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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 20:51
Dejavú.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 20:52
@Cassidy
@Evaland

Die 4 Verletzten wiesen schwere innere Verletzungen auf, ohne gleichzeitige äußere Verletzungen.
2 hatten mehrere Rippenbrüche und die anderen beiden Schädelbrüche.

Das lässt sich nicht durch Schläge mit einem harten Gegenstand oder durch einen Sturz in die Schlucht erklären.
Deswegen wurde im damaligen Autopsie-Bericht von einer unbekannten Krafteinwirkung geschrieben.
Während man in der (viel späteren) Untersuchung des Bergsport-Vereins zu Schluß kam, dass es sich um Kompressionsverletzungen handelt, wie sie typischerweise bei Lawinen-Opfern auftreten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 21:03
@Tajna

Dachte ich zuerst auch, dass eine Lawine die Vier erwischt hat und dass der Druck so enorm war dass die Rippen brachen. Jedoch gibt es zwei Faktoren die dagegen sprechen:

1. Es gab keine weiteren Anzeichen für eine Lawine (umgeknickte Bäume, und dass die anderen, also die Leichen unterm Baum nicht unter einer groen Schneedecke lagen. Auch die anderen wurden nicht von der Lawine erwischt)

2. Bei den vier Leichen fehlten Augen und Zunge was evtl auf Vögel zurückzuführen ist die über die Leichen hergefallen sind.

Deswegen glaube ich dass sich die Schneedecke evtl erst später über sie gelegt hat.

Ein Argument gegen meine Sturztheorie wäre, dass wenn man in einen Graben fällt, sich zunächst die Beine bricht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 21:09
@Cassidy

Wie hier im Thread schon geschrieben wurde, vermutet man ja keine größere Lawine, sondern ein kleineres Schneebrett oder Schneeverwehungen auf dem Zelt als Unglücksursache.
Du solltest das halt mal nachlesen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 21:16
Hab ich gelesen. Läuft jedoch auf das gleiche hinaus. Hier stellt sich die Frage nach der Steigung des Berges und der Möglichkeit eines Schneebrettes. Oder gab es eine Steigung im Wald. Wo löste sich das Schneebrett?

(Na gut 200 Seiten ca. 1000 Beiträge hab ich jetzt nicht gelesen) ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 21:33
Hallo,
ich lese und rätsel hier schon länger mit, aber irgendwie wirft jede Antwort eine neue Frage auf.

Ich habe überhaupt keine Ahnung von Lawinen, aber ich gehe mal davon aus, dass eine kleine Lawine nicht genug Schnee transportiert um bei einem Menschen Kompressionsverletzungen zu erzeugen.

kleine Lawine => wenig Schnee (auch zum Zeitpunkt des Rettungseinsatzes) => keine / leichte Verletzungen

große Lawine => viel Schnee (auch zum Zeitpunkt des Rettungseinsatzes) => schwere / schwerste Verletzungen

in jedem Fall hätten erfahrene Retter erkennen können (müssen?), ob eine große Lawine runtergekommen ist, dies scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein.

Gruß
Brook


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 21:40
und die Wucht würde durch das Tal und den Wald gebremst werden


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 22:52
@Cassidy

Kommt doch wohl darauf an, wo sie los und wo sie hingeht. Abgesehen davon scheint Schneeverwehung eher die Ursache gewesen zu sein.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 23:39
Ein großer Schwachpunkt der Schneehaufen-Theorie auf dem Dach des Zeltes, ist m.E. weiterhin die Tatsache, dass die Wanderer eben, nach dem sie sich ausgegraben hätten, ihre verschütteten Sachen nicht geholt haben. Denn immerhin waren die Sachen in dem platt gedrückten Zelt, der Suchradius war also klein und sie hatten eine Taschenlampe. Stattdessen sollen sie, zumindest die meisten, völlig unzureichend gekleidet, mit den drei Schwerverletzten ganze 1,5 km [sic!] gegangen sein! Sie wussten wie weit es ungefähr bis zum Wald ist und es war stock dunkel zu diesem Zeitpunkt. Es wäre einfach, meiner Meinung nach, viel logischer zunächst die wichtigsten Sachen zu suchen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.03.2016 um 23:58
Zweitens wäre es sehr merkwürdig warum die Leute, sobald sie sich dazu entschlossen haben in Richtung Wald zu gehen ihre Axt nicht mitgenommen haben, die ja nicht so verschüttet war. Sie wussten, dass sie unten im Wald ein Feuer werden machen müssen, trotzdem ließen sie die Axt links liegen.

Für mich sieht es eher danach aus, dass die Gruppe im Zelt sich einer plötzlichen und eine Zeitlang andauernden Gefahr gegenüberstanden, was sie regelrecht dazu veranlasste Kopflos ins Tal hinunterzusteigen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 00:56
Hallo,

ich bin auf diesen Fall erst vor ein paar Tagen gestoßen, und zwar durch einen Testbericht des Computerspiels Kholat. Durch die Beschäftigung mit dem Fall bin ich wiederum auf dieses schöne Forum aufmerksam geworden. Anfangs habe ich zig Seiten dieses Threads studiert, bin dann aber, das muss ich zugeben, wegen der schieren Masse an Beiträgen direkt zu den letzten Seiten gesprungen. Als ich mich anfangs mit dem Fall beschäftigte (noch vor dem Forum), hielt ich die Militär-These für gesetzt, und zwar weil ja angeblich Seiten im offiziellen Bericht fehlen. Andererseits riecht das zu sehr nach Klischee. Solche brisanten Details werden gerne erfunden, um die Sache zu würzen.

