@joleen joleen schrieb:Aber wenn ich jetzt alles plane und es wieder dazu kommt. Was ist, wenn sie nicht mitzieht und das runterspielt. Zwingen kann ich sie ja nicht, auch wenn ich das jetzt schon am liebsten tun würde.
Dann hast du eine Menge arbeit in die Rettung einer Freundin investiert und es leider nicht geschafft.
Ich will dich nicht anlügen in letzer Konesequenz besteht eine nicht unerhebliche Wahrhscheinlichkeit dass nichts was du tust irgendwie hilft und dass du dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln kannst....und es bringt nichts.
Du kannst dich jetzt davon entmutigen lassen oder dein bestes tun damit dieser Fall nicht eintritt.
Dafür sind die Kernpunkte denke ich
1)Sie sollte Abstand von ihm gewinnen.
2) Sie sollte wenn möglich in der Zeit kurz nach der Trennung nicht zu viel allein sein
3) Wenn möglich irgendeine Psychologische Bertreuung für sie
(Es ist auch möglich sich von Opferhilfe jetzt schon beraten zu lassen wie man dem Opfer eventuell helfen kann... man macht sich ja die Hoffnung dass die Professionellen Helfer mehr davon verstehen als ich.(auch wenn ich leider die Erfahrung gemacht habe ))
4) Wenn möglich irgendeine Zukunftsperspektive.
Ein Grossteil der Opfer die immer wieder zu ihren Tätern zurückkehren
tun das weil sie sich ein Leben ohne Täter nicht vorstellen können.
Sei es weil sie nicht wissen wie sie sich in unserer Gesellschaft selber finanziell versorgen können
Sei es weil sie sich weil ihnen die Täter Minderwertigkeits Komplexe antrainiert haben nicht vorstellen können dass andere sie würden haben wollen...
Ich kann mir vorstellen dass alles was die Opfer mit ihren Zukunftsängsten nicht allein lässt
Immens hilfreich ist dabei einen Rückfall zu verhindern.
Auch wenn ich mir vorstellen kann dass es für dich schwierig bis unmöglich ist sowas zu planen
Aber man sollte sich zumindest Gedanken darüber machen