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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

56 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Mystery, Fluch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

28.02.2022 um 17:42
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Zitat von unkultiviertunkultiviert schrieb:Ja, es gibt Zauber und Magie.
Nicht verifizierbar. Schon gar nicht im konkreten Fall, der mAn recht simpel und ganz ohne Hokuspokus erklärbar ist. Siehe die diversen Ausführungen im Thema, die bisher vorgenommen wurden. Man muss Fakten nur sehen wollen, dann wird das Zauberei- und Magiedenken schnell obsolet.

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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

28.02.2022 um 17:56
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Man muss Fakten nur sehen wollen
Die Daten- und Faktenlage ist meiner Ansicht nach klar - verschiedene Arten von Magie funktionieren, zumindest nach all dem, was ich so erlebt habe.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

28.02.2022 um 18:18
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Zitat von unkultiviertunkultiviert schrieb:Die Daten- und Faktenlage ist meiner Ansicht nach klar
Ja. Wurde hier ja verschiedentlich dargelegt. Es kann hilfreich sein, sich mit gängigen Krankheitsbildern, die in solchem Kontext, meint, magische / religiöse Wahnvorstellungen, auftreten, eingehender zu beschäftigen. Man muss nicht auf Übersinnliches zurückgreifen, um Erklärungsmodelle zu entwickeln. Schon gar nicht, wenn diese als valide, im Sinne von verifizierbar und damit ernst zu nehmen, anerkannt werden sollen. Hinzu kommt, dass das Magische Denken in seiner regressiven Form, erst dazu führt, dass Wahnzustände befördert werden; die dann u. U. Menschenleben kosten. Das ist er Grund, warum ich so etwas keinesfalls befürworte und / oder unterstütze. Was solche Denkart anzurichten in der Lage ist, kann man z. B. hier nachlesen: Wikipedia: Hexenverfolgung

LG Mina


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

28.02.2022 um 18:23
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Das ist er Grund, warum ich so etwas keinesfalls befürworte und / oder unterstütze.
Das bleibt dir unbenommen.

Trotzdem ist nicht jeder, der "Magie praktiziert", geistig krank, genausowenig wie alle "magisch Praktizierenden" an Wahnvorstellungen leiden oder Hexen verfolgen wollen.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

28.02.2022 um 20:43
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Zitat von unkultiviertunkultiviert schrieb:Trotzdem ist nicht jeder, der "Magie praktiziert", geistig krank,
Ich beziehe mich hier, um nicht OT zu kommen, natürlich immer auf den Kontext des aktuellen Falles. Unser hiesiger Protagonist war, nach meinem Dafürhalten, sehr wohl erkrankt und bezahlte sein magisches Denken klassisch mit dem Leben. In der Buchhandlung, was erst in dem Video noch einmal explizit zum Vorschein kommt, wurden ihm, zusätzlich zu den Kruzifixen, die er zu erwerben suchte, vom Verkäufer zusätzlich Bücher empfohlen und verkauft. Diese zu lesen wird seinen Wahn weiter befeuert haben. Liegt bereits eine Präposition für solches Gedankengut vor, ist der Schritt in die Negativspirale fast schon vorprogrammiert. Ergo: Im aktuell besprochenen Fall, war derjenige, der daran glaubte, sehr wohl krank. Wahn- und herzkrank, was fatal für ihn endete.

LG Mina


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

01.03.2022 um 14:48
@Vatan45
Danke für diesen gut ausgearbeiteten EP. Es macht Freude, sowas wieder im Mystery zu lesen.
Zitat von altair_4altair_4 schrieb am 25.02.2022:Das wirklich krasse an dem Fall ist für mich, dass sich die Psychose (oder was auch immer) bei Case rasend schnell entwickelt haben muss. Ist das sonst niemandem aufgefallen?
Das ist vermutlich Klischeedenken, aber bei Schlagworten wie
Zitat von Vatan45Vatan45 schrieb am 23.02.2022:Musikfirma [...] San Francisco
möchte ich dennoch kurz die Möglichkeit von Drogenkonsum hier einbringen. Es könnte ja denkbar sein, dass er während seiner Geschäftsreise etwas eingenommen hatte, was ihn initial hat glauben lassen, es sei etwas dran, an dem Fluch. Anschließend hat er sich in den Wahn reingesteigert, und zum Todeszeitpunkt war die Substanz nicht mehr in seinem Körper nachweisbar.
Die letzten Jahre ist San Francisco[1] ja auch massiv mit Fentanyl[2] in die Schlagzeilen geraten, was nach 2 Tagen schon nicht mehr nachweisbar wäre[3].

