Das Voynich-Manuskript
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Buch, Mysteriös, Manuskript ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Das Voynich-Manuskript
23.02.2014 um 21:27@Spöckenkieke
Die arbeiten halt anders. Was weiss ich. Die rechnen die Schrift in Zahlenkolonnen um. Wie auch immer. Etwas muss ja anders sein.
Die arbeiten halt anders. Was weiss ich. Die rechnen die Schrift in Zahlenkolonnen um. Wie auch immer. Etwas muss ja anders sein.
Das Voynich-Manuskript
23.02.2014 um 21:31@Halbu
Das ist ja der Clou, die haben nichts anderes gemacht. Die richtigen Kryptographen kamen erst vor kurzem auf das Dokument und die sagen da steht nichts, weil die Variation der Wörter zu gering ist. Auf einer Seite mit etwa 2000Wörtern gibt es nur 10 unterschiedliche, sie wiederholen sich ständig Zeile für Zeile. Und auf der nächsten Seite wiederholen sich wieder 10 Worte, die aber oft nicht die gleichen sind wie auf der Seite davor.
Das ist ja der Clou, die haben nichts anderes gemacht. Die richtigen Kryptographen kamen erst vor kurzem auf das Dokument und die sagen da steht nichts, weil die Variation der Wörter zu gering ist. Auf einer Seite mit etwa 2000Wörtern gibt es nur 10 unterschiedliche, sie wiederholen sich ständig Zeile für Zeile. Und auf der nächsten Seite wiederholen sich wieder 10 Worte, die aber oft nicht die gleichen sind wie auf der Seite davor.
Das Voynich-Manuskript
23.02.2014 um 21:35@Spöckenkieke
Ich kann da halt nicht wirklich was dazu sagen. Lassen wir den Mann mal arbeiten.
Vielleicht kommt dabei ja was raus. :)
Ich kann da halt nicht wirklich was dazu sagen. Lassen wir den Mann mal arbeiten.
Vielleicht kommt dabei ja was raus. :)
Das Voynich-Manuskript
23.02.2014 um 21:53@Halbu
Ich fürchte das ist eben so ne Meldung wie die Letzten auch. Man wird nie wieder was davon hören.
Ich fürchte das ist eben so ne Meldung wie die Letzten auch. Man wird nie wieder was davon hören.
Das Voynich-Manuskript
23.02.2014 um 22:06@Spöckenkieke
Du sagst es wiederholen sich immer wieder die gleichen Worte?
Auch immer wieder in der gleichen Reihenfolge oder in verschiedener?
In Verschiedener Reihenfolge deutet eher auf ein Rätsel hin, und die verschiedenen Wörter haben mehrere Bedeutungen, die je nachdem anders kombiniert immer wieder einen anderen Sinn ergeben.
Aber ich habe das Manuskript noch nie gesehen, kann dazu also nichts weiter sagen.
Du sagst es wiederholen sich immer wieder die gleichen Worte?
Auch immer wieder in der gleichen Reihenfolge oder in verschiedener?
In Verschiedener Reihenfolge deutet eher auf ein Rätsel hin, und die verschiedenen Wörter haben mehrere Bedeutungen, die je nachdem anders kombiniert immer wieder einen anderen Sinn ergeben.
Aber ich habe das Manuskript noch nie gesehen, kann dazu also nichts weiter sagen.
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23.02.2014 um 22:24@Cognition
Die Worte stehen immer nach einander so 5-10 hintereinander dann ein anderes usw. Man hat dann versucht darin ein System zu finden aber bis jetzt auch Sackgasse.
Die Worte stehen immer nach einander so 5-10 hintereinander dann ein anderes usw. Man hat dann versucht darin ein System zu finden aber bis jetzt auch Sackgasse.
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23.02.2014 um 22:55@Spöckenkieke
Also in verschiedener Anordnung oder identisch immer wieder gleiche Reihenfolge aneinandergereiht bis zum Ende?
