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Geisterschiffe

165 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geisterschiff Legenden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:10
Hallo zusammen, ich habe in einem Forum eine Interessante Liste von Geisterschiffen und ihren Geschichten gefunden ( bevor ich jetzt einen plumpen Link reinknalle gibt es eine Auflistung)

Kennt ihr noch weitere Geisterschiff Legenden?

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Lady Lovibond
Sich regelmäßig wiederholendes Unglück

Die "Lady Lovibond" havarierte am 13. Februar 1748 auf den Goodwin Sands, einer Kette von Sandbänken östlich der englischen Stadt Kent. Die Gegend ist berüchtigt für zahlreiche Schiffsunglücke, die sich in den tückischen Gewässern ereignet haben. Noch heute lassen sich bei jedem Wasserstand mindestens zwei dort liegende Wracks besichtigen. Die "Lady Lovibond" sticht aus der Masse durch ein Ereignis heraus: Ein tragisches Eifersuchtsdrama führte zu ihrem Untergang.
Der Kapitän des Schoners, Simon Peel, feierte gerade seine Hochzeit mit seiner Braut Amanda. Ohne Rücksicht auf den Aberglauben alter Seemänner, dass Frauen an Bord Unglück bringen, begab er sich mitsamt seiner frischgebackenen Gattin und zahlreichen Gästen an Bord auf Hochzeitsreise von London nach Portugal. Doch der Erste Maat des Schiffs, John Rivers, war selbst in die Braut des Kapitäns verliebt. Rasend vor Eifersucht ermordete er den Steuermann, ergriff selbst das Ruder und lenkte das Schiff in seinen Untergang. Niemand an Bord überlebte.
Seither treibt das Schiff alle 50 Jahre, am Jahrestag des Unglücks, vor der britischen Küste sein geisterhaftes Unwesen. So berichtete erstmals am 13. Februar 1798 ein Kapitän, dass er beinahe mit einem Segelschiff kollidiert sei, das wie aus dem Nichts erschien - das Schiff sei so nahegekommen, dass er Musik und feiernde Personen an Bord habe hören können. Auch zu späteren Jahrestagen berichteten Zeugen von einem Schiff, das auf der Sandbank havarierte, ohne dass Suchtrupps eine Spur davon entdecken konnten ... Zuletzt wurde die "Lady Lovibond" 1948 gesichtet - vom Jahr 1998 ist nichts Derartiges bekannt.
Wer sich selbst überzeugen möchte, muss aber nicht bis 2048 warten: Auch andere Geisterschiffe werden vor den Klippen der berüchtigten Goodwin Sands gesehen. Um diese besser erkennen zu können, existieren dafür eigene Pfade. Ein Pier ziert sogar ein Schild mit der Aufschrift: "Komm und überzeuge Dich von der Erscheinung! Nichts für Zimperliche!"

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Historisches Rätsel

Kaum ein anderes Geisterschiff ist so berüchtigt wie die "Mary Celeste". Schon der Bau des 31 Meter langen Zweimasters stand unter keinem guten Stern: Der erste Besitzer des 1861 vom Stapel gelaufenen Schiffs starb kurz nach Inbetriebnahme an einer Lungenentzündung. Mehrfach wechselte es in der Folge den Besitzer, wobei es immer wieder in merkwürdige Unfälle verwickelt war.
Am 7. November 1872 brach die "Mary Celeste" zu der schicksalhaften Fahrt auf, wegen der sie traurige Berühmtheit erlangte. Mit acht Mann Besatzung unter Kapitän Benjamin Spooner Briggs, zwei Passagieren (Ehefrau und Tochter des Kapitäns) und 1.701 Fässern Ethanol an Bord setzte das Schiff Segel von New York, um seine Ladung nach Genua zu bringen.
Am 5. Dezember stieß die Crew des Handelsschiffs "Dei Gratia" auf die führerlos auf dem Meer treibende "Mary Celeste". Das Schiff befand sich weiter auf Kurs, weit abgelegen vom Land. Obwohl es leichte Schlagseite hatte, war es noch seetüchtig. Drei Männer setzten über, um nach dem Rechten zu sehen. Sie fanden eine verwüstete Küche vor und stellten fest, dass Chronometer und Sextant fehlten - das Schiff schien absichtlich verlassen worden zu sein. Seine Ladung war noch intakt, frisches Wasser und Nahrung für sechs Monate wurden gefunden. Nach manchen Quellen befand sich sogar noch das Rettungsboot an Bord. Der letzte Logbucheintrag stammte am 24. November, von der Besatzung fehlte allerdings jede Spur.
Auch in der Folge schien die "Mary Celeste" weiter vom Unglück verfolgt zu sein: Bei der Rückführung des Schiffs in die USA ertrank der Vater des Eigentümers, der sich daraufhin von der Brigantine trennte. Später wechselte die "Mary Celeste" in zwölf Jahren 17 Mal den Besitzer, ehe sie 1884 unter mysteriösen Umständen vor Haiti auf ein Riff lief und sank.
Das Verschwinden der zehn Personen auf der "Mary Celeste" ist bis heute eines der größten Rätsel der Seefahrtsgeschichte.
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Beiboot Nummer 5

