Na ja...
@Jonson, warum sind denn so viele Skeptisch was die angeblichen Verbindungen dieser Fälle angeht?
Doch weil sie nüchtern betrachtet keine sehen, weil die Verbindungen die hergestellt werden von Paulides in ihren Augen keine sind.
Ich komme aus einem Ort in dem es in einem Zeitraum von etwa 15 Jahren zu mehreren Morden kam.
Ein Taxiunternehmer, mehrere Rentner durch eine Person und zwei Jugendliche.
Wenn man will kann man da Verbindungen konstruieren.
Für ein Dorf ist das eben eine außergewöhnlich hohe Zahl und die Taten an sich waren auch sehr ungewöhnlich.
Stimmt jetzt etwas mit diesem Ort nicht, oder mit den Leuten die da wohnen?
Geht da was Mysteriöses vor sich?
Laut Paulides wären wir hier dann wohl so ein Cluster. Nur eben einer in dem Menschen aus ganz niederen Beweggründen getötet werden.
Ich tu mich da wirklich schwer. Eben weil die Fälle die man nachvollziehen kann eben erklärbar sind, wenn man sie denn nüchtern erklären will.
Das ist doch bei dem kleinen Jungen
neonnhn schrieb am 06.04.2016:Ich liste hier mal einige regelmäßig Auftretende Seltsamkeiten auf:
- es gibt eine deutliche Häufung in Naturparks. In Fällen die in Paulides Raster fallen, immer in der Nähe von Bergen bzw felsigen Orten oder Gewässern.
Findest du das wirklich seltsam? Das sind für mich einfach Orte in denen man schnell verunfallen oder sich verlaufen kann.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:- Die Personen verschwinden plötzlich, trotz dass sie kurz zuvor noch in der unmittelbaren Nähe von Famile/Freunden waren.
Da hat sich in vielen Fällen gezeigt dass das verschwinden doch nicht so plötzlich war mit schnipp und weg. Der kleine Junge ist dafür ein gutes Beispiel. Der wurde ja noch von mehreren Personen gesehen.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:- Vermisste Personen werden trotz ausgiebiger Suchmaßnahmen nicht gefunden.
Suchhunde finden entweder keine Spur oder die Spur hört urplötzlich auf. Helikopterflüge sind Ergebnislos.
Das kommt immer wieder vor, ja.
Ich finde das aber nicht Mysteriös.
Mantrailer können da mehr zu sagen warum das so ist. Und eine Suche aus der Luft erhöht sicher die Chancen, muß aber nicht zwangsläufig zum Erfolg führen.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:Manchmal werden Vermisste lebend aufgefunden. Dann können sie sich entweder an nichts erinnern, oder sind zu jung um zu sprechen. Oder es sind Menschen mit Einschränkungen wie z.B Authismus.
Anders herum betrachtet: Macht Sinn. Diese Leute können genau deshalb in Probleme geraten sein.
Weil sie verwirrt waren, weil sie kleine Kinder waren.
Den beiden letzten Gruppen, den Kindern und den Behinderten, fehlt einfach die Fähigkeit sich auszudrücken.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:Aufgefundene Tote haben oft keine Verletzungen und es kann keine genaue Todesursache festgestellt werden.
Finde ich auch nicht so Mysteriös.
Wenn Leichen länger liegen ist das oft nicht mehr möglich.
Wer lange umher irrt, ohne Wasser und ohne Nahrung, der kann kann daran sterben.
Und wird keine Verletzungen aufweisen.
Erschöpfung oder Unterkühlung ist auch schlecht nachzuweisen.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:Kleidung der Opfer wird unter seltsamen Umständen gefunden. Z.B Hose auf links gedreht, oder Hose ausgezogen aber fein säuberlich zusammengelegt. Zustand sieht aus wie neu, trotz Monate in der Wildniss.
Sehr häufig fehlen ein oder beide Schuhe des Opfers oder liegen verwunderlicher Weise ausgezogen daneben. (mitten in der Wildniss und keine Verletzungen feststellbar)
Sterben ist ein Prozess. Gerade bei dem Szenario Erschöpfung oder Unterkühlung ein langsamer, bei dem es eben auch zu Verwirrungszuständen kommen kann.
Verwirrte Menschen tun so einiges was einem völlig unlogisch erscheint in Anbetracht der Situation in der sie sich befinden.
Sich zu entkleiden und seine Sachen fein säuberlich zusammen zu legen, das wirkt sehr skurril.
Was es für einen eventuell verwirrten ausmacht, vielleicht ein Stück weit Kontrolle in einer verzweifelten Situation.
Der Zustand der Kleidung wäre damit auch erklärbar.
Liegt die unter Laub und Dreck dürfte sie schneller Schaden nehmen als wenn sie zb. auf einem Baumstamm gelagert wurde.
Das kann aber jeder an einem Stück Jeans testen und nachvollziehen.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:Häufig sind es Kinder oder erwachsene Männer die verschwinden.
Das verwundert mich nicht.
Männer sind Risikofreudiger. Kinder einfach unerfahren und können sich schlecht orientieren.
Beides Gruppen die somit "anfälliger" sind.
neonnhn schrieb am 06.04.2016:fast immer schlägt das Wetter kurz vor dem verschwinden, oder kurz danach um und es stürmt, schneit oder regnet stark.
Das ist für mich eigentlich der Punkt warum das überhaupt passiert.
DAS WETTER SCHLÄGT NICHT UM WEIL DIE PERSONEN VERSCHWINDEN, und damit eine Suche erschwert wird, sondern DIE PERSONEN VERSCHWINDEN WEIL FAS WETTER UMSCHLÄGT und das auffinden dadurch erschwert wird.
Ursache und Wirkung.
Das nur erst mal zu den Fällen bei Wanderungen usw. von mir.
In meinen Augen macht eine Diskussion über einzelne Fälle da nur Sinn, wenn man sich nicht nur auf Paulides Angaben verlassen muss.
Einfach weil er, auch wenn er anderes sagt, eben nicht einfach neutral die Fälle schildert. Er geht schon sehr suggestiv vor, und schubst den Leser in eine gewollte Richtung.
Warum mich die Fälle trotzdem interessieren hat mit den Einzelschicksalen dahinter zu tun.