[1]: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-san-francisco-notstand-drogen-101.html
[2]: Wikipedia: Fentanyl
[3]: https://self-diagnostics.com/drug-detection-times


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

01.03.2022 um 20:49
Zitat von Vatan45Vatan45 schrieb am 23.02.2022:Im April 1991 schien im Leben des 35-jährigen Christopher Case alles ihn in Ordnung zu sein.
Was nicht heißt, dass man eines Tages auch mal krank werden kann. Case soll laut diesem Artikel an einer akuten Myokarditis (Herzmuskelentzündung) verstorben sein. Also, nicht vor Angst.
https://archive.seattletimes.com/archive/?date=19910504&slug=1281135

Allerdings können Herzprobleme auch Angst hervor rufen. Und selbst eine akute Myokarditis kommt nicht von heute auf morgen, der Arme muss schon eine Zeitlang ein entzündetes Herz gehabt haben, ohne, das ihm das bewusst gewesen wäre.
Gerade bei Myokarditis können die Symptome und der Tod erst Wochen nach einer durchmachten Infektion auftreten.

Eine Bekannte soll ausgesagt haben, dass Case normalerweise nicht an Hexerei glaubte.
Zitat von Vatan45Vatan45 schrieb am 23.02.2022:Um den Leichnam herum waren 10 ausgebrannte Kerzen in einer Reihe aufgestellt
Sieht leider nach einem plötzlich aufgetretenem Wahn aus. der kann mit seiner Erkrankung zusammen hängen, aber durchaus unabhängig davon aufgetreten sein.
Zitat von Vatan45Vatan45 schrieb am 23.02.2022:Dies ist aus einer Reihe von Gründen merkwürdig, nicht zuletzt, weil Case ein junger, fitter, gesunder Mann war, der einen guten Lebensstil führte, nicht rauchte, nicht trank und in seiner Familie keine Herzprobleme hatte
Nein, das ist in keinster Weise merkwürdig.
Diese Herzerkrankung kann entweder durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden, auch bei ansonsten kerngesunden Menschen. Man fängt sich diese Erkrankung wie jede andere Infektion ein.

Am häufigsten erkranken übrigens junge Männer. Sogar Medikamente (oder wie in letzter Zeit bekannt geworden, Impfungen) können eine auslösen.
Also, keine Spur von mysteriös.
Und sie sind auch nicht immer tödlich, können aber trotzdem zu einem plötzlichem Herztod, gerne auch bei Sportlern, führen.
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/herz-kreislauf-erkrankungen/herzmuskelentzuendung-myokarditis-734381.html