Der tragische Untergang des Dampfschiffs "SS Valencia" ging als eines der tragischsten Passagierschiff-Unglücke in die Geschichte ein:
Am 22. Januar 1906, kurz vor Mitternacht, lief der Dampfer bei starkem Wind in ungünstigen Strömungen vor der Küste von Vancouver Island (Kanada) auf ein Riff. Zwar war das rettende Ufer gerade einmal 50 Meter von der Unglücksstelle entfernt. Stürmisches Wetter machte es aber nahezu unmöglich, dorthin zu gelangen.
Als das Schiff begann, mit Wasser vollzulaufen und alle Lichter an Bord ausgingen, gerieten die Passagiere in Panik: Trotz der widrigen Wetterbedingungen strömten die Menschen zu den Rettungsbooten. In diesem Chaos wurden sechs der sieben verfügbaren Boote gegen den Befehl des Kapitäns zu Wasser gelassen.
Die Folgen waren verheerend: Ein Boot war derart überladen, dass der Ladebaum brach und 21 Insassen ins Wasser stürzten. Zwei weitere Beiboote kippten noch während der Wasserlassung - nur eine Person konnte gerettet werden. Von den drei Boten, die erfolgreich herabgelassen werden konnten, kenterten zwei nach nur wenigen Minuten. Das letzte verbliebene, Rettungsboot Nummer fünf, verschwand spurlos in der Nacht - und mit ihm seine Passagiere.
Alle Versuche, das Schiff und seine Besatzung zu retten, blieben nahezu fruchtlos: Knapp 36 Stunden nach dem Unfall versank die "SS Valencia". Von den 173 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord kamen 136 ums Leben.
In den Monaten nach dem Untergang machten die ersten Geistergeschichten die Runde. Ein Fischer berichtete von einem Rettungsboot, bemannt mit acht Skeletten, das unweit von der Unglücksstelle durch die See trieb. Ein leckgeschlagenes Schiff, das seine geisterhafte Crew in Rettungsbooten aussetzte, wurde ebenfalls mehrfach gesichtet.
1933, 27 Jahre nach dem Unglück, trieb das vermisste Rettungsboot der "SS Valencia" in die Bucht von Barkley Sound. Trotz der langen Zeit auf hoher See war es noch immer in erstaunlich gutem Zustand; sogar der Farbanstrich war noch erkennbar.
Der Namenszug des Boots befindet sich heute im Maritime Museum of British Columbia in Victoria. Doch wo es in den Jahren vor seiner Bergung getrieben ist und was aus seiner Besatzung wurde - das ist weiterhin schleierhaft.
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Piraten, Meuterer, Bermuda-Dreieck

Die "Carroll A. Deering" war ein Handelsschiff, das zwischen Neuengland (USA) und Brasilien verkehrte. Nachdem der Schoner erfolgreich seine Ladung in Rio de Janeiro abgeliefert hatte, machte er sich am 2. Dezember 1920 auf den Rückweg nach Bath im US-Bundesstaat Maine.
Am 31. Januar 1921 fand die Küstenwache den Fünfmaster havariert auf einer Sandbank vor Cape Hatteras bei North Carolina - 600 Kilometer abseits vom Kurs. Nur zwei Katzen waren noch an Bord. In der Küche war Nahrung zubereitet worden, der Tisch fürs Abendessen der Mannschaft vorbereitet. Von der Besatzung und den Instrumenten fehlte allerdings jede Spur.
Über das Verschwinden der Crew gibt es verschiedene Theorien. Ein Hurrikan, eine Meuterei, eine Verschwörung kommunistischer Piraten und sogar das mysteriöse Bermuda-Dreieck wurden mit dem Vorfall in Verbindung gebracht.
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Das Geisterschiff der Arktis

