Enya1983 schrieb:Ich kenne übrigens genug die die Existenz von anderen Präsenzen oder Geistern belegen !
Ist es möglich, dass Du gar nicht weißt, was ein Beleg ist?
Enya1983 schrieb:Gut dann wünsche ich viel Erfolg in deinem engstirnigem Leben
Wie wäre s mal mit dem Vorlegen jener Belege statt ständigen Pöbeleien?
Noch dazu solche, die man locker gegen Dich selbst verwenden könnte? Weil ich zB, sehe die Engstirnigkeit nicht bei denen, denen Du sie vorwirfst.
Enya1983 schrieb:Warum sind diese Hinweise und Erkenntnisse nur gültig wenn sie schriftlich dokumentiert wurden ?
Auch das ist nicht unbedingt ein Beleg für die Richtigkeit einer Behauptung, wie man hier gut sehen kann. Deine Meinung ist hier auch schriftlich dokumentiert, richtig wird sie dadurch aber nicht.
Allerdings bleiben schriftliche Dokumentationen eben länger erhalten als nur das flüchtige gesprochene Wort. Abgesehen davon kommt es auf die Art der Dokumentation an.
DerHilden schrieb:Und deswegen sind mündliche Erzählungen kein Beleg.
Das Aufschreiben alleine ist es aber auch nicht. Papier und Internet sind geduldig, der Kopp Verlag gibt jede Menge schriftlich fest gehaltene Irrtümer und Lügen raus.
Enya1983 schrieb:Dir ist schon klar, dass dieser Wissenschaftler zu Anfang auch nur etwas gesichtet hat und mündlich weiter gibt !
Nein, das ist nicht klar, da nur teilweise richtig.
Ja, das Sichten von Etwas oder von Spuren eines Etwas ist der Anfang, aber eben nur der Anfang.
Weitergehen tut es dann mit systematischer Beobachtung. Dazu muss sich zum Einen das Ereignis wiederholen, und zum Anderen muss man es bewusst beobachten. Sich zur Situation begeben, oder Situationen schaffen, in denen es beobachtbar ist (Experimente zB).
Keine Wiederholung bedeutet nämlich auch keine Beobachtung.
Die Beobachtungen werden stets dokumentiert (Datensammlung). Dokumentieren heißt allerdings nicht nur aufschreiben, sondern auch fotografieren, filmen.
Zeugen und Mitarbeiter rekrutieren.
Und etliches mehr, dass hier schon einige versucht haben, Dir zu erklären. Das Du auch mal ruhig woanders nachlesen kannst, damit Du nicht meinst, wir würden das einfach mal so erfinden.
Vor Allem aber dokumentiert man die Kriterien, nach denen man die These aufstellt, und die Überprüfungsmethoden. Der Sinn dahinter besteht darin, dass andere dies selbst auch überprüfen könnten. Wenn sie unter den selben Bedingungen dann zu denselben Ergebnissen kommen, dann könnte an der These etwas Wahres dran sein.
Ja, Forschung ist eben Arbeit und Genauigkeit. Meilen entfernt von dem "Ich denk mir das so, und deshalb ist es richtig, auch wenn ich null beweisen kann, und jeder, der mir nicht glaubt, ist engstirnig."
Ernsthaftes Forsches ist alles Andere als Anmaßung es hat viel mit Demut, Geduld und Fleiß zu tun. Auch mit der Fähigkeit, zu erkennen, dass man falsch liegt.
Glauben hingegen, vor Allem, wenn man ihn dazu benutzt, Unwahrheiten oder Unsinn anderen als Fakten unterjubeln zu wollen, oder/und gar die wirklich Wissenden damit zu tyrannisieren gedenkt, ist sehr anmaßend. Nichts in der Hand zu haben, aber darauf bestehen, dass das sogar als besonders tolles, wesentlich besseres Wissen anerkannt werden soll, ist anmaßend.
DerHilden schrieb:Und das tolle ist, man kann diese Herangehensweise auf jeden Lebensbereich übertragen.
Und das ist der beste Gag an dieser Art des "wissenschaftlichen" Denkens. Kann man auf jedes Thema, auf jedem Gebiet anwenden.
Wissen, rational Denken, genau Überprüfen, Messen nicht vergessen, geht immer, auch im kleinsten Rahmen.
Auf unsere Geister übertragen, heißt das, gerade, weil noch nie ein Geist belegt oder gar bewiesen wurde, ist es ausgesprochen unsinnig, an diese noch nie erklärte Erklärung gleich als erste zu denken, aber alle anderen vernünftigen Erklärungen, oder gar ein ehrliches "Ich weiß es nicht" sofort auszuschließen.
@Enya1983 Es gibt nur zwei vernünftige, ehrliche, und überprüfbare Wissenszustände:
1. Ich weiß es, kann es belegen/beweisen, kann es erklären und auch die Erklärung belegen/beweisen. Meine Behauptung lässt sich von unabhängigen Anderen überprüfen und das Ergebnis ist unter denselben Umständen reproduzierbar (ohne Glauben und ohne Schulterklopfern)
2. Ich weiß es (noch) nicht. Es gibt keine Hinweise auf meine Annahme. Daher kann ich auch (noch) nichts darüber sagen, außer, dass ich es nicht weiß.
Alles Andere, vor Allem dieses "Ich seh das so, daher ist es wahr" ist nur Murks.
Wer dennoch meint, seine unbelegten Annahmen los werden zu müssen, möge diese aber anständigerweise deutlich als Spekulationen, Glauben, etc kommunizieren, aber nicht als Fakten.
Und schon gar nicht sind Leute anzupöbeln, die das nicht meinen. Ist nicht nur diskussionsmäßig unfruchtbar und unhöflich, sondern richtig peinlich. Denn es bedeutet, dass die Pöbler eben keine Argumente haben.
Und wenn schon wer meint, man müsse pöbeln, dann sollte man auch den Gegenwind aushalten.