Also in verschiedener Anordnung oder identisch immer wieder gleiche Reihenfolge aneinandergereiht bis zum Ende?
Das Voynich-Manuskript
24.02.2014 um 11:30@Spöckenkieke
Ich hab noch immer Schwierigkeiten, mir vorzustellen, was Du meinst. Wiederholen sich Sätze? Wortverbindungen? Einzelne Wörter? Wiederholen sie sich dann pro Seite, mit anderen Sätzen, Wortverbindungen, Wörtern dazwischen? Oder steht da ein Wort immer und immer wieder hintereinander?
1) wenn hinter fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen nach
Das ist zwar ein Kunstsatz und nicht das Ergebnis echter Kommunikation, aber dennoch ist dieser Satz möglich.
2) Im Märchen von Hänsel und Gretel tauchen bestimmte Wörter vergleichsmäßig häufig auf, jedoch nicht gleichmäßig über das Märchen verteilt. So spielen am Anfang und Ende Vater und Mutter eine Rolle, fehlen aber im Hauptteil. Das Kätzchen, nach dem Hänsel sich vermeintlich umdreht, kommt nur am Ende des Anfangs vor, da geradezu inflationär. Im Hauptteil kommt die Hexe vor, die Pfefferkuchen hingegen nur am Anfang des Hauptteils. Im Endbereich steht dann was von Schätzen.
Daß bestimmte Wörter mit einer gewissen Häufigkeit dennoch auf bestimmte, eng umrissene Passagen konzentriert sein können, und daß in der nächsten Passage andere "Vorzugswörter" vorkommen, ist so ungewöhnlich nicht.
3) Auf dem Diskos von Phaistos finden sich auf der A-Seite 31 "Wörter". Teilt man die letzten 18 Wörter in sechs Dreier-Kolumnen, ergibt sich folgendes Bild:
Nur sieben der 18 Wörter kommen nur einmal vor. Die anderen elf Wörter sind fünf Vokabeln, die mehrmals vorkommen. Und wenn sie sich wiederholen, dann an der selben Position in der Dreierkolumnenanordnung. Einmal wird sogar eine ganze Dreierkolumne wiederholt, mit nur einer weiteren Kolumne dazwischen - bei der das letzte Wort wiederum dasselbe ist wie bei den umgebenden Kolumnen.
Der Diskos von Phaistos ist nicht über den Verdacht erhaben, selbst ebenfalls keine "echte Sprache" zu repräsentieren, doch auch sonst kennen wir dieses Phänomen, sei es Refrain, sei es Antiphon, vor allem aus rituellen Texten, etwa Wechselgesängen oder -gebeten.
Pertti
Ich hab noch immer Schwierigkeiten, mir vorzustellen, was Du meinst. Wiederholen sich Sätze? Wortverbindungen? Einzelne Wörter? Wiederholen sie sich dann pro Seite, mit anderen Sätzen, Wortverbindungen, Wörtern dazwischen? Oder steht da ein Wort immer und immer wieder hintereinander?
1) wenn hinter fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen nach
Das ist zwar ein Kunstsatz und nicht das Ergebnis echter Kommunikation, aber dennoch ist dieser Satz möglich.
2) Im Märchen von Hänsel und Gretel tauchen bestimmte Wörter vergleichsmäßig häufig auf, jedoch nicht gleichmäßig über das Märchen verteilt. So spielen am Anfang und Ende Vater und Mutter eine Rolle, fehlen aber im Hauptteil. Das Kätzchen, nach dem Hänsel sich vermeintlich umdreht, kommt nur am Ende des Anfangs vor, da geradezu inflationär. Im Hauptteil kommt die Hexe vor, die Pfefferkuchen hingegen nur am Anfang des Hauptteils. Im Endbereich steht dann was von Schätzen.