Die "Baychimo" war ein 1914 in Schweden gebauter Frachter. Im Auftrag der Hudson's Bay Company war das 1.322 Tonnen schwere Dampfschiff in den 1920er-Jahren unterwegs, um entlang des kanadischen Nordwest-Territoriums und der Küste von Alaska Handel mit Inuit-Siedlungen (Felle gegen Nahrungsmittel) zu treiben.
Am 1. Oktober 1931, nach dem Abschluss einer weiteren Handelsfahrt, wurde das Schiff vom früh einbrechenden Winter überrascht und im Packeis eingeschlossen. Zwar brach es nach zwei Tagen wieder frei, doch nur eine Woche später wiederholte sich das Schicksal - diesmal anscheinend endgültig. Die Handelszentrale schickte Flugzeuge, um 22 Mannschaftsmitglieder zu evakuieren. 15 Mann blieben in einer Holzhütte nahe des Frachters in der Hoffnung zurück, das Schiff nach dem Ende des Winters wieder flottzubekommen. Doch am 24. November brach ein kräftiger Schneesturm über die Gegend herein. Als das Wetter wieder besser wurde war die "Baychimo" verschwunden.
Allerdings war das Schiff nicht gesunken, wie die Crew zunächst vermutet hatte. Wenige Tage später wurde der Frachter nämlich gefunden - 72 Kilometer von der alten Position entfernt, erneut im Eis eingeschlossen. Da die Crew annahmen, das Schiff werde nun den Winter nicht mehr überstehen, entlud sie die wertvollsten Pelze, einen noch gut gefüllten Laderaum zurücklassend.
Einige Monate später entdeckten Inuit-Jäger das Schiff, diesmal 480 Kilometer weiter östlich. Im März 1933 gelang es einer Gruppe Eskimos, das Schiff zu betreten, worauf sie durch einen plötzlichen Sturm zehn Tage an Bord gefangen waren.
In den folgenden Jahren wurde das Schiff mehrmals gesichtet. Ungünstiges Wetter und unerwartete Eiseinbrüche verhinderten stets, die noch immer an Bord befindliche Fracht zu bergen. 38 Jahre nachdem sie aufgegeben wurde, im Mai 1969, wurde die "Baychimo" zum bisher letzten Mal in der Beaufortsee vor Alaska gesichtet.
Das weitere Schicksal des Frachters ist unbekannt. Zwar könnte er inzwischen gesunken sein, doch diese Vermutung hat sich bereits zuvor mehrmals nicht bestätigt. 2006 gab der US-Bundesstaat Alaska die Suche nach dem Geisterfrachter in Auftrag. Diese blieb bislang ohne Ergebnis.

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Mysteriöses Totenschiff

Ein sonderbarer Funkspruch erreichte im Juni 1947 (nach anderen Quellen im Februar 1948) zwei Schiffe in der Straße von Malacca: Die "City of Baltimore" und die "Silver Star" registrierten einen Notruf des holländischen Frachtschiffs "SS Ourang Medan": Der Kapitän, alle Offiziere und womöglich der gesamte Rest der Besatzung seien tot, so der Funker des Schiffs. Nach einer weiteren Reihe sinnloser Morsecodes endete die Nachricht schließlich mit den Worten "Ich sterbe".
Einem Bericht zufolge gelang es der "Silver Star", das scheinbar unbeschädigte Schiff auszumachen, und die Crew unternahm einen Rettungsversuch. Sie fand einen unheimlichen Anblick vor: Das Deck des Frachters war übersät mit Leichen. Die gesamte Besatzung der "SS Ourang Medan" - einschließlich eines Hundes - war tot, körperlich jedoch unversehrt. Bevor man es ins Schlepptau nehmen konnte, brach plötzlich ein Feuer im Laderaum aus, das die Rettungscrew zum Verlassen des Geisterschiffs zwang. Kurze Zeit später, so der Bericht, gab es eine Explosion. Das Geisterschiff brannte aus und versank.
Die Geschichte und Existenz der "SS Ourang Medan" sind sehr umstritten: Ein Schiff dieses Namens war in der betreffenden Zeit in Holland nicht registriert. Allerdings existieren sehr detaillierte Angaben zu "Silver Star" und zur "City of Baltimore", die der Geschichte Glaubwürdigkeit verleihen. Auch bei anderen Ereignissen tauchten Geisterschiffe ohne registrierten Besitzer auf.
Der Fall der "SS Ourang Medan" wird gerne von Ufologen und Anhängern des Paranormalen als außerirdisches oder übersinnliches Phänomen erklärt. Doch existieren natürliche Erklärungen für die mysteriösen Tode und Explosionen an Bord des Frachters: Er könnte Zyankali und Nytroglycerin geladen haben
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Geistertanker ohne Besitzer

