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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

1.727 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Glaube, Übernatürliches ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

05.10.2024 um 17:34
Zitat von DjehutyDjehuty schrieb:Du solltest dir lieber die bautechnischen Daten der Chufu-Pyramide ansehen, bevor du solche Aussagen triffst. Ich garantiere dir, dass es für jeden modernen Bauingenieur eine echte Challenge wäre, das alles zu berechnen.
Ähhhh. Nö. Einfache Statik.
Da ist jeder Kran komplexer was seine Berechnung angeht.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

05.10.2024 um 17:44
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Man sollte mal erforschen, wer den Aliens immer hilft, die Momente und Gegenden zu finden, in denen die Geräte gerade nicht vorhanden sind.
Das dürfte nicht allzu schwer sein. Gebiete fernab einschlägiger Einrichtungen, die man oft an Hand typischer Bauten leicht identifizieren kann, funktioniert mit Sicherheit!
Und auch wenn sich ein UFO einige Minuten über der ESO-Sternwarte aufhalten sollte, dürfte wohl kaum eines der computergesteuerten Teleskope auf das UFO ausgerichtet werden. Nur wenn es zufällig ins Blickfeld gerät dürfte es erfasst werden.


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05.10.2024 um 19:52
Bitte bleibt beim Topic. Für Ufos, Aliens und Pyramiden existieren entsprechende Threads


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06.10.2024 um 21:00
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ist es tatsächlich mehr geworden? Oder wird es heute diagnostiziert und früher ignoriert?
Harte Daten gibt es wohl noch nicht zu lange, aber ich habe gerade ein Buch zur seelischen Gesundheit zuhause (das klammert religiöse Praktiken und Glaube, Spiritismus, usw. komplett aus, es versucht alles rein medizinisch zu erklären.)
Die Statistiken habe ich schon recht hoch empfunden:

20241006 202804Original anzeigen (1,0 MB)

20241006 202848Original anzeigen (1,6 MB)

Quelle: Fotos von mir

Knapp 23% haben in Österreich eine psychische Erkrankung wenn ich das richtig lese.
Das ist bedrückend :(
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Da gibt es mehrere Erklärungsmodelle. Du hast deines für dich gefunden. Passt. Ich bin da offener, tendiere zum Erklären des Unbekannten (lapidares Beispiel Blitz und Donner) und einer Erkenntnis des temporären Seins und damit aufkommend die Frage was nach dem Tod passiert.
Das dachte ich früher auch, bis ich persönlich auf Geisterbeschwörer, Schamanen, Hexen, etc. gestoßen bin (im guten Glauben die bilden sich alle was ein) bis ich selbst mit diesen Geistern (offiziell eine Psychose bekommen) in Kontakt gekommen bin.
Jetzt kann ich nicht mehr glauben dass Milliarden Menschen einfach eine Psychose haben (inkl. mir, denn ich glaube ja erst Recht nach meiner Psychose an Gott und Satan und seine Geister)
Somit hätte dann ja aus psychologisch medizinischer Sicht eine Psychose meine Psychose geheilt. Das wird mir zu absurd irgendwann.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Freeofdoms schrieb:
Die alternative Wahrheit
Ein Widerspruch in sich.
Nein, sondern eine Umschreibung für die offensiver aber klarere "Lüge".
Zitat von CachalotCachalot schrieb:alle Menschen die an Geister glauben sind dumm, ungebildet und psychisch krank. Alle unsere Vorväter, alle Schreiber von Bibel, Koran, Veden, etc. etc, waren alle dumm, zurückgeblieben und psychisch krank.
Du hast ein sehr negatives Bild von den Menschen. Ich seh das nicht so kritisch.
Was heisst den nicht so kritisch, wie soll das nicht kritisch sein?
Was ist dann mit diesen Menschen los wenn sie alle solchen Hirngespinnsten anhängen wenn es das doch alles angeblich gar nicht gibt?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Dass zum Beispiel die Autoren der Bibel nicht wussten, wohin abends die Sonne verschwand, halte ich für wahrscheinlich.
Und was änderte das für deren Alltag?
Inwieweit verbessert das unser zwischenmenschliches Leben wenn wir wissen, dass die Erde sich um die eigene Achse dreht und um die Sonne?
Zitat von DjehutyDjehuty schrieb:Jahren. Strohdumm waren die bestimmt nicht.
Um beim Thema Geister und übernatürliche Wesen zu bleiben. Ich lehne deren angebliche Existenz ab, da ich vermute, dass Menschen, die denken so etwas wahrzunehmen oder gar von so etwas besessen zu sein, an einer Psychose leiden.
Also sind wir wieder bei 5-7 Milliarden Menschen mit Psychosen!?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist und bleibt eine Unart der Moderne, was nicht passt zu pathologisieren.
Da stimme ich dir zu.

