perttivalkonen schrieb:Fraukie schrieb:
perttivalkonen schrieb:
Unter ungeschützten Bedingungen geht das ziemlich schnell kaputt.
[...]
Können wir uns dann darauf einigen, dass ein See grundsätzlich erstmal in den Bereich "eher ungünstige Bedingungen" fällt?
Ähm:
perttivalkonen schrieb:
Unter ungeschützten Bedingungen geht das ziemlich schnell kaputt. Wenns feucht ist [...] gehts richtig schnell.
Ich wollte damit sagen, dass die Unterscheidung von "geschützt" und "ungeschützt" bei DNA, so ne Sache ist, einfach weil die Begriffe so unpräzise sind und da falsche Vorstellungen schnell zu falschen Ergebnissen führen.
Spurensicherer, die denken, dass sie das blutige Taschentuch "gut schützen", indem sie es in eine Plastiktüte packen, weil die einfach mal vor den meisten Umwelteinflüssen besser schützt, als es eine Papiertüte täte, mit dem fatalen Unterschied, dass das blutige Taschentuch, dass in ner luftigen Papiertüte trocknen kann im Hinblick auf ne DNA-Analyse recht lange brauchbar bleibt, während das Aservat in der Plastiktüte da ziemlich schnell im Eimer ist.
Wenn ich in der Wüste tot umfalle und ordentlich austrockne, dann kann man mich auch "ungeschützt" noch recht lange via DNA identifizieren, weil "ungeschützt und zum Austrocknen verdammt" für den DNA-Erhalt ne gute Sache ist, während das Ganze weit unschöner wird, wenn man mich in ne Plastikmülltonne stopft die je nach Betrachtungsweise einfach mal als "gut geschützt" durchgeht.
Deswegen (und weil hier nicht jeder) vom Fach kommt fänd ichs einfacher, wenn wir von "günstigen" oder "ungünstigen" Bedingungen sprechen und uns darauf einigen, dass nen See eher zu den "ungünstigen Bedingungen" zählt, auch wenn nen kalter See besser ist als ein warmer und ein "nährstoffeiches Gewässer" ungünstiger als nährstoffarmes...
Aber unterm Strich, ist ein See einfach mal eher kein "Jungbrunnen für DNA-Erhalt".
Wer sich also mit dem Thema "Haltbarkeit von DNA" nicht weiter beschäftigt hat, aber gelesen, dass via DNA nachgewiesen werden konnte, dass Pharao Echnaton der leibliche Vater von Tutanchamun ist, der könnte an diese Untersuchung Erwartungen haben die bei einem See einfach mal nicht einmal auch nur annähernd im Bereich des Möglichen sind.
Es wird also so oder so bei dieser Untersuchung leider keine, lang zurückreichende Datensammlung dazu geben welchen Spezies diverse Nessie-Sichtungen zugeschrieben werden könnten, zumindest eben dann nicht, wenn es diese Arten gegenwärtig nicht mehr im Loch Ness gibt und auch in den letzten Jahrzehnten bereits nicht mehr gegeben hat.
perttivalkonen schrieb:Ähm...
perttivalkonen schrieb:
Im Ernstfall sind auch ein paar Spuren von vor 10, 20, 50 Jahren bei
Dat hab ich, muss ich zugeben überlesen.
Hoffen wir mal, dass die ne Datierung mitmachen, wann welche Arten im Loch Ness "ausgestorben" sind bzw Organismen die zwischen See und seinen Zuflüssen bzw Abfluss wechseln aufgehört haben wiederzukommen dürfte zwar im Bezug auf Nessie nicht interessant sein, aber für die Beurteilung vom Loch Ness als Biotop an sich sehr spannend.
perttivalkonen schrieb:Fraukie schrieb:
Das würde dann bedeuten, dass sie natürlich auch DNA-"Spuren" finden werden, die zwar noch als DNA zu erkennen sind aber bereits so "angefressen" das eine Zuordnung nicht mehr möglich ist.
Indeed, bei ner eDNA-Untersuchung ist das schlicht unmöglich zu vermeiden.