Daß bestimmte Wörter mit einer gewissen Häufigkeit dennoch auf bestimmte, eng umrissene Passagen konzentriert sein können, und daß in der nächsten Passage andere "Vorzugswörter" vorkommen, ist so ungewöhnlich nicht.
3) Auf dem Diskos von Phaistos finden sich auf der A-Seite 31 "Wörter". Teilt man die letzten 18 Wörter in sechs Dreier-Kolumnen, ergibt sich folgendes Bild:
Nur sieben der 18 Wörter kommen nur einmal vor. Die anderen elf Wörter sind fünf Vokabeln, die mehrmals vorkommen. Und wenn sie sich wiederholen, dann an der selben Position in der Dreierkolumnenanordnung. Einmal wird sogar eine ganze Dreierkolumne wiederholt, mit nur einer weiteren Kolumne dazwischen - bei der das letzte Wort wiederum dasselbe ist wie bei den umgebenden Kolumnen.
Der Diskos von Phaistos ist nicht über den Verdacht erhaben, selbst ebenfalls keine "echte Sprache" zu repräsentieren, doch auch sonst kennen wir dieses Phänomen, sei es Refrain, sei es Antiphon, vor allem aus rituellen Texten, etwa Wechselgesängen oder -gebeten.
Pertti
Das Voynich-Manuskript
24.02.2014 um 13:25@Spöckenkieke
Dann ist es eindeutig ein Text und nicht unnütz.
Man muss "nur" rausfinden was die Worte in den verschiedenen Kontexten bedeuten. Das ist eine ausgefuchste Geheimsprache.
Dann ist es eindeutig ein Text und nicht unnütz.
Man muss "nur" rausfinden was die Worte in den verschiedenen Kontexten bedeuten. Das ist eine ausgefuchste Geheimsprache.
Das Voynich-Manuskript
24.02.2014 um 19:31@perttivalkonen
Vielleicht wird das dadurch etwas deutlicher.
@Cognition
Also es ist dann ein Text, der immer nur aus einem Wort besteht.
Vielleicht wird das dadurch etwas deutlicher.
@Cognition
Also es ist dann ein Text, der immer nur aus einem Wort besteht.
Das Voynich-Manuskript
24.02.2014 um 21:04@Spöckenkieke
Du hattest 5- 10 Worte und nicht 1wort geschrieben. .
Das liest sich für mich auch wie ein paar Worte immer wieder in einer anderen Konstellation.
Die Sprache kann ich nicht, aber der Trick wäre herauszufinden was die einzelnen Konstellationen der Worte bedeuten und wie sie einander in der Bedeutung beeinflussen.Denn weiß man das, kann man es auch übersetzen.Aber ich glaube genau das ist das größte Problem dabei.
Du hattest 5- 10 Worte und nicht 1wort geschrieben. .
Das liest sich für mich auch wie ein paar Worte immer wieder in einer anderen Konstellation.
Die Sprache kann ich nicht, aber der Trick wäre herauszufinden was die einzelnen Konstellationen der Worte bedeuten und wie sie einander in der Bedeutung beeinflussen.Denn weiß man das, kann man es auch übersetzen.Aber ich glaube genau das ist das größte Problem dabei.
Das Voynich-Manuskript
24.02.2014 um 21:54Mit Verlaub, m.E. ist das VM gibberish. Diente einstmals dazu, begüterten Mysterienliebhabern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und der Schreiber mochte offenbar dicke nackte Frauen.
Zur aktuellen "Entschlüsselung":
http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2014/02/22/ist-das-voynich-manuskript-schon-wieder-geloest/
Zur aktuellen "Entschlüsselung":
http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2014/02/22/ist-das-voynich-manuskript-schon-wieder-geloest/
Das Voynich-Manuskript
01.03.2014 um 11:14Ich würde sagen das ganze Werk, stammt von einer aufgeweckten byzantinischen Hofdame, die allerdings sich das schreiben mehr selber beigebracht hat, als denn von irgendwem gelernt hat.