Ich selbst hatte als Kind mit 2,5 (!) Jahren eine und war garantiert kein Raucher.
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb am 23.02.2022:Alles gut aber was sagt ihr das der arme Kerl in einer betenden Pose mit brennenden Kerzenlichtern in der wanne gefunden worden ist?
Dazu sage ich spontan, dass diese Aussage höchst wahrscheinlich gar nicht wahr ist. Wenn man nicht gerade vergiftet wurde oder ebenfalls krankheitsbedingt wahnsinnig schnell in Leichenstarre fällt, dann entspannen sich nämlich sämtliche Muskeln nach dem Tod. Sprich: Die Leiche kann daher einfach nicht in "betender Stellung" vorgefunden worden sein.
Und falls doch, würde es zu seinen Ängsten passen.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb am 24.02.2022:Er starb in einer Gebetsposition in der leeren Badewanne
Ziemlich sicher ist das ein wildes Gerücht (siehe obigen Absatz).
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb am 23.02.2022:Warum öffnet ihr nicht den schleier vor dem Unerklärlichen Phänomene die Die Wissenschaft nicht erklären kann?
1. Die Wissenschaft hat kein Problem damit gehabt, den Herztod zu erkennen.
2. Das Problem besteht auch nicht darin, dass die Wissenschaft etwas nicht erklären könnte, sondern darin, dass die Behauptung eines unerklärlichen /paranormalen Phänomens entweder nicht wahr oder schlicht nicht belegt ist. Was soll man also erkennen können, wenn nicths da ist?
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb am 23.02.2022:Es gibt mehr zwischen himmel und erde , was die Schulweisheit sich träumt
Was nichts Anderes heißt, man weiß es eben (noch) nicht. Nur ist Nichtwissen kein Synonym für Paranormales Geschehen.
Zitat von josie321josie321 schrieb am 26.02.2022:Das Komische in dem Fall war, dass dies alles innerhalb einer Woche passiert ist.
Was durchaus zu der Vermutung passt, dass das erkrankte Herz für ihn unerklärliche Ängste auslöste, als deren Ursache er alles Mögliche, nur eben kein körperliches Problem zu identifizieren meinte.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

01.03.2022 um 22:01
Beamte fanden den bekleideten Körper von Case am 18. April in der wasserlosen Wanne seiner Wohnung im 1300er Block der North 152nd Avenue in North King County,
Quelle: https://archive.seattletimes.com/archive/?date=19910504&slug=1281135

ich kann diesen 1300er Block bei google maps nicht finden

und wieso gibt es keine anderen Quellen außer der seattletimes? irgendwie schon merkwürdig.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

02.03.2022 um 12:03
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:und wieso gibt es keine anderen Quellen außer der seattletimes? irgendwie schon merk
Es war halt ein Todesfall, für den sich der Rest der Welt nicht interessierte. Was soll daran merkwürdig sein?
Wenn Dein Lokalblatt vom Ableben eines nicht berühmten Mitbürgers berichtet, wirst Du darüber auch nichts in den Weltnachrichten erfahren.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

02.03.2022 um 23:43
Zitat von Vatan45Vatan45 schrieb am 24.02.2022:Dies kam mir auch in den Sinn und hatte genau nach diesen Infos gesucht, aber leider nichts finden können.
Falls es diese Begegnung mit der Frau wirklich gab, könnte Sie es sogar gewesen sein die in ihn stalkte, irgendwie zutritt zu seiner Wohnung verschaffte etc. (würde vielleicht auch erklären warum er in Hotels "sicher" war).
Solche Kriminal Geschichten gibt es zuhauf und ihrem angeblichen auftreten nach tickte sie wohl auch nicht normal.
Aber er hätte dann ja trotzdem daran geglaubt, daß sie eine Hexe wäre. Und dann macht das mit den Hotels wieder keinen Sinn, weil sie ihn da ja sicher ohne Probleme hätte finden können, weil sie "übersinnliche" Kräfte hatte. Das hätte ihm dann ja klar sein müssen. An eine Stalkerin aus Fleisch und Blut, die ihn sogar IN seiner Wohnung bedrängte, hat er wohl nicht geglaubt.

Aber fassen wir nochmal zusammen:

Am 11. April reiste CC nach San Francisco, wo er irgendwann (direkt am 11 ?) auf die "Hexe" getroffen sein soll, die ihn "verfluchte" und ihm sagte, daß er höchstwahrscheinlich innerhalb von einer Woche tot sein wird. 3 Tage später sagte er zum ersten Mal zu einem Freund, daß er Angst hätte, daß der Fluch real wäre und er seltsame Dinge erleben würde. Es muß also sehr schnell nach seiner Rückkehr etwas passiert sein, die Halluzinationen, Wahnvorstellung - wie auch immer man es nennen will, müssen fast unmittelbar nach Rückkehr eingesetzt haben.
Am 14. April sagte Case seinen Freunden, er sei besorgt, dass der Fluch real sein könnte. Case erlebte seltsame Ereignisse in seiner Wohnung – er hörte Flüstern, sah Schatten aus dem Augenwinkel und, am seltsamsten von allem, er sagte, er sei von dem Gefühl geweckt worden, als jemandes Hände um seine Kehle gewickelt waren, die so fest drückten wie sie könnten. Case berichtete auch, dass die Hexe ihn im Schlaf angriff und er mit Blut an seinen Händen aufwachte.
Am 17 oder 18. April (darüber gibt es anscheinend verschiedene Versionen) wurde dann die Leiche bereits gefunden.
Am 17. April 1991 rief ein Freund von Christopher Case die Polizei in Seattle an, weil sie um die Sicherheit ihres Freundes besorgt waren. Nachdem sie Cases Wohnung untersucht hatten, fanden sie Case, der mit dem Kopf an die Wand gelehnt tot in einer Badewanne kniete.
(Zitate sind aus einem Blog, den ich vor ein paar Tagen fand. Wie seriös das Ganze ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.)
Zitat von altair_4altair_4 schrieb am 25.02.2022:Tatsächlich glaube ich, dass Flüche genau so funktionieren können.
Wenn die Person, die den Fluch ausspricht, eine enorme Ausstrahlung und Suggestionskraft hat und ein gewisses schauspielerisches Talent, kann sie die Person, die verflucht wird, derartig verunsichern, dass sich diese Person durch hineinsteigern quasi selbst schädigt. Ganz ohne Hexerei und Magie, einfach nur durch Manipulation. Ich kann mir schon vorstellen, dass es diese Frau wirklich gab und dass sie den Fluch auch tatsächlich ausgesprochen hat. Und falls ja, muss die Dame sehr überzeugend gewesen sein.
Würde die Frage bleiben - was hätte die Frau davon ? Wie ich es ja auch schon sagte, natürlich gibt es Menschen mit antisozialen Persönlichkeitsstörungen. Menschen, denen es Freude macht andere zu ängstigen, zu manipulieren, zu brechen. Aber um sich an ihrem "Erfolg" zu weiden hätte sie CC ja zurück nach Seattle folgen müssen, sonst hätte sie seinen Verfall ja gar nicht mitbekommen.

Aber wenn man mal von einem "Fluch" wegkommen will, fällt mir noch die selbsterfüllende Prophezeiung ein.
Eine selbsterfüllende Prophezeiung (engl. self-fulfilling prophecy) ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Eine Prognose über eine mögliche Zukunft hat also einen entscheidenden Einfluss und ist die wesentliche Ursache dafür, dass diese Zukunft auch eintritt.

Ein wesentlicher Mechanismus ist: Menschen (oder allgemeiner Akteure) glauben an die Vorhersage. Deswegen agieren sie so, dass sie sich erfüllt.
Quelle: Wikipedia: Selbsterfüllende Prophezeiung#Selbsterfüllende Prophezeiung

Er glaubte daran, daß er sterben würde und agierte dann unbewußt dementsprechend auch so, daß er es wirklich tat. Stellte er das essen ein, wann trank er zuletzt ? Schlief er noch usw. Dazu die akute Myokarditis, die wahrscheinlich unentdeckt war. Keine gute Kombi.
Zitat von altair_4altair_4 schrieb am 25.02.2022:SPEKULATION ON
Jetzt kommt meine Fantasie ins Laufen: Kann es sein, dass der "Fachmann", den er konsultiert hat, ihn mit all dem Zeug ausgestattet hat und seinen Wahn noch angestachelt hat? Damit er möglichst viel Kohle für den Kram abgreifen kann? Am Ende arbeitete der "Fachmann" mit der "Hexe" zusammen? Dreiste Betrugsnummer, die normalerweise so ausgeht, dass das Opfer erfolgreich vom "Fachmann" vom Fluch und Geld befreit wird? In dem Fall hier hat das leider nicht geklappt, weil sich das Opfer zu sehr reingesteigert hat....Hui - nettes Drehbuch wär das....
SPEKULATION OFF
Wie sollte das funktionieren ? Das würde voraussetzen, daß "die Hexe" weiß, daß ihr "Fluch" das Gegenüber so sehr verängstigt, daß dieser den ganzen Kram ernst nimmt und in seiner Heimatstadt dann auch eine Buchhandlung aufsucht, um sich dort einzudecken. Vorher sollte sie das wissen und dann auch noch abschätzen können, wo er Hilfe suchen wird ?