Das nimmt halt die "Spannung" ganz gewaltig raus, weil jeder, der sowieso weiß, dass Nessis Existenz eher nicht wahrscheinlich ist da keine Überaschung zu erwarten hat, während die, die dran glauben wollen sich an diesem "wurde nicht widerlegt" festklammern werden.
Ich hoffe mal, dass in den für Normalsterbliche zugänglichen Medien nicht nur das Misslingen des Nachweises eines zeitgenössischen Plesiosauriers genörgelt wird, sondern auch der spannende Teil zu finden ist, wie sich da bestimmte Nischenbesetzungen im Laufe der nachweisbaren Zeitspanne geändert haben oder stabil blieben.
perttivalkonen schrieb:Ein meterlanger Grönlandhai, der sich über ein Wehr im Ness wälzt???
Natürlich nicht.
Deswegen das "unwahrscheinlich" und das auch nicht, weil ich es für wahrscheinlich halte, sondern weil "unmöglich" einfach mal ne ganz harte Aussage ist, die ich ohne entsprechenden Nachweis mehr als ungern verwende.
Ich habe mich aber unklar ausgedrückt, denn mit "verirrt" meinte ich nicht so sehr den "Flug über das Wehr".
Ich würde mich auch nicht auf einen Grönlandhai festlegen und die Herkunft aus der Nordsee aus den von Dir genannten Gründen auch eher ausschließen.
Aber wenn ich mir vor Augen halte was alles schon in den Praxen bzw Kliniken in denen ich gearbeitet habe abgegeben wurde, weil man es aus einem See gefischt hat in dem es weder heimisch ist noch auf natürlichem Wege hineingeraten sein kann sondern entweder ausgesetzt oder entwischt ist (meist "nur" Wasserschildkröten, die fürs Aquarium zu groß geworden sind, aber auch skurrilere Arten).
Da will ich nicht ausschließen, dass sich auch am Loch Ness so einigen Tieren entledigt wurde und davon eben das Eine oder Andere genau deswegen auch aufgefallen ist.
Sicher ist es extrem unwahrscheinlich, dass da mal ein Hai dabei war, aber ich habe gelernt mit Begriffen wie "ausgeschlossen" sowieso ganz vorsichtig zu sein und gleich doppelt, wenn ich mit einbeziehen muss auf was für bescheuerte Ideen so mancher Mensch kommt.
Ich weiß (leider), dass es Leute gibt, die sich "spontan unterm Tisch auf ner Reptilienbörse" eine junge Kobra kaufen, daheim dann feststellen, dass die Idee echt blöd waren und das Tier dann beim nächsten Tierarzt in den
Briefkasten werfen.
Ich wünschte ich könnte sagen "Es kauft sich doch niemand nen kleinen/jungen Hai und pfeffert den in den dann grade noch lebend, halb tot oder tot Loch Ness weil er festgestellt hat, dass der gar nicht zu den Guppies ins Aquarium kann."
Aber leider habe ich zu viele Dinge erlebt die mindestens vergleichbar bekloppt sind und wie gesagt, wenn ich nicht belegen kann, dass etwas unmöglich ist benutz ich solche Begriffe nicht gern.
perttivalkonen schrieb:Fraukie schrieb:
Immerhin ist die Legende vom Loch Ness Monster alt, also richtig alt , alt im Sinne von "Die Legende ist älter als sich die DNA der möglichen Verdächtigen im See nachweisen lassen wird."
Nicht wirklich.
Na eben doch.
Selbst, wenn wir optimistisch annehmen, dass von einem Organismus nach 50 Jahren noch was da sein könnte, dann liegt selbst zwischen der Probenentnahme und der sehr konkreten Albernheit dieser Spaßvögel und ihrem Super-Nessie-Foto aus den 30ern ein zu großer Zeitraum für einen Nachweis und die Legende an sich ist in der Tat noch sehr viel älter.
Ich hab vor gefühlten tausend Jahren mal ein Referat über Loch Ness / Nessie gehalten.
