Waldgeister, Feen & Elfen
09.08.2018 um 19:32H.W.Flieh schrieb: Tajna schrieb:Correctamente.
Wahrscheinlich hast du das noch nie probiert, oder?
Wer sagt Dir denn, dass diese Elfenexpertin es probiert hat?
Meine Ansprüche an Ressourcenplanung für Maßnahmen die Unfälle sowie deren mögliche tödliche Folgen verhindern sollen, sind da etwas höher und beruhen nicht auf nicht kontrollierbaren Selbstbefähigungen. Eine Elfenbeauftragte, so viel sie auch sich selbst befähigende Worte findet, ist keine förderbare Maßnahme. Und das wurde auch zurecht so vom zuständigen Ministerium klar gestellt.
Wenn es eine amtlich offiziell anerkannte Elfenbeauftragte in D gibt, dann darf sie das gerne tun, nur eben keine selbsternannte. Ich würde auch keine Wirkung erwarten, wenn der Papst persönlich die A2 segnen würde, der Unterschied ist aber, der Papst ist das Oberhaupt einer in Deutschland anerkannten Glaubensrichtung, und damit quasi "offiziell" anerkannt (wohl weil die in D lebenden Bürger das mehrheitlich so wollen).
Du vertraust bei (wirklich) verkehrssichernden Maßnahme ja auch wohl eher darauf wenn eine vom KBA anerkannte Prüforganisation das "OK" gibt, als wenn ich einfach sage: "passt schon! Ich kenne mich damit aus!"
Und nochmal: Wenn die Mehrheit der in D lebenden Bürger es wollten, dass eine Elfenbeauftragte den Kontakt zu Elfen verwaltet, unabhängig ob ich daran glaube oder nicht, und diese eine offizielle anerkennung genießt, dann wäre das für mich OK, dafür Steuergelder auszugeben - nur eben keine selbstbefähigten Wasauchimmerlinge.
Die Rüge vom Ministerium an die Landesstraßenbaubehörde wird denen sicherlich ein Denkzettel gewesen sein. Man kann sich natürlich über Steuergeldverprassung aller Art ärgern aber sowas muss (gerade dann) doch nicht auch noch sein. Andernfalls käme man zukünftig tatsächlich in Bedrängnis wenn es um die Frage geht, wo man bei der Auftragsverteilung an selbsternannte Experten die Grenze zieht. Sowas ließe sich dann auch nicht mehr mit dem Hinweis auf die Beanspruchung immaterieller Kulturgüter rechtfertigen.
Jedem sei sein privater Glaube gegönnt aber wenn es um solch öffentliche Angelegenheiten (insbesondere beim Thema Sicherheit) geht, dann hat dort sowas einfach nichts zu suchen.