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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.716 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.05.2024 um 01:12
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb am 01.02.2024:Du, ich will hier auch nichts anzweifeln, das Leute sagen, die viel mehr Ahnung haben, als ich. Aber wenn ich gerade Mal ausflippe, dann traue ich mir bei diesen Wetterbedingungen zu ein teilweise zerschnittenes Zelt besser zu finden, als komplett ungeschützt zu sein
Flicken. Das Zelt notdürftig flicken. Das es zumindest für zwei überlebende reicht. Socken und Schuhe sichten. Anziehen.
Selbst so wäre die Überlebenschance gering gewesen. Aber teilweise barfuß und dünne Kleidung- da bist du schnell unterkühlt.

M.E. nach haben sie ihr Lager an falscher stelle aufgeschlagen.

Wäre eine Art Alarmposten sinnvoll gewesen- also jede Stunde eine Person?! Hätte das etwas verhindert?

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.05.2024 um 10:12
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Wäre eine Art Alarmposten sinnvoll gewesen- also jede Stunde eine Person?! Hätte das etwas verhindert?
Es gehörte zum Standard, dieser Expeditionen, dass zwei Leute Wachdienst hatten.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Flicken. Das Zelt notdürftig flicken. Das es zumindest für zwei überlebende reicht. Socken und Schuhe sichten. Anziehen.
Selbst so wäre die Überlebenschance gering gewesen. Aber teilweise barfuß und dünne Kleidung- da bist du schnell unterkühlt.
Es gab keine Chance mehr, irgendwelche sinnvollen Handlungen da oben durchzuführen. Das ist alles schlüssig und nachvollziehbar. Unten angekommen, war es unter diesen Umständen und mit den schweren Verletzungen zu spät.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.05.2024 um 23:04
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gehörte zum Standard, dieser Expeditionen, dass zwei Leute Wachdienst hatten.
Dann waren diese zwei Personen winterlich ausgestattet und wären zumindest nicht gleich erfroren oder hätten per skie Hilfe holen können, oder?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.05.2024 um 09:38
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Dann waren diese zwei Personen winterlich ausgestattet und wären zumindest nicht gleich erfroren oder hätten per skie Hilfe holen können, oder?
Alle waren selbstverständlich "winterlich ausgestattet". Sie wurden aber von einem furchtbaren Sturm mit einem extremen Kälteeinbruch überrascht. Da musste ihnen schon klar sein, dass sie verloren waren. Es muss dann in Panik eine Impulshandlung gegeben haben, die ihr Schicksal vorzeitig besiegelte, in dem das Zelt zerstört wurde und sie dieses verließen.
Von "Hilfe holen" konnte keine Rede sein. Die waren auf einem Gebirgspass mehrere Tagesmärsche von der nächsten Siedlung entfernt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.07.2024 um 02:50
Der Fall hier ist schon etwas Besonderes, was mysteriöse Vorgänge angeht. Bedauerlicherweise gib es seit einiger Zeit eine Tendenz von meherern Seiten, die Vorfall "geradezubiegen". Was wurde bislang schon alles aufgeboten, Infraschall, dann mal wieder die Lawinentheorie und so fort.
Die Lawinenetheorie überzeugt nicht wirklich, denn man kann den krampfhaften Versuch sehen, eine Lawine herbeizureden. Da wird Sonderwetterlage A bis Z zusammengeworfen, um irgendwie eine Lawine zu formen. Die Gruppe war gerademal knapp 200m unter dem Gipfel, mit flach abfallendem Hang, das ist schlicht keine Lawinenzone. Zudem ist es in der Gegend dort so, daß mehr Schnee im Tal als auf den Bergen liegt. Es gibt außerdem ein Foto, das die Auffindetruppe geschossen hat, wo ein paar Skistöcke noch exakt so stehen wie auf einem der letzten Fotos das Dyatlow und seine Freunde machten. Eine Lawine hätte unweigerlich die Skistöcke umgehauen.

