Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
26.08.2022 um 14:39
Hallo, ihr Lieben,
ich bin hier seit Jahren stille Mitleserin, skeptisch in Bezug auf "unerklärliche" Phänomene, habe aber im Laufes meines Lebens (bin über 50) schon einiges erlebt, was mich irgendwie stutzig gemacht hat.
Ich möchte ein paar dieser Dinge mit euch teilen und bin gespannt auf eure Meinung.
Vorfall 1:
Mein Mann und ich waren vor drei Jahren in einem kleinen Städtchen am Rhein und hatten dort für zwei Tage eine Ferienwohnung im zweiten Stock in einem traditionellen Fachwerk-Gasthof gemietet. Die Wohnung war recht modern und kuschelig eingerichtet, da war Überhaupt nichts unheimlich.
Man konnte die drei Ferienwohnungen des Gasthofs nur durch eine abgeschlossene Tür erreichen, geradeaus ging es durch einen Eingang in das Restaurant, nach links durch eben jene Tür zu den Ferienwohnungen.
Am ersten Tag hatte ich meine Sonnenbrille in der Ferienwohnung vergessen und wollte sie kurz holen, mein Mann hat derweil draußen gewartet. Ich komme also die Treppe hoch, da stehen zwei süße kleine Mädchen (vielleicht 6 & 9 Jahre alt), im ersten Stock in der geöffneten Tür einer anderen Ferienwohnung. Ich fragte, wer sie denn seien, sie nannten mir ihre Namen und sagten dann "Wir spielen tot sein". Fand ich irgendwie merkwürdig, habe mir aber nichts dabei gedacht.
Bei der Abreise fragte ich den Vermieter dann, ob die beiden Mädchen eventuell seine Töchter gewesen seien. Er guckte mich groß an und sagte dann, dass er nur einen kleinen Sohn habe und wir momentan im Haus sowieso die einzigen Gäste seien...
Vorfall 2
Ich war vor rund acht Jahren beruflich für drei Tage in London und habe dort in einem sehr schönen Design-Hotel namens Andaz an der Liverpool Street Station gewohnt. Tolles viktorianisches Gebäude mit moderner Einrichtung und sehr chicen Zimmern.
IMMER, wenn ich vom Lift zu meinem Zimmer oder von meinem Zimmer in den Frühstücksraum ging (auf den langen Fluren war ein dicker Teppich verlegt) hatte ich das ganz sichere Gefühl, dass jemand hinter mir ist. Ich hörte nichts, es waren auch keine Schwingungen des Bodens vorhanden, es war nur ein Gefühl. Ich habe mich mehrfach umgedreht und da war NIE jemand. Es war nicht unheimlich, sondern fast schon lustig aber dennoch ein Spur seltsam...
Vorfall 3
Vor rund 20 Jahren ist meine Nichte N. durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sie hatte gerade ihr Abitur gemacht und war mit zwei Freundinnen im Bergischen Land auf dem Weg in den nächsten Ort zum Feiern. Die drei sind, aus welchem Grund auch immer gegen einen Baum gefahren, haben alle noch ein paar Tage gelebt, sind dann aber leider verstorben.
Ich hatte ein recht inniges Verhältnis zu N. und war wirklich unfassbar traurig über ihren frühen Tod. Sie war oft bei meinen damaligen Mann und mir zu Gast in München und hat mit uns zusammen immer sehr gerne ein Glas Wein getrunken aus besonderen Gläsern, die wir mal von einer Weinprobe im Weingebiet Ribera del Douro geschenkt bekommen hatten.
Wenige Tage nach ihrem Tod hole ich eines dieser Gläser aus dem Schrank - und ins Glas war ein N. "eingraviert". Diese "Gravur" sah nicht aus wie eine richtige Gravur, sondern, als ob jemand sie mit einer Art Lötkolben und damit großer Hitze Punkt für Punkt einen Buchstaben ins Glas eingebrannt hat. Es war auch kein Sprung oder Riss. Ich konnte und kann mir das Ganze bis heute nicht erklären.
Vorfall 4
Nach dem Tod meiner Mutter vor zehn Jahren gab es vieles, was ich so gerne noch gewußt hätte und ich hatte (und habe) viele Schuldgefühle, dass ich eventuell in den letzten Wochen nicht genug für sie da war. Sie ist an Brustkrebs gestorben, der zum Schluß noch mal sehr viele Metastasen im Bereich der Knochen, der Lunge und besonders im Bereich des Halses (dicke Geschwülste) gebildet hatte.
Sie konnte in den letzten Wochen kaum noch schlucken, selbst Suppen waren da schon schwierig.
Ich kannte beruflich eine Frau, nennen wir sie einfach Carla, die eigentlich in einem Pharma-Konzern als PR-Referentin arbeitet, sich aber auch sehr für den Bereich von Grenzwissenschaften interessiert und mediale Fähigkeiten hat.
Ich bat sie um eine (übrigens unentgeltliche) Sitzung, in der sie zu meiner toten Mutter Kontakt aufnehmen sollten.
Sie kannte meine Mutter nicht und wußte auch lediglich, dass sie an Krebs verstorben war.
Zu dieser Sitzung habe ich meine beste Freundin mitgenommen, damit sie einen etwas objektivierenden Blick auf das Ganze werfen kann.
Zu der Sitzung habe ich eine Halskette meiner Mutter mitgebracht, die Carla den Kontakt erleichtern sollte.
Der Kontakt kam zustande und Carla sagte als erstes, dass sie mir ausrichten soll, dass mit dem Hals meiner Mutter wieder alles ok sei.
Dann sagte sie, dass sie meine Mutter umgeben von vier Frauen sieht, die ihr sehr nahestehen (meine Mutter hatte vier Schwestern).
Besonders verblüfft war ich dann aber, als Carla eine blaue Vase erwähnte, die meine Mutter gerne öfter mit einer Blume sehen würde. Ich habe tatsächlich eine 60er-Jahre-Vase aus royalblauem Glas von meiner Mutter geerbt, die bei meist leer bei mir auf dem Schreibtisch steht...
Und zu guter Letzt sprach Carla noch eine Dose an, die eine Art von Handschmeichler sei und bei der ich doch öfter mal den Deckel in die Hand nehmen soll, meine Mutter würde das wahrnehmen. Auch diese runde Schmuck-Dose gibt es, sie ist sogar ein Erbstück von meinen Großeltern. aus einem dunklen sehr glatten Holz gedrechselt und steht bei mir im Bad.
Sorry für den langen Text, danke vorab fürs Lesen – ich hoffe, ich habe euch damit nicht überladen.