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Ich SUCHE in "Deutschland" (Wälder - Orte) Düstere Sagen !

5 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Legende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ich SUCHE in "Deutschland" (Wälder - Orte) Düstere Sagen !

21.07.2022 um 13:46
Servus mein Name ist Fritty 🤟🏼

Zu aller erst ich bin Professioneller Paranormal Forscher / Youtuber / Live Streamer und jage Düsteren Legenden / Sagen und Wahre Begebenheiten nach um sie zu erforschen.

Jetzt möchte ich gerne einen Schritt weiter gehen und habe vor an verschiedenen Orten "Overnights" zu veranstalten um bestimmten und interessanten Sachen auf dem Grund zu gehen.

Suche:

Ich suche in Deutschland (Wälder oder auch andere abgelegene Orte) die von Düsteren Sagen / Legenden oder auch Sichtungen Geprägt sind.

Jeder Hinweis oder Ort wäre für mich erfahrenswert.
Schreibt mir einfach euer Wissen, eure Erfahrungen / Erlebnisse

Orte mit Koordinaten Wünschenswert

Küss euer Herz 💚


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Ich SUCHE in "Deutschland" (Wälder - Orte) Düstere Sagen !

21.07.2022 um 19:24
Moin Fritty,
Mir fallen spontan der Boitiner Steintanz und der Gespensterwald bei Nienhagen ein. Beides Mecklenburger Sehenswürdigkeiten, beide mit verschiedenen Legenden verwoben.
Viel Spaß bei der paranormalen „Forschung“ 😉


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Ich SUCHE in "Deutschland" (Wälder - Orte) Düstere Sagen !

16.04.2023 um 16:17
Gruselig und düster finde ich die Sagen über das Schlachtfeld bei Lutter am Barenberge in Niedersachsen...Während des Dreissigjährigen Krieges, vom 26. bis 28. August 1627, tobte dort eine grausame Schlacht zwischen den Dänen unter König Christian IV. von Dänemark und den Katholischen unter General Graf Tilly.

In jeder Nacht vom 27. auf den 28. August ist es seither auf dem alten Schlachtfeld nicht geheuer... In dem Dorf Hahausen in der Nähe klopft es dann dumpf an den Haustüren... Wer hinausschaut, sieht ein verwestes kopfloses Pferd... und der Reiter, der darauf sitzt, hat auch keinen Kopf... Weiter wird auch erzählt, dass in dieser Nacht in den Dörfern ringsum die Glocken wie von Geisterhand selbst anfangen zu läuten... Dann stehen am Solltborn und aus den Gräbern die Gefallenen wieder auf: 50 bis 60 schwarze Reiter erheben sich und jagen auf den Pöbbeckenberg... Auch kommen aus dem Radebruch ebenso viel weiße Reiter hervor und kämpfen mit jeden auf dem Berge... Dabei ist in den Lüften großes Geschrei und Heulen zu hören... Wer zu der Zeit da vorbeikommt und sich etwa aufhält, um das mitanzusehen, fällt hin und bricht sich ein Bein... Wenn es aber in Hahausen auf der Kirche Eins schlägt, ist alles verschwunden und wieder ganz still...

(Nach Voges, "Sagen aus dem Land Braunschweig", Braunschweig 1895)


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Ich SUCHE in "Deutschland" (Wälder - Orte) Düstere Sagen !

21.05.2023 um 20:49
"Ein Mann, der spät in der Nacht von Hildesheim nach Salzdetfurth "boteweis" (als Bote) ging, sah am Sonnenberge auf der Haide auf einmal einen hellen Schein...

Neugierig ging er näher und sah bei einem hellen Feuer und viel hundert Lichtern eine große lustige Gesellschaft von Männern, Frauen und geputzten Jungfern, die sprangen und tanzten, aßen und tranken, als ob Freischießen wäre...

"Ei," dachte der Bote, "da kannst du wohl auch noch einen auf die Nacht nehmen"...und wanderte munter auf die lustige Gesellschaft los... Doch kaum war er auf Steinwurfsweite herangekommen, als ein großer schwarzer Mann mitten aus der Gesellschaft aufstand und bis in die Wolken wuchs. Der tat seinen Mund, in welchem man wohl mit einem Fuder Heu hätte fahren können, auf und rief: "Es sind zwei Augen zu viel... soll ich sie ausblasen?"...

