@beccxNun gut, ich gebe hier mal ein beispiel, wie sowas funktioniert:
Tonbandstimmen sind sprachliche Äußerungen auf Tonträgern (Audio- und Videobändern, MiniDisc, Computer etc.), deren Herkunft und Entstehung physikalisch nicht erklärt werden kann. Interessanterweise handelt es sich bei diesen Stimmen oft um intelligente und bezugnehmende Äußerungen, z.B. auf vorher gestellte Fragen. Die ganzen Begleiterscheinungen, die Inhalte der Aussagen, der Stimmcharakter der Sprechenden usw. legen die Vermutung nahe, daß es sich dabei um die Äußerungen von Verstorbenen handelt. Hier könnte also ein wissenschaftlich fundierbarer Beweis für das Weiterleben der Seele nach dem Tode gefunden werden.
Tonbandstimmen einzuspielen ist im Prinzip nichts Besonderes oder "Geheimnisvolles". Technisch gesehen handelt es sich um eine ganz normale Tonaufnahme: Man schließt ein Mikrofon an einen Cassettenrecorder oder an die Soundkarte eines Computers an und startet die Aufnahme.
In der Regel verwendet man zusätzlich noch irgend ein leises Hintergrundgeräusch, das man nebenher mitlaufen läßt. Dieses dient als akustisches "Rohmaterial", aus dem sich die Stimmen durch paranormale "Umformungen" bilden sollen. Möglichkeiten hierzu gibt es viele; der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Man kann z.B. einen fremdsprachigen Radiosender oder ein Gemisch aus mehreren leisen Sendern einstellen (Radiomethode), eine vorgefertigte Tonkonserve abspielen lassen (Konservenmethode) oder auch das Plätschern eines Springbrunnens verwenden (Wassermethode). Manche Experimentatoren verwenden dazu auch ein vom Computer künstlich erzeugtes, sprachähnliches Geräusch (Sprachsynthese-Methode). Die Wobbelmethode stellt eine Erweiterung der Radiomethode dar. Eine Kombination mehrerer Einspielmethoden zugleich ergibt sich durch die Verwendung des von Franz Seidl entwickelten Psychophons.
Das Mikrofon sollte in einem Abstand von ca. 1 bis 3 Metern zur Schallquelle (Radio, Computer, ...) aufgestellt werden. Das als akustisches "Rohmaterial" dienende Hintergrundgeräusch sollte nicht zu laut sein - optimalerweise gerade so laut, daß es noch gut hörbar aufgenommen wird, ohne die eigene Stimme zu übertönen. Es gelangt zusammen mit den Fragen und Anmerkungen der Teilnehmer auf die Aufnahme. Man sollte vielleicht anfangs ein paar Testaufnahmen machen, um die optimale Lautstärke sowie den optimalen Aufnahmepegel und den Abstand des Mikrofons zur Rohmaterialquelle durch Probieren zu ermitteln.
Starte nun die Aufnahme. Wenn Du willst, kannst du Fragen stellen, z.B. an Deinen bekannten verstorbene Personen. Du kannst die Fragen aber auch allgemein halten, ohne gezielt jemand Bestimmtes anzusprechen. Manche Experimentatoren stellen auch gar keine Fragen. Mache nach jeder Frage, die du stellst , etwa 15 Sekunden Pause, um Platz für die zu erwartenden Antworten zu schaffen.