Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:05
ein bisschen klein der Wald hmm.....
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:06
das ist er aber... vergleicht den wald doch mal mit flo seinem avatar ;)
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:09
und er ist wirklich nicht besonders groß... man läuft 10 minuten und schon ist man durch :D
oder auch nicht :>
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:12
wenn man wirklich die wahrheit herausfinden will findet man so jemanden.
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:13
Ich muß mich leider wieder ausklinken...
Bis später
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:15
ab 450 v. Chr.
In der La Tène-Zeit (Jüngere Eisenzeit) konnten die ersten festen, dauerhaften Siedlungen in den Ardennen entstanden sein. In diese Zeit fällt die Ausbreitung der Kelten und die Verbreitung der neuen Getreidesorten Roggen und Hafer, die auch auf höheren Lagen wachsen.
ab 250 v. Chr.
Die Germanen aus dem Nordosten Europas verdrängen die Kelten. Vermutlich ist es der Stamm der Segner, der hier zwischen Eburonen und Treverern siedelte. Viele ihrer Sitten und Bräuche haben Spuren in den unseren hinterlassen.
57 v. Chr.
Beginn der römischen Herrschaft (ca. 400 Jahre). Caesar besiegt die germanischen Stämme. Wir gehören nun zur Provinz "Germania Inferior". Die Römer nennen unsere Heimat "Arduenna silva" (Ardennenwald), weil sie ein geschlossenes Laubwaldgebiet ist. Durch den Bau der Straße von Trier nach Köln bevölkert sich die Gegend langsam. Eine Nebenstraße kommt von Bleialf und führt dann weiter nach Amel, von dort nach Malmedy. Eine weitere kommt wahrscheinlich von Üttfeld über Schönberg und führt dann nach Büllingen, wo sie mit weiteren 4 Straßen in die Straße Reims-Köln mündet.
ab 291
Mögliche Entstehung der Ortschaft Andler. Der römische Mitkaiser Maximilan befiehlt die Zwangsumsiedlung von Unterfranken (Salier) in die hiesige Gegend. Ortschaften mit den Endungen -ler, -lar oder laer deuten daraufhin. Ein römischer Grabfund und die Nähe zu Ormont (zwecks Versorgung) spricht dafür.
ab 407
In der Sylvesternacht 406/407 dringen die ersten Franken über den Rhein. Das weitere Vordringen germanischer Stämme aus dem Norden, bei uns der Stamm der Franken, wahrscheinlich Ripuarier, ist unaufhaltsam.
648
Die Gründung der Abtei Stavlo-Malmedy durch Remaklus ist von entscheidender Wirkung für unser Gebiet.
um 1100
Die Burg Schönberg wird erbaut. Den Rittern der Burg obliegt der Schutz des westl. Teiles des Prümer Bannwaldes. Sie üben für die Mönche die weltliche Macht aus, weil dies nach der Regel des hl. Benedikt ihnen selbst verboten
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:16
1222
Ersterwähnung Schönbergs und Amelscheids im Kommentar zum Prümer Urbach, das Güterverzeichnis aus dem Jahre 893. Im Kommentar zum "Prümer Urbach" , verfasst durch den Ex-Abt von Prüm, Cäsarius, liest man: Der Herr von Schönberg trägt die dortige Burg von der Abtei zu Lehen; ferner einen ziemlich nahe der Burg gelegenen Hof, der Amelscheid heißt. Amelscheid entstand als "Unterhalt" für den Herrn von Schönberg, der seinerseits die Schutzbedürfnisse des Hofes Alf wahrnehmen musste.
1306-1317
Die Herren von Schönberg sind Vasallen der Grafschaft Luxemburg.
1335
Wilhelm von Schönberg verspricht dem Erzbischof Balduin von Trier Treue und Gefolgschaft in allen Fehden.
24/01/1343
Cuno von Schönberg erwirbt den Hof Auw. Zur gleichen Zeit wird auch der Hof von Manderfeld erworben. Mit Amelscheid bilden diese drei Höfe fast 500 Jahre eine Einheit als Herrschaft, Amt oder Kanton bis 1815.
1374
Kaiser Karl IV. erteilt dem Erzbischof Cuno von Trier das "dominium directum castri Schoenberg in Eiflia".
1376
Wenzel von Böhmen, Herzog von Luxemburg, Lothringen, Brabant und Limburg, der Sohn Kaiser Karls IV., tritt ausdrücklich die Oberlehnherrschaft an die Erzbischöfe von Trier ab. Dies ist der Grund für die zahlreichen Fehden mit der Abtei Prüm.