Nur unter diesem Gesichtspunkt bekommt nämlich das ganze Werk einen Hauch von einem Sinn, über die Bilder!
Denn was stellen diese denn dar? Doch nur das Leben einer Hofdame! Beschäftigungen mit Horoskopen, pflanzlichlichen Schönheitsmitteln deren Anbaupflanzen man aber selber nicht gesehen hat und nur aus Erzählungen kennt, sowie hübschen Prinzen und dem Bad mit seinen Albernheiten.
Doch eindeutig weder ein politisches Werk noch irgendein Lehrbuch. Es ist nur ein Tagebuch, das sich jemand zum Spaß selber geschrieben hat, vor dem Hintergrund der erst an den Hof einziehenden Bildung!
Nur unter diesem Gesichtspunkt bekommt nämlich das ganze Werk einen Hauch von einem Sinn, über die Bilder!
Denn was stellen diese denn dar? Doch nur das Leben einer Hofdame! Beschäftigungen mit Horoskopen, pflanzlichlichen Schönheitsmitteln deren Anbaupflanzen man aber selber nicht gesehen hat und nur aus Erzählungen kennt, sowie hübschen Prinzen und dem Bad mit seinen Albernheiten.
Doch eindeutig weder ein politisches Werk noch irgendein Lehrbuch. Es ist nur ein Tagebuch, das sich jemand zum Spaß selber geschrieben hat, vor dem Hintergrund der erst an den Hof einziehenden Bildung!
Das Voynich-Manuskript
01.03.2014 um 11:16Danke, das war wirklich köstlich. Darauf muß man erst mal kommen...
Das Voynich-Manuskript
01.03.2014 um 11:35Spöckenkieke schrieb am 24.02.2014:Also es ist dann ein Text, der immer nur aus einem Wort besteht.Vielleicht steht das nur für Wasser oder Wässerchen, es ist zumindest auf der Seite dann wohl auch nur ein Reim auf das planschen darin!
Das Voynich-Manuskript
01.03.2014 um 20:56@Usul
Usul schrieb am 24.02.2014:Und der Schreiber mochte offenbar dicke nackte Frauen.Das sind keine dicken Frauen, wären sie auch heute noch nicht, und damals waren sie es schon gar nicht. Die sind entweder älter und bereits etwas schlaff, oder schwanger.
Das Voynich-Manuskript
01.03.2014 um 21:00@off-peak
Die nennt man Rubens Damen. Das hiesse Peter Paul Rubens ist für das Buch veranzwortlich.
ja nun, nur ein wahnsinniges Genie kann derartige Dinge fabrizieren.
Die nennt man Rubens Damen. Das hiesse Peter Paul Rubens ist für das Buch veranzwortlich.
ja nun, nur ein wahnsinniges Genie kann derartige Dinge fabrizieren.
Das Voynich-Manuskript
01.03.2014 um 21:04Hehe.
Ich finde die Betrachtung, ob das ältere oder jüngere, furchtbare oder einfach schlaffe Bäuche sein sollen, durchaus ineressant, umeventuell zu wissen, was das ür ein BAd sein soll.
Einfach eines für Frauen? Oder ein Kurort, den sich wohl nur ältere Damen leisteten?
Irgendwie halte ich die nämlich nicht für schwanger, einfach,weil die Bäuche zu gleichförmig klein sind. Und nach nicht nach schwangeren Bäuchen aussehen.
Ich finde die Betrachtung, ob das ältere oder jüngere, furchtbare oder einfach schlaffe Bäuche sein sollen, durchaus ineressant, umeventuell zu wissen, was das ür ein BAd sein soll.
Einfach eines für Frauen? Oder ein Kurort, den sich wohl nur ältere Damen leisteten?
Irgendwie halte ich die nämlich nicht für schwanger, einfach,weil die Bäuche zu gleichförmig klein sind. Und nach nicht nach schwangeren Bäuchen aussehen.
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