Symbolon schrieb:um persönliche Erfahrungen machen zu können und es setzt voraus, dem vorurteilslos zu begegnen.
Eigentlich nicht. Persönliche Erfahrungen sind nicht immer vorurteilsfrei. Gerade Geisterseher und -hörer gehen ja mit dem Vorurteil ran, das sie jetzt Geister sehen oder hören würden. Daher ja ihre Verwunderung bis hin Verachtung, wenn Non-Believer tatsächlich nur Rauschen oder Sprachfetzen in fremden Sprachen hören können.
Daher ja ihre Empörung, wenn man ihnen erklärt, dass verrauschte MW Sender nun mal keine Geistersendestationen für Geisterstimmen sind, sondern reale Sprecher in realen Radiosendestationen irgendwo hier in der realen Welt, die nur nicht störungsfrei und klar genug empfangen werden.
Nur Vorurteile schaffen es, nicht zu erkennen, dass da niemand, schon gar kein Verstorbener, in der gewünschten Sprache Klartext spricht.
Vorurteilsfrei sollte aber die Interpretationen sein. Und hier scheitern Believer aller Art regelmäßig.
Nemon schrieb:Gerade Tonbandstimmen bedürfen aber doch nicht der persönlichen Anwesenheit,
Dass diese Geräusche auch aufs Band kommen, wenn niemand anderer im Raum ist oder/und keine Fragen gestellt werden, zeigt ja schon, dass diese Stimmen gar nicht auf die gestellten Fragen antworten.