Daß der "Fachmann" (wurde gesagt, was das für ein Fachmann gewesen sein soll ? Ich las nur von einem Buchhändler) erkannt hat, daß er mit CC gute Geschäfte würde machen können, das würde ich aber noch nicht mal ausschließen. Vielleicht hat er ihm wirklich noch einiges aufgeschwatzt.
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:möchte ich dennoch kurz die Möglichkeit von Drogenkonsum hier einbringen.
Daran hatte ich auch schon gedacht. Ob nun selbst genommen oder verabreicht, substanzinduzierte Psychosen sind gar nicht mal so selten. Da der Zeitrahmen hier sehr begrenzt ist (1 Woche), könnte das durchaus eine Möglichkeit sein. Halluzinationen, Panikattacken, all seine Auffälligkeiten würden dazu passen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Dazu sage ich spontan, dass diese Aussage höchst wahrscheinlich gar nicht wahr ist. Wenn man nicht gerade vergiftet wurde oder ebenfalls krankheitsbedingt wahnsinnig schnell in Leichenstarre fällt, dann entspannen sich nämlich sämtliche Muskeln nach dem Tod. Sprich: Die Leiche kann daher einfach nicht in "betender Stellung" vorgefunden worden sein.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Muskeln erschlaffen zwar, erstarren dann aber. Wir wissen nicht, wie schnell die Leiche gefunden wurde, wie warm oder kalt die Umgebungstemperatur war, ob sie abgestützt war oä. Auch könnte sich CC vorher in einer ganz anderen Position befunden haben und dann eben in die Auffindeposition "gerutscht" sein.

Bei der genannten "Gebetsposition" gehe ich jetzt von einem knien aus, nicht etwa von gefalteten Händen oä. Und ein knien wäre definitiv möglich, besonders auch dann, wenn zB der Kopf an die Wand gelehnt gewesen wäre. (Ob nun von Anfang an oder eben runtergerutscht) Natürlich kann es aber auch eine falsche Info sein, um den Tod noch "mysteriöser" zu machen. Aber warum überhaupt ausgerechnet die Badewanne ?





Quellen: O.g. Blog gibt folgendes Video an

Youtube: THE MYSTERIOUS DEATH OF CHRISTOPHER CASE
THE MYSTERIOUS DEATH OF CHRISTOPHER CASE
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



Blog selbst (Google Übersetzer)

https://www-spineonline-ca.translate.goog/screams-from-the-basement/2019/10/9/the-witch-that-killed-christopher-case?_x_tr_sch=http&_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

03.03.2022 um 12:15
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Muskeln erschlaffen zwar, erstarren dann aber
Ja, aber sie erstarren in dem Zustand, in dem sie unmittelbar davor waren - also im erschlafften, nicht mehr in der bewussten Gebetshaltung davor.

Nur, wenn also Case im Moment des Todes rein zufällig in einer Gebetshaltung eingeklemmt gewesen war, hätte er dies Stellung beibehalten. Wenn das nicht der Fall war, dann sind im die Arme, trotz Gebetshaltung, beim Erschlaffen nach unten gefallen und wären auch in diesem liegenden/hängenden geblieben erstarrt.
Eine Gebetshaltung wäre dann nicht mehr gegeben gewesen.

Was noch passiert sein könnte, wäre, dass er mit gefalteten Händen gebetet hätte. Die wären unter Umständen in dieser Haltung verblieben, wenn sie durch festgeklemmte Arme (Badewannenrand zB) am Auseinanderfallen gehindert worden wären.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

03.03.2022 um 12:49
@Vatan45
@off-peak
@Photographer73
@H.W.Flieh
@MarinaG.
@unkultiviert
@Rainlove
@josie321
@AgathaChristo
@EnyaVanBran
@altair_4

das Wort "Gebetsstellung" ist ein dehnbarer Begriff.
Der verstorbene Boyzone-Sänger Stephen Gately wurde damals auch in einer Gebetsstellung gefunden.

