PHK schrieb:Nein. Nur wegen der Logik.
Wie bescheuert ist das denn? Du hast doch gar nichts gesagt, weswegen das mit dem Diffusionismus noch heiß und ungelöst wäre, hast es einfach nur so hingestellt. Logik, mein Gutster, ist, wenn da ne nachvollziehbare Erklärung beigefügt wird.
PHK schrieb:Also ein Stückchen weiter oben hatten sie sich (nach Deiner Aussage) schon so gut wie erledigt ...
Der Diffusionismus, der
Dir da vorschwebt. Der hat sich erledigt. Irgendwelche prähistorische globale Parallelen, transozeanisch und all der Pipapo.
PHK schrieb:Oooooha - also während der Völkerwanderung und während des römischen Reiches haben die diffundiert wie die Wilden. Das sag ich Dir !
Und danach erst ... und davor ... :D
Trolliges Rumgearsche.
PHK schrieb:Wenn sie vollständig und vollständig-richtig wäre, könnte man sagen: ja. Aber da das nicht der Fall ist, reicht das nicht ...
Und zwar, weil Du es so behauptest. Schacke...
PHK schrieb:Das sind ja nur ein paar Fundstellen in einem relativ kleinen Gebiet. Wie können die Fundstellen zustande gekommen sein? Erstens: Es gab mehrere Dörfer derselben Kultur. Zweitens: Ein einziges Dorf ist alle fünf Jahre umgezogen.
Wie unterscheidest Du das?
Und außerdem können da noch 1000000 andere Dörfer ringsum gewesen sein, von denen wir schlicht nichts wissen und die dann ein ganz anderes Bild erzeugen würden ...
Oh Mann, dieser Unverstand! Erstens: Dorf ist sowas von anachronistisch und falsch, zeigt nur, wie weit weg Du davon bist, Ahnung zu haben, wovon Du da sprichst. Zweitens: Die Größe einer Kultur ist irrelevant für ihre Bestimmung. Was soll also der Scheiß mit dem umherziehenden Dorf. Drittens: Ohnehin ist eine solch minimale Gruppe fürs Pavlovien sowieso auszuschließen, immerhin reden wir von mehreren tausend Jahren (auch wenn Du Dich jetzt sicher fragen wirst, wieso deswegen ne Winzpopulation ausgeschlossen sein sollte, aber damit wirste leben müssen).
Und viertens: Die Bevölkerungsdichte lag im jungpaläolithischen Europa bei ca. einem Menschen auf hundert Quadratkilometer, nach anderen sogar noch deutlich schlechter. Die Region, in der die Kultur des Pavloviens gefunden wurde, war immerhin eine klimatisch begünstigte mit überdurchschnittlich viel Vegetation und diversem Jagdwild, auch reichlich Großwild, sodaß hier mehr Menschen gelebt haben konnten als in anderen Großregionen. Dennoch liegen gerade mal weniger als 200km zwischen dem westlichsten und dem östlichsten Fundort, und die Nord-Süd-Erstreckung des Gebietes beträgt deutlich weniger als 100km. Mit gutmütiger Schätzung sprechen wir also von einem Gebiet von 20.000 Quadratkilometern. Bei nem Bevölkerungsindex von 0,01/km² hätten wir also 200 Menschen gleichzeitig in diesem Bereich. Laß es wegen der paradiesischen Zustände doppelt so viel gewesen sein, ne Million Dörfer kriegst Du damit nicht gefüllt. Auch nicht, wenn wir noch berücksichtigen, daß das Pavlovien ein paar Jahrtausende währte. Ne Million Siedlungsplätze - vergiß es!
Und legen wir mal noch Punkt vier b drauf: Wir haben ganz sicher für das Gebiet weit mehr Niederlassungsstellen nicht gefunden als gefunden. Aber es wäre absurd anzunehmen, daß wir ausgerechnet die wenigen Stätten einer einheitlichen Kultur gefunden haben, während die meisten nicht gefundenen mehrheitlich einer ganz anderen Kultur oder gleich mehreren anderen Kulturen zuzuordnen wären.
perttivalkonen schrieb:
Nee, eben nicht.
Wieso nicht?