Es ist aber Unausweichlich denn wären nicht ausschliesslich komplexe Probleme im Hirn und Traumas, etc. für psychische Krankheiten verantwortlich, sondern nur in einem einzigen Fall der Einfluss von Dämonen würde das einen Haufen unangenehmer Konsequenzen, auch für die Behandelnden (Ärzte, Psychologen, Mediziner, etc.) bedeuten.
Am Ende käme noch jemand auf den Sinn des Lebens zu sprechen oder noch schlimmer Gott, das will man gar nicht aufkommen lassen.


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06.10.2024 um 21:35
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Knapp 23% haben in Österreich eine psychische Erkrankung wenn ich das richtig lese.
Das ist bedrückend :(
Das war nicht die Frage. Du behauptest es wären mehr als früher. Eine Zahl ist dazu unpassend
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Jetzt kann ich nicht mehr glauben dass Milliarden Menschen einfach eine Psychose haben (inkl. mir, denn ich glaube ja erst Recht nach meiner Psychose an Gott und Satan und seine Geister)
Was hast du immer mit Psychose? Du glaubst an Gott. Ok. Und? Wenn du unbedingt Märtyrer sein willst, ok. Aber außer Dir schwätzt keiner hier so nen Unsinn.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Was ist dann mit diesen Menschen los wenn sie alle solchen Hirngespinnsten anhängen wenn es das doch alles angeblich gar nicht gibt?
Was soll los sein? Sie glauben. Punkt und fertig. Außer dir hat damit niemand ein Problem.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

06.10.2024 um 21:50
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ist es tatsächlich mehr geworden? Oder wird es heute diagnostiziert und früher ignoriert?
Beides.
Psychische Erkrankungen gab’s bekanntlich immer, aber is noch vor wenigen Jahren wurden viele davon, bspw. Depressionen, auch Schizophrenie und sogar Demenz unter “Der/die spinnt.” abgehakt. Es gab noch nicht das Bewusstsein, dass es heute gibt und man kann sich kaum vorstellen, was Kriegsüberlebende mit sich schleppten.
Ja, man hat es früher eher ignoriert, bzw. auch die Ansätze von “Behandlungen” waren anders, siehe “Der braucht nur genug Arbeit, dann hat er keine Zeit mehr, Trübsal zu blasen.”. Dummes Zeug, das wir Betroffene heute noch gerne hören.

Aber nicht nur, weil Medizin und Gesellschaft sensibilisierter sind, erscheint es mehr. Viele kommen mit der Schnelllebigkeit nicht zurecht. Heute dies, morgen veraltet. Dazu das ständige Hinterherjagen eines bestimmten Ideals, das man eh nicht erreichen kann, gepaart mit der Angst, wenn man diesem Ideal nicht entspricht oder nicht mal nahe kommt, dass man dann ausgegrenzt wird. Dass man darüber krank werden kann, kein Zweifel.

Wenn jedoch heute jemand sagt, er glaube an die Existenz von Entitäten, unabhängig ob es nun Geister, Aliens, Kobolde, Hexen usw ist, wird derjenige sofort als “gestört” bezeichnet. An Gott zu glauben ist wiederum okay, weil gesellschaftlich akzeptiert und das eben viele tun.
Für unsere Ahnen war das ganz normal, an Übersinnliches zu glauben bzw. es auch zu erleben (in meiner Familie gibt’s da einiges), gerade die Zeit zwischen 1910 und 1925 war eine Hochzeit der Spiritualität und des Spiritismus’.
Heute? Nope. Als Krankenschwester habe ich einiges erlebt, was sich nicht erklären lässt und ich lebe selbst mit Entitäten; war früher eine große Zweiflerin.