1390-1393
Der Abt Dietrich von Prüm erobert die Burg. Er verkauft sie dem Erzbischof Werner von Falkenstein zunächst für drei Jahre, Trier gibt sie aber nicht mehr heraus.
1415
Burgfrieden zwischen Werner von Trier und Johann von Schleiden, Herr zu Jünkerath, über den Besitz der Burg und Herrschaft Schönberg. Johann von Schleiden sühnt sich auch mit Friedrich, Erzbischof von Köln, wegen der zwischen ihnen bestandenen Feindseligkeiten aus, wobei das Schloss von Schönberg von den Kölnischen belagert worden ist.
1441
Der letzte Lehnsmann von Schönberg, Johann von Schleiden, stirbt kinderlos. Er war mit Elsa von Schönberg verheiratet. Der Kurfürst zieht das Schloss Schönberg als verlassenes Mannlehen ein und lässt es nun durch Rentmeister oder Kellner verwalten.
1455-1483
Verpfändung an den Herrn zu Virneburg der Herrschaft Schönberg für 25000 Gulden.
1475
Die erste Erwähnung einer Kapelle in der Freiheit Schönberg, damals dem hl. Antonius geweiht, geht auf dieses Jahr zurück.
1493
Spätestens ab diesem Jahr wird in Alf (Amt Schönberg) Blei abgebaut. Bis ins 20. Jahrhundert hinein werden viele Schönberger als Bergmann hier ihr Brot verdienen.
1495
Privilegium des Kaisers Maximilian I. für den Kurfürsten Johann von Trier über die Herrschaften Schönecken und Schönberg.
1576
Schönberg wird mit der gesamten Abtei Prüm endgültig dem Kurfürstentum Trier einverleibt. Es wird durch kurfürstlich-trierische Beamte verwaltet, die ihren Sitz auf der Burg haben.
1633
Truppen der Union unter dem Grafen Merode halten Quartier. Hauptmann Wippart besetzt die Burg.
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:16
1636-1637
Die kaiserliche Kavallerie kehrt unter General Breda aus Frankreich zurück. Ausgelaugt und ausgehungert durchziehen sie unsere Heimat. Sie mähen das Getreide, dreschen es und nehmen Korn und Hafer mit. Die Folgen sind Hungersnot und extreme Armut. Der Hunger und wieder die Pest fordern viele Opfer.
1639
Generalfeldmarschall Piccolomini haust in der Eifel. Seine Soldaten richten im Amt Schönberg großen Schaden an, indem sie das Vieh abschlachten und Geld erpressen. Auf den unsicheren Straßen machen sie Jagd auf Kaufleute.
1644-1647
Jetzt sind es lothringische Söldnertruppen, die in der Gegend wiederholt ihr Quartier aufschlagen. Die Soldateska plündert, mordet, vergewaltigt.
1668
Im Sterberegister der Pfarre Bleialf heißt es: "Herr Kaplan Lensius zu Schönberg durchschossen". Er wurde das Opfer von französischen Reitern Ludwigs XIV., die in der Eifel während der "Raubkriege" hausen.
1689
Truppen Ludwigs XIV. von Frankreich "entfestigen" die Burg.
1784
Schönberg hat etwa184 Einwohner, Amelscheid 60.
Sept. 1794
Am 24. Sept. 1794 rücken die Franzosen wieder ein, nachdem sie schon vom 17.12.92-2.3.93 das Gebiet besetzt hielten, aber wieder vertrieben wurden. Damals hatten sie sich schon plündernd und brandschatzend verabschiedet. Nun aber kommt endgültig das Ende des "Ancien Régime".Die relativ kurze französische Zeit hat tiefgreifende und nachhaltige Folgen für unsere Heimat (Säkularisation, Abschaffung des Feudalsystems, Einführung des Standesamtes, Code Civil, neuer Kalender, ...).
1796
Die Besatzungszeit bringt neben den indirekten Steuern auch zahlreiche Kontributionen und Requisitionen (Lebensmittel, Vieh, Heu, Wolle, Gebrauchsgegenstände, ...) für die Armee sowie eine Menge an Gebühren für amtliche Verrichtungen.
1798
Eine grundlegende administrative Neuordnung tritt in Kraft. Schönberg wird zum Kanton mit den Munizipalitäten Schönberg, Auw, Bleialf, Manderfeld und Winterscheid. Es gehört zum Arrondissement Prüm (Sitz des Unterpräfekten) im Saar-Departement (Hauptstadt Trier). Die Munizipalitäten sind wieder eingeteilt in Gemeinden (Schönberg: Schönberg, Andler, Amelscheid, Eimerscheid, Medendorf, Rödgen, Alfersteg). Statt der Schultheißerei errichtet die franz. Regierung ein Friedensgericht.