Im März 2006 entdeckte ein Flugzeug der australischen Küstenwache einen unbekannten, 80 Meter langen Tanker, der herrenlos im Golf von Carpentaria trieb. Die Entdeckung wurde an die australische Zollbehörde weitergegeben, die umgehend ein Boot losschickte, um die Angelegenheit zu untersuchen.
Die Beamten fanden ein vollkommen verlassenes, rostiges Schiff vor. Die Motoren waren nicht funktionsfähig, und alle verwendbaren Gerätschaften waren entfernt worden. Im Laderaum fand man mehrere Säcke Reis. Der Name des Schiffes war übermalt. Die Behörden identifizierten es dennoch als "Jian Seng", fanden aber keinen Besitzer für einen Tanker mit diesem Namen.
Das Rätsel der Herkunft, der Funktion und des Bestimmungsorts des Geisterschiffs konnte nie geklärt werden. Die Gegend, in der der Tanker gefunden wurde, gilt als berüchtigt für illegal operierende Fischerboote, Piraterie und Drogenschmuggel. Es wird vermutet, dass die "Jian Seng" zur Versorgung entsprechender Schiffe im Einsatz war.
Da kein Besitzer für den Tanker auftauchte, wurde er schließlich absichtlich versenkt, damit er nicht zum Risiko für den Schiffsverkehr werden konnte.
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Die Geisterjacht

Ein verhältnismäßig aktueller Fall, aber nicht minder mysteriös ist das Schicksal der "Kaz II". Der knapp zehn Meter lange Segelkatamaran trieb am 18. April 2007 herrenlos vor der Nordküste Australiens. Von den drei Mann Besatzung, die drei Tage zuvor mit dem Boot aufgebrochen waren, fehlt bis heute jede Spur. Der Motor lief noch, alle Schwimmwesten sowie ein GPS und ein angeschalteter Laptop waren noch an Bord und voll funktionsfähig. Auf einem Küchentisch lag Essen bereit.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Besatzung bei rauem Wetter über Bord gefallen sein könnte. Doch sprechen einige Fakten dagegen. Die drei Männer - Besitzer Derek Batten und seine Nachbarn, Peter und James Tunstead, - galten als erfahrene Segler, die mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen bestens vertraut waren. Auf dem Schiff herrschte keine Unordnung, die auf ein starkes Schwanken wie durch einen Sturm hingewiesen hätte. Zudem befanden sich Handtücher und Kleidungsstücke an Deck, die zum Trocknen aufgehängt waren.
Eine Verwandte eines der Verschwundenen vermutete, dass es sich um eine Entführung handeln könnte. Dagegen spricht allerdings, dass alle Wertgegenstände weiterhin an Bord waren. Auch eine Lösegeldforderung ging niemals ein. Die mysteriösen Umstände des Verschwindens der Besatzung besitzen Parallelen zum historischen Fall der "Mary Celeste".
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Verfluchtes Schiff der US Navy