Was ich interessant finde: in kaum einem anderen Land, wie Deutschland, geht man so hasserfüllt und abwertend/beschimpfend mit Menschen um, die von sich behaupten übersinnliche Erfahrungen oder Fähigkeiten zu haben. Anstatt den Leuten einfach ihre Erfahrungen, Fähigkeiten, Erlebnisse zuzugestehen, sich meinetwegen still seinen Teil zu denken, nein, es muss lautstark und aggressiv gegen diese Personen mobil gemacht werden. Bei einigen hier habe ich durchaus den Eindruck, es würde ihnen taugen, wenn man Leute, wie mich eliminiert.

As das Internet betrifft; so wird hier sowieso sehr inflationär umgegangen mit selbstgezimmerten oder anderen aufgedrückten Diagnosen der heimischen Küchenpsychologie. Vielleicht spielt das auch mit rein, wenn es um verstärkte Wahrnehmung psych. Erkrankungen geht.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

06.10.2024 um 21:53
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Psychische Erkrankungen gab’s bekanntlich immer, aber is noch vor wenigen Jahren wurden viele davon, bspw. Depressionen, auch Schizophrenie und sogar Demenz unter “Der/die spinnt.” abgehakt. Es gab noch nicht das Bewusstsein, dass es heute gibt und man kann sich kaum vorstellen, was Kriegsüberlebende mit sich schleppten.
Ja, man hat es früher eher ignoriert, bzw. auch die Ansätze von “Behandlungen” waren anders, siehe “Der braucht nur genug Arbeit, dann hat er keine Zeit mehr, Trübsal zu blasen.”. Dummes Zeug, das wir Betroffene heute noch gerne hören.
Mir ist das bekannt. Du hättest besser @freeofdoms
geadded ( brrrr ich hab was englisches Deutsch konjugiert, sorry).
Er behauptet es wären heute mehr. Ich glaube das nicht.


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06.10.2024 um 21:56
Ich scheue mich. Meine Meinung über ihn habe ich schon revidieren müssen. Aber du hattest ja die Frage gestellt…oder war es nur rhetorisch gemeint?


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 13:02
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Und was änderte das für deren Alltag?
Inwieweit verbessert das unser zwischenmenschliches Leben wenn wir wissen, dass die Erde sich um die eigene Achse dreht und um die Sonne?
Es nimmt uns z.B. die Angst davor dass die Sonne nicht wiederkommt wenn ein Ritual nicht korrekt ausgeführt wird, oder ein höheres Wesen nicht gnädig ist.
Mentale Kapazitäten und schlichtweg Zeit können für anderes genutzt werden.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 13:11
@Raspelbeere
Naja, dafür wissen wir was Protuberanzen anrichten können, wir wissen wie gefährlich die Sonne tatsächlich sein kann. Nur hilft da auch das beste Beten nix, zumindest wenn man Götter rundheraus ablehnt. Ob das dann "mentale Kapazitäten" schafft? Oder Zeit?
Ich hab zumindest nicht den Eindruck, das wir mit fortschreitender Säkularisierung mehr Zeit gewonnen hätten oder über größere mentale Kapazitäten verfügen würden. Im Gegenteil.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Also sind wir wieder bei 5-7 Milliarden Menschen mit Psychosen!?
So sieht es dann wohl aus. Es ist ziemlich simpel eine Meinung damit zu disqualifizieren, das man sie als "krank" abstempelt. Hat man früher mit Atheisten auch gemacht, vielleicht ist das die postmoderne Retourkutsche?


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 14:29
Zitat von paxitopaxito schrieb:@Raspelbeere
Naja, dafür wissen wir was Protuberanzen anrichten können, wir wissen wie gefährlich die Sonne tatsächlich sein kann.
Ist mir bekannt - bin Astrophysiker ;)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hab zumindest nicht den Eindruck, das wir mit fortschreitender Säkularisierung mehr Zeit gewonnen hätten oder über größere mentale Kapazitäten verfügen würden. Im Gegenteil.
Womit man seine Zeit füllt ist natürlich eine andere Sache.

Ich bin jedenfalls froh darüber, nicht hoffen zu müssen dass ich zum großen "Erderschaffer" brav genug war (oder dieser richtig hinschaut) damit die Sonne morgen wieder aufgeht, auch eine Erkrankung nicht heißt dass ich nicht brav genug war, ich nicht täglich eine Stunde etc. aufwenden muss um den "Erderschaffer" gnädig zu stimmen nebst mir nichts passiert wenn ich mich aus der Sache raushalte (also ich nicht z.B. als Hexe verbrannt werde wenn ich mich in keiner Kirche blicken lasse).