17/02/1800
Erlassung einer neuen Gemeindeordnung:An der Spitze der Mairie steht der Maire als Vorsitzender des Gemeinderates. Die eigentliche Macht lag aber in Händen des Kommissars, der gewissermaßen als das wachsame Auge der Regierung galt und meistens ein Gebietsfremder war.
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:16
1801
Das seit 1794 besetzte linke Rheinufer ist nun ein offizieller Teil des franz. Staates. Damit sind die Schönberger nun französische Staatsbürger, der Kriegszustand ist damit beendet (Frieden von Lunéville). Napoleon erzielt über ein Konkordat mit dem Papst auch einen Ausgleich mit der Kirche.
1803
Das Pferdegestüt auf der Burg hat es zu großem Ansehen gebracht. Unter dem Unterpräfekten Pettmesser wird es aber aufgelöst. (Faas 42)
1803
Schönberg wird eigenständige Pfarre. Vorher gehörte "Diesseits" und Amelscheid zu Bleialf und "Jenseits" zu Amel, Eimerscheid und Andler zu Manderfeld. Die Burgkapelle wird zur Pfarrkirche erhoben. Es gehört zum Bistum Trier.
1804
Am 22. September 1804 wird in Trier das Schloss Schönberg (mit den Ländereien und der Bannmühle) auf Abbruch versteigert, sodass einige Jahre später nur noch spärliche Reste, Wallgraben, Ringmauer und Turmgrundwerk, vorhanden bleiben.
1814
Nach der Völkerschlacht von Leipzig (Oktober 1813) muss Napoleon das Rheinland räumen. Blücher überschreitet in der Silvesternacht mit seinen Truppen den Rhein und beendigt damit die französische Herrschaft.
1815
Nach dem Sturz Napoleons spricht der Wiener Kongress unser Gebiet dem Königreich Preußen zu. Unser Oberhaupt ist nun Friedrich Wilhelm III. Die preußische Regierung teilt die heutige Deutschsprachige Gemeinschaft in die Kreise Eupen, Malmedy und St.Vith (mit Schönberg) auf. Der Kreis St.Vith wird aber schon mit Wirkung vom 21.2.1821 aufgelöst und dem Kreis Malmedy zugeteilt. Die Kreise gehören zur Rheinprovinz. Zur Bürgermeisterei Schönberg gehören neben Schönberg Alfersteg, Amelscheid, Andler, Eimerscheid, Medendorf und Rötgen.
22/04/1816
Nach der provisorischen beginnt nun die offizielle preußische Verwaltung.
1871
Bismarck gründet das Deutsche Reich unter der Vorherrschaft Preußens. Unser König wird nun auch unser Kaiser (Wilhelm I).
1870-1871
In der Pfarre Schönberg sterben 83 Menschen, davon sind 53 Kinder! Ein trauriger, unerreichter Negativrekord. Wieder hatte eine schlechte Witterung zu Nahrungsmittel- und Futterknappheit geführt, was wieder eine Teuerung zur Folge hatte. Hinzu kam der deutsch-französische Krieg mit Truppenaushebungen (Arbeitskräftemangel) und Requisitionen (Lebensmittel und Gespanne).
19. Jahrhundert
Das 19 Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Bevölkerungsexplosion. Die Bürgermeisterei Schönberg hat 1818 genau 631 Einwohner. Wenn man die natürliche Zuwachsrate hochrechnet, hätte Schönberg 1918 etwa die doppelte Einwohnerzahl haben müssen. Im Jahre 1880 waren es tatsächlich schon 987, im Jahre 1918 aber nur noch 743. Diese Entwicklung hatte komplexe Ursachen. Die Modernisierung der Landwirtschaft und die Ausdehnung der Bodenkultivierung schufen erst einmal Arbeitsstellen und vermehrten die Zahl der Landarbeiter (Tagelöhner). Bald zeigte sich, dass diese Fortschritte nur den "Ackerern" halfen, die ein größeres Gut bewirtschafteten. Der größte Teil der Landwirte aber verarmte durch Teilung der Güter, Missernten, Wucher, Schicksalsschläge. Selbst durch die anstrengendste Arbeit kann man sich höchstens das Notdürftigste verdienen, wenn man Glück hat. Auch das Handwerk ist bald völlig überlaufen. Die Zahl der Handwerker verdoppelt sich, obwohl der Absatzmarkt stagniert. Das Heimgewerbe (wie Spinnen, Weben, Korbflechten, Nähen) ist der Industrie nicht mehr gewachsen und bricht fast völlig zusammen. Viele versuchen ihr Glück im Wegzug. Sie wandern in die Industriegebiete (Ruhrgebiet, Elsass, Belgien) oder Amerika aus. Die Regierung tut kaum etwas, die Bedürfnisse der Armee werden über alles gestellt.
