Marcandas schrieb:indem Mann es hinnimmt oder sogar fördert, dass Gleichberechtigung in eine ungleichgewichtige Bevorzugung umschlägt.
Das ist kein Umschlagen, dass ist das was übrig geblieben ist, die Frauen sind "Opfer" und "schwach", das kann für mich als Frau eher negativ. Ich will kein Opfer sein, oder schwach! Es kommt auf den Blickwinkel an. Das Bild von Frauen ist immer noch schlecht, Frauen sind "naiv", "schwach", haben "kein Durchsetzungsvermögen", nach einer Studie werden Frauen nur wegen ihres Geschlechts für "inkompetenter" gehalten! - der Witz, das denken offensichtlich nicht nur Männer. lol
Bewerber-Diskriminierung in der Forschung: John sticht Jennifer aus
Frauen haben es schwerer, wenn sie sich um eine Wissenschaftlerstelle bewerben. Das ergab ein Test einer Forschergruppe der Uni Yale. Unter identischen Bewerbungen bewerten Dozenten die männliche besser als die weibliche. Überraschend: Auch Frauen ließen sich von Vorurteilen leiten.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studie-zu-frauen-in-der-wissenschaft-dozenten-bevorzugen-maenner-a-858071.htmlMarcandas schrieb:Wo bleibt die Emanzipation, wenn es um Pornografie geht. Ein Buhei, dass da Frauen zu bloßen Sexobjekten degradiert werden.
Ich finde Pornos nicht schlimm, solange die Menschen das freiwillig machen und erwachsen sind sehe ich da kein Problem.
Marcandas schrieb:wenn in Katastrophenberichten regelmäßig davon die Rede ist, dass unter den Opfern soundsoviele Frauen und Kinder waren und das damit als Tragödie in der Tragödie dargestellt wird?
Das ist mir jetzt nicht aufgefallen, dass bei Todesopfern nach Geschlecht selektiert wird - meist spricht man doch von so und so vielen Todesopfern... Klar wird auch erwähnt, wenn Kinder unter den Opfern sind, aber Männer waren ja auch mal Kinder
;) @Marcandas Es gibt noch Überbleibsel von früher, aus einer inkonsequenten Gleichstellung, so verlangen Hardcore-Feminitinnen, dass hinter jedem 2ten Wort "Innen" steht, aber wer liest schon in der Zeitung "TerroristInnen oder MörderInnen" xD
Viel entscheidener ist eher, wie oft z.B. der Vater das Sorgerecht zugesprochen bekommt. Da sieht es für Väter oft bitter aus, auch was die Häufigkeit der Besuche angeht.
Und ja, da müssen Männer auch ihre Rechte einfordern, wird ja mal endlich Zeit.
Leider passiert es noch nicht, dass Männer sagen "Ja Frauen sollten diese und jene Rechte haben, aber diese und jene stehen uns auch zu, das wurde vergessen..." oft gibt es einfach anti-emanzipatorische Tendenzen und das bei beiden Seiten!
Ich halte mich für eine emanzipierte Frau, aber würde mich nicht als "Feministin" bezeichnen, ich will "Emanzipation", heißt: "gleiche Rechte und Pflichten" - Feministinnen scheinen sich nur "das Gute" rauspicken zu wollen.
Zum Thema "Pflichten", das wird gern gefragt: hätte ich zum Bund gemusst, hätte ich verweigert und Ziwi gemacht
;) Ich habe mal von "Maskulisten" gehört und dacht damals das seien Männer die genau dafür kämpfen. Es entpuppte sich aber als eine Horde von frustrierten Männern, die sich die 50er jahre zurückwünschen und unglücklich darüber sind, dass Frauen sich nicht alles gefallen lassen und eine Ehe auch verlassen, wenn sie nicht funktioniert, da sie nicht vom Mann abhängig sind (Emanzipation zerstört Familien bla... und früher war das besser... sicher früher, als Mutti noch eine verpasst bekommen hat, wenn sie Vati widersprach... -.-)