Aber was der Lawine den eigentlichen Todesstoß gibt, ist etwas ganz Biologischmedizinisches! Fragt mal wenn ihr wollt, ein paar Ärzte, was sie von den Verletzungen der Gruppe halten. Zum Beispiel Dubininas Verletzungen waren dermaßen schwer, daß sie vom Moment der Zufügung noch etwa eine Viertelstunde zu leben hatte. Sie ist als eine der Letzten gestorben, Stunden nachdem sie vom Zelt geflohen waren. Sie hat ihre Verletzungen 100% nicht am Zelt erlitten und auch nicht vom Fall am Bach!
Man kann nicht bei dieser Fallhöhe und zusätzlich Schneedecke unten Verletzungen dieser Schwere erleiden. Dazu noch das "Schmankerl" bei NTB, seine Brüche sind auf der entgegengesetzten Seite(!) des Körpers, nicht auf der Seite mit der er aufkam! Daher definitiv keine Fallschäden. Zudem ist er nach dem schweren Schädelbruch binnen 1-2 Minuten bewußtlos geworden (biologische Tatsache, da muß man nicht dabei gewesen sein). auch er einer Derjenigen, die als Letzte starben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.07.2024 um 19:00
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Der Fall hier ist schon etwas Besonderes, was mysteriöse Vorgänge angeht.
Warum? Was ist daran mysteriös?
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Bedauerlicherweise gib es seit einiger Zeit eine Tendenz von meherern Seiten, die Vorfall "geradezubiegen".
Wieder warum? was ist so bedauerlich daran, vernünftige Erklärungen zu finden?
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Aber was der Lawine den eigentlichen Todesstoß gibt
Du bellst den falschen Baum an. Niemand hier glaubt mehr an eine Lawine.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.07.2024 um 19:20
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Warum? Was ist daran mysteriös?
Was wirklich in dieser Nacht vor rund 65 Jahren passiert ist, ist doch bis heute umstritten und bislang konnte keine Theorie den Vorfall stabil reklären.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wieder warum? was ist so bedauerlich daran, vernünftige Erklärungen zu finden?
Vernünftige Erklärungen wären ja gut, aber wenn man sich so einige der bekannteren Theorien anschaut, fragt man sich doch unweigerlich, was die Ersteller gesoffen haben und wieviel. Nur ein Beispiel, die hypothetischen Täter hätten das Zelt im Tal abgebaut und weiter oben am Berg erneut errichtet, in einer Nacht von -30°C und weniger. "Ganz sicher haben sie das". :-)
Die alten Ermittler hatten von Anfang an eine Lawine ausgeschlossen, Jahrzehnte später wurde von einigen Seiten (offenbar auch regierungsnahen) versucht, auf Teufel komm raus eine Lawinentheorie als "die Lösung" zu deklariren.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du bellst den falschen Baum an. Niemand hier glaubt mehr an eine Lawine.
Wenn man sich nur 100 willkürliche Seiten im Thema rausgreift sieht man doch deutlich den Einfluß der Lawinenverfechter. Es mag sein, daß die meisten Diskutanten die hier noch diskutieren, das Lawinengefasel als das erkannt haben was es ist, eine nicht haltbare Theorie. Aber das war ein hartes Stück Arbeit., wie man beim Schmöckern im Thema leicht sehen kann.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.07.2024 um 19:30
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Vernünftige Erklärungen wären ja gut, aber wenn man sich so einige der bekannteren Theorien anschaut, fragt man sich doch unweigerlich, was die Ersteller gesoffen haben und wieviel.
Ich bin der Überzeugung, dass ich eine vernünftige Theorie teile (nachdem ich diese kennengelernt und verstanden habe) und diese hier vernünftig vertreten habe.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.07.2024 um 20:02
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Die Lawinenetheorie überzeugt nicht wirklich
Kommt darauf an, was man darunter versteht. Eine Lawine als alleinige Ursache der Katastrophe, sicher nicht. Wie du ja selbst bereits richtig erkannt hast, spricht die Art der tödlichen Verletzungen eines Teils der Gruppe da dagegen.

