahre haben sie komplett im Freien verbracht, auch im harten Winter, weil ich einfach nicht begriffen hatte, dass die niemandem gehören und sie sonst wohl auch keiner in der Wohnung haben wollte. Dennoch, tolle Viecher, niemals auch nur irgendetwas im Haus verwüstet, zerkratzt oder vollgeschissen.

Die Miete dieser Bude lag unter der meines vorherigen WG-Zimmers. Außerdem: Ohne Treppenhaus auch keine Hausordnung, eine eigene Außentür und vollkommen schmerzfreie Vermieter ohne jegliche Erwartungshaltung gegenüber ihren beiden Mietern. Ein Traum. Was auch immer ich dort tun wollte, konnte ich tun, ohne irgendwen damit zu stören.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.02.2011 um 23:06
Herrn K.s mysteriöse Erlebnisse, Part I:

1. Eine laue Sommernacht, der Verfasser veranstaltete eine Party im und um den Wohnwagen seiner Eltern auf einem Campingplatz. Währenddessen wurde der Entschluss gefasst, mal zwischendurch das nahe gelegene Dorffest zu besuchen. Bei der Rückkehr über Feldwege zum Campingplatz vernahmen wir (so 7-8 Jungs, Alter ca. 18-20) plötzlich laute schnelle Schritte hinter uns. Als wir uns umdrehten, sahen wir im nächtlichen Restlicht eine dunkle große Gestalt, die über das auf den Feldern stehende Getreide deutlich hinausragte, mit erheblicher Geschwindigkeit genau in unsere Richtung rennen. Einer nahm den Weg entlang Reißaus, die anderen (so auch ich) schlugen uns in Panik seitlich ins Getreide, als das schwarze Ungetüm auch schon in gestrecktem Lauf an uns vorbeischoss.

2. Wieder nachts, ich in meinem Bett im Tiefschlaf. Plötzlich ein dumpfer Aufschlag unmittelbar neben mir. In Folge das sprichwörtliche plötzlich vor Schreck senkrecht im Bett Sitzen. Dabei erkenne ich eine dunkle Gestalt, die durch die leicht geöffnete Tür aus meinem Schlafzimmer huscht.

3. Wieder mal nachts, auf dem Heimweg in meiner damaligen Heimatstadt, auf einer Brücke über den Fluss. Wenn man flussaufwärts schaut, macht der Fluss eine Biegung nach links, das rechte Ufer ist ein hoher Steilhang, mit Büschen und Bäumen bestanden. Zur Brücke hin hat der Hang jedoch noch einige Terrassen, auf denen in unterschiedlichen Höhen noch Häuser stehen, weiter hinten geht es dann fast senkrecht hinauf. Unten geht noch ein Rad- und Fußweg den Fluss entlang. Das andere Ufer ist flach, auch hier Bäume. In dieser Nacht nun erblickte ich ein seltsames fahles kaltes Licht schwebend über dem Fluss, schon zu dem Steilufer hin, aber in einer Höhe und Entfernung vom Ufer, dass es weder an einem Haus noch an einem Baum hängen konnte. Ok, ich kam aus einer Kneipe, ich hatte etwas getrunken, aber das Licht war da, eindeutig.

4. Der umgekehrte Poltergeist - also, Dinge, die vorher beweglich waren, sind plötzlich unverrückbar fest. Dies hat mich aber nur in den Studenten-WG-Zeiten verfolgt.
Erster Fall:
Ich hatte meine Teekanne immer auf einem Stövchen auf dem Kühlschrank stehen. Darüber hing ein alter Hängeschrank, voll mit Gläsern und Tellern. Eines Morgens war ich nicht in der Lage, die Teekanne vom Kühlschrank zu nehmen - sie war bombenfest zwischen Kühlschrank und Hängeschrank eingekeilt. Alles sah sonst aus wie immer.
Zweiter Fall, andere WG: Auch hier wieder meine Angewohnheit, Frühstückszubehör nach getaner Nahrungsaufnahme immer an die gleiche Stelle zu stellen - in diesem Fall ein rundes Holzbrettchen auf der Arbeitsplatte neben der Spüle. Eines Tages war dieses Holzbrettchen von Hand absolut nicht von der Stelle zu bewegen. Das Brötchenschmiermesser und die Krümel lagen noch drauf wie am Vortag.

