Merkwürdige Symbole am Strand
25.09.2022 um 20:48kosmonautin schrieb:Übrigens bezweifele ich, dass der geflochtene Zopf aus Haar besteht. Vergrößert erinnert mich die Struktur eher an Sisal- oder Hanffasern.Dass es keine Haare sind, denke ich auch, ich schätze aber, es war Gras, frisches, darum ringelt sich der Zopf auch.
Vermutlich das gleiche Material, mit dem der Kranz umwickelt wurde?
Um den Kranz sind auch dickere Halme gewickelt, (aber halt nicht geflochten), von Stauden (oder Getreide?)
muschel15 schrieb am 08.09.2022:Schweinedarm?Jep, könnte sein. Und damit wären es alles irgendwie "Häute":
Gras ist die Haut der Erde, Schneckenhäuser sind die "feste Haut" von Schnecken und ein Darm ist auch eine Haut,
die das Innen vom Außen trennt. (Anatomisch. Das ist ne Aussage über Verdauung, nicht über Mystik.)
Fiel mir jetzt nur so auf.
Wenn ich das deuten wollte, würde ich eher an "Grenzen" denken,
da es ja auch am Strand hing, der Grenze zwischen Land und Wasser.
Lach, also eher ein "Memento finis".
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Es geht um das Austarieren von Gegensätzen, um ein Gleichgewicht. Zwischen Kälte und Hitze wäre ‚Darna‘ die Wärme.Quelle: Der link über Romuva oben.
Ich hab den link erst grade gelesen, (nach meiner Wortschöpfung, "sicherheitshalber") und vielleicht wäre mir das sonst gar nicht mehr auf, also eingefallen - aber es gefällt mir jetzt sehr, sehr gut, den Begriff "Grenze" mal als "Wärme", also einen ziemlich breiten Bereich zu denken, bzw. halt Wärme als "die Grenze" zwischen heiß und kalt. (Verkehrt ist es ja nicht, so gesehen. Nur "anders präzisiert".)
So von wegen "Postmoderne Naturanbeter"...
Und dem Unterschied zwischen "Sterblichkeit" und Lebendigkeit; dem was von Geburt und Tod begrenzt wird.
(Dem "Memento deine Grenzen" Ding.)