Da merkte der Bote, wen er vor sich hatte und schrie laut: "Jesus, Maria und Josef!" Kaum waren die Worte aus seinem Mund, so stand er in der dichtesten Finsternis und statt des Jubels und des Lachens hörte er nur Heulen und Geschrei...das kam aber aus weiter Ferne...In der Nähe war alles totenstill geworden...

Der Mann betete ein Vater Unser nach dem anderen und wollte sich auf den Weg machen, aber es war ihm nicht möglich, von der Stelle zu kommen - so dicht war die Finsternis geworden... Da dachte er: "Es kann nicht mehr lange hin sein bis zum Morgengrauen. Ich will hier warten!" Er befahl sich in Gottes Schutz und setzte sich da, wo er gestanden, auf den Rasen nieder, um den Morgen zu erwarten.

Aber er wartete Stunde um Stunde und es wollte immer noch nicht Tag werden... Dann merkte der arme Mensch endlich, dass er blind geworden war und jammerte laut. Auf seine Hülfeschreie kam ein Schäfer herbei, der ihn zu Leuten brachte, die ihn mit zur Stadt nahmen. Neun Monate, neun Wochen und neun Tage blieb er blind. Als diese Zeit aber um war, da hauchte es ihn auf einmal in der Morgenfrühe wie von Rosen und Nelken an und er war wieder sehend.

Seine Freunde und Vettern hatten ihn oft aufgefordert, vor den Rath zu treten und die Leute, welche er in der lustigen Gesellschaft auf der Haide erkannt habe, anzuzeigen... Allein, er schüttelte immer den Kopf und sagte: "Mit großen Herren ist nicht gut Kirschen essen!"...

Da merkte man wohl, das recht vornehme Leute, vielleicht gar Rathsverwandte an dem sündigen Werke Theil gehabt hatten..."

Nach: "Karl Seifarts Sagen, Märchen, Schwänke und Gebräuche aus Stadt und Stift Hildesheim." Zweite Auflage, Hildesheim 1889.


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Ich SUCHE in "Deutschland" (Wälder - Orte) Düstere Sagen !

14.07.2023 um 07:06
20230705 192309Original anzeigen (3,6 MB)

Der Baum der hier so unschuldig im Feld steht, ist die Linde auf dem Beelter Feld. Dort wo sie steht, stand ein Dorf, Groß-Beelte, das im Dreißigjährigen Krieg von Reitern überfallen wurde. Die Reiter plünderten das Dorf, vergewaltigten und töteten. Als sich ihnen der Bauermeister des Dorfes entgegenstellte, töteten sie auch ihn und der Tote fiel in den Dorfbrunnen. Als sich sein Blut mit dem Wasser mischte, begann es unfassbar aufzuschäumen und aufzusprudeln und überschwemmte das ganze Dorf und die bösen Reiter ertranken mit ihren Pferden. Wenige Dorfbewohner überlebten. Und diese wollten an der Stätte des Bösen nicht mehr bleiben und bauten daher einige Kilometer weit weg ein neues Dorf. Geblieben war nur der steinerne Brunnentrog und die Dorflinde. Beide standen Jahrhunderte lang auf dem Feld nebeneinander, bis im 19. Jahrhundert bei der Verkoppelung ein Bauer seine Felder vergrößerte und den steinernen Brunnentrog dabei in Stücke schlug. Heute steht noch eine Linde da, die wahrscheinlich der Nachfahre der ursprünglichen Dorflinde ist und ein Prozessionskreuz und beide erinnern an den grausigen Untergang des Dorfes Beelte im Dreißigjährigen Krieg.

Der Ort soll nicht geheuer sein. Es wird berichtet, dass einmal jemand versucht hat, den auf dem Feld stehenden Trog für seinen Viehstall zu verwenden, ihn aber zurückbringen musste, weil, sobald er den Trog in seinem Stall aufstellte, gruselige Spukphänomene auftauchten. Auch sollte der Trog auf dem Feld nachts blutiges Wasser führen... Auch heute noch muss es in dieser sehr einsamen Gegend nachts unheimlich sein...

20230705 193659Original anzeigen (2,7 MB)

Klein im Hintergrund kann man vielleicht die Silhouette der Marienburg erkennen. Die Auflösung meiner Kartoffelkamera bitte ich zu entschuldigen...


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