5. Kehre nach dreiwöchigem Urlaub in meine Wohnung zurück (diesmal keine WG). Schließe die Tür auf, da liegt eine leere Flasche Becks mitten im Flur. Hatte zwar meinen Bruder gebeten, sich während meiner Abwesenheit um Fische und Grünzeug zu kümmern - aber der hätte doch keine Bierpulle im Flur liegen lassen. Da musste ich doch schwer grübeln.

Alle diese Geschehnisse ließen sich aber aufklären (ansonsten hätte ich hier auch einige Threads eröffnen können). Das mit dem Licht fand ich am merkwürdigsten - da musste ich bei Tag noch mal nachsehen.
So, jetzt kann der/die geneigte Leserin mal rätseln, wenn ihr Lust habt. Bei der Bierflasche kommt aber vielleicht keiner drauf. Hat bei mir auch gedauert.

In Part II kommen dann die ungeklärten Ereignisse.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.02.2011 um 23:23
@kuehlwaldo
1. Ein Pferd auf Freigang
2. Die Hauskatze
3. Fischer
4. Humorige Mitbewohner
5. Feierwütige Fische auf Landgang

??? :)


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.02.2011 um 23:27
Hahahaa, 5. ist wirklich sehr gut!


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.02.2011 um 23:47
Hey, gut!
1. war der Esel des Campingplatzbetreibers, der tagsüber ruhig graste und nachts eigentlich fest vertäut war: Der hatte sich wohl losgerissen und vermutlich mehr Schiss als wir alle.

2. stimmt, war aber nicht meine Katze - die hatte ich nur von einer Bekannten in Pflege während deren Urlaub. Im obersten Regal im Schlafzimmer lag mein Schlafsack offen ausgebreitet, das fand Katz wohl kuschelig. Ich wusste nicht, dass die da oben war. Mitten in der Nacht meinte die dann, von ganz oben runter in mein Bett springen zu müssen.

3. nee, war doch weit oben über dem Fluss.

4. nur in Fall zwei: Der Teller ließ sich mit einem starken Küchenmesser unter großem Kraftaufwand abhebeln. Darunter und auf der Arbeitsplatte klebte eine gelblichgraue Masse - ich hatte zuerst an irgendwie drunterpappenden Weichkäse gedacht (igitt), aber das hätte doch nicht sooo geklebt. Meine Mitbewohnerin hat mir aber dann gestanden, das Teil mit einer Tube schnellfestem Montagekleber angeklebt zu haben, weil sie es wohl irgendwie spießig fand, dass das Brettchen jeden Tag am gleichen Platz liegt.

Fall eins hätte mit einem ebensolchen unter großem Getöse enden können. Ich konnte schlussendlich dann mit Hilfe eines Wagenhebers meinen Tee genießen.

5. Nee, haha.


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26.02.2011 um 00:02
4. Die Kanne war äußerst stabil und konnte so den nächtlichen Fall des alten, überlasteten Hängeschranks stoppen. :)


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26.02.2011 um 00:14
Korrekt! Hier hatten sich die Laschen, mit denen der Schrank an den Wandhaken hing, nach oben aus dem Holz herausgezogen. Wenn das Ding sich nicht senkrecht abgesenkt hätte, sondern gekippt wäre, hätte das enormen Bruch gegeben.

zu 3. Das entpuppte sich am hellichten Tag als ein Baukran, der unten auf dem Weg stand und für das letzte Haus am Hang zuständig war. Am hinteren Gegengewicht-Ausleger, der über den Fluss ragte, war die Leuchtreklame mit den runden Logo der Baufirma angebracht. Nachts ließ sich die Silhouette des Krans nicht gegen den baumbestandenen Hang erkennen.

zu 5. Lange vorher hatte ich mit besoffenem Kopp auf dem nächtlichen Heimweg von einer Unifete vor einer Apotheke so einen Werbeaufsteller mit der Aufschrift "Fragen Sie in dieser Apotheke danach" mitgehen lassen. Da hatte ich dann die Becksflache draufgeklebt und das ganze im Flur unter die Decke gehängt. Dieses Ding geriet aber mit der Zeit in völlige Vergessenheit. Während meines Urlaubs (es war zu der Zeit sehr heiß) hat sich dann wohl der Kleber gelöst.