Menschen die religiös sind würde ich übrigens nicht als psychisch krank bezeichnen.
Auch definitiv nicht Menschen, die mangels naturwissenschaftlicher Erkenntnis sich alles religiös erklärten (Lauf der Sonne etc.), oder Menschen die Schlüsse zogen die man heuzutage als nicht zutreffend einordnen kann (z.B. Krankheiten würden durch schlechte Gerüche übertragen sodass angenehme Düfte gegen Erkrankungen helfen würden) als "dumm". Religion war m.E. ein erster Versuch sich Abläufe in der Natur zu erklären. Auch jene Versuche medizinische Behandlungen durchzuführen zähle ich dazu.

Hält das aber heutzutage, trotz der Möglichkeit Zugang zu diesen Erkenntnissen zu erhalten, noch so, würde ich aber durchaus sagen: Es wird vermieden Erkenntnisse zu nutzen, was m.E. unter "dumm" fällt. Dann z.B. statt Impfung und Hygiene noch 2024 in Deutschland denken, ein Schutzgebet oder duftende getrocknete Blüten helfen gegen eine Infektion, ist dumm.
Etwas, das man im Grunde genommen nur sich vorstellen, wünschen, oder es in Erwägung ziehen... kann als Tatsache anzusehen (z.B.: es gäbe ein Gott oder mehrere Götter, es gäbe Dämonen mit genau diesen und jenen Eigenschaften, es gibt ein Jenseits und da läuft es genau so und so ab, diese und jene Rituale müssen durchgeführt werden), halte ich durchaus für überheblich. Woher weiß derjenige denn dass z.B. das Sprechen eines bestimmten Gebets exakt 12 mal dafür sorgt dass ein Verstorbener ins Jenseits kommt und nicht geistert? Woher weiß derjenige dass man wahrscheinlicher mit seinem Schwarm zusammenkommt wenn man Asche von diesen und jenen Pflanzen zusammen mit einem Liebesbrief verbuddelt?

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem gläubigen Menschen. Ich erwähnte z.B., dass ich an kein Jenseits glaube. Derjenige: "ja, aber wäre es nicht schön, wenn Menschen die du liebst/magst dann noch irgendwo weiterexistieren?"
Schön wär's mitunter schon.
Aber: Falls es so ist, dann ist es so - und sollte es sich herausstellen dass dem so ist werde ich das nicht ablehnen.
Ich werde mir aber nicht, ohne dass es ernsthafte Hinweise darauf gibt, z.B. vorstellen dass es ein Jenseits gibt in das geliebte Menschen nach deren Tod kommen und dort auf uns warten, da m.E "herbeiwünschen" nicht funktioniert. Entweder das gibt es, oder das gibt es nicht. Schön wäre so einiges. Dann gehe ich aber nicht ohne entsprechende Hinweise einfach mal davon aus dass das so ist.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 14:44
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber du hattest ja die Frage gestellt…oder war es nur rhetorisch gemeint?
Letzteres. In Bezug auf seine Kommentare