Wie blöd ist das denn! Die Erklärung stand direkt darüber. Deine Fähigkeit, Dinge zu übersehen, gleich wieder zu verdrängen, gar nicht erst zu kapieren oder was es sonst noch für Möglichkeiten geben könnte, erschrickt mich noch immer.
perttivalkonen schrieb:
Und auch hier reicht wieder die relative Chronologie aus;
Vor der Sintflut oder danach? Vor den Göttern oder danach? Vor dem, was wir nicht wissen - oder danach ....
Nö - relativ reicht nicht ... :D
Und ich habs im selben Abschnitt extra erklärt, aber das gleitet an Dir ab wie Wasser an ner gut geölten Sau...
PHK schrieb:Hier liegst Du mal fast richtig. Entscheidend ist die jeweilige Situation. Und die kennen wir nur in den seltensten Fällen ...
Weil Du das nicht kennst, kanns keiner kennen, Wissen wir ja...
PHK schrieb:Und wie gesagt: Du blendest 3. (die Lehrmeister-"Götter") schon wieder aus - völlig willkürlich, weils Dir nicht gefällt! Geht aber nicht - von denen wird nämlich immer und überall berichtet ... :D
UInd wenn DU von rosa Einhörnern erzählen würdest, ich würde die genauso ausblenden. Zeig erst mal, daß die Einhörner usw. realiter was damit zu tun haben, dann rede ich auch darüber.
PHK schrieb:Nö, ganz und gar nicht. Der kam ein paar Zeilen später. Hast Du ihn übersehen?
Ja, hab ich durchaus gesehen. Hier jedoch, an dieser Stelle, hast Du Noah weggelassen und damit fast nen Sachbeitrag simuliert. Da wo er wieder drin vorkam, hab ich ja nix zu geschrieben, ist Dir doch aufgefallen. So hab ich zuvor, als Du Noah & co. angesprochen hattest, ja auch nicht wirklich inhaltlich geantwortet, erinnerst Du Dich?
perttivalkonen schrieb:
es gab nie nur einen Mann und eine Frau.
Wie wars denn dann? Erklär mal bitte ...
Dämliches Getrolle.
PHK schrieb:Häh? Und wie kamen dann die lieben HSS-Kinderchen zustande? Götter-Luftpost mit Windbestäubung? Erklär mal bitte ...
Wußt ichs doch, daß Dir das zu hoch ist, Du also gar nicht verstehst, was die Forschung mit dem Adam des Y-Chromosoms und der mitochondrialen Eva meinen.
perttivalkonen schrieb:
Kleiner Tip: Du hast acht Urgroßeltern,
Hm. Und wo kommen die plötzlich her ?
Und wieder dumm rumgetrollt statt mal drüber nachgedacht. Meine Botschaft war, daß die Weitergabe nur einer Mitochondrienversion und nur eines Y-Chromosoms nicht bedeutet, daß es zu
irgendeiner Zeit nur einen Mann und nur eine Frau gegeben haben müßte.
PHK schrieb:Gut. Und wann hast Du Deinen ersten funktionierenden Burj el Arab ganz allein gebaut? Und Deine erste Raumstation?
Seit wann sind Burj al Arab und Raumstation ein Fall für den Mystery-Diffusionismus?
Ach ja, auch Deine Helicobacter-Ergüsse sind nur eines: Ein Aufweis Deines Nichtverstehens. Die genetische Distanz der Variationen in den lokalen Menschengruppen zeigt deren Verwandtschaft an, genauer die relative Dauer ihrer Abtrennung voneinander. Daher zeigt die Verteilung von Hp eben die Wanderungsbewegungen der Menschheit an. Völlig egal, ob diese Wanderungen nun innerhalb der letzten 7000 Jahre stattgefunden hätte oder innerhalb von 100.000 Jahren. Pan narrans hatte schon recht, Deine Fragen waren völlig irrelevant. Schon allein die Frage nach dem ältesten gefundenen Hp zeigt nur, daß Du gar nicht begriffen hast, wie der Aufweis der Wanderungsbewegungen mit HP funktioniert.
Nebenbei, es ist möglich, die genetische Distanz an der Mutationsrate der heutigen Bakterien zu eichen und damit also nicht nur eine relative, sondern auch eine geradezu "absolute" Chronologie hinzubekommen. Wenn Du, unm dagegenhalten zu können, annimmst, daß es mal ne dramatische Änderung der Mutationsgeschwindigkeit gab, hast Du das Problem der unerklärlichen Wanderungsgeschwindigkeiten.