Es liegt zwar schon 5 Seiten oder so zurück, aber die User
@onuba und
@Desmocorse und vielleicht noch andere benutzten ein Argument, das die Unglaubwürdigkeit der "Gläubigen" oder Esoteriker stützt, nämlich, warum diejenigen, die behaupten, sie könnten, wann immer sie wollen, einen Dämon beschwören, dies nicht vorführen.
- Ich bin seit 9 Jahren in diesem Forum angemeldet, und in diesen 9 Jahren habe ich kein einziges Mal gelesen, dass ein User dies behauptet hätte.
- Die Tatsache, dass eine Einzelperson eine Behauptung aufstellt, die entweder nicht belegbar ist oder sich als Lüge herausstellt, ist kein Beleg oder Beweis dafür, dass das Objekt/ Phänomen, um das es dabei geht, nicht existiert.
Um z.B. bei den 14 Ferraris (Einzelstücke) zu bleiben - wenn ein Mensch behauptet, er besäße diese, und dies stellt sich als Lüge heraus, so kann man daraus nicht schlussfolgern, dass kein Mensch 14 Ferraris (Einzelstücke) besitzt oder besitzen kann oder dass es diese Fahrzeuge nicht gibt.
Ich hab mich längst damit abgefunden, dass viele existente Phänomene nicht beweisbar sind.
Ein Beispiel:
Viele Menschen sagen, sie spüren es plötzlich, wenn jemand sie anstarrt.
Man hat versucht, dieses Phänomen zu erforschen bzw. überhaupt erstmal zu belegen.
Dazu hat man Versuchspersonen in den Angestarrten und den Anstarrer eingeteilt. Der Angestarrte sollte bescheid sagen, wenn er merkt, dass er angestarrt wird.
Bei diesem Test kam heraus, dass die Versuchspersonen es nicht bemerken können, wann sie angestarrt werden, sie hatten zu viele "Fehlalarme".
Man schloß daraus, dass das Phänomen nicht existiert und es sich um Zufälle handelt, wenn jemand gerade dann hinschaut, wenn jemand ihn anstarrt.
Aber der ganze Versuch war von Anfang an Blödsinn.
Aus einem einfachen Grund.
Die Ausgangssituation im Versuch ist nicht die gleiche wie im "Real Life".
Im Versuch sagt man den "Angestarrten", dass man sie anstarren wird, und sie erwarten es. Möglicherweise hat man sich sogar darauf geeinigt, dass der andere ihnen an eine bestimmte Stelle starren wird, in den Nacken. Das heisst, sie richten nun ihre Aufmerksamkeit auf ihren Nacken, um dort etwas zu spüren.
Tut das mal, und wartet ab, was passiert.
Man spürt
selbstverständlich mehr an einer Körperstelle, auf die man seine Aufmerksamkeit richtet, so kommen die Fehlalarme zustande - ungewohnte Selbstwahrnehmung - aber im Real Life hat der Angestarrte nicht erwartet, angestarrt zu werden, und das "Bemerken" ist eine plötzliche Eingebung, ein Impuls, der einen dazu veranlasst, zu einem bestimmten Menschen zu schauen, nämlich zu dem, der seine Aufmerksamkeit auf einen gerichtet hat, und zwar so intensiv, dass man es aufgefangen hat.
Man kann Eingebungen oder spontane Phänomene irgendwelcher Art nicht untersuchen, indem man der Versuchsperson vorher sagt, was sie bemerken oder fühlen soll.
Das macht dieses Phänomen praktisch nicht erforschbar, und das gilt für die meisten Phänomene im Bereich des Paranormalen. Sie sind nur individuell erlebbar, aber nicht gezielt reproduzierbar.