@Kc Ich persönlich finde es fraglich, ob diese Idee wirklich sinnig ist.
So eine Zeugnis richtet sich ja in erster Linie an die Schüler und an die Eltern.
Die Schüler brauchen so eine Erklärung m.E. nicht, die wissen ja am ehesten, was sie können/verstanden haben und was nicht (ob sie das dann auch so zugeben, ist natürlich die zweite Frage).
Dann wären da noch die Eltern. Die hätten dann eine halbe Jahre einen Wisch mit nettem Fließtext vor sich liegen und denken sich: "Aha... und jetzt?". Sicher, es ist gut zu wissen, wie genau sich das Kind in welchem Teilbereich angestellt hat, aber letztlich zeigt es auch nur an, wo das Problem liegt, aber nicht, was genau denn das Problem ist. Das lässt sich nicht einfach so in ein paar Zeilen ermitteln, die dann auch noch standardisiert sein müssen, damit die arschigeren Eltern (solche, wie eine Mutter, die die Lehrerin ihres Sohnes aus der 3./4. Klasse vor Gericht gezerrt hat, weil der Sohn den Hauptschulabschluss wegen Mathematik nicht geschafft hat, woran besagte Lehrerin schuld war, weil sie Mathematik nicht ordentlich unterrichtet hätte; oder die, die untereinander die Schulaufgaben ihrer Kinder in der Grundschule vergleichen und wegen unterschiedlicher Smileys auf die Barrikaden gehen) weniger Angriffsmöglichkeit haben.
Wirklich nutzbringend lässt sich das nur in einem persönlichen Gespräch kommunizieren, in dem dann natürlich auch die Entstehung der Note erläutert wird und das besser als es wie gesagt jeder Text könnte. Damit wäre dann aber auch die Aufdröselung unnötig.