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 14:46
Zitat von paxitopaxito schrieb:So sieht es dann wohl aus. Es ist ziemlich simpel eine Meinung damit zu disqualifizieren, das man sie als "krank" abstempelt. Hat man früher mit Atheisten auch gemacht, vielleicht ist das die postmoderne Retourkutsche?
Ist das allgemein so? Werden Gläube allgemein als krank klassifiziert? Ehrlich? Das wäre mir neu.
Das einzelne dies tun, unbestritten. Die Masse?
Scheint mir eher sowas wie Selbstmitleid zu sein.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 17:53
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Womit man seine Zeit füllt ist natürlich eine andere Sache.
Ich glaube das gehört schon zusammen. Das postmoderne Gehetze und der Säkularismus. Aber damit würde ich jetzt den Thread sprengen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich bin jedenfalls froh darüber, nicht hoffen zu müssen dass ich zum großen "Erderschaffer" brav genug war
Naja als Astrophysiker, kannst du einfach nur hoffen, das uns nicht ein dicker Brocken aus dem Himmel trifft (der Himmel auf den Kopf fällt... wenn man so will). Und hast bei Ablehnung aller Götter einfach niemanden und nichts den du da bitten könntest. Captain Zufall vielleicht, aber das ist dann auch nichts anderes mehr (beten wir zum Gott der Statistik, das es uns nicht treffen möge).
Von daher bin ich da weiter vom großen Vorteil nicht überzeugt. Es gibt natürlich welche, sehe ich auch so, nur liegen die m.E. woanders.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Religion war m.E. ein erster Versuch sich Abläufe in der Natur zu erklären
Ich glaube das greift zu kurz. Es spielt eine Rolle, aber Religion ist mehr als der Versuch zu erklären. Sie stiftet Sinn, wo sonst keiner ist, auch die Wissenschaft keinen schaffen kann.
Es heißt ja nicht profan "da zieht halt irgendwer ne Leuchtekugel übern Horizont und das ist dann die Sonne". Es ist eingebunden in eine Geschichte, eine Welterklärung. Die gibt es auch auf wissenschaftlicher Seite, aber das ist dann selbst keine Wissenschaft mehr.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dann z.B. statt Impfung und Hygiene noch 2024 in Deutschland denken, ein Schutzgebet oder duftende getrocknete Blüten helfen gegen eine Infektion, ist dumm.
In der Tat, das "statt" macht da die Musik. Wer ernsthaft die Wirkung von Impfungen und Hygiene bestreitet hat einen am Pudel. Ob man an Schutzgebete, getrocknete Blüten oder sonst was glaubt - das ist dann mE jedem selbst überlassen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Woher weiß derjenige denn dass z.B. das Sprechen eines bestimmten Gebets exakt 12 mal dafür sorgt dass ein Verstorbener ins Jenseits kommt und nicht geistert?
Da kann ich nur für mich sprechen: aus Erfahrung. Weil ich es eben so erlebt habe.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Entweder das gibt es, oder das gibt es nicht. Schön wäre so einiges. Dann gehe ich aber nicht ohne entsprechende Hinweise einfach mal davon aus dass das so ist.
An der Stelle brauchst du nicht mal mehr zu glauben, hoffen reicht ja schon. Wieso sollten die Menschen (dich eingeschlossen) nicht hoffen, das es mehr gibt als "einfach nichts"? Weil es uns an Erklärungen dafür mangelt?
Zitat von CachalotCachalot schrieb:st das allgemein so? Werden Gläube allgemein als krank klassifiziert? Ehrlich? Das wäre mir neu.
An der Stelle ging es nicht einfach um "Gläubige".
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Das einzelne dies tun, unbestritten. Die Masse?
Es ist ein Modus Operandi der Postmoderne immer weitere Bereiche ins pathologische, medizinische zu ziehen. Das gilt nicht nur für Glaubensinhalte und Spleenigkeiten, findest du z.B. auch rund ums Thema Geburt. Oder bei den Wechseljahren des Mannes. Aber auch hier: das führt nu ein bissl weit, wenn ich das erklären soll. Falls dich das überhaupt interessiert.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Scheint mir eher sowas wie Selbstmitleid zu sein.
Nö.


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07.10.2024 um 19:26
Keine Ahnung, ob es Gott oder Übernatürliches gibt.
Aber ich bin gerade in Griechenland. Bin hier neulich
in eine Kirche gegangen und habe eine Kerze für eine liebe Verstorbene angezündet. Ganz gleich,ob das nun auf irgendeiner Ebene etwas "gebracht" hat oder in Wirklichkeit völliger Murks ist, es war ein schönes Gefühl. Als hätte ich trotz des unendlich erscheinenden Abgrunds zwischen uns, den der Tod zwangsläufig bedeutet, etwas für sie getan. Etwas tun können. Das reicht mir.


