Sagen aus Eurer Heimat...
14.07.2023 um 07:14Original anzeigen (3,6 MB)
Der Baum, der hier so unschuldig im Feld steht, ist die Linde auf dem Beelter Feld. Dort wo sie steht, stand ein Dorf, Groß-Beelte, das im Dreißigjährigen Krieg von Reitern überfallen wurde. Die Reiter plünderten das Dorf, vergewaltigten und töteten. Als sich ihnen der Bauermeister des Dorfes entgegenstellte, töteten sie auch ihn und der Tote fiel in den Dorfbrunnen. Als sich sein Blut mit dem Wasser mischte, begann es unfassbar aufzuschäumen und aufzusprudeln und überschwemmte das ganze Dorf und die bösen Reiter ertranken mit ihren Pferden. Wenige Dorfbewohner überlebten. Und diese wollten an der Stätte des Bösen nicht mehr bleiben und bauten daher einige Kilometer weit weg ein neues Dorf. Geblieben war nur der steinerne Brunnentrog und die Dorflinde. Beide standen Jahrhunderte lang auf dem Feld nebeneinander, bis im 19. Jahrhundert bei der Verkoppelung ein Bauer seine Felder vergrößerte und den steinernen Brunnentrog dabei in Stücke schlug. Heute steht noch eine Linde da, die wahrscheinlich der Nachfahre der ursprünglichen Dorflinde ist und ein Prozessionskreuz und beide erinnern an den grausigen Untergang des Dorfes Beelte im Dreißigjährigen Krieg.
Der Ort soll nicht geheuer sein. Es wird berichtet, dass einmal jemand versucht hat, den auf dem Feld stehenden Trog für seinen Viehstall zu verwenden, ihn aber zurückbringen musste, weil, sobald er den Trog in seinem Stall aufstellte, gruselige Spukphänomene auftauchten. Auch sollte der Trog auf dem Feld nachts blutiges Wasser führen... Auch heute noch muss es in dieser sehr einsamen Gegend nachts unheimlich sein...
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Klein im Hintergrund kann man vielleicht die Silhouette der Marienburg erkennen. Die Auflösung meiner Kartoffelkamera bitte ich zu entschuldigen...
Der Baum, der hier so unschuldig im Feld steht, ist die Linde auf dem Beelter Feld. Dort wo sie steht, stand ein Dorf, Groß-Beelte, das im Dreißigjährigen Krieg von Reitern überfallen wurde. Die Reiter plünderten das Dorf, vergewaltigten und töteten. Als sich ihnen der Bauermeister des Dorfes entgegenstellte, töteten sie auch ihn und der Tote fiel in den Dorfbrunnen. Als sich sein Blut mit dem Wasser mischte, begann es unfassbar aufzuschäumen und aufzusprudeln und überschwemmte das ganze Dorf und die bösen Reiter ertranken mit ihren Pferden. Wenige Dorfbewohner überlebten. Und diese wollten an der Stätte des Bösen nicht mehr bleiben und bauten daher einige Kilometer weit weg ein neues Dorf. Geblieben war nur der steinerne Brunnentrog und die Dorflinde. Beide standen Jahrhunderte lang auf dem Feld nebeneinander, bis im 19. Jahrhundert bei der Verkoppelung ein Bauer seine Felder vergrößerte und den steinernen Brunnentrog dabei in Stücke schlug. Heute steht noch eine Linde da, die wahrscheinlich der Nachfahre der ursprünglichen Dorflinde ist und ein Prozessionskreuz und beide erinnern an den grausigen Untergang des Dorfes Beelte im Dreißigjährigen Krieg.
Der Ort soll nicht geheuer sein. Es wird berichtet, dass einmal jemand versucht hat, den auf dem Feld stehenden Trog für seinen Viehstall zu verwenden, ihn aber zurückbringen musste, weil, sobald er den Trog in seinem Stall aufstellte, gruselige Spukphänomene auftauchten. Auch sollte der Trog auf dem Feld nachts blutiges Wasser führen... Auch heute noch muss es in dieser sehr einsamen Gegend nachts unheimlich sein...
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Klein im Hintergrund kann man vielleicht die Silhouette der Marienburg erkennen. Die Auflösung meiner Kartoffelkamera bitte ich zu entschuldigen...