Die "USS Hornet" ist ein Flugzeugträger, der 1943, auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs, im Pazifik zum Einsatz kam. Schon bald war er eines der am häufigsten ausgezeichneten Schiffe der US Navy: 1.410 abgeschossene japanische Flugzeuge und mehr als 1.200.000 Tonnen an zerstörten feindlichen Schiffen gehen auf sein Konto. Nach dem Weltkrieg kam der Flugzeugträger zu Ehren, als er am 24. Juli 1969 die zurückgekehrten Astronauten der ersten Mondlandung auflas.
Die Geschichte der "USS Hornet" beschränkt sich nicht nur auf zerstörte Feindschiffe. In Gegenangriffen und durch zahlreiche Unfälle kamen an Bord des Schiffs mehr als 300 Menschen ums Leben. Heute dient der Flugzeugträger als Museum. Doch die blutige Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen: Seit der Stilllegung ist das ehemalige Kriegsschiff Schauplatz zahlreicher Geistererscheinungen und merkwürdiger Phänomene geworden.
Gegenstände an Bord bewegen sich oder verschwinden, schwere Metalltüren öffnen oder schließen sich selbsttätig, Rohre klopfen und rauschen, obwohl sich kein Wasser in ihnen befindet. Ob wirklich von Geistern heimgesucht oder nicht: Sogar erklärte Skeptiker können sich der beklemmenden, kalten Atmosphäre tief im Bauch des Schiffs nicht entziehen.
Wer sich von den Phänomenen selbst überzeugen möchte, kann das Museumsschiff heute im Hafen von Alameda (Kalifornien) besichtigen.
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Der graue Geist

Die "RMS Queen Mary" ist ein weiteres Beispiel eines von Gespenstern heimgesuchten Schiffs. Schuld daran ist nach Meinung vieler Geisterforscher ein katastrophales Schiffsunglück im Zweiten Weltkrieg, an dem der Passagierkreuzer beteiligt war.
Das 1936 in Dienst gestellte Schiff war eines der schnellsten Passagierschiffe seiner Zeit. Wegen dieser hohen Geschwindigkeit galt es als nahezu unangreifbar für feindliche U-Boote, weswegen es während des Zweiten Weltkriegs als Truppentransporter eingesetzt wurde. Dabei erhielt das Schiff, um vom Feind nicht sofort identifiziert zu werden, einen grauen Anstrich verpasst. Diese Farbe verlieh ihm den Beinamen "The Grey Ghost" ("Der graue Geist").
Am 2. Oktober 1942 kam es zu einem dramatischen Unfall. Aus Sicherheitsgründen hatte die "RMS Queen Mary" Befehl, stets mit voller Geschwindigkeit zu fahren und nicht zu stoppen, um U-Booten besser entgehen zu können. Aufgrund eines Navigationsfehlers beider Beteiligter rammte das Schiff seinen Begleitkreuzer, die "HMS Curacao". Das Geleitschiff wurde in der Mitte durchtrennt und ging mit 336 Mann an Bord unter. Nur 26 Besatzungsmitglieder überlebten.
Das Geräusch kreischenden Metalls und schreiender Menschen scheint seither die "RMS Queen Mary" heimzusuchen. Doch Besucher erwähnen auch andere Erscheinungen. So spukt angeblich der Geist eines 18-jährigen Mechanikers, der während einer Feuerübung im Jahr 1966 von einem schweren Metallschott erdrückt wurde, durch das Schiff. Andere berichten von unheimlichem Babyschreien auf der Krankenstation, und in den Bereichen um den Swimmingpool wird immer mal wieder eine vor Jahren ermordete "weiße Frau" beobachtet.
Die "RMS Queen Mary" wurde 1967 als Ozeankreuzer stillgelegt. Heute dient das ehemalige Passagierschiff als Museum, Hotel und Tagungszentrum im kalifornischen Long Beach. Wer will, kann sich auf eine der täglich angebotenen paranormalen Geistertouren durchs Innere des Schiffs begeben und selbst nach unheimlichen Phänomenen Ausschau halten.
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Quelle: http://www.zehn.de/lady-lovibond-2060601-1 (Archiv-Version vom 23.05.2013)


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:12
@Strathmoore

Und was möchtest Du jetzt diskutieren?


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:14
Edit,das wichtigste vergessen!

Kennt ihr noch mehr davon ?