Ich kann mich nicht recht entscheiden ob ich es großartig oder deprimierend finde, dass ich für Infos die ich jetzt mit zwei Klicks über "google" bzw "google-books" finde damals noch erst die Stadtbibliothek leergefressen habe und dann mit Bus- und Bahn in die nächste größere Stadt und dort dann mitm Handbike durch strömenden Regen zur Unibibliothek gegurkt bin und die Bücher die auch ausleihen konnte riesig waren und die kleineren alle Präsenzbestand für das mein Kopiergeld damals grade so gereicht hat.
Aber so nervtötend es "damals" auch war... wenn man dann so einen Stapel Bücher aus denen jeweils mit Glück ein Kapitel oder eine Seite und mit Pech nur ein Absatz brauchbar war auf der einen Seite des Schreibtisches lag und das fertige Referat (handgeschrieben
;)) auf der anderen.. das war schon immer irgendwie das Gefühl mal echt was geleistet zu haben.
Heute habe ich sogar Nachhilfeschüler, die beim Zusammenbasteln eines Referates Google nutzen müssen um zu schauen ob es nicht schon Arbeiten gibt, die der Eigenen so ähnlich sind, dass der Lehrer vermuten könnte, dass sie von etwas abgeschrieben haben von dessen Existenz sie gar nichts wussten.
perttivalkonen schrieb:Es soll ein paar Ungeheuersichtungen vor der Erstsichtung in den 30ern des 20.Jh. gegeben haben. Da würde mich allerdings schon interessieren, ob das stimmt.
Laut den Quellen die ich damals für das Referat aufstöberte ist das wie gesagt durchaus der Fall.
Zwar nimmt der "Fall Nessie" in den 30ern merklich Fahrt auf, sicher auch durch dieses berühmte Fake Foto auf dem man die deutliche Tendenz zum Plesiosaurus sieht (allerdings bevor bekannt war, dass ein solcher seinen Hals niemals wie auf dem Foto zu sehen bewegen konnte).
Die Legende an sich ist aber weit älter als die Vermarktung des im Loch Ness ansässigen Monsters, dass den klangvollen Namen Nessie erhielt und einem "Plesiosaurus" eben nur soweit ähnelt wie eben die Vorstellung der "Augenzeugen" im Bezug auf dessen Morphologie passt, bei "Zeugen", die Nessie über die Straße haben laufen sehen ist ja ungewiss ob es Einbildung bzw Fehldeutung war oder eine Erfindung die erklären soll warum es Nessie geben könnte, selbst wenn das Abschleppen mit Netzen oder das Trockenlegen des Loch Ness kein passendes Tier zu Tage fördert.
Wenn man sich anschaut wie sich die Berichte bezüglich Nessies Optik und Verhalten mit der Zeit immer gewandelt, böse Zungen behaupten "angepasst" haben war es in Zeiten moderner Tauchanzüge und Sonar unvermeidbar Nessie so zu modellieren, dass "sie" sich bei Bedarf auch aus dem See verkrümeln und an Land verstecken kann.
perttivalkonen schrieb:Und wenn, was für ne Art "Ungeheuer" da gesehen wurde.
Die ersten "Beschreibungen" haben sich im Wesentlichen auf :
"schrecklich, ganz schrecklich"
und
"groooooß, echt riesig" beschränkt.
Als Nessie (vor Erfindung dieses Namens) schließlich in den Berichten eine Gestalt erhält
(ich meine das war ab dem 18. Jahrhundert) wird zunächst eine mal mehr, mal weniger große (also mal "gigantische" und mal lediglich "riesige") Seeschlange, beschrieben.
Wenig überraschend, denn diese Form hatte das "Wassermonster von Welt" zu der Zeit einfach mal, zumindest die ohne Tentakel und "Riesenkraken" waren eher so eine Geschichte vom offenen Meer.
Später dann, gibt es zumindest vereinzelt auch Beschreibungen die dem Ungeheuer eher die Gestalt als Riesensalamander zuschreiben.
Je näher man dann dem 19.Jhd kommt, desto mehr entsprechen die Beschreibungen den Vorstellungen des Plesiosauriers und seit den 1930ern wird dann meines Wissens fast nur noch diese Gestalt beschrieben.