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26.02.2011 um 00:15
Haha, die Auflösung zu 5. ist klasse. :D


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26.02.2011 um 00:35
Ja, sehr schön. :)


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26.02.2011 um 17:45
Ich hab´ auch noch was - unerklärlich und sogar zum Nachmachen!
Vor vielen, vielen Jahren, ich war noch in der Ausbildung bei der Eisenbahn und Jugendvertreter, nahm ich über ein verlängertes Wochenende an einer Gewerkschafts-Tagung in Bad Segeberg teil. Ein idyllisches Gästehaus ("Haus Rotvoss") mitten in einem Tannenwald, nahe der schleswig-holsteinischen Festspielstadt gelegen. Die rund 30 Teilnehmer trafen im Laufe des Donnerstag-Nachmittages ein und später war ein Kennenlern-Abend im Rahmen eines lockeren Beisammensein vorgesehen.
Ein dort auch wohnender, sehr beleibter (geschätzte 2 Zentner) Hausmeister begrüßte die Ankommenden, zeigte uns die Räumlichkeiten und erläuterte das Organisatorische, soweit es sich auf den Bereich unseres Aufenthaltes bezog. Sehr nett und freundlich und offenbar alleinstehend, so daß wir ihn zu unserer abendlichen "Begrüßungs-Party" einluden.
Neben persönlichen Gesprächen und Fachsimpeleien wurde dabei auch allerlei Kurzweil getrieben, so ist mir noch erinnerlich, daß einer aus der Runde zu späterer Stunde pornografische Dias (und Schmalfilme) mit dem Projektor vorführte, die wir am Nachmittag zusammen gerahmt hatten. Ja, so lange ist das schon her... ;)
Gleich nach dem Essen wurden wir jedoch von einem anderen Seminarteilnehmer gefragt, ob Lust und Interesse an einem mysteriösen -gleichwohl harmlosen- Experiment bestünde, welches allerdings nur funktionieren würde, wenn wir dabei noch nicht allzu viel Alkohol -am besten gar nichts- getrunken hätten. Solchermaßen neugierig gemacht, stimmten wir natürlich zu...
Sodann bat er um fünf Freiwillige; einer davon sollte nach Möglichkeit gewichtsmäßig sehr schwer sein. Klar, daß da dann die Auswahl auf unseren Hausmeister fiel, der sich auch gerne zur Verfügung stellte. Nun wurde ein normaler Holzstuhl ohne Seitenlehnen in die Mitte des Raumes gebracht, der Hausmeister durfte darauf Platz nehmen und die anderen vier nahmen, jeweils zwei auf jeder Seite, neben ihm Aufstellung. Dann forderte der "Versuchsleiter" dazu auf, daß diese vier Leute ihre Hände falten sollten, allerdings so, daß jeweils die beiden Zeigefinger aneinander gelegt nach vorne zeigten. Mit der Kraft dieser Finger sollte nun versucht werden, den Sitzenden anzuheben und zwar in der Weise, daß jeweils die beiden gegenüber stehenden, in Kniekehle und Achselhöhle dazu ansetzten. Wie nicht anders zu erwarten war, konnte der Zwei-Zenter-Kerl nur wenig bewegt werden; ein anheben gar ganz unmöglich.
Nun mußte der Hausmeister die Hände auf seine Knie legen, so daß eine ununterbrochene Fläche von den Schultern bis zu den Füßen gegeben war. Jeweils die gegenüberstehenden Kollegen wurden aufgefordert, eine Hand auf dessen Schulter zu legen und zugleich dreimal von oben bis ganz nach unten, leicht über dessen Arme, Hände und Beine bis zu den Füßen zu streichen. Erst mit der einen, dann mit der anderen Hand. Danach vollzogen die beiden anderen die gleiche Prozedur. Im Anschluß daran wurden wieder die Hände in der beschriebenen Weise gefaltet, unter Knie und Achseln der "Versuchsperson" in Position gebracht und wie vorher versucht diesen anzuheben. Was, wie unter Zuhilfenahme einer unsichtbaren Hydraulik auch mit vollkommener Leichtigkeit gelang; der Kerl wurde fast bis an die Decke geschleudert - man spürte das Gewicht wirklich nicht!
Habe mich dann selber im Laufe des Abends auch "heben" lassen und konnte -wie andere- ein Gefühl wohl ähnlich der Schwerelosigkeit empfinden; tatsächlich spürte man die Finger nicht und glaubte für einen Moment lang, außerhalb aller logischen Erläuterungen fliegen zu können. Trotz späteren heftigen Alk-Genusses habe ich die ganze Nacht über die Geschichte nachdenken müssen und konnte nur schwerlich in den Schlaf kommen. Was ausdrücklich auch nicht an den danach angeschauten "schlüpfrigen" Bildern und Filmchen ("Super 8"! - Video gab´s noch nicht!) gelegen hat... ;)
Eine Erklärung für dieses merkwürdige Phänomen konnte uns auf Nachfrage vom "Testleiter" nicht gegeben werden; er sagte nur, daß es nicht mit Gegenständen und unter Alkoholeinfluß funktionieren würde und daß jeder Mensch dieses vorführen könne. Was ich in den folgenden Jahren bei diversen Partys oder geselligen Veranstaltungen denn auch immer gerne und mit großem Erfolg zum Besten gegeben habe. Erklären kann ich es aber bis heute nicht...


