The boy who lived before
04.11.2007 um 19:10
Hier ein weiteres Beispiel für Kinder mit Erinnerungen an ein früheres Leben
Beweis für Reinkarnation
Ein indischer Kriminologe ist auf einen sechsjährigen Jungen gestoßen, der behauptet, sich an sein voriges Leben erinnern zu können. Wie die Eltern Singh berichten, spricht ihr Sohn Taranjit seit seinem zweiten Lebensjahr von seinem vorigen Leben, außerdem sei er immer wieder von zuhause fortgelaufen. Er wisse, in welchem Dorf er in seiner vorherigen Inkarnation gelebt habe, und kenne seinen und den Namen seines Vaters von damals und auch den der Schule, die er besucht habe. Als er in seinem vorigen Leben am 10. September 1992 mit dem Fahrrad auf dem Heimweg gewesen sei, so der Junge, habe ihn ein Motorroller umgefahren. An den dadurch erlittenen Kopfverletzungen sei er dann am nächsten Tag gestorben.
Sein jetziger Vater Ranjit Singh erzählt, daß der Junge so sehr auf seiner Geschichte beharrte, daß er und seine Frau schließlich in das Dorf gingen, in dem Taranjit angeblich gelebt hatte. Anfangs hatten sie niemanden finden können, auf den die Beschreibung von Taranjits damaligen Eltern zutraf, bis ihnen geraten wurde, in ein Dorf in der Nähe zu gehen, wo sie dann einen Lehrer der örtlichen Schule trafen, der die Geschichte von dem Motorrollerunfall bestätigte. Sie fanden auch die Adresse der Eltern des Jungen heraus und suchten diese auf.
Als sie der Familie ihre Geschichte erzählten, erwähnte Ranjit Singh auch, sein Sohn habe davon gesprochen, daß die Bücher, die er bei sich gehabt habe, nach dem Unfall voller Blut gewesen seien. Er habe auch gesagt, wie viel Geld damals in seinem Portemonnaie gewesen sei. Als die Frau dies hörte, fing sie zu weinen an und sagte, sie habe zum Andenken an ihr totes Kind die blutverschmierten Bücher und das Geld aufbewahrt. Bald darauf besuchten Taranjit Singhs Eltern und Geschwister aus seinem vorigen Leben den Jungen in seinem heutigen Zuhause. Sie brachten ein Hochzeitsfoto von sich mit, das der Junge gleich wiedererkannte.
Zunächst wollte der Kriminologe Vikram Raj Singh Chauhan die Geschichte nicht glauben, wurde schließlich aber doch neugierig und beschloß, der Sache nachzugehen. Er besuchte die beiden Elternpaare in ihren Dörfern und stellte fest, daß sie dieselbe Geschichte wie Taranjit erzählten. Ein Ladenbesitzer sagte ihm, der Junge habe ihm damals so viel Geld, wie er bei dem Unfall im Portemonnaie hatte, für ein Notizbuch geschuldet und sei wahrscheinlich auf dem Weg zu ihm gewesen, um es zu bezahlen.
"In seinem jetzigen Leben ist Taranjit nie zur Schule gegangen, weil seine Familie arm ist, aber als ich ihn bat, das lateinische und Pandschabi-Alphabet aufzuschreiben, konnte er das fehlerfrei", erklärt Chauhan. Er verglich Schriftproben aus dem früheren und heutigen Leben des Jungen und stellte fest, daß sie identisch waren. Nach einem Grundsatz der Kriminologie können verschiedene Menschen niemals die gleiche Handschrift haben, da jede Handschrift eigene Charakteristika aufweist; Experten können sogar professionelle Fälschungen erkennen. Chauhan hat nun die Theorie, daß die Denkfähigkeit, wenn die Seele in einen anderen Menschen übergeht, die gleiche bleibt – und daher auch die Handschrift.
Die Schriftproben wurden noch von mehreren anderen forensischen Experten untersucht, und auch diese waren sich darin einig, daß sie von derselben Person stammen. "Ich habe damit eine gewisse wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung, daß die Wiedergeburt im Bereich des Möglichen liegt", erklärt Chauhan, "aber ich möchte das Thema noch näher erforschen und beobachte daher sehr genau die Entwicklung dieses Kindes." Chauhan hat seine Untersuchungsergebnisse bereits auf der indischen National Conference of Forensic Scientists präsentiert.
(Quellen: www.tribuneindia.com, www.unknowncountry.com)