EnyaVanBran schrieb:Das weiß ich. Und dennoch finde ich es nicht okay.
Das verstehe ich nicht. Wenn jemand irgendwo Mitglied ist (egal ob Kirche, Verein oder sonst was), dann ist es klar, dass er Mitgliedsbeiträge (bzw. Kirchensteuer) zahlen muss. Wenn er das nicht mehr will, dann muss er austreten.
EnyaVanBran schrieb:Seit wann bekommen die Geld? War das nicht immer alles eine freiwillige Leistung?
Ich kenne es nicht anders als dass KirchenmusikerInnen bezahlt werden.
Hier kann man nachlesen, was Mitarbeitende in der evangelischen Kirche verdienen. Wie man sieht, sind da auch KirchenmusikerInnen dabei.
EnyaVanBran schrieb:Es war eine Privatschule und geleitet wurde sie von den Jesuiten. In den Klassenzimmern haben sich die Möbel begonnen, aufzulösen, aber die Patres hatten teure Teppiche und wertvolle Schränke
Naja, das finde ich sehr sonderbar. Es macht auf jeden Fall einen falschen Eindruck. Aber wir kennen nicht die Hintergründe und die Motive, warum die teuren Möbel und Teppiche nicht durch einfache ersetzt wurden und das Geld für die Klassenzimmer verwendet wurde.
EnyaVanBran schrieb:Eben. Drum verstehe ich nicht, dass man nicht darauf verzichtet. Ich habe mich neulich mit einem Bekannten unterhalten, der meinte, sobald seine Kinder mit der Firmung durch sind, wird er austreten, weil er es nicht einsieht, der Kirche erzwungener Maßen Geld zu geben. Das war auch der Hauptgrund, wieso meine Eltern ausgetreten sind. Ich denke, es wäre wirklich langsam an der Zeit, umzudenken.
Wie ich oben schrieb, muss man als Mitglied egal welcher Institution Beiträge zahlen. Und ist es wirklich so entscheidend, ob das bei den Kirchen nun
Steuer oder
Mitgliedsbeitrag heißt?
Was das Verhalten deines Bekannten angeht, stimme ich Tussinelda zu. Wobei mir
"widersprüchlich" noch zu milde ausgedrückt ist.
;)Kinder bzw. Jugendliche können durchaus zur Firmung gehen, auch wenn die Eltern nicht Mitglied der Kirche sind. Mit 14 Jahren ist man religionsmündig und sich kann unabhängig von den Eltern taufen, firmen, konfirmieren lassen usw.