Willkür bei der Notenvergabe
03.12.2014 um 11:36Hallo liebe Community,
ich habe ein Problem zu dem ich sehr gerne eure Meinung hören möchte.
Ich studiere an der Uni, Logistik mit den Schwerpunkten Außenwirtschaftslehre und internationale Betriebswirtschaftslehre. Die Schwerpunkte sind nur sehr klein besetzt d.h. wir sind knapp 25 Studenten die sich alle kennen. Ebenfalls werden die Module die zu diesen Schwerpunkt gehören nur von einem Professor geleitet.
Der Professor ist ein sehr intelligenter Mann, der auch seine - teilweise - "unbequemen" politischen Ansichten nachdrücklich ausspricht, was ich sehr an ihm schätze. Gleichzeitig habe ich und auch die meisten meiner Kommilitonen das Gefühl, dass er seine Notenvergabe sehr stark an das persönliche Verhältnis zu den Studenten bindet. Gerade zwei unser ältesten Studenten hat er gewissermaßen unter seine schützenden Flügel genommen. Was sich wieder in der letzten Klausur zeigte.
Die Klausur beinhaltete 10 Aufgaben
5 Sehr umfangreiche Rechnungen
1 umfangreiche Zeichnung
1 Aufgabe die man in einem Text Prosa beantworten musste
3 Aufhaben die man mit Aufzählungen beantworten musste
Insgesamt 100 Punkte. Leider keine genaue Punkteverteilung zu den jeweiligen Aufgaben bekannt.
Ich habe alle Rechnungen, die Zeichnung, und den Prosa-Text richtig beantworten können.
Ergebnis: 59 Punkte ---> 59 % ---> Note ~ 4
Die beiden oben genannten Studenten haben nach eigener Aussage, die sie nach der Klausur getätigt haben, weit weniger Fragen beantworten können und explizit die größte der 5 Rechnungen garnicht angefangen.
Ergebnis 85 % u. 86 %
Das Dilemma ist, dass wir den Professor noch zwei Semester (sind die letzten beiden) haben und er alle Klausuren und auch die Abschlussarbeit stellt. Eigentlich kann die Willkür, die sich mittlerweile durch mind. drei Klausuren zieht und auch immer offensichtlicher wird nicht weiter gehen. Auf der anderen Seite kann man sich das sehr schnell bei ihm verscherzen, was dazu führt, wie uns die Studenten aus höheren Semestern bestätigt haben, dass er keine Eingrenzungen des Stoffes vornimmt, die Qualität seiner Vorlesungen (die wirklich gut sind) stark sinkt und das er einem seine Missgunst sehr deutlich zeigt.
Außerdem ist er eine sehr wichtige und "Machtvolle" Person innerhalb der Universität.
Hat jemand ein Rat? Ähnliche Erfahrungen?
Mittlerweile ist das ein starker Eingriff in meine Zukunft, da ich mich mit den Noten bewerben muss. Das zehrt mittlerweile echt an den Nerven, das könnt ihr mir glauben.
Danke
ich habe ein Problem zu dem ich sehr gerne eure Meinung hören möchte.
Ich studiere an der Uni, Logistik mit den Schwerpunkten Außenwirtschaftslehre und internationale Betriebswirtschaftslehre. Die Schwerpunkte sind nur sehr klein besetzt d.h. wir sind knapp 25 Studenten die sich alle kennen. Ebenfalls werden die Module die zu diesen Schwerpunkt gehören nur von einem Professor geleitet.
Der Professor ist ein sehr intelligenter Mann, der auch seine - teilweise - "unbequemen" politischen Ansichten nachdrücklich ausspricht, was ich sehr an ihm schätze. Gleichzeitig habe ich und auch die meisten meiner Kommilitonen das Gefühl, dass er seine Notenvergabe sehr stark an das persönliche Verhältnis zu den Studenten bindet. Gerade zwei unser ältesten Studenten hat er gewissermaßen unter seine schützenden Flügel genommen. Was sich wieder in der letzten Klausur zeigte.
Die Klausur beinhaltete 10 Aufgaben
5 Sehr umfangreiche Rechnungen
1 umfangreiche Zeichnung
1 Aufgabe die man in einem Text Prosa beantworten musste
3 Aufhaben die man mit Aufzählungen beantworten musste
Insgesamt 100 Punkte. Leider keine genaue Punkteverteilung zu den jeweiligen Aufgaben bekannt.
Ich habe alle Rechnungen, die Zeichnung, und den Prosa-Text richtig beantworten können.
Ergebnis: 59 Punkte ---> 59 % ---> Note ~ 4
Die beiden oben genannten Studenten haben nach eigener Aussage, die sie nach der Klausur getätigt haben, weit weniger Fragen beantworten können und explizit die größte der 5 Rechnungen garnicht angefangen.
Ergebnis 85 % u. 86 %
Das Dilemma ist, dass wir den Professor noch zwei Semester (sind die letzten beiden) haben und er alle Klausuren und auch die Abschlussarbeit stellt. Eigentlich kann die Willkür, die sich mittlerweile durch mind. drei Klausuren zieht und auch immer offensichtlicher wird nicht weiter gehen. Auf der anderen Seite kann man sich das sehr schnell bei ihm verscherzen, was dazu führt, wie uns die Studenten aus höheren Semestern bestätigt haben, dass er keine Eingrenzungen des Stoffes vornimmt, die Qualität seiner Vorlesungen (die wirklich gut sind) stark sinkt und das er einem seine Missgunst sehr deutlich zeigt.
Außerdem ist er eine sehr wichtige und "Machtvolle" Person innerhalb der Universität.
Hat jemand ein Rat? Ähnliche Erfahrungen?
Mittlerweile ist das ein starker Eingriff in meine Zukunft, da ich mich mit den Noten bewerben muss. Das zehrt mittlerweile echt an den Nerven, das könnt ihr mir glauben.
Danke