@nachtblau Das ist ja eine tolle Geschichte mit dem Armband... Wir haben, wie du sagst, die Küche vom Vorbesitzer übernommen. Aber das Problem ist, dass alles eingebaut und fest verschraubt ist, es gibt keine Lücken oder Spalten, wo was reinfallen oder reinrutschen könnte, das finden wir ja so komisch an der Geschichte, außerdem ist der Rührbesen ja nicht gerade klein.
Ach ja, ich wollte ja noch die dritte Geschichte erzählen:
Ich bin Lehrerin und der Augapfel eines jeden Lehrers ist der Schulschlüssel. Wenn man den verliert, kommen hohe Kosten für den Austausch von Schlössern etc. auf einen zu. Beispiel: vor Jahren, als wir noch die alte Schließanlage hatten und es noch nicht wie heute programmierbare Schlüssel gab, hat mal eine Kollegin ihren Schlüssel unauffindbar verloren und blieb trotz Schlüsselversicherung auf 3.500 € sitzen.
Heute ist es nicht mehr so schlimm, man muss nur noch den Schlüssel selbst bezahlen, der dann einfach im System gelöscht wird.
Okay, nun zur Geschichte, die auch weniger mysteriös als eher der Schusseligkeit zuzuschreiben ist. Eine Kollegin suchte ihren Schlüssel. Je länger er verschwunden blieb, desto panischer wurde sie, da auch ihr Hausschlüssel mit dranhing. Es wurden schon Schüler verdächtigt, etc.pp. Kurz und gut, die ganze Schule suchte den Schlüssel, der auch zum Unterrichtsende nicht auftauchte.
Die verzweifelte Kollegin überlegte, Zuhause schnellstmöglich die Schließanlage auszutauschen, befürchtete, es sei bereits eingebrochen worden. Der Schlüssel aber blieb zunächst verschwunden.
Am nächsten Tag kam ich morgens recht früh in die Schule, da ich noch eine Klassenarbeit kopieren wollte. Und wie Murphys Gesetz es so will, geht grundsätzlich bei mir das Papier aus. Ich zog die Schublade des Kopierers auf und wollte gerade einen Stapel Papier in die Box legen, als ich wie erstarrt auf den Platz neben der Papierbox starre: da lag der Schlüssel der Kollegin...
LG Kari67