AgathaChristo schrieb:Was ich äußerst seltsam empfand, das auf Anfrage nach meiner verstorbenen Katze Katzenmiauen hörten und den verstorbenen 10 jährigen Jungen der Freundin meiner Nachbarin in O-Ton, der rief, Mami, wo bist du.
Auch wenn
@Libertin das gerade schon angesprochen hat, aber dieses Zitat von dir ist praktisch ein
Bilderbuchbeispiel für eine Erwartungshaltung. Du fragst nach deiner Katze .... also erwartest du eine Katze,
fragst du noch einem toten Kind, antwortet dir eine Kinderstimme.
AgathaChristo schrieb:Also wenn ich mir jetzt so vorstelle, mein Gehirn hätte Katzenmiau und Kinderstimme produziert, fühle ich mich tatsächlich überfordert, das wirklich zu glauben?
So meinte ich das nicht, das Gehirn produziert das nicht, es ist mehr so, dass deine oben erwähnte Erwartungshaltung
dazu führt, dass dein Gehirn versucht aus den Geräuschen eben etwas heraus zu filtern was du erwartest zu hören.
Es handelte sich dabei dann nur um eine Interferenz, aber da du etwas anderes erwartest, versucht dein Gehirn ent-
sprechendes darin zu finden.
Da du dich ja bedankt hast (obwohl das sicher nicht nötig war), will ich mich auch mal bedanken, dass du so ehrlich bist
und uns das anvertraust
:)