Eine kleine und eher harmlose Lawine als Initialzündung einer Verkettung dramatischer Ereignisse ist aber durchaus vorstellbar. Ich gehe davon aus, dass die ganze Misere damit begann, dass das Zelt unter Schneemassen begraben wurde. Das könnte aber auch durch heftigen Schneefall, unter dessen Last das Zelt nach unten gedrückt wurde, passiert sein. Es gibt viele Indizien, die auf ein solches Szenario hinweisen.

Aber, wie gesagt, da muss dann auch danach noch etwas anderes passiert sein und das ist das ganz große Rätsel an dieser Geschichte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

gestern um 00:21
@Höhenburg

Lawine haben wir mehr fast einig ausgeschlossen, aber dass sie geglaubt hätten, es könne eine kommen, ist nicht ganz abartig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

gestern um 23:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Lawine haben wir mehr fast einig ausgeschlossen, aber dass sie geglaubt hätten, es könne eine kommen, ist nicht ganz abartig.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Kommt darauf an, was man darunter versteht. Eine Lawine als alleinige Ursache der Katastrophe, sicher nicht. Wie du ja selbst bereits richtig erkannt hast, spricht die Art der tödlichen Verletzungen eines Teils der Gruppe da dagegen.

Eine kleine und eher harmlose Lawine als Initialzündung einer Verkettung dramatischer Ereignisse ist aber durchaus vorstellbar. Ich gehe davon aus, dass die ganze Misere damit begann, dass das Zelt unter Schneemassen begraben wurde. Das könnte aber auch durch heftigen Schneefall, unter dessen Last das Zelt nach unten gedrückt wurde, passiert sein. Es gibt viele Indizien, die auf ein solches Szenario hinweisen.

Aber, wie gesagt, da muss dann auch danach noch etwas anderes passiert sein und das ist das ganz große Rätsel an dieser Geschichte.
Es ist definitiv möglich, daß der Glaube eine Lawine stünde kurz bevor zu einer Kurzschlußreaktion geführt hat und würde die überhastete Flucht erklären. Wo es aber dann aufhört, ist weshalb die Gruppe Stunden unten im Tal verbracht hat. Die "eingebildete" Lawinengefahr wäre früher vorbeigewesen und sie hätten die Chance gehabt, das Zelt noch rechtzeitig zu erreichen um sich halbwegs winterfest zu machen. Was wir auch nicht vergessen dürfen, die Gruppe hatte eine brennende Taschenlampe am Zelt zurückgelassen als Ortungshilfe, die Lampe wurde noch eingeschaltet(aber logischerweise entladen) vom Auffindetrupp gefunden.

Der Knackpunkt der ganzen Geschichte ist für mich der wahre Grund der kopflosen Flucht ins Tal. Auf der einen Seite floh die Gruppe praktisch kopflos den Berg hinab, um dann nach Ankunft weiter unten im Tal logisch nachvollziehbare Schritte zum Überleben einzuleiten, wie Feuer entzünden oder einen Unterstand bauen.
Der begonnene Unterstand, aus Schnee und Holz, ist besonders interessant! Die Dinger mögen primitiv sein, aber die 4 im Tal hätten im fertigen Unterstand bis zum Morgen (und dann dem Aufsuchen des Zeltes) überleben können. Da kann man alte Soldaten der Wehrmacht, der Finnen oder der roten Armee fragen, diese Unterstände sind primitiv, aber eine wirksame Überlebenshilfe in Eiseskälte.

Das hat auch offensichtlich die Gefahr, die zur überstürzten Flucht aus dem Zelt führte, ebenfalls gewußt und deshalb dafür gesorgt, daß die 4 keinen Unterstand mehr brauchen.


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