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Ritualmagie

193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Ritualmagie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ritualmagie

08.08.2014 um 13:40
@Commonsense
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was Magie anbelangt, so zähle ich die Alchemie nicht dazu,
Was aber absolut falsch wäre, da Legenden über magische Vorgänge erst durch viel Alchemie entstanden sind. Hexerei war auch bestenfalls Kräuterkunde, das dann als Zauberei/Magie behauptet wurde. Heute wissen wir es natürlich besser. Somit ist Magie als Begriff in der Wissenschaft so weit von Bedeutung, das etwas nicht nachvollziehbare unerklärt bestand hat. Brennende Schleuder Geschosse z.B konnten von einer nicht wissenden Arme als Magie ds Feuer bezeichnet werden, das dann im Laufe der Jahre nicht mehr damit in Verbindung gebracht wurde, so ist es unserem heutigen logischen Denken angebracht zu verstehen.

Magie in Film und Fernsehen, sollte man von tatsächlicher Magie unterscheiden.

@Amsivarier
Es ist nur der Eindruck, der magisch behaftet erscheint.


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Ritualmagie

08.08.2014 um 14:15
@Amsivarier
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Aber wodurch seht ihr dann das das Ergebnis durch Magie entstand??

Ich mein, dann könnte ich auch warten bis der nächste Hund kackt und sag dann das ich ihn magisch dazu bewegt habe.
Ja. Das wäre dann aber bestenfalls ein Beispiel für Zauberei, aber keine Magie. :D

Eigene magische Ergebnisse lassen sich ja nur messen, wenn man zuvor bewusst die Ursachen gesetzt bzw. den Gedanken gepflanzt hat. Gehe in eine Menschenmenge die du gut beobachten kannst und denke und subvokalisiere einen Begriff und beobachte die Reaktionen. Nicht aussprechen nur denken. ^^

Hier ein Anreiz:
Youtube: Zooey D and the P word
Zooey D and the P word
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:D


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Ritualmagie

08.08.2014 um 14:25
@Kotknacker
lol ich hab verstanden, das du einfach mal n bissl "Penis" hören wolltest ^^´


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08.08.2014 um 17:39
@Krampedes
Zitat von KrampedesKrampedes schrieb:Brennende Schleuder Geschosse z.B konnten von einer nicht wissenden Arme als Magie ds Feuer bezeichnet werden,...
Wenn ich dein Beispiel mal aufgreife, dann ist "Magie" ein Begriff mit dem Unwissende versuchen Unbekanntem ein Mäntelchen umzuhängen.
Im Nachfassen kommt mir da der Gedanke, dass einem um so mehr magisch vorkommen kann, je weniger man weiss.
Ist das so korrekt?


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08.08.2014 um 18:07
@Heide_witzka

Ich glaube wir kommen dem Magiesystem näher...


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08.08.2014 um 20:48
@Heide_witzka
Exakt! ;)


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09.08.2014 um 09:02
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber ist es nicht so, dass diese ganzen magischen Rituale halt eine psychologischen Aspekt erfüllen bzw einfach nur das Ego etwas puschen ? Also reine Selbsttherape sind ? Man will XY im Leben erreichen ( eine bestimmte Frau bekommen, eine Schlacht gewinnen, reich und mächtig sein, das Übliche eben :) ). Zelebriert ein sogenanntes magisches Ritual und gewinnt dadurch an Selbstvertrauen und geht das geplante Ziel mit mehr Power an. Schließlich wähnt man ja eine magische Macht im Hintergrund. Hat man Erfolg, waren es die Geister respektive die Kräfte, die man halt gerufen hat. Es geht viel mehr um eine Art Selbsthypnose, man visualisiert die Ziele und bündelt die Gedanken, so dass man einfach erfolgreicher sein WIRD. Da ist nichts Magisches dabei....steht in jedem durchschnittlichen Selbsthilfebuch.


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09.08.2014 um 09:03
@mittwoch13

Das ist ein durchaus relevanter Aspekt, ja.


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09.08.2014 um 09:04
Eben, wo ist der Beweis, dass es die jeweils höhere Macht war, die den Erfolg herbeigeführt hat ?@Commonsense


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09.08.2014 um 09:14
@mittwoch13

Dafür gibt es keine Beweise und die wird es auch nie geben.

Solche Rituale funktionieren grundsätzlich nur, wenn alle Beteiligten daran glauben und auch dann nur bedingt. Deine Variante wäre sogar ein hochfunktionelles Ritual. Nehmen wir mal ein Beispiel, das psychologisch nicht so einfach zu erklären wäre, also entweder einen Fluch, oder einen Liebeszauber.