Diese war aber nicht mit zusammen gefalteten Händen sondern nach vorne gebeugt mit dem Kopf auf dem Boden, eher so vorstellbar wie in anderen Kulturkreisen auf Teppichen gebetet wird.

Daher kann das absolut gar nichts bedeuten. Case Körper ist einfach nach vorne gesackt nehme ich an.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

03.03.2022 um 13:49
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Case Körper ist einfach nach vorne gesackt nehme ich an.
Ah, sieh da, gerade gefunden (falls es schon bekannt war, bitte ich um Nachsicht):

After investigating Case’s apartment, they found Case kneeling with his head leaning against the wall dead in a bathtub.
Quelle: http://www.spineonline.ca/screams-from-the-basement/2019/10/9/the-witch-that-killed-christopher-case (Archiv-Version vom 30.03.2021)

So eine Auffindesituation kann natürlich als Beten interpretiert werden, obwohl sie es nicht sein muss, ehrlich gesagt, es auch ziemlich sicher nicht gewesen ist.
Ich interpretiere das eher so, dass er entweder gerade aus der Badewanne gehen wollte, als der Infarkt ihn erwischte oder er aus der Wanne wollte, als er spürte, dass sein Herz Probleme hatte, es aber nicht mehr schaffte.

Alles übrig Gerede in dem Artikel, von wegen Flüche als Todesursache, kann man vergessen. Dass sie Angst gemacht haben, und diese Angst dann ein bestehendes, aber bs dato nicht erkanntes, Herzproblem verschlimmerte, ist allerdings durchaus möglich.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

03.03.2022 um 14:09
@ayahuaska
Ja, das mag durchaus so sein. Leider wird sich nie klären lassen, was er in den letzten Sekunden vor deinem Tod gemacht hat.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Alles übrig Gerede in dem Artikel, von wegen Flüche als Todesursache, kann man vergessen. Dass sie Angst gemacht haben, und diese Angst dann ein bestehendes, aber bs dato nicht erkanntes, Herzproblem verschlimmerte, ist allerdings durchaus möglich.
Das sehe ich genauso. Angst kann viel in einem Menschen auslösen. Aber dennoch wird man nie sagen können, ob er diesen Infarkt nicht auch so bekommen hätte.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

03.03.2022 um 14:14
Sorry, Beitrag zu früh abgeschickt, bevor ich ihn zu ende las.

Das hier ist nämlich nicht nur auch, sondern sogar sehr interessant:
Case was experiencing weird events in his apartment – he was hearing whispers, seeing shadows moving from the corner of his eye and, weirdest of all, he said he was woken up from the feeling of someone's hands wrapped around his throat squeezing as hard as they could.
Quelle: http://www.spineonline.ca/screams-from-the-basement/2019/10/9/the-witch-that-killed-christopher-case (Archiv-Version vom 30.03.2021)

Ich übersetz es mal:
"Case erlebte Eigenartiges in seinem Apartment - er hörte Geflüster, sah aus seinen Augenwinkeln heraus bewegliche Schatten, und das Verrückteste, er sagte, er wache durch das Gefühl auf, jemandes Hand würde seine Kehle so fest wie möglich zudrücken."

Tja, Leute, das sind Alles ...
- Rauschen in den Ohren (wird schnell pareidolisch zu Gewispere uminterpretiert)
- bewegliche Schatten (kann durch Sauerstoffmangel/niedrigen Blutdruck bedingt Schwindel oder/und fehlinterpretiertes /schlechteres Sehen sein)
- Druck am Hals (ein Gefühl, das durch Palpitationen (unregelmäßige Herzschläge) oder Tachykardie (Herzrasen) ausgelöst wird)

... klassische Anzeichen für eine Herzinsuffizienz. Und Myokarditis ist eine solche, die sich erst Wochen nach der Erkrankung bemerkbar machen kann. Mitunter halt auch, wenn es bereits zu spät ist.

