@Gentian Gibt schon nen Unterschied.
Wenn ich etwas sehe, das der normalen Wahrnehmung anderer nicht offensteht, dann können diese anderen es eben auch nicht zu sehen verlangen. Nen Engel, die Gottesmutter, ein Rosa Einhorn sieht halt nur der, dem sich dieses Wesen zeigen will, die andern gucken in die Röhre. Es nützt gar nichts, Beweise zu fordern, sie sind nicht erbringbar, und man muß das in die Sparte "Glauben" setzen. Auch der, der das gesehen hat, so sicher er auch ist, muß sich eingestehen, daß er etwas auf eine Weise gesehen hat, die nicht allen offensteht, und er sich nicht sicher sein kann, ob dies Erwählung oder Einbildung ist. Auch er kann trotz der Gewißheit, die er empfindet, nur glauben, daß er gesehen hat.
Aber dieses Recht sollte man ihm auch zugestehen.
Anders das Sehen von Dingen in einer Weise, daß es eigentlich jeder hätte sehen können. Hier geht es um etwas, das wir landläufig "Fakten" nennen würden. Und bei "Fakt" fällt mir ganz spontan "Beweis" ein. Jedenfalls, wenn dem mit der Beobachtung daran gelegen ist, daß die anderendie fon ihm gesehene Tatsache akzeptieren. Wo nicht, ist es wieder dessen Privatsache, dessen persönlicher Glaube, daß seine Wahrnehmung auf etwas echtem beruht. Glauben kann natürlich jeder, was er will.
Aber hier ist ein Diskussionsforum. Hier werden Fürs und Widers vorgetragen und abgewägt. Sonst wärs ja auch ein wenig arschlos, oder? Also geht es hier darum, solche Sichtungen zu verifizieren. Wenns sich als "ausweglos" herausstellt, wie Du es nennst, na dann: case closed.