Mal angenommen, der Betroffene glaubt weder an Magie, noch weiß er, daß er Gegenstand eines Rituals geworden ist.

Im Falle eines Liebeszaubers kann Dein Modell durchaus wieder funktionieren, denn wenn die "Auftraggeberin" in regelmäßigem Kontakt mit dem "Verzauberten" steht, ist es wahrscheinlich, daß das Wissen um den ausgeführten Liebeszauber ihr Selbstvertrauen gibt, was ihr ein anderes Auftreten ermöglicht, ohne daß sie es wirklich merkt. Dieses neue Auftreten kann dann vom "Verzauberten" durchaus bemerkt werden und Interesse wecken.

Bei einem Fluch würde ich das hingegen nicht annehmen. Wenn der "Verfluchte" nicht weiß, daß er verflucht wurde und auch nicht an Magie glaubt, wird als Resultat des Fluchs ein gar nichts geschehen.
Derjenige, der den Fluch ausgesprochen hat, wird aber in jedem zufälligen Missgeschick des "Verfluchten" die Erfüllung erkennen.
Wenn also der "Verfluchte" irgendwann zufällig einen Unfall hat, oder seinen Job verliert, von seiner Frau/Freundin betrogen oder verlassen wird, sein Lieblingshaustier stirbt oder was auch immer, wird der "Magier" behaupten, das wäre ein Ergebnis seines erfolgreichen Fluchs - Mumpitz eben!


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Ritualmagie

09.08.2014 um 09:23
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Bei einem Fluch würde ich das hingegen nicht annehmen. Wenn der "Verfluchte" nicht weiß, daß er verflucht wurde und auch nicht an Magie glaubt, wird als Resultat des Fluchs ein gar nichts geschehen.
Das funktioniert aber wenn ich dir sage das du verflucht worden bist.
Z. Bsp. das das du Pech hast.
Wenn du nun zurück denkst wirst du dann (selektive Wahrnehmung) sicher einige Erlebnisse in letzter Zeit finden wo du Pech hattest.
Kein Lottogewinn, Ärger mit Frau/Kollege/Parkrempler/Blitzer/Verletzt usw.


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09.08.2014 um 09:30
@Amsivarier

Aber nur, wenn ich an derlei Dinge glaube...


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Ritualmagie

09.08.2014 um 09:30
Diese Rituale stärken eben die selektive Wahrnehmung. Wenn es um einen Fluch geht, dann sieht der "Verflucher" eben auch nur die Missgeschicke, die seinem "Opfer" zustoßen. Und alles andere wird ausgeblendet. So wird vielleicht wahrgenommen, wenn Opfer X stolpert und sich den Knöchel verstaucht ( wobei sich der Verflucher jetzt auf die Schulter klopft und sich selber zum erfolgreichen Fluch gratuliert ) aber nicht, dass er oder sie befördert wurde oder ansonsten recht munter weiterlebt.

Wenn der Verfluchte labil ist und weiß, dass er verflucht wurde, dann mag er selber auch noch daran glauben. Mich hat auch mal ein selbsternannter Geisterseher verflucht. Weil ich es wagte, seine tolle Weissagung mit "Sorry, stimmt nicht" zu kommentieren. ( da fielen solche Platitüden wie "ich sehe, dass deine Eltern geschieden sind" - Nein...sind sie halt nicht. Und "dein Bruder ist schwer krank, er ist Alkoholiker" - Nein, ist er nicht, er ist Sportler und hat noch nie getrunken...und so weiter). Da war der Herr sauer...weil ICH IHN ANLÜGEN würde :) und er hat mich verflucht. Was mir erhebend egal ist, mir geht es nicht schlechter als vorher :).

Leute puschen ihr Ego indem sie sich übernatürliche Freunde und Unterstützer suchen, die auf ihrer Seite stehen, ohne das man ihnen großartig etwas erklären muss. Eigentlich erfüllte die Magie immer den Zweck, den heute wohl eine guter Psychologe oder eine Selbsthilfegruppe erfüllt. Die Geister hören zu und helfen aus der Klemme. Sie verurteilen dich nicht. Und sie mögen und unterstützen dich. Sie sind deine Buddies, wenn dich keiner mag. :)@Commonsense


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09.08.2014 um 09:35
@mittwoch13
@Commonsense


Aber ich denke das man selbst als Skeptiker irgendwie bewusster auf solche Dinge achtet wenn man weiss das man verflucht wurde.

Allein schon wegen dem Gedanken "Was wäre wenn..."