Ich würde sagen, der Arme litt an einer über einen längeren Zeitraum hinweg unbemerkten Myokarditis. Diese Empfindungen machen natürlich Angst, besonders, wenn man ihre Ursachen nicht kennt. Zusammen mit der heftigen Reaktion dieser abgewiesenen Frau verwundert es dann nicht, dass sich Case nach den Möglichkeiten der Wirksamkeit von Flüchen erkundigte.
Ähnlich, wie heute jeder mit einem Herzproblem gleich meint, das käme vom Impfen.

Das einzige, das Case eventuell gerettet hätte, wäre eine schnelle, gründliche medizinische Abklärung mit anschließender Versorgung gewesen.
Diese fand aber, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, nicht statt, und so verstarb er eben an Myokarditis. Das wäre ihm auch ohne "dem Fluch" passiert.

Für meinen Fall ist der Fase Fall somit ein closed case.


Links:
Unter Palpitationen versteht man das subjektive Gefühl, dass das Herz zu schnell und zu stark bzw. unregelmäßig schlägt. Die Patientinnen/Patienten empfinden dies meistens als unangenehm. Palpitationen können harmlos sein, aber auch im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten. So können u.a. Herzrhythmusstörungen, bestimmte Herzerkrankungen, Angststörungen oder Panikattacken, eine Überfunktion der Schilddrüse, aber auch Medikamente, Alkohol oder Koffein Palpitationen verursachen. Palpitationen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/p/lexikon-palpitation
Die Ursachen für eine Tachykardie sind sehr vielfältig. Am häufigsten ist das Vorhofflimmern; diese Rhythmusstörung tritt besonders im Alter zwischen 75 und 85 Jahren auf. Patienten mit Bluthochdruck leiden häufiger unter Vorhofflimmern. Seltenere Formen der Tachykardien treten bei Störungen des Stoffwechsels – wie etwa bei einer Schilddrüsenerkrankung – auf. Ursachen einer Tachykardie können auch eine Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen, koronare Herzerkrankung sowie Herzmuskelentzündungen sein. Ebenso können Alkohol- und Drogenmissbrauch zu tachykarden Herzrhythmusstörungen führen.
Quelle: https://www.kardionetzwerk.de/erkrankung-therapie/krankheitsbilder/schneller-herzschlag-tachykardie/
(Hervorhebung durch mich)
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Aber dennoch wird man nie sagen können, ob er diesen Infarkt nicht auch so bekommen hätte.
Wie ich noch weiter ausführte, denke ich, ja, und zwar aus den obig genannten Gründen.


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Christopher Case – Verflucht von einer Hexe?

02.04.2022 um 20:20
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb am 02.03.2022:Am 14. April sagte Case seinen Freunden, er sei besorgt, dass der Fluch real sein könnte. Case erlebte seltsame Ereignisse in seiner Wohnung – er hörte Flüstern, sah Schatten aus dem Augenwinkel und, am seltsamsten von allem, er sagte, er sei von dem Gefühl geweckt worden, als jemandes Hände um seine Kehle gewickelt waren, die so fest drückten wie sie könnten. Case berichtete auch, dass die Hexe ihn im Schlaf angriff und er mit Blut an seinen Händen aufwachte.
Flüstern und vor allem Schatten in den Augenwinkeln deuten auf Schlafmangel hin. Dass ich etwas nicht Existierendes aus den Augenwinkeln gesehen habe, ist mir selbst schon passiert, als ich eine Nacht durchgemacht hatte.
Das mit der Kehle waren wohl Herzsymtome.

Er konnte doch gar nicht viel geschlafen haben, wenn er wirklich die ganzen Amulette und Bücher besorgt und letztere möglicherweise gelesen hatte.

Auch glaube ich nicht, dass er wirklich enge Freunde hatte. Diese hätten eher das Besorgniserregende seines Zustandes bemerkt und hätten auch gewusst, dass er zeitweise im Hotel nächtigte. (Oft kann er nicht im Hotel gewesen seuin, wenn das Geschehen nur 1 Woche dauerte.)
Also: Niemand kannte ihn wahrscheinlich so gut, dass er Interesse an okkulten Themen in seinem bisherigen Leben ausschließen hätte können.


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