Wühlt man sich aber durch die Literatur, dann sind "Sichtungen" die eine Beschreibung abgeben generell recht selten verglichen mit Denen die sich auf "ganz sicher irgendwas Großes", "den Kopf von etwas Großem" oder ähnlich Schwammiges beschränken.
Auch meine ich mich zu erinnern, dass nur in der "Vor-Nessie-Zeit" durchaus auch von einem aggressivem Verhalten berichtet wird, danach ist das Tierchen dann einfach nur zu scheu um "ordentlich gesichtet" zu werden.
Gibt da wirklich schöne Berichte über den Wandel den das Loch Ness Monster zwischen den Anfängen der Legende und dem ja fast schon Wappentier Nessie durchlaufen hat.
perttivalkonen schrieb:Schau Dir doch nur mal die Merkmale an, die Columbans Monster in der Beschreibung von Adamnan hat (was Du wohl mit "richtig alt" meintest). Irgendne Ähnlichkeit mit irgendner Nessie-Sichtung?
Das sind tatsächlich genau die Beschreibungen auf die zahlreiche Literatur (auch in der Zeit bevor die alle von einander abgeschrieben haben) als "erste Erwähnung" benennen, genau deswegen schrieb ich "richtig alt".
Ich weiß nicht mehr welches Buch ich damals in der Hand hatte, aber das wirkt vertraut:
https://books.google.de/books?id=SywZ6yrc31cC&q=nessie+Saint+Columba&dq=nessie+Saint+Columba&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjT_d6AvprkAhUEY1AKHYl1BX4Q6AEIXTAGNach deutscher Literatur suchen hat mir damals nicht viele Ergebnisse eingebracht aber wenn man statt "Saint Columba" nach "Columban von Iona" sucht findet man auch deutsche Literatur, die in besagtem Text die erste literarische Erwähnung sieht.
perttivalkonen schrieb:Was paßt da zu Nessie?
Z.B. die Tatsache, dass die Geschichte sich im Fluss "Ness" abspielt. Dürfte zumindest erheblich dazu beitragen, dass so einige Quellen, ältere, wie neue in verschiedenen Sprachen diese Erwähnung Dem Loch Ness Monster zuschreiben.
Vielleicht wurde das eine, unsterbliche Monster bzw die Population großer, unbekannter Monsterchen ja bisher nicht dingfest gemacht, weil es/sie sich in den zugänglichen Flüssen verstecken wenn im See gesucht wird und umgekehrt
;)Oder es hat nicht nur Beine um über die Straße zu latschen, sondern auch Flügel um bei Gefahr davonzuflattern.
:)Wenn es im Jahr 565 noch im Ness gewesen ist, dann muss es Beine oder Flügel haben, denn ganz gleich welcher Beschreibung man glaubt über das von Dir genannte Wehr kommt keine dieser Gestalten ohne das Wasser zu verlassen.
perttivalkonen schrieb:Dennoch ist das Konzept seines Körperbaus, anders als so viele weit ältere, weit seltsamer anmutenden "Konstruktionen" von der Evolution nicht wiederverwendet wurden.
Das unterschreib ich so nicht. Also erst mal ist die Anatomie der Plesiosaurier weniger der lange Hals als vielmehr der nur wenig torpedoförmige Körper, die vier Paddeln und der eher unbedeutende Schwanz.
Ich sehe darin zwei verschiedene Konzepte bzw "Bauteile", den langen Hals mit kleinem Kopf bei den "Plesiosaurier im engeren Sinne".
Das ist bei Fleisch- bzw Fischfressern eben auffälliger Weise nicht nochmal vorgekommen.
Und den Körperbau, der von Robben, Schildkröten und Co auch benutzt wird.
Entweder ist es Zufall, das Ersteres so nicht nochmal aufgetaucht ist, oder an der Kombination aus der "kleinen Fressluke am langen Stil" und "lebt aquatisch" und/oder "ernährt sich als Jäger von Fleisch/Fisch" war eben doch nicht so vorteilhaft.
