Der Artemis-Tempel
01.09.2003 um 10:17Der Artemis-Tempel
Bereits 1398 v. Chr. wurde an der Stelle des späteren Artemis Tempels eine viersäulige Behausung für ein angeblich vom Himmel gefallenes weibliches Götterbild geschaffen. Seit etwa 560 / 550 v. Chr. wurde das Haus nach wiederholter Zerstörung und mehrmaliger Vergrößerung zu einem Riesentempel gesteigert. Nach Beendigung der Perserkriege wurde der Tempel um 440 v. Chr. durch die Ephesier Demetrios und Paionios völlig fertiggestellt, so daß insgesamt 120 Jahre an ihm gearbeitet wurde.
Im Jahr 356 v. Chr. wurde die Prunkstätte durch Herostratos, einem unbedeutenden Ephesier mit dem krankhaften Ehrgeiz Berühmtheit zu erfahren, völlig niedergebrannt. Immerhin konnte das altheilige Bild der Göttin Artemis gerettet werden. Das gab den Ephesiern offensichtlich den Auftrieb, dem himmlischen Götterbild nun erst recht ein neues Tempelhaus zu errichten. Der neue Tempel wurde viel prächtiger als sein Vorgänger und später unter die Sieben Weltwunder eingereiht.
Der ephesische Architekt Cheirokrates nahm sich der Planung, der Organistion und des Wiederaufbaues praktisch an. Die in sich zusammengestürzte Schuttmasse wurde als neue Tempelbasis verwendet. Der so teilweise aufgefüllte und abgeglichene Massivkern wurde durch eine massive Mantelkonstruktion mit Marmorverbrämung zu einem Podium mit einer Fläche von 125,67 x 65,05 m² und 2 m Höhe ausgebaut. Auf der neuen Fußbodenfläche wurde ein Tempelhaus errichtet, das in seinem Grundriß und der Säulenanordnung möglichst genau dem zerstörten entsprechen sollte. Insgesamt sollen 127 Säulen von je mindestens 18 m Höhe Verwendung gefunden haben. Unter der Herrschaft des Imperium Romanum über Ephesos (seit 133 n. Chr.) wurde aus der griechischen Artemis die römische Diana. Nach den Plünderungen und Brandschatzungen zur Gotenzeit (262 / 263 n. Chr.) und der völligen Zerstörung unter Constantin dem Großen, nach der Seldschuken- und Osmano-Türkenzeit (13. und 15. Jhd.), verschwanden die Überreste im mehr und mehr ansteigenden Sumpfgelände.
Quelle: www.hkb-consulting.com/referate/wonders/wonder3.html
Bereits 1398 v. Chr. wurde an der Stelle des späteren Artemis Tempels eine viersäulige Behausung für ein angeblich vom Himmel gefallenes weibliches Götterbild geschaffen. Seit etwa 560 / 550 v. Chr. wurde das Haus nach wiederholter Zerstörung und mehrmaliger Vergrößerung zu einem Riesentempel gesteigert. Nach Beendigung der Perserkriege wurde der Tempel um 440 v. Chr. durch die Ephesier Demetrios und Paionios völlig fertiggestellt, so daß insgesamt 120 Jahre an ihm gearbeitet wurde.
Im Jahr 356 v. Chr. wurde die Prunkstätte durch Herostratos, einem unbedeutenden Ephesier mit dem krankhaften Ehrgeiz Berühmtheit zu erfahren, völlig niedergebrannt. Immerhin konnte das altheilige Bild der Göttin Artemis gerettet werden. Das gab den Ephesiern offensichtlich den Auftrieb, dem himmlischen Götterbild nun erst recht ein neues Tempelhaus zu errichten. Der neue Tempel wurde viel prächtiger als sein Vorgänger und später unter die Sieben Weltwunder eingereiht.
Der ephesische Architekt Cheirokrates nahm sich der Planung, der Organistion und des Wiederaufbaues praktisch an. Die in sich zusammengestürzte Schuttmasse wurde als neue Tempelbasis verwendet. Der so teilweise aufgefüllte und abgeglichene Massivkern wurde durch eine massive Mantelkonstruktion mit Marmorverbrämung zu einem Podium mit einer Fläche von 125,67 x 65,05 m² und 2 m Höhe ausgebaut. Auf der neuen Fußbodenfläche wurde ein Tempelhaus errichtet, das in seinem Grundriß und der Säulenanordnung möglichst genau dem zerstörten entsprechen sollte. Insgesamt sollen 127 Säulen von je mindestens 18 m Höhe Verwendung gefunden haben. Unter der Herrschaft des Imperium Romanum über Ephesos (seit 133 n. Chr.) wurde aus der griechischen Artemis die römische Diana. Nach den Plünderungen und Brandschatzungen zur Gotenzeit (262 / 263 n. Chr.) und der völligen Zerstörung unter Constantin dem Großen, nach der Seldschuken- und Osmano-Türkenzeit (13. und 15. Jhd.), verschwanden die Überreste im mehr und mehr ansteigenden Sumpfgelände.
Quelle: www.hkb-consulting.com/referate/wonders/wonder3.html