Beispiel:
Ich bin nicht gläubig im kirchlichen Sinne.
Vor Jahren sanierten wir eine Schule.
In den Klassen hingen Kreuze. Mein Mitarbeiter war ein ziemlicher Chaot und fing in der Pause an das obligatorische Kreuz als Baseballschläger zu benutzen...
Obwohl ich nicht gläubig bin empfand ich sein handeln als unangenehm.
Ich wurde in eine katholische Familie geboren, allerdings ohne kirchliche Strenge.
Trotzdem dachte ich mir "Was wäre wenn..."


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09.08.2014 um 09:43
@Amsivarier

Der Eine ist eben empfänglicher, der Andere nicht. Ich habe noch nie einen Gedanken an "Was wäre wenn?" verschwendet.


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Ritualmagie

09.08.2014 um 09:43
Ich denke, deine Gefühle haben mit Respekt zu tun. Auch wenn ich konfessionslos bin, achte ich den Glauben anderer Menschen und empfände es als enorm unpassenend, wenn man sowas wie Kreuze zweckentfremdet oder gar zerstört. Oder Vandalismus begeht aus purem Übermut an Dingen, die für andere Menschen wichtig sind. Ob religiöse Dinge oder nicht. Es verletzt andere, das ist der Punkt.
Und das ist einfach nicht in Ordnung.

Wenn es den christlichen Gott gibt, dann wird er nicht so kleinlich nachtragend sein, wenn jemand aus Übermut Symbole veralbert. Zumal in der Bibel auch nirgendwo steht, dass man Kreuze aufstellen soll, um Gott zu verehren. Da sollte so ein höheres Wesen drüber stehen. :). Aber vielleicht verletzt so ein Verhalten irgendein altes Mütterchen, das jeden Tag dort hingeht um Trost zu suchen. Darum geht es, ums menschlich sein / bleiben. Und da sollte man durchaus auch Mitgefühl haben und auch den Glauben respektieren. @Amsivarier


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Ritualmagie

09.08.2014 um 10:52
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb: Ich habe noch nie einen Gedanken an Was wäre wenn?" verschwendet.
Aber dreht sich nicht die Mystery- und Ufologiesparte genau um diese Worte?
"Was wäre wenn ET hier mit UFOs herumschwirrt?

"Was wäre wenn es echt Geister gibt?"

"Was wäre wenn es echt Dämonen gibt?"


Und daraus leiten sich dann doch im Endeffekt die Threads ab.
Auf dem Dachboden macht es "bumm"...
"Was wäre wenn das ein Geist war?"


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Ritualmagie

09.08.2014 um 10:59
@Amsivarier

Ich meine das in Bezug auf Geister und Magie. In wissenschaftlichen Bereichen gibt es natürlich auch für mich "was wäre wenn?"-Überlegungen, aber das sind eben Szenarien, hat mit dem hier angesprochenen Phänomen nichts zu tun.

Mich kann man nicht verfluchen, weil ich einen Sch... darauf gebe, was da einer an Formeln und Beschwörungen vor sich hin faselt.


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Ritualmagie

09.08.2014 um 11:07
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:In wissenschaftlichen Bereichen gibt es natürlich auch für mich "was wäre wenn?"-Überlegungen, aber das sind eben Szenarien, hat mit dem hier angesprochenen Phänomen nichts zu tun.
Also jetzt nehm ich mal die Believerseite ein...

Das "was wäre wenn?" kommt doch auch stark im Gefühlsleben vor.
Man denkt doch oft darüber nach was anders gelaufen wäre, wenn....

Daher ist man doch anfällig für dieses Gefühl der Unsicherheit.
Würdest du nicht zumindest ein klein wenig ein ungutes Gefühl haben wenn (Szenario) eine bucklige Alte, der du im Bus auf den Fuß gelatscht bist, dich lauthals verflucht und du beim aussteigen aus dem Bus erstmal gepflegt in Hundesch... trittst?


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Ritualmagie

09.08.2014 um 11:24
Das ist alles recht individuell, manche Leute tendieren zu magischem Denken, andere eben eher nicht.
Vielleicht hat das mit der jeweiligen Weltsicht zu tun. Wer ein einigermaßen gefestigtes Weltbild hat , wird sich weniger oft fragen "was wäre, wenn?". Wenn jemand allerdings noch auf der Suche ist und gewisse Fragen einfach noch nicht abschließend für sich selber beantwortet hat, dann fragt er/sie es sich naturgemäß öfter. Die Frage nach GOTT ist so eine, irgendwann fragt man sich im Leben, ob es eine höhere Instanz gibt oder nicht.
Wenn ich einer schimpfenden buckligen Alten begegne, die mich verflucht - was in meinem Job beinahe täglich vorkommt :)- und dann in besagten Hundehaufen trete, dann würde ich eher denken "Das auch noch" und nicht "Was wäre wenn?".


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