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:26
Zitat von StrathmooreStrathmoore schrieb:Kennt ihr noch weitere Geisterschiff Legenden?
Ja.....doch wie Commonsense schon geschrieben hat,
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Und was möchtest Du jetzt diskutieren?
ansonsten gehört dies in einen andern Bereich als in Mystery

falls du doch etwas diskutieren möchtest, solltest du dir das vielleicht nochmal durchlesen. @Strathmoore


Allmystery-Wiki: Diskussion erstellen

;)


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:28
@soulbreaker

Naja, man kann auch eine Sammlung von Geisterschiffgeschichten eröffnen und die gehört dann schon in Mystery.


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:32
@Commonsense
Achso? okey dann aber andes formuliert, wegweisend zu einer Diskussion ist das hier ja jetzt nicht. :D


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:33
@soulbreaker

Zugegeben, deswegen habe ich ja nachgeholfen. Nach seinem Edit ist es nun aber erkennbar.


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:39
=) genau,danke nochmal für den Hinweis


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:43
@Commonsense
Alles klar :)

@Strathmoore
Nunja, kennen tue ich keine, da dieses Thema nicht mein volles Interesse besitzt was daran liegt das viele von verängstigten Seemännern stammen und es dadurch nur schwierig wird etwas echtes darin zufinden, auch wenn in jeder Legende oder Geschichte ein Funken Wahrheit ist, mir war dieser Funke in diesen Geschichten immer zuwenig.

Vondaher also eher eine Frage an dich, wie siehts aus, unter den ganzen geposteten Geschichten vondir, lassen sich dort welche finden mit Wahrheitsgehalt oder entwas mehr Beweisen?

Ich möchte mir nur ungern alle durchlesen, da wie schon erwähnt mein Interesse nicht ganz so groß ist.

Größer würde es eben durch Beweise werden bzw. richtig üble Legenden die man auch etwas nachverfolgen kann.


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:44
Das Thema Geisterschiffe an sich ist schon interessant, habe auch schon von welchen gehört aber ich weiß nicht mehr wo, und erinnere mich auch nicht an die Namen... Sorry

Edit: hast du schon das Schiff geschrieben das sie von der Titanik aus gesehen haben als sie sank? ist inzwischen geklärt was es war, aber da man lange dachte es sei ein Geisterschiff gehört es doch irgendwie hier hin. weiß nicht wie es hieß das Schiff


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 22:56
@IncubusWolf

Dieser Fall ist mir leider unbekannt


@soulbreaker

Die 2 Schiffe welche niemandem zuordnen kann finde ich sehr interessant,ich werde versuchen mehr darüber herauszufinden (Jian Seng & SS Ourang Medan)

Wahrheitsgemäß finde ich diese hier sehr gut.

"Lady Lovibond
Sich regelmäßig wiederholendes Unglück

Die "Lady Lovibond" havarierte am 13. Februar 1748 auf den Goodwin Sands, einer Kette von Sandbänken östlich der englischen Stadt Kent. Die Gegend ist berüchtigt für zahlreiche Schiffsunglücke, die sich in den tückischen Gewässern ereignet haben. Noch heute lassen sich bei jedem Wasserstand mindestens zwei dort liegende Wracks besichtigen. Die "Lady Lovibond" sticht aus der Masse durch ein Ereignis heraus: Ein tragisches Eifersuchtsdrama führte zu ihrem Untergang.
Der Kapitän des Schoners, Simon Peel, feierte gerade seine Hochzeit mit seiner Braut Amanda. Ohne Rücksicht auf den Aberglauben alter Seemänner, dass Frauen an Bord Unglück bringen, begab er sich mitsamt seiner frischgebackenen Gattin und zahlreichen Gästen an Bord auf Hochzeitsreise von London nach Portugal. Doch der Erste Maat des Schiffs, John Rivers, war selbst in die Braut des Kapitäns verliebt. Rasend vor Eifersucht ermordete er den Steuermann, ergriff selbst das Ruder und lenkte das Schiff in seinen Untergang. Niemand an Bord überlebte.
Seither treibt das Schiff alle 50 Jahre, am Jahrestag des Unglücks, vor der britischen Küste sein geisterhaftes Unwesen. So berichtete erstmals am 13. Februar 1798 ein Kapitän, dass er beinahe mit einem Segelschiff kollidiert sei, das wie aus dem Nichts erschien - das Schiff sei so nahegekommen, dass er Musik und feiernde Personen an Bord habe hören können. Auch zu späteren Jahrestagen berichteten Zeugen von einem Schiff, das auf der Sandbank havarierte, ohne dass Suchtrupps eine Spur davon entdecken konnten ... Zuletzt wurde die "Lady Lovibond" 1948 gesichtet - vom Jahr 1998 ist nichts Derartiges bekannt.
Wer sich selbst überzeugen möchte, muss aber nicht bis 2048 warten: Auch andere Geisterschiffe werden vor den Klippen der berüchtigten Goodwin Sands gesehen. Um diese besser erkennen zu können, existieren dafür eigene Pfade. Ein Pier ziert sogar ein Schild mit der Aufschrift: "Komm und überzeuge Dich von der Erscheinung! Nichts für Zimperliche!"


