@Emir Hi erstmal,
also.... Es ist völlig normal das einem mal kalt und mal warm ist. Immerhin ist es noch nicht Sommer. Immer wieder kommt es zu heftigeren Temperaturschwankungen - und diese wirken sich auf unser Temperaturempfinden eben aush (auch in geschlossenen Räumen, also im Haus).
Du schriebst das dein Zimmer im Dachboden liegt. Aber egal wo, oft hängt die Raumtemperatur, eventuelle Zugluft etc mit der Bausubstanz/ den Fenstern/ dem Dach zusammen.
Beispiel: Seit bei uns das Dach erneuert wurde zieht es im Kinderzimmer nimmer. Die Zimmertemperatur hält sich viel besser, der Vorhang und das Mobile bewegen sich nicht mehr "plötzlich"
Jetzt zu deinem persönlichen Empfinden seit du mal nach der Ursache für die Kälte im Zimmer gegoogelt hast:
Das ist ein absolut normales Phänomen. Es ist erklärbar.
Du hast eine Empfindung (beispielsweise Schwindel, Schmerzen irgendwo), googlest nach einer Erklärung dafür... und bekommst prompt haufenweise Erklärungen geliefert. Diese reichen dann unter Umständen von schlimmsten Krankheiten, über Schwangerschaft bis hin zum kaputten Vergaser.
Der Mensch ist meist so gepolt das er sich "das für ihn Schlimmste" herauspickt, durchliest und gezielter danach googelt. Prompt nimmt er noch mehr "dazu passende" Symptome wahr. Diese müssen nicht mal tatsächlich vorhanden sein, es reicht die Vorstellung das das sein "könnte". Je nachdem wie man so drauf ist reicht es einem schon aus ein paar Tage später irgendwas anderes an sich wahrzunehmen und schon wird dies in Verbindung gesetzt mit dem nachdem man gegooglet hat.
Man steigert sich also Stück für Stück hinein.
Sich vor etwas "Unbekanntem" zu gruseln, sich dann entsprechend unwohl zu fühlen.... Vielleicht hast du etwas ähnliches mal erlebt nachdem du eine Gruselgeschichte gehört/ gelesen oder als Film gesehen hast. Wenn du dann anschließend alleine warst, vielleicht im Keller etwas holen musstest, dann bist du sicherlich zügiger als üblich gewesen und hast eher auf Geräusche geachtet (nicht zu vergessen, das komische Gefühl hinter sich). Das ist auch etwas erklärbares. Es ist dann rein psychisch bedingt (aber keine Sorge, es ist ein natürlicher nicht dauerhafter Vorgang). Es hat etwas mit natürlichen Instinkten, natürlicher Vorsicht aufgrund von innerer Anspannung zu tun.
Eine ähnliche Anspannung kenne ich, wenn ich eine bestimmte Serie schaue...
Aufgrund einer Folge dieser Serie verbannte ich sogar einen tickenden Wecker aus meinem Schlafzimmer. Ich verband dieses tickende Geräusch recht lange mit genau dieser geschauten Filmfolge. Beides steht in absolut keinem Zusammenhang, dennoch verursachte das Ticken eine unangenehme Daueranspannung die mich nicht ruhen lies.
Dir würde ich entsprechend empfehlen: Beschäftige dich vorerst nicht mit Geistergeschichten etc pp. Mach dir dein Zimmer etwas gemütlicher, vielleicht erst mal eine coole Lampe die du auf einen Tisch oder auf den Boden stellen kannst, die auch ruhig mal über Nacht an bleiben kann falls man einschläft. Eine gemütliche Umgebung entspannt dich etwas mehr. Und nötigenfalls machst du einfach Musik an in deinem Zimmer (nicht zu laut, sonst gibts nur Ärger mit den anderen Leuten im Haus *grins) wann immer du dich "zu" alleine fühlst oder dir mulmig ist.