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.02.2011 um 20:33
@Dobie
okay, das ist wirklich erstaunlich. Die meisten Katzen machen ja Stress in irgendeiner Form. Wer weiß, wem die beiden mal gehört haben :)))

Oo Okay, wenn das so ist, dann Neid :P Solche Vermieter wünscht man sich natürlich schon. Aber naja, ich glaub, ich hätte trotzdem Schiss gehabt, dass mir das Dach aufn Kopf fällt. Auch wenns dann warm ist xDDD


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

28.02.2011 um 19:59
Guten Abend,

ich bin ein ehemals stiller Mitleser und möchte hier nun etwas mitmischen :) Zum Einstand möchte ich eine kuriose Geschichte posten, die mir letztes Jahr passiert ist.

Meine damalige Freundin und Verlobte wurde krank. Nichts übermäßiges schlimmes, eine schwere Grippe. Da sie ohnehin etwas niedrigen Blutdruck hatte, war sie entsprechend wackelig auf den Beinen. Ich selbst war tagsüber immer im Büro und konnte daher nicht ganztägig auf sie aufpassen, daher zog sie sicherheitshalber bis zur Genesung zu ihrer Mutter am anderen Ende der Stadt, damit diese ein Auge auf sie haben konnte. Im Gegenzug besuchte ich sie jeden Tag nach der Arbeit und blieb bis in den späten Abend.

An diesem einen Tag verließ ich die Wohnung von Schwiegermuttern gegen 23:00 und ging zu meinem am Straßenrand geparkten Auto, bereit die halbstündige Heimfahrt anzutreten. Eine kleine Anmerkung zu meinem Wagen, bei einem Tempo von über ca. 15 km/h aktiviert sich die Zentralverriegelung automatisch, davor kann man die Türen von außen öffnen.

Die Straßen in dem Münchner Vorort waren wie immer um diese Zeit wie ausgestorben und ich war weit und breit der Einzige. Ich startete den Motor und tüdelte noch etwas an meinem Navi (ich brauchte es nicht für die Fahrt, habe es gerne, wenn es mitläuft). Plötzlich ertönte ein deutliches Klopfen hinten rechts an meinem Wagen. Ohnehin sehr schreckhaft fuhr ich herum und sah - nichts. Nichts in den Fenstern, Seitenspiegeln oder Innenspiegeln, das trotz (schwacher) Straßenbeleuchtung und meiner bereits brennenden Fahrzeugbeleuchtung (Abblendlicht, Innenbeleuchtung und Bremslicht). Obwohl wahrlich kein Feigling, bekam ich es mit der Angst zu tun, warf den Gang rein und sah zu, dass ich verschwand.

Ohne weitere Vorfälle kam ich bei meinem Zuhause an. Die Eingangstür ins Treppenhaus meiner damaligen Wohnung ging auf dem ersten Stück relativ schwer, aber dann nach einem Viertel des Weges relativ leicht. Sie konnte am Stopper einrasten, wenn man sie ganz vorsichtig dagegen drückte. Öffnete man sie jedoch mit auch nur einem bisschen Schwung, prallte die Tür gegen den Puffer und flog wieder zu. Im Gegenzug musste man die Tür ordentlich in das Türschloss einrasten lassen, da der Türschließer nicht ausreichte, um die Tür komplett zu schließen.