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07.10.2024 um 20:43
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Das war nicht die Frage. Du behauptest es wären mehr als früher. Eine Zahl ist dazu unpassend
Dann werden wir das eben erst in den nächsten Jahren mit letzter Sicherheit wissen, wenn es mehr Zahlen gibt. Auf der Hoffnung ausruhen, dass es nicht mehr sind und 23% ja eh normal ist halte ich allerdings für Kopf in den Sand stecken vor der Uhr die 10 nach 12 schlägt, wenn um 10 vor schon Handlungsbedarf herrschte.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Was hast du immer mit Psychose? Du glaubst an Gott. Ok. Und? Wenn du unbedingt Märtyrer sein willst, ok. Aber außer Dir schwätzt keiner hier so nen Unsinn.
Wieso Märtyrer, will mich denn schon jemand umbringen?
Wenn sie schon von Jesus sagten er wäre von einem bösen Geist besessen bilde ich mir nicht ein ich werde besser verurteilt werden.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ja, man hat es früher eher ignoriert, bzw. auch die Ansätze von “Behandlungen” waren anders, siehe “Der braucht nur genug Arbeit, dann hat er keine Zeit mehr, Trübsal zu blasen.”. Dummes Zeug, das wir Betroffene heute noch gerne hören.
Das sehe ich auch so, die Gesellschaft heute ist so hart und unbarmherzig mit Leuten die "aus der Reihe tanzen" und am Ende noch die Krankenkasse was kosten und nicht einfach immer weiterarbeiten.
Vielleicht war das früher auch so, aber ich empfinde es als oft herzlos, verachtend.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Viele kommen mit der Schnelllebigkeit nicht zurecht. Heute dies, morgen veraltet. Dazu das ständige Hinterherjagen eines bestimmten Ideals, das man eh nicht erreichen kann
kann und wahrscheinlich auch nicht sollte, wenn man sich all die Instagram-Influencer ansieht...so sollte man nie werden wollen und doch sind sie die Vorbilder der Massen.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wenn jedoch heute jemand sagt, er glaube an die Existenz von Entitäten, unabhängig ob es nun Geister, Aliens, Kobolde, Hexen usw ist, wird derjenige sofort als “gestört” bezeichnet. An Gott zu glauben ist wiederum okay, weil gesellschaftlich akzeptiert und das eben viele tun.
Geht so, an Gott zu glauben wird auch schon oft als schwach, dumm und kindisch überreligiös usw. empfunden.
Ich muss allerdings gestehen ich gehörte vor Kurzem auch noch zu den Spöttern über alles Übersinnliche....
Ich habe daher gewisses Verständnis.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Heute? Nope. Als Krankenschwester habe ich einiges erlebt, was sich nicht erklären lässt und ich lebe selbst mit Entitäten; war früher eine große Zweiflerin.
Es wird in der Öffentlichkeit von vielen so massiv und lautstark bestritten, dass Übersinnliches, Entitäten, geistliche Wesen existieren, dass es auch für mich ein kleiner Schock war als ich realisierte, dass dem nicht so ist.
Götterdämmerung in geistiger Umnachtung war das bei mir.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Was ich interessant finde: in kaum einem anderen Land, wie Deutschland, geht man so hasserfüllt und abwertend/beschimpfend mit Menschen um, die von sich behaupten übersinnliche Erfahrungen oder Fähigkeiten zu haben.
Es wurde die letzten Jahre so kommuniziert als wäre das alles ein längst widerlegter Aberglaube von unseren ungebildeten, abergläubischen Vorfahren.
Nun dem ist nicht so und daher wird der Glaube daran auch nicht aussterben, egal wie oft es verkündet wird.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Es nimmt uns z.B. die Angst davor dass die Sonne nicht wiederkommt wenn ein Ritual nicht korrekt ausgeführt wird, oder ein höheres Wesen nicht gnädig ist.
Mentale Kapazitäten und schlichtweg Zeit können für anderes genutzt werden.
Naja das Ritual ist unnötig für den Sonnenaufgang, das findet jeder zu jeder Zeit heraus der einfach mal so kühn ist und auf das Ritual verzichtet.
Da braucht es 0 Astrophysikwissen dazu, nur bloße menschliche Experimentierfreude.

Rituale wie Geisterbeschwörungen, Verzauberungen, Ahnenbefragungen können von den Naturwissenschaften schon weniger gut erklärt werden.
Da kenne ich bisher nur den Verweis auf: Einbildungen, Halluzinationen, Psychosen.