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 23:01
@Strathmoore
Hört sich echt übel an :D

Wenn ich mir da vorstelle, so ein Schiff dampft bei mir vorbei und dort spielt Musik mit dem gelächter der Menschen.

Ich hoffe 2048 hat jemand nen Kamera dabei...

Denke mal ich begebe mich auf die Suche nach Bildern von andern Schiffen und ihrer Geschichten.

EDIT: Danke ;)


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 23:04
SS Ourang Medan:

http://rebel62.thoughts.com/posts/june-1947-unsolved-mystery-of-the-ss-ourang-medan


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 23:06
Zitat von StrathmooreStrathmoore schrieb:Um diese besser erkennen zu können, existieren dafür eigene Pfade. Ein Pier ziert sogar ein Schild mit der Aufschrift: "Komm und überzeuge Dich von der Erscheinung! Nichts für Zimperliche!"
Das hört sich für mich irgendwie nach Touristen-Anlocken an.


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 23:07
@IncubusWolf

Ja aber von dort aus soll man wohl mehr sehen ;) das heißt ja nicht das diese Geschichte erfunden ist


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Geisterschiffe

22.07.2013 um 23:22
@Strathmoore
Ich habe nicht gesagt das die Geschichten Erfunden sind.


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Geisterschiffe

23.07.2013 um 00:22
Moin @Strathmoore ... Spannendes Thema ...

wer weis,was auf den Weltmeeren noch so rumschippert ?
vermisste Schiffe gibt es ja genug und es werden immer wieder Wracks angespült ...

hab vor jahren auch mal,ein gestrandettes Schiff in Dänemark gefunden ... war aber relativ klein.

Bei meiner suche fand ich ebend noch ein seltsames Video ... anscheinend die Mary Celeste
Naja und da wir noch in Mystery sind :) ... passt es irgendwie,daher poste ich es mal.

Youtube: Ufo Sighting 2012 / Ghost Ship  - StrangeEarth24
Ufo Sighting 2012 / Ghost Ship - StrangeEarth24
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Geisterschiffe

23.07.2013 um 00:37
@Strathmoore
Hier finden sich ein paar:
Wikipedia: Category:Ghost ships


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Geisterschiffe

23.07.2013 um 08:31
@Strathmoore

Geisterschiffe sind nicht mein Thema, aber die Marie Celeste ist mir auch ein Begriff.

Für die Filminteressierten wäre anzumerken, daß diese Geschichte in den späten 30er Jahren verfilmt wurde und zwar in England, produziert von Hammer-Films, 20 Jahre bevor diese Produktionsgesellschaft dann durch Frankenstein- und Dracula-Filme weltberühmt wurde.
Der Film heißt "The Mystery of the Marie Celeste", mit Bela Lugosi in der Hauptrolle.


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Geisterschiffe

23.07.2013 um 08:49
@Strathmoore
Zitat von StrathmooreStrathmoore schrieb: Doch der Erste Maat des Schiffs, John Rivers, war selbst in die Braut des Kapitäns verliebt. Rasend vor Eifersucht ermordete er den Steuermann, ergriff selbst das Ruder und lenkte das Schiff in seinen Untergang. Niemand an Bord überlebte.
Dieser Teil der Geschichte vom Untergang der Lady Lovibond ist doch eine reine Erfindung.

Es gibt (und gab) doch bestimmt auch einige verlassene Schiffe, die auf den Meeren herumtreiben?


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