Ohnehin nervös von dem vorherigen Ereignis drehte ich nun den Schlüssel im Schloß. Als ich jedoch den Türgriff nur berührte, flog die Tür mit Schwung auf und rastete am Puffer ein. Eine weitere Aufforderung einzutreten brauchte ich nicht und rannte wie der Blitz in meine Wohnung (warf dabei die Eingangstür ins Schloss) und sperrte hinter mir zu.

Als ich meiner Freundin (die einen gewissen esoterischen Zugang zum Leben hatte, der mir völlig abgeht - komplett wertungsfrei gemeint) am nächsten Tag die Geschichte erzählte, meinte sie nur, dass ich wohl vor etwas oder jemandem beschützt werden sollte.

Was das war, ich weiss es nicht. Aber es sorgt heute noch für einen kalten Schauer, wenn ich daran denke. Bin ich heute nachts noch unterwegs, achte ich stets aufmerksam auf meine Umgebung und versuche, mögliche Gefahren zu erkennen. Ich habe es seitdem häufiger, dass sich manchmal meine Nackenhaare aufstellen und ich das Gefühl habe, etwas stimme nicht. Dann bin ich besonders wachsam und "unter Strom", bin aber danach nie in eine gefährliche Situation geraten. Ich sehe das als einen Instinkt, der mich in manchen Momenten vor Gefahr warnen und zur Aufmerksamkeit warnen soll.

Das ist meine Geschichte, ich hoffe Ihr könnte mit dem Geschreibsel etwas anfangen.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.

Grüße

Franz aka dragon46


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

28.02.2011 um 20:18
@dragon46
Grusel... Ich hatte als Auflösung eigentlich fest damit gerechnet, dass bereits jemand IN Deinem Auto saß und schließlich versucht hat, auch ins Haus einzudringen.

Aber mal eine Frage zu Deinem Wagen: Was hat das für einen Sinn, dass bei Tempi ÜBER 15 Km/h die Türen verriegeln? Habe ich das überhaupt richtig verstanden?


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28.02.2011 um 20:27
@Dobie

Eine Auflösung für diese Ereignisse kann ich leider nicht bieten, bin aber sicher, dass auf der Straße absolut niemand ausser mir war.

Das mit den Türen hast Du richtig verstanden. Die Türen verriegeln DAUERHAFT, wenn das erste mal 15 km/h erreicht wurden (das wurde etwas mißverständlich von mir ausgedrückt). Wenn man den Zündschlüssel abzieht (oder die Airbags auslösen), entriegeln sich alle Türen dann automatisch wieder. Bis dahin bleibt die ganze Fahrt lang die ZV aktiviert.


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28.02.2011 um 20:37
@dragon46
Türen zu bei voller Fahrt - hilf mir mal, wozu soll das bitte gut sein?


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28.02.2011 um 20:40
Der Clou liegt daran, dass dann auch beim Stehen an der Ampel die Türen verriegelt sind (bis eben der Zündschlüssel wieder gezogen wird). Das kommt aus den USA und soll Carjackings verhindern. Dieses Feature findet man mittlerweile in vielen Neuwagen.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

28.02.2011 um 20:56
Huch, sowas habe ich befürchtet. Wieder mal ein echt sinnbefreites Bevormundungs-Feature mit gefährlichen Eigenschaften und mit den Jahren vermutlich ärgerlicher Fehlerrate. Ohne ZV gäbe es den ganzen Stress erst gar nicht. ;)
Was passiert z.B., wenn das zerdötschte Fahrzeug auf dem Dach liegenbleibt, OHNE dass irgendein Airbag ausgelöst hat und ohne dass der Fahrer noch genügend bei Bewusstsein ist, um den Zündschlüssel abzuziehen? Das wäre z.B. bei einem klassischen Überschlag ohne vor- oder einhergehenden Frontalaufprall der Fall, wie auch bei einem heftigen Auffahrunfall (als getroffenes Fahrzeug), beim Aufkommen nach einer Flugeinlage oder bei bestimmten Formen des Seitenaufpralls.
Und wann, wenn nicht in aller Regel kurz nach Besteigen des noch stehenden Fahrzeugs, finden denn die meisten Übergriffe auf Insassen statt? Ein Cousin von mir kann ein Lied davon singen. Mit der Kohle von einem Auftraggeber gerade ins Auto eigestiegen, zack, hatte er die Knarre schon vor dem Gesicht.
Und ist es denn überhaupt ein Auto, das gern und ständig gejacked werden will?
Auch, wenn es hier nicht hingehört: Der normale Mensch braucht in unserer Welt nicht mal die Hälfte aller Gimmicks, die aktuelle Autos so haben.
Die automatische Zentralverriegelung ist das eigentlich Kuriose an Deiner Geschichte, hehe.