Welche dann wiederum als evolutionär im Hirn vorprogrammiert, als Fehler oder als sinnvolles Feature, erklärt werden müssen (aus rein naturalistischer Sicht).
Zitat von paxitopaxito schrieb:Also sind wir wieder bei 5-7 Milliarden Menschen mit Psychosen!?
So sieht es dann wohl aus. Es ist ziemlich simpel eine Meinung damit zu disqualifizieren, das man sie als "krank" abstempelt. Hat man früher mit Atheisten auch gemacht, vielleicht ist das die postmoderne Retourkutsche?
Interessanter Gedanke. Wurden Atheisten früher als krank abgestempelt? Kann sein.
Ok tja dann könnte das eine verständliche
"mit gleicher Münze zurückzahlen"-Reaktion sein.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Menschen die religiös sind würde ich übrigens nicht als psychisch krank bezeichnen.
Aber wäre das nicht eine unverständliche (besser auszumerzende) Fehlinterpretation unseres rein naturalistisch entwickelten Gehirns das offensichtlich die Realität nicht von Fiktion unterscheiden kann?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dann z.B. statt Impfung und Hygiene noch 2024 in Deutschland denken, ein Schutzgebet oder duftende getrocknete Blüten helfen gegen eine Infektion, ist dumm.
Ich möchte hier gerne einmal anmerken dass wir hier im Westen und Europa sehr im "griechischen Denken" (ich will jetzt nicht sagen gefangen) aber verhaftet sind.
Entweder oder.
0 oder 1.
Computer Logik, Maschinenlogik.

Im jüdischen Denken gibt es: Sowohl als auch.
Das ist uns sehr fremd.
Impfen und beten.
Von Gott alles erwarten und fleissig sein. Beides ist notwendig und ergänzt sich.
Tetanusspritze und Heilkräuter bei einer Infektion.
Das erklärt viele Prinzipien besser.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem gläubigen Menschen. Ich erwähnte z.B., dass ich an kein Jenseits glaube. Derjenige: "ja, aber wäre es nicht schön, wenn Menschen die du liebst/magst dann noch irgendwo weiterexistieren?"
Schön wär's mitunter schon.
Aber: Falls es so ist, dann ist es so - und sollte es sich herausstellen dass dem so ist werde ich das nicht ablehnen.
Dem stimme ich zu. Nur weil es schön wäre, muss es nicht wahr sein. Und nur weil es mir zu wider ist muss es nicht falsch sein.
Nur Wahrheit und Realität zählen letztendlich.

Es klingt vielleicht blöd, aber ich wünschte mir manchmal Menschen würden mehr ausprobieren. Auch okkulte und esoterischen Rituale und Praktiken.
Entweder es ist eh alles Humbug und nützt nix und kann somit auch nicht schaden. Oder wenn doch etwas passiert könnte es die Augen für die tot geglaubte spirituelle Welt öffnen.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 22:02
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Interessanter Gedanke. Wurden Atheisten früher als krank abgestempelt? Kann sein.
Wurden sie, wenn ich mich recht entsinne. Und das kulturelle Gedächtnis ist lang.


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 22:49
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wurden sie, wenn ich mich recht entsinne. Und das kulturelle Gedächtnis ist lang.
Gar nicht so lange her:
In Nigeria soll ein Mann in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, zwangsmedikamentiert und isoliert worden sein. Laut einer Humanistenvereinigung ist der Mann aber nicht krank, sondern lediglich Atheist.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/nigeria-atheist-wegen-gottlosigkeit-in-psychiatrische-klinik-eingewiesen-a-977315.html

Aber, nun, es gubt auch Religionen, die Atheisten als Narren ('Toren') bezeichenen in deren heiligen Buch.

Grüße
Omega Minus


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Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?

07.10.2024 um 23:31
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:In Nigeria soll ein Mann in eine psychiatrische Klinik eingewiesen ...worden sein.
So weit weg muß man gar nicht gehen.

In Südhessen kann man auch in der Psychiatrie landen, wenn man als Atheist "zu laut" ist
Im hessischen Hambach fordert der Vater einer Schülerin, dass seine Tochter in der staatlichen Grundschule der Stadt von religiöser Indoktrinierung unbehelligt bleibt. Die Vehemenz seiner Ablehnung jeglicher religiöser Indoktrinierung führte im Verlauf der letzten Wochen zu Auseinandersetzungen mit einigen erzürnten Eltern und brachte ihm am Wochenende die polizeiliche Verbringung in eine Psychiatrie ein. Die dortigen Ärzte bestätigten dem Vater jedoch geistige Gesundheit und entließen ihn umgehend nach Hause.
Quelle: https://hpd.de/artikel/unliebsamer-atheist-psychiatrie-verbracht-15342


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08.10.2024 um 17:38
@FrankM
@OmegaMinus
Danke für die Einwürfe. Am Ende kann so ziemlich jede Meinung und jedes Verhalten pathologisiert werden. Sollte man im Hinterkopf behalten, bevor man Andersdenkenden ohne jede Not Psychosen andichtet.


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