Bessere Benotung in dt. Bildungseinrichtungen
24.02.2013 um 15:01@Plan_B
Dass es immer welche geben wird, die meckern werden, ist mir klar und habe ich auch oft genug beobachten dürfen.
Genauso wie der gegenteilige Fall, wo dem Lehrer dann solange in den Arsch gekrochen bzw. solange auf ihn eingeredet wird, bis er ein paar mehr Punkte und die bessere Note herausrückt.
Die menschliche Komponente halt.
Ich sehe aber doch Kapazitäten darin, dass man diesen Tunnelblick etwas ablegt.
Wenn jemand wirklich bei vielen Themen kaum etwas zu Stande bringt, dann sehe ich auch ein, dass man da schlechter bewertet. Wenn aber schon das Nichtbeantworten einer einzigen Frage dazu führt, dass man kaum noch besteht, also es den Anschein macht, dass es zwar für falsche Antworten Punktabzug, für richtige Antworten aber nur wenige bis gar keine Pluspunkte gibt, dann ist das etwas, was ich zweifelhaft finde.
Grundlegend habe ich mir darüber auch aus objektiver Sicht schon den ein oder anderen Gedanken gemacht. Und ich sehe ja, dass ich heute ganz anders lerne als zur Schulzeit.
Damals wurde mitgeschrieben, zugehört und irgendwann kam eine Leistungsabfrage, auf die man sich für den Moment vorbereitete. Aber bei den allerwenigsten Lehrern/Fächern habe ich gelernt, weil ich wollte und nicht nur musste.
In Erinnerung blieb mir da einer meiner Biologielehrer, der den Mittelweg darin fand, dass er zu Beginn jeder Stunde jemanden vorholte und 5-10 Minuten eine kurze mündliche Leistung über die Themen der letzten 1-2 Stunden abfragte. Und da er eben blind ins Notenbuch tippte, konnte es jedes Mal auch jeden treffen.
Dadurch zwang er uns dazu, dass wir den Unterricht nacharbeiteten, was man sich als Student ja auch möglichst schnell angewöhnen sollte und auch wenn es manchmal wie ein notwenidges Übel anfühlte, so viel Interesse an der Biologie hatte zuvor und danach noch kein anderer Lehrer bei mir hervorrufen können.
An sich verstand ich erst im Nachinein, dass man das an sich in jedem Fach hätte tun müssen. Sich irgendwie freiwillig oder aus Zwang stetig und regelmäßig mit dem laufenden Stoff zu beschäftigen, so dass man Leistungskontrollen nicht als Strafe, sondern wirklich als Kontrolle des bisherigen Wissens ansieht und die Panik davor verliert, wenn man an sich immer ein Stück darauf vorbereitet ist, ohne gleich Paranoia zu bekommen, aber auch ohne dass die Kontrolle immer explizit angekündigt wurde.
Ich frage mich eben schon, ob es mit kompetenten Lehrern umsetzbar wäre, diese Philosophie wirklich der breiten Masse der Lernenden nahezubringen.
Dass es immer welche geben wird, die meckern werden, ist mir klar und habe ich auch oft genug beobachten dürfen.
Genauso wie der gegenteilige Fall, wo dem Lehrer dann solange in den Arsch gekrochen bzw. solange auf ihn eingeredet wird, bis er ein paar mehr Punkte und die bessere Note herausrückt.
Die menschliche Komponente halt.
Ich sehe aber doch Kapazitäten darin, dass man diesen Tunnelblick etwas ablegt.
Wenn jemand wirklich bei vielen Themen kaum etwas zu Stande bringt, dann sehe ich auch ein, dass man da schlechter bewertet. Wenn aber schon das Nichtbeantworten einer einzigen Frage dazu führt, dass man kaum noch besteht, also es den Anschein macht, dass es zwar für falsche Antworten Punktabzug, für richtige Antworten aber nur wenige bis gar keine Pluspunkte gibt, dann ist das etwas, was ich zweifelhaft finde.
Grundlegend habe ich mir darüber auch aus objektiver Sicht schon den ein oder anderen Gedanken gemacht. Und ich sehe ja, dass ich heute ganz anders lerne als zur Schulzeit.
Damals wurde mitgeschrieben, zugehört und irgendwann kam eine Leistungsabfrage, auf die man sich für den Moment vorbereitete. Aber bei den allerwenigsten Lehrern/Fächern habe ich gelernt, weil ich wollte und nicht nur musste.
In Erinnerung blieb mir da einer meiner Biologielehrer, der den Mittelweg darin fand, dass er zu Beginn jeder Stunde jemanden vorholte und 5-10 Minuten eine kurze mündliche Leistung über die Themen der letzten 1-2 Stunden abfragte. Und da er eben blind ins Notenbuch tippte, konnte es jedes Mal auch jeden treffen.
Dadurch zwang er uns dazu, dass wir den Unterricht nacharbeiteten, was man sich als Student ja auch möglichst schnell angewöhnen sollte und auch wenn es manchmal wie ein notwenidges Übel anfühlte, so viel Interesse an der Biologie hatte zuvor und danach noch kein anderer Lehrer bei mir hervorrufen können.
An sich verstand ich erst im Nachinein, dass man das an sich in jedem Fach hätte tun müssen. Sich irgendwie freiwillig oder aus Zwang stetig und regelmäßig mit dem laufenden Stoff zu beschäftigen, so dass man Leistungskontrollen nicht als Strafe, sondern wirklich als Kontrolle des bisherigen Wissens ansieht und die Panik davor verliert, wenn man an sich immer ein Stück darauf vorbereitet ist, ohne gleich Paranoia zu bekommen, aber auch ohne dass die Kontrolle immer explizit angekündigt wurde.
Ich frage mich eben schon, ob es mit kompetenten Lehrern umsetzbar wäre, diese Philosophie wirklich der breiten Masse der Lernenden nahezubringen.