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28.02.2011 um 21:04
@Dobie

Die ZV entriegelt im Unfallfall auch, ohne das die Airbags auslösen müssen. Im Fahrzeug sind sogenannte "Crashsensoren" verbaut, die bei einem Unfall unter anderem auch die Türen entriegeln (je nach Fahrzeug auch Warnblinker einschalten, einen automatischen Notruf absetzen, etc.):

Wikipedia: Crashsensor

Dieses ZV-Feature lässt sich davon abgesehen bei meinem Seat via Einstellungsmenü deaktivieren. Aber Du hast recht, das gehört wirklich nicht hierher ;-) Sollte es da noch Klärungsbedarf geben, schreib mir einfach eine PN.


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28.02.2011 um 23:46
Mein Ereignis ist nicht wirklich unheimlich, aber doch etwas kurios:

Es geht um meine geliebte Mütze. Das besondere an dieser Mütze ist, dass sie bis jetzt immer zu mir zurückkam, wenn ich sie verloren hatte, und das kommt oft vor (hat einmal 2 Wochen gedauert, in einem Tanzclub wurde sie zuerst versehentlich nach Hause mitgenommen und dann wieder abgegeben).

Ich hatte diese Mütze also an einem Abend an, an dem ein Freund von mir eine Party veranstaltete, in einer Scheune ca. 15 Kilometer weg von hier. Ich habe mindestens 5 Zeugen, dass ich die Mütze am Anfang des Abends noch aufhatte, in der besagten Scheune. Als ich am nächsten Morgen allerdings aufwachte, war sie weg, und nach langem Absuchen des Geländes auch unauffindbar, ich habe auch meine Kleider gesucht, um das auszuschliessen. 5 Zeugen, dass ich ohne die Mütze wieder gegangen bin.

Komischerweise komme ich vor ein paar Tagen nach Hause, gehe in mein Zimmer, und sie liegt mitten auf dem Boden - voll mit weißen Haaren. Mir wachsen zwar schon ein paar graue Häärchen, aber weiße Haare ganz bestimmt nicht in dieser Menge. Auch niemand aus meiner Familie oder der Gastgeber konnten mir sagen, wie das Teil wieder zurückgekommen ist.


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01.03.2011 um 02:31
Also ich hab noch eine schöne Geschichte die zwar nicht mir selbst passiert ist dafür aber bei uns im Dorf sehr bekannt ist.
In meinem Heimatdorf ist so ein kleiner Tante Emma Laden, die Wohnung der Besitzer ist genau daneben und eine Tür verbindet Laden und Wohnung.
Die Frau die diesen Laden lange Jahre geführt hat war nicht unbedingt groß aber eine resoulte Frau die sich nichts gefallen ließ besonders nicht was Ladendiebstahl betraf, es heißt sogar sie habe mit einem Nudelholz auf dem Nachtisch geschlafen falls mal jemand einbricht. Was aber schon total schlau wäre da die Polizeistation direkt gegenüber liegt.
Jedenfalls gingen die Jahre ins Land und die Frau starb irgendwann und ihr Mann führte das Geschäft weiter.
In all den Jahren kam es nie zu einem Einbruch aber dann vor nun einem halben Jahr wurde eingebrochen ein paar Jugendliche die aus einigen Dörfern weiter stammten
Jedenfalls wurde das von Gegenüber bemerkt. Auch das zwei Kerle wohl Schmiere gestanden haben und einer die Kasse knacken sollte. Jedenfalls sind die Bullen hin und wollten gerade hiniengehen als der eine Kerl der die Kasse mitnehmen sollte panisch rausgerannt kam und beteuerte er habe den Schatten einer Frau gesehen die ihm mit einem Nudelholz nach gerannt ist.
Die Polizei konnte nicht feststellen ob der Kerl gelogen hatte oder nicht jedenfalls heißt es habe er total verstört gewirkt


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