Das könnte dann u.A. daran liegen, dass wie Du schriebst "langer Hals, kleiner Kopf" nicht unbedingt intelligenzfördernd ist und es im Gegensatz zu Pflanzenfressern für Jäger schnell zum Problem werden kann, wenn man nicht grade das hellste Licht am Baum ist.
perttivalkonen schrieb:So dünne, massearme Schläucherl wie bei Schwan und Strauß, da darfs auch biegsam sein. Aber Giraffen können ihren Hals nicht biegen.
Das dürfte aber auch daran liegen, dass "Hals strecken" und "mehr Wirbel bauen" im Hinblick auf die evolutionäre Weiterentwicklung/Anpassung zwei sehr unterschiedliche paar Schuhe sind und es dann auch irgendwo in der Natur der Sache liegt, dass sich mit den 7 Halswirbeln die der Giraffe zur Verfügung stehen (wie es sich für ein normales, landläufiges Wirbeltier gehört) selbst wenn das sinnvoll wäre nicht die Flexibilität erreichen lässt wie es z.B. mit den deutlich zahlreicheren Halswirbeln langhalsiger Vögel der Fall ist (und wenn man davon absieht, dass ich es trotz meiner eigenen Begeisterung für einige Vögel gut verstehen kann, dass die meisten Lehrenden aus unserem anatomischem Institut weiterführende Nachfragen mit "Vögel sind eh seltsam" beantwortet haben)
skagerak schrieb:Denn ist das Vorhaben dieser Forscher bezüglich Nessi ja schon fast eine Lachnummer, oder nicht?
Jain, wie gesagt.
Die ganze Nessiesache ist da vor Ort derart tief verankert, dass es gar nicht sein muss, dass diejenigen die diese Untersuchung machen möchten auch begeistert davon sind, dass ihnen das Thema Nessie mit in den Napf geworfen wurde, frei nach dem Motto:
"Wenn ihr am Loch Ness forschen wollt, dann kommt ihr aber um Nessie nicht herum."
Völlig egal ob das so ist, weil Nessie einfach mal lokales Kulturgut ist oder damit keiner behaupten kann, dass sich "Die Wissenschaftler" doch eh zu fein sind das Thema anzufassen.
skagerak schrieb:Und dann wird es vergessen, und die Nessi-Fans haben noch ´nen Strohhalm an den sie sich klammern können, nach dem Motto " Es wurde nicht bewiesen dass es Nessi nicht gibt!"
Das hat man bei jedem Glauben, egal ob es nun um das Loch Ness Monster geht oder um Telepathie.
Ich kann bis heute nicht sagen ob den Leuten die so "argumentieren" nicht verstehen
können, dass "eindeutige Widerlegungen" in der seriösen Wissenschaft nur sehr begrenzt Platz haben oder das nicht verstehen
wollen.
Ich hoffe wirklich sehr, dass der Nessie-Spaß brav in den Hintergrund kommt bzw primär an die, die danach rufen verfüttert wird und genug Platz für die wirklich spannenden Dinge bleibt, wenn diese Analysen alle durch sind bzw die Ergebnisse veröffentlicht werden.
Bei allem Verständnis für die Einbindung dieses einfach zu populärem Lokalmythos wäre es wirklich zum Heulen, wenn die Jagd nach einem "Monster" dessen Existenz mehr als nur unwahrscheinlich ist dazu führt dass wissenschaftlich bedeutsame Funde bei diesem interessanten Projekt in den Hintergrund treten oder es am Ende gar nicht in zugängliche Veröffentlichungen schaffen.
An einer weiteren Bestätigung, dass gegen die Existenz eines Monsters so Einiges spricht, dafür aber bestenfalls unbelegte Augenzeugenberichte und die Tatsache, dass eine Nichtexistenz praktisch nicht nachweisbar ist, ist nichts Spannendes, das ist seit Jahren der Status quo.
Aber eine derartige Untersuchung eines Biotopes wie dem Loch Ness könnte wirklich spannende Daten liefern, nur eben nicht zu Nessie.
Da bleibt aber wohl nur abwarten und Tee trinken (oder Seewasser, zumal das Monster ja schon eine ganze Weile nicht mehr gefährlich ist).