Rainlove schrieb am 16.02.2021:Ich möchte hier mit euch über die Gründe diskutieren wieso einige Menschen so "vom rechten Wege" abgekommen sind und Tatsachenberichte von Mitmenschen komplett ablehnen, obwohl es Punkte gibt, die einem Akzeptieren solcher durchaus gewogener gegenüberstehen.
Obwohl ich jetzt
@LuciaFackel grundsätzlich zustimmen würde, hab ich noch nen anderen Ansatz, sozusagen "dazwischen":
Weil es einen Unterschied zwischen Mystik und Mythos gibt.
Diese ganzen Dämonen und Klabautergeschichten gehören - in meinen Augen - ins Reich der Mythen und haben mit dem, was eine "Seele" ausmacht, höchstens indirekt zu tun.
Diese Mythen haben im Laufe der Jahrtausende dabei geholfen, dass wir uns ein "Bild" machen können - aber sie bilden nicht unbedingt das ab, was man "Realität" nennen könnte.
(Außer halt, immer noch, der ganz individuellen.)
Und Mystik hat sich noch nie so richtig gut in Worte fassen lassen - aber über so was wie "Poesie" - oder andere assoziative oder "anthropomorphe" Techniken kann man sich dem Annähern. (Oder über paradoxe Koans, jedenfalls bei mir.)
Da treffen sich beide auch ein wenig, in der "Bildersprache" - aber deckungsgleich sind sie dadurch noch lange nicht.
Ich würde es so ausdrücken, dass es bei der Mystik um die Erfahrung geht, die nicht beschreibbar ist,
aber dennoch von allen geteilt wird, also gemacht werden könnte (ich glaub halt dran...)
Und ein Mythos dient der Erklärung von was, meist um Angst zu reduzieren.
Während sich Mystik mit dem Grund der Angst auseinander setzt, bzw. sich dem aussetzt.
Insofern kann ich mir auch als rationaler Mensch ein "Bild" von mir mit Seele machen ("erlebnissoffen"),
mich darüber echauffieren, dass mit "Qualia" so umgegangen wird, als sei es "Voldemort" - Unnnennbar!
und mich mit Spökenkiekern anlegen, die mir ihre Bilder aufdrängen wollen und dazu Methoden anwenden,
die eine Beleidigung meiner Intelligenz darstellen.