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30.05.2008 um 14:17
1914-1918
Der Ausbruch des ersten Weltkrieges wird mit Begeisterung aufgenommen. Schönberg leidet unter Truppendurchzügen und Zwangswirtschaft, wird aber nicht direkt in Mitleidenschaft gezogen, abgesehen von dem hohen Blutzoll: 33 Männer kehren nicht mehr zurück.
1918-1919
Nach der Kapitulation des Deutschen Reichs wird der Kreis Malmedy von britischen Truppen besetzt, ab 1919 von belgischen.
10/01/1920
Der Versailler Vertrag tritt in Kraft. Die belgischen Behörden übernehmen die Verwaltung. Der Hohe Kommissar und Gouverneur General Baltia hat weitreichende Befugnisse. Der Premierpräsident schrieb Baltia: " Sorgen Sie dafür, dass alles gut geht und nicht zu viel kostet. Sie werden wie der Gouverneur einer Kolonie sein, die unmittelbar Kontakt zum Mutterland hat.".
1920-1939
Der Großteil der Einwohner ist arm. Haupterwerb bleibt die Landwirtschaft. Viele jungen Leute verdingen sich in "Altbelgien" als Knecht oder Dienstmädchen. Ein bedeutender "Wirtschaftszweig" wird der Schmuggel, erst mit Kaffee, später mit Juden!
1940
Im Morgengrauen des 10. Mai eröffnet die deutsche Wehrmacht mit dem Einmarsch in Belgien, Holland und Luxemburg den Westfeldzug. Auch in Schönberg werden die deutschen Truppen von den meisten "Neubelgiern" begeistert empfangen.
13/09/1944
Die Amerikaner stoßen auf den Westwall. Am 12. September hatten sich SS-Truppen auf die Linie Bütgenbach-Schönberg-Ouren vor dem Gegner abgesetzt. Ihr gegenüber stehen Corps der FIRST U.S. ARMY. Schönberg wird vom 8. Infanterieregiment befreit. Am 14.09. befiehlt Rundstedt die Verteidigung des Westwalls "bis zur völligen Vernichtung". Damit liegt Schönberg in der Front. Viele Gebäude werden durch Granatenbeschuss beschädigt. Die Deutschen können in einem Sperrriegel längs der Our schwere Panzerabwehrwaffen in Stellung bringen, sie können das zerschlagene Westheer wieder auffüllen. Die Voraussetzungen für die Rundstedt-Offensive sind geschaffen.
Dez. 1944
Rundstedt-Offensive - auch Schönberg wird wieder von den Deutschen erobert. Auf den Höhen von Lindscheid werden 9000 Soldaten der 106. US-Inf.-Div. eingeschlossen. Am 19.12. geht ihre Gefangennahme als die "größte Massenübergabe amerikanischer Soldaten und Waffen an der ganzen Westfront" in die Geschichte ein.
Jan. 1945
Die Amerikaner drängen die Deutschen endgültig zurück. Der Krieg endet für Schönberg am 31.01.45, aber viele Männer kämpfen noch an der Ostfront.
1945
Wieder forderte der Krieg einen hohen Blutzoll: 37 Soldaten und 7 Zivilopfer aus der Gemeinde Schönberg. Gebäudeschäden: komplett zerstört: 6; nicht mehr zu reparieren: 24; schwere Schäden: 39; leichte Schäden: 79. Am 1.1.1940 gab es 162 Gebäude in der Gemeinde, davon sind also 139 beschädigt (86%).
1976
Im Zuge der Gemeindefusionen bilden die Altgemeinden Schönberg, St. Vith, Crombach, Lommersweiler und Recht die Großgemeinde St.Vith. Andlermühle und Eimerscheid gehören jetzt zu Büllingen.
2000
Schönberg hat 524 Einwohner und 179 Haushalte, Andler 56 (14), Amelscheid 95 (37).
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30.05.2008 um 14:17
also mehr habe ich jetzt nicht gefunden aber vieleicht ist das unsere lösung
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Der Wald in dem Dorf Hammer
30.05.2008 um 14:18
vielleicht hättest du nur das rein stellen sollen was für das thema relevant ist... wenn sich da einer durchgelesen hat bitte bescheid sagen :D
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