Was vermutete eigentlich Juri Judin, der Mann, der die Gruppe rechtzeitig verlassen hatte? Der kannte immerhin die anderen gut und hatte ganz bestimmt noch andere Informationen.
Mir scheint die Militär-These jedenfalls nicht vom Tisch, und zwar weil sie perfekt erklärt, warum die Gruppe das Zelt von innen aufschnitt und leicht bekleidet floh. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass Flugzeuge einen Bombenteppich gelegt haben. Solotarew, der älteste, hat ja wie es heißt im 2. Weltkrieg gekämpft und wusste genau, wie verheerend so ein Fliegerangriff ist.

Natürlich frage ich mich, wieso das Militär Waffentests welcher Art auch immer in öffentlichem Gebiet durchführt? Andererseits zögern auch die Politiker unserer heutigen Bundesregierung keine Millisekunde, wenn sie einen persönlichen Vorteil wähnen. Wer kann also schon erklären was in den Gehirnen solcher Leute vor sich geht?

Etwas, das mir nicht klar ist: Wie passt die "schlechtes Wetter These" (Schneesturm, Lawine) mit den Fußspuren zusammen? Etwas, das ein Zelt mit Schnee zudeckt, wird doch wohl kaum die Umgebung auslassen, so dass Fußspuren bleiben, sogar noch fast einen Monat später? Die Sache mit den Fußspuren halte ich für höchst fraglich.

Und jetzt noch meine andere These: Ich könnte mir durchaus eine Konfrontation mit einem Bären denken. Bären halten Winterschlaf, ja, aber das bedeutet nur, dass sie in dieser Zeit weniger aktiv sind und nicht jagen. Ein hungriger Bär am Ende der Winterpause kann Vorräte in seinem Unterschlupf kilometerweit wittern. Ich stelle mir folgendes vor: Der Bär drückt gegen das Zelt, kommt nicht an das ran, was er wittert, und ist entsprechend wild. Im Zelt bricht Panik aus. Am Ende steht die Gruppe neben dem Zelt und versucht, den Bären, der sich über die Vorräre hermacht, zu vertreiben. Das regt den Bären nur noch mehr auf. Weil die Gruppe so, wie sie in den Schlafsäcken lag, in der Kälte friert, und daran scheitert, den Bären zu vertreiben, geht sie langsam runter zum Wald. An dieser Stelle will ich einfach mal den "geordneten Fußspuren" glauben, weil's gerade reinpasst. Was ich nicht erklären kann, ist, wieso keine Bärenspuren gefunden wurden. Aber die Fußspuren-Funde der Rettungsexpedition halte ich ja ohnehin deswegen für fraglich, weil einen Monat später doch inzwischen mal Schnee gefallen sein müsste.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 12:20
@Sagramor
Zitat von SagramorSagramor schrieb: Etwas, das ein Zelt mit Schnee zudeckt, wird doch wohl kaum die Umgebung auslassen, so dass Fußspuren bleiben, sogar noch fast einen Monat später? Die Sache mit den Fußspuren halte ich für höchst fraglich.
Tausend Dank. Das nervte mich hier unlängst am meißten. Genau das was Du sagst, plus allgemein finde ich sagen die Spuren nichts aus.
- Ausgerechnet nur die Spuren, sonst keine sind erhalten.
- Die kann man locker faken wenn es denn sein muss.

Aber dennoch @Tajna das heisst nicht, dass es nicht trotzdem eine Lawine/SB gab. Aber beweisen tun sie eine Lawine auch nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 12:26
Zitat von SagramorSagramor schrieb:Mir scheint die Militär-These jedenfalls nicht vom Tisch, und zwar weil sie perfekt erklärt, warum die Gruppe das Zelt von innen aufschnitt und leicht bekleidet floh. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass Flugzeuge einen Bombenteppich gelegt haben. Solotarew, der älteste, hat ja wie es heißt im 2. Weltkrieg gekämpft und wusste genau, wie verheerend so ein Fliegerangriff ist.
Zitat von SagramorSagramor schrieb:Etwas, das mir nicht klar ist: Wie passt die "schlechtes Wetter These" (Schneesturm, Lawine) mit den Fußspuren zusammen? Etwas, das ein Zelt mit Schnee zudeckt, wird doch wohl kaum die Umgebung auslassen, so dass Fußspuren bleiben, sogar noch fast einen Monat später? Die Sache mit den Fußspuren halte ich für höchst fraglich.
Fussspuren aber keine Spuren von einem Bombenteppich. Schon seltsam. Deine "Theorie" musst du vielleicht nochmals etwas überdenken.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 12:32
Froher Ostern ans Plenum

Wäre es nicht denkbar, dass die 4 zuletzt gefundenen vom Rest vielleicht begraben wurden?
Wenn über gleichzeitige / exakte Todeszeitpunkte keine Beweise vorliegen, wäre das doch eine Möglichkeit oder?

