Photographer73 schrieb am 27.10.2020:Naja, so ganz schlüssig finde ich das immer noch nicht, eben weil man an ner manischen Episode eben nicht einfach so stirbt.
Ich denke, es ist andersherum: Den psychischen Symptomen liegt eine körperliche Schädigung oder Erkrankung zu Grunde. Wenn es sich um ein rein psychisches Erkrankungsgeschehen handelt, stirbt man im weiteren Verlauf höchstens durch Suizid oder Unfall, s. Daniel Küblböck, der im Rahmen seiner psychischen Erkrankung ins Meer sprang. Das ist hier nicht der Fall.
Aber: Es wäre ein großer Zufall, wenn bei der jungen Frau gleich zwei Erkrankungen völlig unabhängig voneinander plötzlich neu auftreten, eine psychische und eine körperliche. Also wird es da mMn. einen Zusammenhang geben.
Das Serotonin-Syndrom passt dazu ja ganz gut, aber Medikamente konnten halt nicht nachgewiesen werden.
Für eine überzeugendere Mordthese würde ich hier keine Neurotechnik bemühen, sondern Mittel, die das recht wenig bekannte Serotonin-Syndrom auslösen, aber nach einer Woche nicht mehr im Körper festzustellen sind. Nur gibt es hier ja weit und breit kein Mordmotiv.