E



@emodul
Ganz zu Anfang fragte ich ja schonmal, ob ein Bombenteppich an einer anderen Stelle passierte(sie tötete) und der Fundort (2 Wochen waren Zeit) inszeniert war.
Die Spuren sind dann die, von den hinfort gehenden Akteuren.

Angeblich war der Fundort ja nun abseits der geplanten Route.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 13:23
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Froher Ostern ans Plenum

Wäre es nicht denkbar, dass die 4 zuletzt gefundenen vom Rest vielleicht begraben wurden?
Wenn über gleichzeitige / exakte Todeszeitpunkte keine Beweise vorliegen, wäre das doch eine Möglichkeit oder?
Die zuletzt gefundenen Touristen haben möglicherweise länger als der Rest der Gruppe überlebt. Die waren zwar verletzt, aber sie lagen in einer Art Schneehöhle und waren dort etwas besser vor der Kälte und dem Wind geschützt.
Ganz zu Anfang fragte ich ja schonmal, ob ein Bombenteppich an einer anderen Stelle passierte(sie tötete) und der Fundort (2 Wochen waren Zeit) inszeniert war.
Die Spuren sind dann die, von den hinfort gehenden Akteuren.

Angeblich war der Fundort ja nun abseits der geplanten Route.
Also Fundort und Route passen schon. Die Gruppe hat ja auch ein Tagebuch geführt und die Tour mit Fotos dokumentiert. Das passt eigentlich alles recht gut zusammen.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 13:34
Zitat von emodulemodul schrieb:Fussspuren aber keine Spuren von einem Bombenteppich. Schon seltsam. Deine "Theorie" musst du vielleicht nochmals etwas überdenken.
Nur, wenn diese Bomben nahe des Unglücks fielen. Und wer weiß, vielleicht stand ja genau das in den fehlenden Seiten des offiziellen Berichtes?

Außerdem habe ich bewusst nicht von einer "Therorie" geschrieben, weil mir natürlich völlig klar ist, dass dies ein zu starkes Wort für eine rein ins Blaue geratene Überlegung gewesen wäre. Mir geht es nur um Folgendes:

Etwas in der Nähe des Zeltes muss derart lebensbedrohlich und andauernd gewesen sein, dass die Gruppe erst nach einer ziemlichen Weile versuchte, an die Kleidung zu gelangen. Ein zugeschüttetes Zelt kann man sofort ausgraben. Und so groß kann die Schneeschicht nicht gewesen sein, sonst wären sie darunter nicht lebend rausgekommen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 13:45
@Schneider

Es wurde hier schon öfters diskutiert, es könnte zuviel Schnee auf dem Zelt gelegen haben, so dass man nicht mit bloßen Händen in der Kälte nach den Sachen graben konnte, sie könnten infolge Unterkühlung nicht mehr so logisch gedacht haben oder die Sachen könnten nass gewesen sein.

Sie könnten auch gemerkt haben, dass sie die Kälte ohne Schutz nicht lang genug überleben (bis sie ihre Sachen ausgegegraben haben) oder Angst vor einer Folge-Lawine gehabt haben.

@Sagramor

Es gibt keine Spuren von einem Bären, nichts das er zerbissen oder zerrissen hätte.

An manchen Stellen wurde der Schnee vom Wind abgetragen, an anderen Stellen blieben die Fußspuren erhalten.

Das bedrohliche "Etwas" war die Kälte (minus 30 Grad und Sturm entspricht minus 50 Grad),
die sie letztlich auch getötet hat.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 14:05
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es gibt keine Spuren von einem Bären, nichts das er zerbissen oder zerrissen hätte.
Dem Bild nach ist der Tatort eine einzige Spur der Verwüstung. Was erwartest Du nach einem Bärenbesuch, wenn nicht ein völlig zerrisenes Zelt?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 14:37
@ Sagramor

Ich finde nicht, dass der TO bzw. das Zelt verwüstet wurde. Es herrschte Winterwetter und die Retter haben das Zelt nach einem Monat gefunden, da konnte man nicht erwarten, dass es noch top dasteht.

Außerdem bin ich der Meinung, dass man die Fakten akzepieren muß und nicht davon ausgehen darf, dass Spuren verwischt oder absichtlich übersehen wurden.
Aus diesem Grund entfallen für mich Aliens, Yetis, Bombenangriff, Mansenangriff und Lawinenabgang.

Ich finde das Video von Goruna X ( https://www.youtube.com/watch?v=mOL-LW5bhrg (Video: Dyatlov Unglück - Dokumentation (Deutsch))) ziemlich schlüssig und denke, dass es so oder ähnlich war.

wer sich in Gefahr begibt kommt darin um...

Gruß
Brook


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.03.2016 um 14:58
@brook

Könntest du vielleicht kurz angeben, welche Erklärung für das Unglück in diesem Video gegeben wird?


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